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18.05.2013 21:03 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de / dpa

Krimi in Dortmund mit Dr. Drees

Turbulenter 34. Spieltag: BVB-Ausgleich aberkannt - Düsseldorf steigt ab - Augsburg gerettet.

Dr. Drees / Dortmund
Quelle: GettyImages
Nachspielzeit in Dortmund: Dr. Jochen Drees gibt den vermeintlichen Ausgleich für den BVB nach heftigen Protesten der Hoffenheimer doch nicht...

Dramatik pur am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga! 1899 Hoffenheim rettete sich in letzter Sekunde mit einem sensationellen 2:1 (0:1)-Erfolg bei Vizemeister Borussia Dortmund in die Relegationsspiele gegen den 1. FC Kaiserslautern, Fortuna Düsseldorf muss den bitteren Weg in die 2. Liga antreten. Der FC Augsburg rettete sich mit einem 3:1 (1:0)-Heimsieg über Absteiger SpVgg Fürth auf Rang 15.

Bei der Partie vor 80.000 Zuschauern in Dortmund sah es lange Zeit nicht nach einer Wende für die Hoffenheimer aus. 1:0 zur Pause durch das 24. Saisontor von BVB-Torjäger Robert Lewandowski (6.) - aber die Schlussviertelstunde stellte dieses Spiel und die Konstellation im Abstiegskampf komplett auf den Kopf. In der 77. und 82. Minute nutzte Sejad Salihovic zwei - auch aus Sicht der Community von WahreTabelle.de unstrittige - Foulelfmeter zum 1:1 und 1:2. BVB-Torhüter Roman Weidenfeller sah vor dem zweiten Strafstoß zudem die Rote Karte von Schiedsrichter Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim), der in der hektischen Schlussphase dieser Begegnung noch im Mittelpunkt stehen sollte. Da Dortmund sein Auswechselkontingent bereits ausgeschöpft hatte, ging Mittelfeldspieler Kevin Großkreutz zwischen die Pfosten, doch am Führungstreffer vom Punkt aus konnte auch der Ur-Dortmunder nichts ändern. Ganz anders die Nachspielzeit: Großkreutz mit vorn, ein Schuss von Marcel Schmelzer (90. + 3) findet den Weg ins Tor, doch der Treffer zählt nicht. Und das, obwohl Dr. Drees bereits zum Anstoßpunkt gezeigt hatte. Eine angebliche, passive Abseitssstellung von Lewandowski rettete Hoffenheim den Dreier und stürzte Fortuna Düsseldorf, das bei Hannover 96 mit 0:3 (0:1) unterging, in die 2. Liga.

Nach dem Dortmunder Hitchcock-Finale und dem Last-Minute-Sprung auf den Relegationsplatz ließen die Hoffenheimer Spieler ihrer Erleichterung freien Lauf. ,,Das ist der Wahnsinn. So etwas habe ich noch nie erlebt", meinte Angreifer Sven Schipplock am
Samstag. Erstmals seit dem 22. Spieltag verließen die Hoffenheimer wieder die direkten Abstiegsplätze und haben nun in zwei Spielen gegen den Zweitliga-Dritten 1. FC Kaiserslautern die Chance, eine völlig verkorkste Saison doch noch mit dem Klassenverbleib zu beenden.

Die Nutzer von WahreTabelle.de sahen die Szene am Samstagabend als richtige Entscheidung. ,,Viel klarer geht es ja nicht, den Kullerball hätte Casteels sonst auch gehalten, da er aber mit der Richtungsänderung von Lewa rechnen muss verzögert er, und kommt so nicht mehr ran", schrieb Regelprofi. ,,Lewandowski geht mit dem Fuß klar Richtung Ball und verfehlt ihn nur knapp. Somit aktives Abseits und richtig entschieden vom Schiri", meinte Colonia111.

