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02.11.2019 17:47 Uhr | Quelle: dpa

Rose kritisiert Karten für Trainer

„Das bringt uns nicht weiter“

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Quelle: imago images
Gladbachs Trainer Marco Rose bekommt im Pokalspiel gegen Dortmund die Rote Karte

Marco Rose hat nach seiner Roten Karte im DFB-Pokal-Spiel bei Borussia Dortmund die Neuregelung der Verwarnungen für Fußball-Trainer kritisiert. „Ich glaube nicht, dass uns Gelbe und Rote Karten für Trainer weiterbringen. Es findet überhaupt keine Kommunikation mehr mit dem Schiedsrichter statt, sondern es läuft nur noch über Dritte“, sagte der Coach von Bundesliga-Tabellenführer Borussia Mönchengladbach am Freitag. Rose hatte in der Schlussphase der Partie beim BVB, die sein Team am Mittwochabend mit 1:2 verlor, wegen Meckerns die Rote Karte gesehen.
Für das nächste Pokalspiel ist er gesperrt.

Borussia-Manager Max Eberl nahm den Coach in Schutz. „Es ist ein Wort gefallen, was wir alle beim Autofahren hundert Mal benutzen, wenn dir einer die Vorfahrt nimmt. Nicht mehr und nicht weniger“, sagte Eberl.

Über eines ärgert sich Rose besonders. „Der Schiedsrichter zeigt mir Rot, ohne vorher mit mir gesprochen zu haben. Er hat nur mit dem Vierten Offiziellen geredet. Früher wäre der Schiedsrichter vorher gekommen und hätte klar gesagt: Rose, noch ein Wort und es geht auf die Tribüne. Da hätte ich mir überlegen können, ob ich ruhig bin oder ob ich es durchziehe“, sagte der 43-Jährige.

Zugleich räumte er aber auch ein, dass er seiner Vorbildfunktion, die er als Profi-Trainer habe, in der Situation nicht gerecht geworden sei. „Das ist nicht gut. Das bedeutet, dass ich mich in dem Bereich hinterfrage. Ich werde mich bemühen, dass ich keine Roten Karten mehr bekomme“, gelobte Rose, der im Ligaspiel gegen Dortmund schon Gelb gesehen hatte, Besserung.

Marco Rose hat nach seiner Roten Karte im DFB-Pokal-Spiel bei Borussia Dortmund die Neuregelung der Verwarnungen für Fußball-Trainer kritisiert. „Ich glaube nicht, dass uns Gelbe und Rote Karten für Trainer weiterbringen. Es findet überhaupt keine Kommunikation mehr mit dem Schiedsrichter statt, sondern es läuft nur noch über Dritte“, sagte der Coach von Bundesliga-Tabellenführer Borussia Mönchengladbach am Freitag. Rose hatte in der Schlussphase der Partie beim BVB, die sein Team am Mittwochabend mit 1:2 verlor, wegen Meckerns die Rote Karte gesehen.
Für das nächste Pokalspiel ist er gesperrt.

Borussia-Manager Max Eberl nahm den Coach in Schutz. „Es ist ein Wort gefallen, was wir alle beim Autofahren hundert Mal benutzen, wenn dir einer die Vorfahrt nimmt. Nicht mehr und nicht weniger“, sagte Eberl.

Über eines ärgert sich Rose besonders. „Der Schiedsrichter zeigt mir Rot, ohne vorher mit mir gesprochen zu haben. Er hat nur mit dem Vierten Offiziellen geredet. Früher wäre der Schiedsrichter vorher gekommen und hätte klar gesagt: Rose, noch ein Wort und es geht auf die Tribüne. Da hätte ich mir überlegen können, ob ich ruhig bin oder ob ich es durchziehe“, sagte der 43-Jährige.

Zugleich räumte er aber auch ein, dass er seiner Vorbildfunktion, die er als Profi-Trainer habe, in der Situation nicht gerecht geworden sei. „Das ist nicht gut. Das bedeutet, dass ich mich in dem Bereich hinterfrage. Ich werde mich bemühen, dass ich keine Roten Karten mehr bekomme“, gelobte Rose, der im Ligaspiel gegen Dortmund schon Gelb gesehen hatte, Besserung.

03.11.2019 11:37


Naynwehr
Naynwehr

Bor. M'Gladbach-FanBor. M'Gladbach-Fan


Mitglied seit: 15.09.2008

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Beiträge: 2002

Ich hab ja auch nicht behauptet, dass die Karte an sich falsch war. Genauso wie ich die Kartenregel gut finde. Es darf nur nicht zu mangelnder Kommunikation führen und dafür war die rote Karte von Rose einfach ein Musterbeispiel. Er geht hin zeigt rot und geht wieder weg. Wenn er das bei den Spielern auf dem Feld auch so machen würde, dann würden so einige Spiele aus dem ruder laufen.
Da kann ich nur Kicker meets DAZN potcast mit Babak Rafati empfehlen, der mMn einiges anspricht, was bei uns mit den Schiedsrichtern falsch läuft.


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03.11.2019 09:31


SCF-Dani


SC Freiburg-FanSC Freiburg-Fan


Mitglied seit: 31.08.2015

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Beiträge: 8893

@Naynwehr

"Viele im Stadion haben statt eines Eckballs einen Abstoß gesehen und dementsprechend habe ich wahrscheinlich ein bisschen überreagiert und habe ein paar Worte gefunden, die nicht die richtigen waren"

"Worte, die nicht die richtigen waren" hört sich durchaus in Richtung schmähend oder beleidigend an auch wenn er sagt, dass er selbst es als nicht so schlimm empfunden hat


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02.11.2019 23:54


Naynwehr
Naynwehr

Bor. M'Gladbach-FanBor. M'Gladbach-Fan


Mitglied seit: 15.09.2008

Aktivität:
Beiträge: 2002

Die Regel an sich finde ich auch nicht so schlimm wie sie dargestellt wird. Leider ist es wie beim Videobeweis: Die Umsetzung ist einfach schlecht. Wenn die erste und letzte Interaktion zwischen Schiedsrichter und Trainer eine rote Karte ist, dann läuft da was falsch. Es ist doch im Endeffekt genauso wie bei Spielern, dass an erster Stelle Kommunikation stehen sollte. Wenn natürlich Beleidigung x gefallen ist und er dafür rot sieht, dann wäre zumindest ein kurzes "der 4. offizielle hat mir das durchgegeben was gesagt wurde" angebracht. Bei der Karte im Bundesligaspiel hat er ja selbst gesagt dass sie korrekt war.

Aber z.b. bei Favre klappt das doch auch, der wird dann halt in seine Coachingzone zurückgeschickt. Dafür braucht es dann erstmal keine Karte wenn er sich dann dran hält.


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