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Manuel Gräfe attackiert die Schiedsrichter-Bosse
Bundesliga-Referee mit kontroversem Interview.
Die Bundesliga-Saison hat am Wochenende mit dem ersten Spieltag Fahrt aufgenommen. Am Sonntag sorgte Schiedsrichter Manuel Gräfe (43) mit einem brisanten Interview im Berliner Tagesspiegel für den ersten Streit im neuen Spieljahr.
Der Referee, der erst am Sonntag beim Spiel SC Freiburg – Eintracht Frankfurt (0:0) ins Geschehen eingriff, attackierte die Schiedsrichterbosse Herbert Fandel (53) und Hellmut Krug (61) scharf. Eine besondere Note erhielt die Angelegenheit dadurch, dass Gräfe das Interview mit der Zeitung aus Berlin nicht mit der Schiedsrichter-Pressestelle des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) abgestimmt hatte.
Starker Tobak. Gräfe behauptet u. a., dass Fandel und Krug „Mauscheleien im großen Stil“ betreiben würden. Auch gegen seinen Berliner Schiedsrichter-Kollegen Felix Zwayer (36), in dieser Saison in die ,,UEFA Elite Group“ der Referees aufgestiegen, erhebt Gräfe schwere Vorwürfe. Zwayer, so Gräfe, habe im Zuge des Hoyzer-Skandals 2005 Bestechungsgelder angenommen und daher „kein Recht, in der Bundesliga zu pfeifen.“
In dem Gespräch schoss sich Gräfe vor allem gegen Fandel, den ehemaligen Chef der DFB-Schiedsrichterkommission, und gegen Schiedsrichter-Instruktor Krug ein. Sein Vorwurf: „Die beiden haben ihre Schiedsrichterliste so zusammengebastelt, wie sie es wollten. Alle, die nicht zu allem Ja und Amen gesagt haben, wurden auf verschiedenen Ebenen bearbeitet. So wie es zum Beispiel Babak Rafati (Ex-Bundesliga-Schiedsrichter, unternahm am 19. November 2011 in Köln einen Suizidversuch, d. Red.) widerfahren ist.“ Auch gegenüber Felix Zwayer wurde Gräfe konkret: „In den Gerichtsakten wurde festgehalten, dass Zwayer von Hoyzer Geld angenommen hat. Er ist zu sechs Monaten Sperre verurteilt worden. Wie kann so jemand bis in die Spitze der deutschen Top-Schiedsrichter kommen?“ Gräfe betont zwar, dass er „persönlich nichts gegen Krug und Fandel“ habe, doch fordert er gleichzeitig, dass „diese Vetternwirtschaft aufhören“ solle. Gräfe: „Ich habe das den beiden auch mehrfach schon im direkten Gespräch gesagt, aber es hat sich nichts geändert.“
DFB-Schiedsrichter-Kommissionschef Lutz Michael Fröhlich (Berlin) wollte die Vorwürfe von Gräfe in BILD am SONNTAG nicht unkommentiert lassen. „Manuel ist etwas zu weit gegangen, man darf seine Kollegen nicht öffentlich attackieren. Wir werden mit ihm zeitnah darüber reden. Alle zusammen und in offener Atmosphäre.“ Gut möglich, dass der Vorstoß für Gräfe noch Konsequenzen nach sich zieht. (cge).
HSV – VfL: Ausgerechnet… Manuel Gräfe
Schiedsrichter Manuel Gräfe eröffnet Bundesliga-Jahr
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- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
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Schiedsrichter mit klarer Meinung
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Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...