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24.02.2016 00:57 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Schiedsrichter Atkinson verschont Juve-Stürmer Mandzukic

„Königsklasse Late Night“: Zwei Top-Referees mit starkem Einsatz.

Juventus / FC Bayern
Quelle: Imago Sportfoto
„Calm down!“ – Schiedsrichter Martin Atkinson aus England mahnt die beiden Streithähne Mario Mandzukic (l.) von Juventus Turin und Arturo Vidal (m.) vom FC Bayern eindringlich zur Ruhe…

Juventus Turin und der FC Bayern München trennten sich nach packenden 90 Minuten am Dienstag im Hinspiel des Achtelfinales in der Champions League mit 2:2 (0:1) – und Schiedsrichter Martin Atkinson (449 aus England bewies im Hexenkessel des Juventus Stadium, warum er für die EURO 2016 in Frankreich nominiert wurde.

Der Brite agierte großzügig, ließ viel laufen, kam mit nur vier Gelben Karten aus, davon eine für Bayerns Stürmerstar Robert Lewandowski (70.). Der Pole hatte nur eine Minute später ein wenig Glück, dass er nach seinem nächsten Foul an Hernanes nicht die Ampelkarte sah. „Klasse Spiel, auch wenn man sich hier heftig an die eigene Nase fassen muss“, schrieb Bayern-Fan Mammutjäger im Europapokal-Forum von WahreTabelle am Ende einer aus Münchner Sicht höchst wechselvollen Partie, „Lewandowski fand ich heute extrem schwach.“ -
„Wenn man das Spiel aus der Hand gibt, ist man schon ein bisschen enttäuscht“, bekannte auch Bayern-Legende Franz Beckenbauer (70) in der Nachbetrachtung bei Sky. Den leisen Verdacht, der unglücklich agierende Robert Lewandowski wäre beim 0:1 durch Thomas Müller (43.) im Sichtfeld von Juventus-Keeper Gianluigi Buffon – und damit im aktiven Abseits gewesen – entkräftete WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel im #schiriticker bei Twitter: „Kein Abseits beim Tor des FC Bayern, da Lewy nicht im direkten Sichtfeld von Buffon steht.“

Der deutsche Rekordmeister wusste vor allem in der ersten Halbzeit durch variables Flügelspiel über Douglas Costa und Arjen Robben, den Torschützen zum 0:2 (55.) und eine weit in die gegnerische Hälfte vorgeschobene Defensive zu gefallen – das honorierten auch neutrale Beobachter im Forum. „Irre, was Bayern abliefert. Gab kaum mal ein verdienteres Tor“, kommentierte Mainz-Fan Ferrero das 0:1. „Was für ein Spiel, einfach geil“, freute sich Ingolstadt-Anhänger bastis. Halbzeitfazit zur Leistung der Unparteiischen im #schiriticker: „Die Gespanne bislang souverän und ohne entscheidende Fehler.“ Auch die Handspielszene mit dem Ex-Turiner Arturo Vidal war für Gründel und Co. „zu wenig für einen Elfmeter.“

Atkinson hielt seine goßzügige Linie auch im zweiten Durchgang. Bei einer Kopf-an-Kopf-Rangelei mit dem früheren Bayern-Stürmer Mario Mandzukic und dessen Nachfolger Lewandowski ließ er die Gelbe Karte für den Kroaten stecken. „Atkinson lässt diesen Kopf-an-Kopf-Blödsinn durchgehen“, wunderte sich Johannes Gründel im #schiriticker. Nach dem 2:2 durch die Treffer von Paulo Dybala (63.) und Stefano Sturaro (76.) machte sich dann Enttäuschung in den Fußballkneipen zwischen Hamburg und München, aber auch im Forum breit. „Ein sicher geglaubtes Ergebnis irgendwie zu leichtfertig aus der Hand gegeben“, schrieb Bayern-Fan kennet1000. „Mit dem 2:2 kann ich am Ende gut leben, zu Hause muss man dann das Tor besser treffen“, schrieb Waldi87, „aber dass es Mandzukic geschafft hat, keine Gelbe Karte zu bekommen, ist schon eine Leistung.“ Turins deutscher Weltmeister Sami Khedira lobte nach dem Spiel im Sky-Interview dagegen die Moral der „Bianconeri“: „Wir sind phänomenal zurückgekommen, haben eine gute zweite Halbzeit gespielt und sind mit dem Ergebnis zufrieden.“

Keine Spannung mehr für das Rückspiel verspricht das Duell FC Arsenal – FC Barcelona. Die Londoner verloren das Hinspiel im Emirates Stadium unter der Leitung eines jederzeit souveränen Referees Cüneyt Cakir (39 / Türkei) mit 0:2 – unter anderem durch einen von Mathieu Flamini an Barcelonas Doppel-Torschützen Lionel Messi verursachten Elfmeter (82.). Cakir zeigte nach kurzem Blickkontakt mit seinem Assistenten auf den Punkt. „Messi war zu schnell für den Verteidiger“, hieß es dazu im #schiriticker – und verwandelte souverän gegen Petr Cech. Direkt nach Anpfiff erfuhr man dann auch Buntes über den Final-Schiedsrichter von 2015: „Cakir ist mit seiner Frau übrigens in der Türkei Werbestar und zeigt dort die Geldkarte.“ In London musste er nur zwei Mal Gelb zücken… (cge).

