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17.03.2016 11:11 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Nikolaj Hänni: „Schiedsrichter sollen für Spielfreude stehen“

Interview: Schweizer Top-Referee liefert Einblicke.

Haenni
Quelle: Imago Sportfoto
Seit 2007 in der Schweizer Super League dabei: Nikolaj Hänni.

Er gehört zu den markantesten Gesichtern des Schiedsrichterwesens in der Schweiz: Nikolaj Hänni (40) ist seit 2011 UEFA-Referee und bereits seit fast einem Jahrzehnt Unparteiischer in der Schweizer Super League.

Im Interview mit Transfermarkt-Mitarbeiter David Isler sprach der Schweizer über Höhe- und Wendepunkte in seiner Schiedsrichterkarriere, den schwierigen Spagat zwischen Schiedsrichterei und Beruf und verrät zudem, wie sich ein Schiedsrichter Respekt verschaffen kann. WahreTabelle präsentiert Auszüge aus diesem Gespräch. 

Herr Hänni, wenn man Ihre Bilanz anschaut, so ist augenfällig, dass Sie in 121 Spielen der Schweizer Super League mehr als 500 Mal Gelb und mehr als 20 Mal Gelb-Rot gezeigt haben. Fühlen Sie sich als „Kartenkönig“?

Nikolaj Hänni: Das gibt einen Schnitt von vier gelben Karten und 0.15 Mal Gelb-Rot pro Spiel. Ich denke, da liege ich in etwa im Schnitt und fühle mich daher nicht als „Kartenkönig”. Es ist aber schon richtig, dass es Spiele gegeben hat, bei denen ich sehr viele Karten gezeigt habe. Oftmals weil es für beide Mannschaften um sehr viel ging.

2015 leiteten Sie das Schweizer Pokalfinale – Ein Höhepunkt Ihrer bisherigen Schiedsrichterlaufbahn?

Hänni: Ja absolut. Ein Schweizer-Cupfinale hat man als Schiedsrichter nur einmal. Wunderschön war nicht nur das Spiel mit all seinen Facetten, sondern auch die Vor- und Nachbereitung mit dem gesamten Schiedsrichterteam.

Sie mussten Ihre aktive Spielerkarriere schon 1994 nach einem schweren Autounfall beenden, wurden dann auf Anfrage Ihres Klubs FC Staad Schiedsrichter und stiegen 2011 in den Kreis der FIFA-Referees auf. Wie sehr sehen Sie diese Berufung auch als Belohnung an?

Hänni: Da ich lange Zeit auf vieles verzichtet habe und mich immer voll und ganz auf die Schiedsrichterlaufbahn konzentriert habe, sehe ich die Berufung zum FIFA-Schiedsrichter sehr wohl als Belohnung an. Letztendlich habe ich die FIFA-Qualifikation aber auch dem Autounfall zu verdanken, da ich aufgrund dieses Unfalls gelernt habe, was es heißt, trainieren zu können, trainieren zu dürfen.

Sie sind Projektleiter im Bauwesen und Top-Schiedsrichter – wie schwierig ist der Spagat zwischen dem „normalen“ Beruf und dem Schiedsrichterwesen?

Hänni: Dank flexibler Arbeitszeit, gegenseitigem Vertrauen und einem sehr guten Arbeitgeber gelingt dieser Spagat relativ gut. Ebenfalls sehr wichtig ist es, sein gesamtes Privatleben frühzeitig in die Schiedsrichterplanung miteinzubeziehen.

Als Schiedsrichter leiteten Sie auch Spiele in den Ligen Saudi-Arabiens und in Katar. Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht und welche Herausforderungen erwarten die Referees bei der „Wüsten-WM“ in gut sechs Jahren in Katar?

Hänni: Für mich waren vor allem die klimatischen Bedingungen eine große Herausforderung, was sicher auch während der WM ein wichtiges Thema sein wird. Positiv war die Begeisterungsfähigkeit der Zuschauer, 90 Minuten tolle, friedliche Fußball -Stimmung.

Gottfried Dienst, Kurt Röthlisberger, Urs Meier – die Schweiz hat viele berühmte Referees hervorgebracht. Wo stehen die Schweizer Schiedsrichter für Sie im internationalen Vergleich?

Hänni: Da kann ich Ihnen keine schlüssige Antwort geben.

Was macht aus Ihrer Sicht einen guten Schiedsrichter aus?

Hänni: Seine Persönlichkeit, seine körperliche Verfassung, die Regelkenntnis und wie er diese anzuwenden vermag, im richtigen Moment das Glück haben und vor allem Freude.

Ist für Sie, Herr Hänni, die Torlinien-Technologie ein Fluch oder ein Segen? Ein Segen, da mir das System sagen würde, ob es ein Tor ist oder nicht.

