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08.01.2021 14:08 Uhr | Quelle: dpa

Klub-WM in Katar: Zusätzliche Auswechslung bei Kopfverletzungen

„Ungeachtet der bereits erfolgten Auswechslungen“

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Quelle: imago images
Symbolbild

Bei der Klub-WM in Katar wird zum Schutz der Spieler im Falle einer Kopfverletzung eine zusätzliche Auswechslung erlaubt sein. Dies teilte der Weltverband FIFA am Freitag mit. Nachdem das für die Regeln im Weltfußball zuständige Gremium Ifab im Dezember eine entsprechende Genehmigung erteilt hatte, bestätigte die FIFA nun das Prozedere für das Turnier vom 1. bis 11. Februar. „Bei tatsächlichen oder vermuteten Gehirnerschütterungen“ gelange das Verfahren erstmals bei einem internationalen Wettbewerb zur Anwendung, hieß es in einer Mitteilung des Dachverbandes.

Ifab hatte vorgeschlagen, dass betroffene Spieler bei einer tatsächlichen oder vermuteten Gehirnerschütterung nicht mehr weiterspielen dürfen, ihre Mannschaft dadurch aber keinen numerischen Nachteil erleidet, falls bereits alle Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft sein sollten. So könne verhindert werden, dass Akteure möglicherweise eine weitere Kopfverletzung erlitten.

Zudem werde der Druck einer schnellen Entscheidung auf das medizinische Personal verringert. Die nun beschlossene Testphase ist nach Angaben der Regelhüter das Ergebnis monatelanger Beratungen mit medizinischen Experten, Teamärzten, Spielervertretern, Trainern, Wettbewerbs-Organisatoren, Schiedsrichtern und Regel-Experten.

Bei der Klub-WM sind pro Team bis zu fünf Auswechslungen erlaubt – sowie eine weitere im Falle einer Kopfverletzung „ungeachtet der bereits erfolgten Auswechslungen“. 

Bei der Klub-WM in Katar wird zum Schutz der Spieler im Falle einer Kopfverletzung eine zusätzliche Auswechslung erlaubt sein. Dies teilte der Weltverband FIFA am Freitag mit. Nachdem das für die Regeln im Weltfußball zuständige Gremium Ifab im Dezember eine entsprechende Genehmigung erteilt hatte, bestätigte die FIFA nun das Prozedere für das Turnier vom 1. bis 11. Februar. „Bei tatsächlichen oder vermuteten Gehirnerschütterungen“ gelange das Verfahren erstmals bei einem internationalen Wettbewerb zur Anwendung, hieß es in einer Mitteilung des Dachverbandes.

Ifab hatte vorgeschlagen, dass betroffene Spieler bei einer tatsächlichen oder vermuteten Gehirnerschütterung nicht mehr weiterspielen dürfen, ihre Mannschaft dadurch aber keinen numerischen Nachteil erleidet, falls bereits alle Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft sein sollten. So könne verhindert werden, dass Akteure möglicherweise eine weitere Kopfverletzung erlitten.

Zudem werde der Druck einer schnellen Entscheidung auf das medizinische Personal verringert. Die nun beschlossene Testphase ist nach Angaben der Regelhüter das Ergebnis monatelanger Beratungen mit medizinischen Experten, Teamärzten, Spielervertretern, Trainern, Wettbewerbs-Organisatoren, Schiedsrichtern und Regel-Experten.

Bei der Klub-WM sind pro Team bis zu fünf Auswechslungen erlaubt – sowie eine weitere im Falle einer Kopfverletzung „ungeachtet der bereits erfolgten Auswechslungen“. 

20.01.2021 21:21


Harrygator


Bayern München-FanBayern München-Fan


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@SCF-Dani

Zitat von SCF-Dani
Nachdem es bei einer Kopfverletzung sowieso eine Behandlungsunterbrechung geben wird, wird hier der Wechsel dazu auch nicht viel mehr Zeit in Anspruch nehmen. Auch aus dem Gesichtspunkt wäre ein Missbrauch demnach nicht attraktiv


Stimmt, logisch. Unter dem Gesichtspunkt ist die Zeitspielgefahr ohnehin vernachlässigbar und die Regelung mMn ne gute Sache.


Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen ruhe seine Segenshand! Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben seines Himmels - Weiß und Blau!


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20.01.2021 20:00


SCF-Dani


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@Harrygator

Zitat von Harrygator
Zitat von objektivistSubjektiv
Zitat von SCF-Dani
Ich glaube nicht, dass ein bestimmter Spieler (es sollten ja nicht die Top Spieler der Mannschaft sein) so einfach und bewusst eine "Kopfverletzung" vorspielen kann. Hierzu müsste der Gegner mitspielen 

Wobei man sich auch verletzen kann, wenn man mit einem Mannschaftskollegen zusammenstößt.

Und ob sich ein Missbrauch der Regel lohnt bei eh schon fünf Wechseln? In Worten nochmal: fünf. In Zahlen: 5.
Das ist schon die halbe Mannschaft.


Aber diese 5 Wechsel dürfen doch nur auf 3x verteilt werden. Da die gleiche Anzahl an Wechselunterbrechungen keinen Zeitvorteil bringt (Doppelwechsel dauern nur unwesentlich länger als Einzelwechsel), ist wohl die Sorge hier im Thread, dass man mit diesen zusätzlichen Wechseln einfach nur Zeit von der Uhr nimmt.

Diese Gefahr halte ich für nicht übermäßig hoch. Es spielen ja keine spanischen und italienischen Vereine mit Dem könnte man ohnehin sehr leicht entgegenwirken, wenn solche Wechsel einfach sehr konsequent nachgespielt würden.

Nachdem es bei einer Kopfverletzung sowieso eine Behandlungsunterbrechung geben wird, wird hier der Wechsel dazu auch nicht viel mehr Zeit in Anspruch nehmen. Auch aus dem Gesichtspunkt wäre ein Missbrauch demnach nicht attraktiv


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20.01.2021 12:15


Harrygator


Bayern München-FanBayern München-Fan


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@objektivistSubjektiv

Zitat von objektivistSubjektiv
Zitat von SCF-Dani
Ich glaube nicht, dass ein bestimmter Spieler (es sollten ja nicht die Top Spieler der Mannschaft sein) so einfach und bewusst eine "Kopfverletzung" vorspielen kann. Hierzu müsste der Gegner mitspielen 

Wobei man sich auch verletzen kann, wenn man mit einem Mannschaftskollegen zusammenstößt.

Und ob sich ein Missbrauch der Regel lohnt bei eh schon fünf Wechseln? In Worten nochmal: fünf. In Zahlen: 5.
Das ist schon die halbe Mannschaft.


Aber diese 5 Wechsel dürfen doch nur auf 3x verteilt werden. Da die gleiche Anzahl an Wechselunterbrechungen keinen Zeitvorteil bringt (Doppelwechsel dauern nur unwesentlich länger als Einzelwechsel), ist wohl die Sorge hier im Thread, dass man mit diesen zusätzlichen Wechseln einfach nur Zeit von der Uhr nimmt.

Diese Gefahr halte ich für nicht übermäßig hoch. Es spielen ja keine spanischen und italienischen Vereine mit Dem könnte man ohnehin sehr leicht entgegenwirken, wenn solche Wechsel einfach sehr konsequent nachgespielt würden.


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