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Pechvogel Ginczek: Zwei Tore durch Videobeweis wieder aberkannt
«Ich hatte bisher noch nie das Glück, dass mir zwei Tore aberkannt wurden»
Auf diese Premiere hätte Daniel Ginczek gerne verzichtet. Dem Stürmer des VfL Wolfsburg wurden am Samstag beim 2:2 (2:1)-Unentschieden gegen den SC Freiburg gleich zwei Tore nach dem Einsatz des Videobeweises aberkannt. Statt 3:0 für Wolfsburg stand es in diesem Duell zweier Europa-League-Kandidaten nur wenig später 2:2.
«Ich hatte bisher noch nie das Glück, dass mir zwei Tore aberkannt wurden», sagte der 29-Jährige hinterher in einem Sky-Interview und lachte dabei sogar. «Das ist auch eine Premiere für mich, schade.»
In der 22. Minute erzielte Ginczek zunächst das vermeintliche 2:0. Doch dann stellte Schiedsrichter Bastian Dankert beim Blick auf die Videobilder nicht nur fest, dass der Stürmer dabei im Abseits stand, sondern dass es im Strafraum vorher auch ein Foul des Freiburgers Nicolas Höfler gab. Also annullierte er das Tor, gab aber Elfmeter - und den verwandelte Wout Weghorst (27.) doch zum 2:0.
Wieder nur eine Minute später schien Gincezk mit dem 3:0 schon alles klar gemacht zu haben, doch wieder gab der Videoassistent dem Schiedsrichter ein Zeichen. Diesmal hatte sich der Angreifer selbst an die Fingerspitzen geköpft - auch dieses Tor zählte nicht.
In der 43. und 46. Minute holten stattdessen die Freiburger durch zwei Treffer von Lucas Höler und Roland Sallai noch einmal auf. «Zumindest haben wir keine Punkte verloren, denn wir haben einen Punkt auf Hoffenheim gut gemacht», sagte Ginczek noch. «Natürlich hätten wir das Tor (zur Europa League) heute sehr, sehr weit aufstoßen können. Das ist uns aber nicht gelungen.»
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