Hänni: Wie die Spieler, machen auch Schiedsrichter Fehler. Wie geht man in einem Spiel damit um, wenn man weiss, dass man zuvor eine Fehlentscheidung getroffen hat, oder zumindest an seiner Entscheidung zweifelt? Oftmals habe ich während eines Spiels keine Zeit, meine getroffenen Entscheidungen zu hinterfragen. Sollte dies trotz allem geschehen und habe ich berechtigte Zweifel an der Richtigkeit meines Entscheids, darf mich das für den Rest des Spiels nicht beeinflussen. Während meiner Anfangszeit als Schiedsrichter hatte ich damit Mühe, mittlerweile kann ich solche Gedanken während des Spiels gut einordnen oder gar unterdrücken.

Als FIFA-Schiedsrichter erhält man pro Spiel ja auch eine Entschädigung. Vergleicht man diese mit den Top-Salären der Spieler, ist das wohl ein großer Unterschied. Gehen diese Differenzen einem manchmal auf die Nerven?

Hänni: Nein. Der Schiedsrichter ist ein Teil des Spiels. Die große Fußballbühne gehört den Spielern.

Hat man als Schiedsrichter die Möglichkeit, aufgrund von Differenzen eine bestimmte Mannschaft nicht zu pfeifen?

Hänni: Die Entscheidung, welcher Schiedsrichter welche Spiele leiten darf, liegt bei der Schiedsrichterkommission.

Schiedsrichter zu sein bringt sicherlich auch positive Nebeneffekte im beruflichen oder privaten Umfeld. Welche Nebeneffekte können Sie dank der Schiedsrichterei auch im Privatleben benutzen?

Hänni: Man ist kritikfähiger, lernt, sich besser durchzusetzen, ist belastbarer und bekommt eine gewisse Gelassenheit.  

Respekt gegenüber dem Schiedsrichter ist immer wieder ein Thema. Was könnte man aus Ihrer Sicht verbessern, damit dieser Respekt häufiger bzw. besser gelebt wird?

Hänni: Ich versuche bei jedem Spiel mit ehrlicher Arbeit Respekt zu bekommen. Das ist das, was ich machen kann. Es ist aber oft so, dass eine Mannschaft verliert. Darum verstehe ich jeden Fan, der nach dem Spiel einen „Schuldigen” für die Niederlage sucht und oftmals auch findet. Manchmal ist es der Trainer, dann die Mannschaft oder das Wetter oder halt einfach der Schiedsrichter. Wenn diese Kritik ein gewisses Maß überschreitet und sehr persönlich wird, ist es schwierig damit umzugehen. Ich denke aber, dass jeder von uns einen Weg gefunden hat, damit umzugehen.

Was ist Ihr bislang absolutes Lowlight auf dem Platz?

Hänni: Einen Tiefpunkt kann ich nicht nennen, da ich die Meinung vertrete, dass jeder Tiefpunkt ein wichtiger „Lernplatz“ für die Zukunft ist. Sei es die erste Kritik in den Medien, welche sehr schwer zu verdauen ist oder eine Nicht-Berücksichtigung für eine höhere Liga.

Was ist Ihr bislang größtes Highlight auf dem Platz?

Hänni: Nach einem aufreibenden, äusserst schwierigen C-Junioren Spiel, wollte ich mein Schiedsrichter-Hobby, nachdem ich, während 80 Minuten von Spielern, Trainer und Zuschauern beschimpft wurde, nach dieser Partie  an den Nagel hängen. Eine Woche später stand ich dann trotzdem wieder auf dem Platz, ein wenig verunsichert, aber umso motivierter. Ich absolvierte dann diese 80 Minuten. Nach dem Spiel begab ich mich zur Schiedsrichterkabine, wo drei ältere Herren vor der Tür auf mich warteten. Sie reichten mir die Hand und meinten “Das hesch guet g’macht, Schiri” („Das hast Du gut gemacht, Schiedsrichter", d. Red.). Diese kleine Episode hat mein vorgängiges Horrorspiel vergessen gemacht und mich dazu bewogen trotzdem weiterzumachen – dank der drei älteren Herren. 

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Herr Hänni, wenn man Ihre Bilanz anschaut, so ist augenfällig, dass Sie in 121 Spielen der Schweizer Super League mehr als 500 Mal Gelb und mehr als 20 Mal Gelb-Rot gezeigt haben. Fühlen Sie sich als „Kartenkönig“?

Nikolaj Hänni: Das gibt einen Schnitt von vier gelben Karten und 0.15 Mal Gelb-Rot pro Spiel. Ich denke, da liege ich in etwa im Schnitt und fühle mich daher nicht als „Kartenkönig”. Es ist aber schon richtig, dass es Spiele gegeben hat, bei denen ich sehr viele Karten gezeigt habe. Oftmals weil es für beide Mannschaften um sehr viel ging.

2015 leiteten Sie das Schweizer Pokalfinale – Ein Höhepunkt Ihrer bisherigen Schiedsrichterlaufbahn?