Jubel auch in Augsburg. Die bayerischen Schwaben gewannen mit 3:1 (1:0) gegen Greuther Fürth und sprangen damit auf Rang 15. ,,Augsburg gelingt historische Rettung", hieß es bei der Nachrichtenagentur dpa. Nie zuvor konnte in der Fußball-Bundesliga ein Verein nach nur neun Punkten in der Hinserie dem noch Abstieg entgehen. Der FCA jubelte bereits nach sechs Minuten, als Torwart-Urgestein Alexander Manninger einen Foulelfmeter von Edgar Prib im zweiten Versuch parierte. ,,War für mich ein klarer Elfer und eigentlich auch die Verhinderung einer klaren Torchance und damit Rot. Bemerkenswert, dass es nicht mal Gelb gab. Die Wiederholung des Elfers war korrekt, da nur der Fürther zu früh in den Sechzehner gelaufen ist", sah WT-Nutzer Tobi die Szene.

Beim 2:2 (1:2) von Eintracht Frankfurt gegen den VfL Wolfsburg, mit dem die Hessen mit letzter Kraft den Sprung in die Europa League schafften, störte die Community von WahreTabelle.de am Samstag vor allem die Ausführung des Elfmeters von Alexander Meier (36.) zum 1:2. Der Frankfurter verzögerte vor dem Schuss leicht seinen Anlauf und ließ somit Diego Benaglio im VfL-Tor keine Chance. ,,Man darf seine Bewegung nur verzögern, anhalten ist verboten", meinte OShannon bei WahreTabelle.de. ,,Meier stoppt beim Anlauf, evtl. sogar komplett, aber das darf er auch. Mein Schiedsrichterausbilder hat mir damals beigebracht, der Schuss an sich muss in einer fließenden Bewegung geschehen, und das war hier der Fall", sorgte Heng96 für Aufklärung.

Der FC Schalke 04 gewann das ,,Endspiel um Platz vier" mit 2:1 (1:0) beim SC Freiburg und spielt damit in der Champions-League-Qualifikation. Trotz des am Ende verdienten Erfolges hätten sich die ,,Knappen" nicht beschweren können, wenn es nach einem Handspiel von Roman Neustädter Elfmeter für die Breisgauer gegeben hätte. ,,Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man diesen ganzen Absicht - oder nicht-Mist im Sechzehner abschaffen sollte", eröffnete Rapherian die Diskussion. ,,Welcher Schiedsrichter soll das denn wirklich zuverlässig beurteilen?" FIFA-Schiedsrichter Dr. Felix Brych jedenfalls pfiff nicht. Pech für Freiburg, Schalke im Glück und damit weiter im Champions-League-Lotto. (cge).

 

 

Dramatik pur am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga! 1899 Hoffenheim rettete sich in letzter Sekunde mit einem sensationellen 2:1 (0:1)-Erfolg bei Vizemeister Borussia Dortmund in die Relegationsspiele gegen den 1. FC Kaiserslautern, Fortuna Düsseldorf muss den bitteren Weg in die 2. Liga antreten. Der FC Augsburg rettete sich mit einem 3:1 (1:0)-Heimsieg über Absteiger SpVgg Fürth auf Rang 15.

Bei der Partie vor 80.000 Zuschauern in Dortmund sah es lange Zeit nicht nach einer Wende für die Hoffenheimer aus. 1:0 zur Pause durch das 24. Saisontor von BVB-Torjäger Robert Lewandowski (6.) - aber die Schlussviertelstunde stellte dieses Spiel und die Konstellation im Abstiegskampf komplett auf den Kopf. In der 77. und 82. Minute nutzte Sejad Salihovic zwei - auch aus Sicht der Community von WahreTabelle.de unstrittige - Foulelfmeter zum 1:1 und 1:2. BVB-Torhüter Roman Weidenfeller sah vor dem zweiten Strafstoß zudem die Rote Karte von Schiedsrichter Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim), der in der hektischen Schlussphase dieser Begegnung noch im Mittelpunkt stehen sollte. Da Dortmund sein Auswechselkontingent bereits ausgeschöpft hatte, ging Mittelfeldspieler Kevin Großkreutz zwischen die Pfosten, doch am Führungstreffer vom Punkt aus konnte auch der Ur-Dortmunder nichts ändern. Ganz anders die Nachspielzeit: Großkreutz mit vorn, ein Schuss von Marcel Schmelzer (90. + 3) findet den Weg ins Tor, doch der Treffer zählt nicht. Und das, obwohl Dr. Drees bereits zum Anstoßpunkt gezeigt hatte. Eine angebliche, passive Abseitssstellung von Lewandowski rettete Hoffenheim den Dreier und stürzte Fortuna Düsseldorf, das bei Hannover 96 mit 0:3 (0:1) unterging, in die 2. Liga.

