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24.03.2013 21:13 Uhr | Quelle: wahretabelle.de

Nach Rafati-Kritik: DFB-Boss Niersbach stützt Fandel

DFB-Präsident verteidigt den Schiedsrichter-Chef in TV-Sendung. 

Wolfgang Niersbach
Quelle: GettyImages
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach schaltete sich in die Debatte um Ex-Referee Babak Rafati ein.

Der "Fall Rafati" zieht weiter seine Kreise. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat den von Ex-Referee Babak Rafati heftig kritisierten Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel n Schutz genommen. Zuvor hatte der an Depressionen erkrankte Rafati in der ARD-Talkshow Beckmann seine Vorwürfe gegen Fandel erneuert.

"Ich sage eindeutig und klar, dass Herbert Fandel an der Spitze, mit ihm Hellmut Krug und Lutz-Michael Fröhlich, ihre Aufgaben höchst
verantwortungsvoll und sensibel erledigen", erklärte Niersbach am Sonntag in der Sendung Doppelpass bei SPORT 1. 

Rafati hatte Fandel indirekt für seinen Suizidversuch vor knapp eineinhalb Jahren in einem Hotel in Köln unmittelbar vor der Bundesliga-Partie 1. FC Köln - FSV Mainz 05 mitverantwortlich gemacht und zuletzt in der ARD-Sendung Beckmann von Mobbing-Maßnahmen berichtet. "Das Verhältnis war sehr kalt, es war sehr verletztend, was ich mir da anhören musste", sagte er am Donnerstagabend in Hamburg. Rafati bei Reinhold Beckmann: "Ich habe Fehler gemacht, aber diese wurden nicht konstruktiv aufgearbeitet. Man hat mir nicht geholfen, sondern im persönlichen Bereich nur kritisiert. So wurde ich von Spiel zu Spiel unsicherer." In seinem Buch, das demnächst erscheinen soll, wirft Rafati dem Vorsitzenden der Schiedsrichter-Kommission fehlende Fürsorgepflicht vor. Fandel soll zu ihm gesagt haben: "Jeder darf einen Fehler machen, nur Du nicht, Babak."

Laut DFB-Boss Niersbach steht hier Aussage gegen Aussage. "Ich weiß, dass es Ansprachen dieser Art von Herbert Fandel nicht gegeben hat", sagte der DFB-Präsident. Er gab zu, dass die Schiedsrichter "offen, kritisch und hart" miteinander umgehen. Der DFB hat laut Niersbach nach dem Suizidversuch im November 2011 über Rafatis Anwalt versucht, in Kontakt mit dem früheren FIFA-Schiedsrichter zu treten.

Kritik an Rafatis TV-Auftritt gab es indes bei WELT.DE. "Beckmanns Dauerwerbesendung für Babak Rafati", titelte das Newsportal - und verwies auf 17 Erwähnungen von Rafatis Buch in 45 Minuten. (cge).

Der "Fall Rafati" zieht weiter seine Kreise. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat den von Ex-Referee Babak Rafati heftig kritisierten Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel n Schutz genommen. Zuvor hatte der an Depressionen erkrankte Rafati in der ARD-Talkshow Beckmann seine Vorwürfe gegen Fandel erneuert.

"Ich sage eindeutig und klar, dass Herbert Fandel an der Spitze, mit ihm Hellmut Krug und Lutz-Michael Fröhlich, ihre Aufgaben höchst
verantwortungsvoll und sensibel erledigen", erklärte Niersbach am Sonntag in der Sendung Doppelpass bei SPORT 1. 

Rafati hatte Fandel indirekt für seinen Suizidversuch vor knapp eineinhalb Jahren in einem Hotel in Köln unmittelbar vor der Bundesliga-Partie 1. FC Köln - FSV Mainz 05 mitverantwortlich gemacht und zuletzt in der ARD-Sendung Beckmann von Mobbing-Maßnahmen berichtet. "Das Verhältnis war sehr kalt, es war sehr verletztend, was ich mir da anhören musste", sagte er am Donnerstagabend in Hamburg. Rafati bei Reinhold Beckmann: "Ich habe Fehler gemacht, aber diese wurden nicht konstruktiv aufgearbeitet. Man hat mir nicht geholfen, sondern im persönlichen Bereich nur kritisiert. So wurde ich von Spiel zu Spiel unsicherer." In seinem Buch, das demnächst erscheinen soll, wirft Rafati dem Vorsitzenden der Schiedsrichter-Kommission fehlende Fürsorgepflicht vor. Fandel soll zu ihm gesagt haben: "Jeder darf einen Fehler machen, nur Du nicht, Babak."

Laut DFB-Boss Niersbach steht hier Aussage gegen Aussage. "Ich weiß, dass es Ansprachen dieser Art von Herbert Fandel nicht gegeben hat", sagte der DFB-Präsident. Er gab zu, dass die Schiedsrichter "offen, kritisch und hart" miteinander umgehen. Der DFB hat laut Niersbach nach dem Suizidversuch im November 2011 über Rafatis Anwalt versucht, in Kontakt mit dem früheren FIFA-Schiedsrichter zu treten.

Kritik an Rafatis TV-Auftritt gab es indes bei WELT.DE. "Beckmanns Dauerwerbesendung für Babak Rafati", titelte das Newsportal - und verwies auf 17 Erwähnungen von Rafatis Buch in 45 Minuten. (cge).

26.03.2013 19:23


klausdor


VfB Stuttgart-FanVfB Stuttgart-Fan


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@ Hagi01

Zitat von Hagi01
Zitat von klausdor
Was soll er denn sonst machen? Dass er verständlicherweise seine Mitarbeiter stützt, ist ja wohl logisch, bedeutet aber noch lange nicht, dass Rafati die Unwahrheit sagt!

Wenn sich Rafatis Aussagen aus seinem Buch als wahr erweisen sollten (Wobei ich nicht davon ausgehe, dass ein solcher Beweis gelingen würde, selbst wenn sie wahr sein sollten), dann sind Krug und Fandel auf keinen Fall mehr tragbar. Interessant ist übrigens, dass sich Fandel jetzt erstmal eine Woche krank gemeldet hat...
Rafati hat mir in der ARD beileibe nicht den Eindruck gemacht, dass er lügt! Erstens, warum sollte er und zweitens, ist es durchaus plausibel!


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25.03.2013 23:34


Hagi01
Hagi01

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Hagi01
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@ klausdor

Zitat von klausdor
Was soll er denn sonst machen?  Dass er verständlicherweise seine Mitarbeiter stützt, ist ja wohl logisch, bedeutet aber noch lange nicht, dass Rafati die Unwahrheit sagt!

Wenn sich Rafatis Aussagen aus seinem Buch als wahr erweisen sollten (Wobei ich nicht davon ausgehe, dass ein solcher Beweis gelingen würde, selbst wenn sie wahr sein sollten), dann sind Krug und Fandel auf keinen Fall mehr tragbar. Interessant ist übrigens, dass sich Fandel jetzt erstmal eine Woche krank gemeldet hat...


Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️


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25.03.2013 20:15


klausdor


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Was soll er denn sonst machen?  Dass er verständlicherweise seine Mitarbeiter stützt, ist ja wohl logisch, bedeutet aber noch lange nicht, dass Rafati die Unwahrheit sagt!


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