Hänni: Ja absolut. Ein Schweizer-Cupfinale hat man als Schiedsrichter nur einmal. Wunderschön war nicht nur das Spiel mit all seinen Facetten, sondern auch die Vor- und Nachbereitung mit dem gesamten Schiedsrichterteam.

Sie mussten Ihre aktive Spielerkarriere schon 1994 nach einem schweren Autounfall beenden, wurden dann auf Anfrage Ihres Klubs FC Staad Schiedsrichter und stiegen 2011 in den Kreis der FIFA-Referees auf. Wie sehr sehen Sie diese Berufung auch als Belohnung an?

Hänni: Da ich lange Zeit auf vieles verzichtet habe und mich immer voll und ganz auf die Schiedsrichterlaufbahn konzentriert habe, sehe ich die Berufung zum FIFA-Schiedsrichter sehr wohl als Belohnung an. Letztendlich habe ich die FIFA-Qualifikation aber auch dem Autounfall zu verdanken, da ich aufgrund dieses Unfalls gelernt habe, was es heißt, trainieren zu können, trainieren zu dürfen.

Sie sind Projektleiter im Bauwesen und Top-Schiedsrichter – wie schwierig ist der Spagat zwischen dem „normalen“ Beruf und dem Schiedsrichterwesen?

Hänni: Dank flexibler Arbeitszeit, gegenseitigem Vertrauen und einem sehr guten Arbeitgeber gelingt dieser Spagat relativ gut. Ebenfalls sehr wichtig ist es, sein gesamtes Privatleben frühzeitig in die Schiedsrichterplanung miteinzubeziehen.

Als Schiedsrichter leiteten Sie auch Spiele in den Ligen Saudi-Arabiens und in Katar. Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht und welche Herausforderungen erwarten die Referees bei der „Wüsten-WM“ in gut sechs Jahren in Katar?

Hänni: Für mich waren vor allem die klimatischen Bedingungen eine große Herausforderung, was sicher auch während der WM ein wichtiges Thema sein wird. Positiv war die Begeisterungsfähigkeit der Zuschauer, 90 Minuten tolle, friedliche Fußball -Stimmung.

Gottfried Dienst, Kurt Röthlisberger, Urs Meier – die Schweiz hat viele berühmte Referees hervorgebracht. Wo stehen die Schweizer Schiedsrichter für Sie im internationalen Vergleich?

Hänni: Da kann ich Ihnen keine schlüssige Antwort geben.

Was macht aus Ihrer Sicht einen guten Schiedsrichter aus?

Hänni: Seine Persönlichkeit, seine körperliche Verfassung, die Regelkenntnis und wie er diese anzuwenden vermag, im richtigen Moment das Glück haben und vor allem Freude.

Ist für Sie, Herr Hänni, die Torlinien-Technologie ein Fluch oder ein Segen? Ein Segen, da mir das System sagen würde, ob es ein Tor ist oder nicht.

Hänni: Wie die Spieler, machen auch Schiedsrichter Fehler. Wie geht man in einem Spiel damit um, wenn man weiss, dass man zuvor eine Fehlentscheidung getroffen hat, oder zumindest an seiner Entscheidung zweifelt? Oftmals habe ich während eines Spiels keine Zeit, meine getroffenen Entscheidungen zu hinterfragen. Sollte dies trotz allem geschehen und habe ich berechtigte Zweifel an der Richtigkeit meines Entscheids, darf mich das für den Rest des Spiels nicht beeinflussen. Während meiner Anfangszeit als Schiedsrichter hatte ich damit Mühe, mittlerweile kann ich solche Gedanken während des Spiels gut einordnen oder gar unterdrücken.

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Was ist Ihr bislang absolutes Lowlight auf dem Platz?

Hänni: Einen Tiefpunkt kann ich nicht nennen, da ich die Meinung vertrete, dass jeder Tiefpunkt ein wichtiger „Lernplatz“ für die Zukunft ist. Sei es die erste Kritik in den Medien, welche sehr schwer zu verdauen ist oder eine Nicht-Berücksichtigung für eine höhere Liga.

Was ist Ihr bislang größtes Highlight auf dem Platz?

Hänni: Nach einem aufreibenden, äusserst schwierigen C-Junioren Spiel, wollte ich mein Schiedsrichter-Hobby, nachdem ich, während 80 Minuten von Spielern, Trainer und Zuschauern beschimpft wurde, nach dieser Partie  an den Nagel hängen. Eine Woche später stand ich dann trotzdem wieder auf dem Platz, ein wenig verunsichert, aber umso motivierter. Ich absolvierte dann diese 80 Minuten. Nach dem Spiel begab ich mich zur Schiedsrichterkabine, wo drei ältere Herren vor der Tür auf mich warteten. Sie reichten mir die Hand und meinten “Das hesch guet g’macht, Schiri” („Das hast Du gut gemacht, Schiedsrichter", d. Red.). Diese kleine Episode hat mein vorgängiges Horrorspiel vergessen gemacht und mich dazu bewogen trotzdem weiterzumachen – dank der drei älteren Herren. 

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