Nach dem Dortmunder Hitchcock-Finale und dem Last-Minute-Sprung auf den Relegationsplatz ließen die Hoffenheimer Spieler ihrer Erleichterung freien Lauf. ,,Das ist der Wahnsinn. So etwas habe ich noch nie erlebt", meinte Angreifer Sven Schipplock am
Samstag. Erstmals seit dem 22. Spieltag verließen die Hoffenheimer wieder die direkten Abstiegsplätze und haben nun in zwei Spielen gegen den Zweitliga-Dritten 1. FC Kaiserslautern die Chance, eine völlig verkorkste Saison doch noch mit dem Klassenverbleib zu beenden.

Die Nutzer von WahreTabelle.de sahen die Szene am Samstagabend als richtige Entscheidung. ,,Viel klarer geht es ja nicht, den Kullerball hätte Casteels sonst auch gehalten, da er aber mit der Richtungsänderung von Lewa rechnen muss verzögert er, und kommt so nicht mehr ran", schrieb Regelprofi. ,,Lewandowski geht mit dem Fuß klar Richtung Ball und verfehlt ihn nur knapp. Somit aktives Abseits und richtig entschieden vom Schiri", meinte Colonia111.

Jubel auch in Augsburg. Die bayerischen Schwaben gewannen mit 3:1 (1:0) gegen Greuther Fürth und sprangen damit auf Rang 15. ,,Augsburg gelingt historische Rettung", hieß es bei der Nachrichtenagentur dpa. Nie zuvor konnte in der Fußball-Bundesliga ein Verein nach nur neun Punkten in der Hinserie dem noch Abstieg entgehen. Der FCA jubelte bereits nach sechs Minuten, als Torwart-Urgestein Alexander Manninger einen Foulelfmeter von Edgar Prib im zweiten Versuch parierte. ,,War für mich ein klarer Elfer und eigentlich auch die Verhinderung einer klaren Torchance und damit Rot. Bemerkenswert, dass es nicht mal Gelb gab. Die Wiederholung des Elfers war korrekt, da nur der Fürther zu früh in den Sechzehner gelaufen ist", sah WT-Nutzer Tobi die Szene.

Beim 2:2 (1:2) von Eintracht Frankfurt gegen den VfL Wolfsburg, mit dem die Hessen mit letzter Kraft den Sprung in die Europa League schafften, störte die Community von WahreTabelle.de am Samstag vor allem die Ausführung des Elfmeters von Alexander Meier (36.) zum 1:2. Der Frankfurter verzögerte vor dem Schuss leicht seinen Anlauf und ließ somit Diego Benaglio im VfL-Tor keine Chance. ,,Man darf seine Bewegung nur verzögern, anhalten ist verboten", meinte OShannon bei WahreTabelle.de. ,,Meier stoppt beim Anlauf, evtl. sogar komplett, aber das darf er auch. Mein Schiedsrichterausbilder hat mir damals beigebracht, der Schuss an sich muss in einer fließenden Bewegung geschehen, und das war hier der Fall", sorgte Heng96 für Aufklärung.

Der FC Schalke 04 gewann das ,,Endspiel um Platz vier" mit 2:1 (1:0) beim SC Freiburg und spielt damit in der Champions-League-Qualifikation. Trotz des am Ende verdienten Erfolges hätten sich die ,,Knappen" nicht beschweren können, wenn es nach einem Handspiel von Roman Neustädter Elfmeter für die Breisgauer gegeben hätte. ,,Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man diesen ganzen Absicht - oder nicht-Mist im Sechzehner abschaffen sollte", eröffnete Rapherian die Diskussion. ,,Welcher Schiedsrichter soll das denn wirklich zuverlässig beurteilen?" FIFA-Schiedsrichter Dr. Felix Brych jedenfalls pfiff nicht. Pech für Freiburg, Schalke im Glück und damit weiter im Champions-League-Lotto. (cge).

 

 

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21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

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14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...