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Juventus Turin und der FC Bayern München trennten sich nach packenden 90 Minuten am Dienstag im Hinspiel des Achtelfinales in der Champions League mit 2:2 (0:1) – und Schiedsrichter Martin Atkinson (449 aus England bewies im Hexenkessel des Juventus Stadium, warum er für die EURO 2016 in Frankreich nominiert wurde.

Der Brite agierte großzügig, ließ viel laufen, kam mit nur vier Gelben Karten aus, davon eine für Bayerns Stürmerstar Robert Lewandowski (70.). Der Pole hatte nur eine Minute später ein wenig Glück, dass er nach seinem nächsten Foul an Hernanes nicht die Ampelkarte sah. „Klasse Spiel, auch wenn man sich hier heftig an die eigene Nase fassen muss“, schrieb Bayern-Fan Mammutjäger im Europapokal-Forum von WahreTabelle am Ende einer aus Münchner Sicht höchst wechselvollen Partie, „Lewandowski fand ich heute extrem schwach.“ -
„Wenn man das Spiel aus der Hand gibt, ist man schon ein bisschen enttäuscht“, bekannte auch Bayern-Legende Franz Beckenbauer (70) in der Nachbetrachtung bei Sky. Den leisen Verdacht, der unglücklich agierende Robert Lewandowski wäre beim 0:1 durch Thomas Müller (43.) im Sichtfeld von Juventus-Keeper Gianluigi Buffon – und damit im aktiven Abseits gewesen – entkräftete WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel im #schiriticker bei Twitter: „Kein Abseits beim Tor des FC Bayern, da Lewy nicht im direkten Sichtfeld von Buffon steht.“

Der deutsche Rekordmeister wusste vor allem in der ersten Halbzeit durch variables Flügelspiel über Douglas Costa und Arjen Robben, den Torschützen zum 0:2 (55.) und eine weit in die gegnerische Hälfte vorgeschobene Defensive zu gefallen – das honorierten auch neutrale Beobachter im Forum. „Irre, was Bayern abliefert. Gab kaum mal ein verdienteres Tor“, kommentierte Mainz-Fan Ferrero das 0:1. „Was für ein Spiel, einfach geil“, freute sich Ingolstadt-Anhänger bastis. Halbzeitfazit zur Leistung der Unparteiischen im #schiriticker: „Die Gespanne bislang souverän und ohne entscheidende Fehler.“ Auch die Handspielszene mit dem Ex-Turiner Arturo Vidal war für Gründel und Co. „zu wenig für einen Elfmeter.“

Atkinson hielt seine goßzügige Linie auch im zweiten Durchgang. Bei einer Kopf-an-Kopf-Rangelei mit dem früheren Bayern-Stürmer Mario Mandzukic und dessen Nachfolger Lewandowski ließ er die Gelbe Karte für den Kroaten stecken. „Atkinson lässt diesen Kopf-an-Kopf-Blödsinn durchgehen“, wunderte sich Johannes Gründel im #schiriticker. Nach dem 2:2 durch die Treffer von Paulo Dybala (63.) und Stefano Sturaro (76.) machte sich dann Enttäuschung in den Fußballkneipen zwischen Hamburg und München, aber auch im Forum breit. „Ein sicher geglaubtes Ergebnis irgendwie zu leichtfertig aus der Hand gegeben“, schrieb Bayern-Fan kennet1000. „Mit dem 2:2 kann ich am Ende gut leben, zu Hause muss man dann das Tor besser treffen“, schrieb Waldi87, „aber dass es Mandzukic geschafft hat, keine Gelbe Karte zu bekommen, ist schon eine Leistung.“ Turins deutscher Weltmeister Sami Khedira lobte nach dem Spiel im Sky-Interview dagegen die Moral der „Bianconeri“: „Wir sind phänomenal zurückgekommen, haben eine gute zweite Halbzeit gespielt und sind mit dem Ergebnis zufrieden.“

Keine Spannung mehr für das Rückspiel verspricht das Duell FC Arsenal – FC Barcelona. Die Londoner verloren das Hinspiel im Emirates Stadium unter der Leitung eines jederzeit souveränen Referees Cüneyt Cakir (39 / Türkei) mit 0:2 – unter anderem durch einen von Mathieu Flamini an Barcelonas Doppel-Torschützen Lionel Messi verursachten Elfmeter (82.). Cakir zeigte nach kurzem Blickkontakt mit seinem Assistenten auf den Punkt. „Messi war zu schnell für den Verteidiger“, hieß es dazu im #schiriticker – und verwandelte souverän gegen Petr Cech. Direkt nach Anpfiff erfuhr man dann auch Buntes über den Final-Schiedsrichter von 2015: „Cakir ist mit seiner Frau übrigens in der Türkei Werbestar und zeigt dort die Geldkarte.“ In London musste er nur zwei Mal Gelb zücken… (cge).

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24.02.2016 08:25


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Mitglied seit: 16.03.2008

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Mandžukić

So gern ich Mandžukić auch als Stürmer mochte, mit seinem Willen und seinem Durchsetzungsvermögen, habe ich gestern wieder gesehen, weshalb ich nicht ganz so traurig bin, dass er weg ist.
Ich denke, er ändert sich nie, schade eigentlich. Ich glaube auch, seine provozierende Art und Weise sich dem Gegner zu stellen, steht ihm selbst im Weg, ein Topstürmer zu werden.


Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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