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11.08.2015 13:10 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Leipzig bietet Spielwiederholung an

WahreTabelle-User zur Referee-Attacke in Osnabrück.

Rangnick / Osnabrück
Quelle: Imago Sportfoto
Leipzigs Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick will nicht am grünen Tisch gewinnen...

Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis stand am Mittwochabend auch kurz vor 23 Uhr die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. „Es sollte ein Fußballfest werden – und dass es dann so endete, ist für uns alle extrem bitter, es tut mir sehr leid für den Schiedsrichter“, erklärte der 41-Jährige in einer Live-Schaltung mit der ARD in die osnaTel-Arena.

Dort hatte sich Stunden zuvor der größte Skandal im DFB-Pokal seit 2006 – mit dem Spielabbruch Stuttgarter Kickers – Hertha BSC nach einem Becherwurf auf einen Schiedsrichterassistenten - abgespielt. In der 71. Minute der Pokalbegegnung VfL Osnabrück – RB Leipzig (1:0) wurde Schiedsrichter Martin Petersen (30) aus Stuttgart von einem Feuerzeug, das aus der Osnabrücker Fankurve aufs Feld geworfen wurde, am Kopf getroffen. Der Referee musste unter offensichtlich starken Schmerzen vom Rasen geführt werden und brach die Partie daraufhin ab (WahreTabelle berichtete).

„Bei dem Vorgang in Osnabrück handelt es sich um einen tätlichen Angriff auf den Schiedsrichter. Der Spielabbruch ist dann die logische und notwendige Konsequenz“, erklärte Herbert Fandel, Vorsitzender der DFB-Schiedsrichterkommission am Montagabend.
Während der DFB-Kontrollausschuss am Dienstag die Ermittlungen aufnahm, bot Leipzig ein Wiederholungsspiel an. „Unser Verein steht für Fairness, Fair Play, Familienfreundlichkeit, soziales Engagement, sportlichen Wettkampf und gegenseitigen Respekt“, so RB-Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick am Dienstagmittag, „Wir verurteilen die unsportlichen und unfairen Taten aufs Schärfste. Dennoch bieten wir ein Wiederholungsspiel an.“

Die User der Fußball-Community WahreTabelle diskutierten den Vorschlag der Leipziger am Dienstag im Forum DFB-Pokal. „Sehr löblich. Fraglich jedoch, ob der DFB da überhaupt einen Spielraum hat“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied rüpel, „schöne Anekdote im Übrigen: Sangen die Fans während des Spiels noch "Ihr macht unsern Sport kaputt" in Richtung der gegnerischen Fans und Spieler, änderte sich das nach dem Abbruch. Während sich das Stadion langsam leerte, schallte ein "Du machst unsern Sport kaputt" in Richtung der eigenen Fankurve.“ User Flatty1985: „Bin immer wieder beeindruckt wie geduldig RB mit den gegnerischen Hass ist. Trotzdem wäre es ein falsches Signal vom DFB, hier das Wiederholungsspiel anzusetzen, auch wenn RB von sich aus die Wiederholung anbietet. Das ganze Spiel war geprägt von sinnlosem Hass und der Höhepunkt war die Aktion vom Osnabrücker Ersatzspieler (Michael Hohnstedt, d. Red.) gegen Selke.“

Spielbeobachter sah klar: „Man mag es jetzt als Marketingmaßnahme sehen, ich finde es aber ein fairen Zug der Leipziger, auch wenn ich mit denen ganz und gar nichts anfangen kann. Allerdings sollte man dem nicht nachgehen. Die Strafe für solche Ausschreitungen kann nur die Spielwertung gegen Osnabrück sein.“ (cge).

Mehr zum Thema:
Spielabbruch in Osnabrück – Schiedsrichter Petersen verletzt

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„Bei dem Vorgang in Osnabrück handelt es sich um einen tätlichen Angriff auf den Schiedsrichter. Der Spielabbruch ist dann die logische und notwendige Konsequenz“, erklärte Herbert Fandel, Vorsitzender der DFB-Schiedsrichterkommission am Montagabend.
Während der DFB-Kontrollausschuss am Dienstag die Ermittlungen aufnahm, bot Leipzig ein Wiederholungsspiel an. „Unser Verein steht für Fairness, Fair Play, Familienfreundlichkeit, soziales Engagement, sportlichen Wettkampf und gegenseitigen Respekt“, so RB-Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick am Dienstagmittag, „Wir verurteilen die unsportlichen und unfairen Taten aufs Schärfste. Dennoch bieten wir ein Wiederholungsspiel an.“

Die User der Fußball-Community WahreTabelle diskutierten den Vorschlag der Leipziger am Dienstag im Forum DFB-Pokal. „Sehr löblich. Fraglich jedoch, ob der DFB da überhaupt einen Spielraum hat“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied rüpel, „schöne Anekdote im Übrigen: Sangen die Fans während des Spiels noch "Ihr macht unsern Sport kaputt" in Richtung der gegnerischen Fans und Spieler, änderte sich das nach dem Abbruch. Während sich das Stadion langsam leerte, schallte ein "Du machst unsern Sport kaputt" in Richtung der eigenen Fankurve.“ User Flatty1985: „Bin immer wieder beeindruckt wie geduldig RB mit den gegnerischen Hass ist. Trotzdem wäre es ein falsches Signal vom DFB, hier das Wiederholungsspiel anzusetzen, auch wenn RB von sich aus die Wiederholung anbietet. Das ganze Spiel war geprägt von sinnlosem Hass und der Höhepunkt war die Aktion vom Osnabrücker Ersatzspieler (Michael Hohnstedt, d. Red.) gegen Selke.“

Spielbeobachter sah klar: „Man mag es jetzt als Marketingmaßnahme sehen, ich finde es aber ein fairen Zug der Leipziger, auch wenn ich mit denen ganz und gar nichts anfangen kann. Allerdings sollte man dem nicht nachgehen. Die Strafe für solche Ausschreitungen kann nur die Spielwertung gegen Osnabrück sein.“ (cge).

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