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10.02.2023 09:29 Uhr | Quelle: dpa

Schiedsrichter-Chef Fröhlich zur Altersgrenze: Leistung steht im Vordergrund

Aufweichung Thema

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Quelle: imago images
Lutz Michael Fröhlich.

DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich sieht das Alter eines Referees nicht als wichtigstes Kriterium für die Karrierefortsetzung an. „Im Vordergrund steht der Leistungsaspekt. Dazu zählt nicht nur das, was man auf dem Platz unmittelbar sieht. Es geht auch um Regelauslegung, Spielmanagement, Sozialkompetenz, Loyalität und auch die Athletik gehört beim Schiedsrichter dazu“, sagte Fröhlich der „dpa“. „Das sollte der Maßstab sein, unabhängig vom Alter, da spielt es dann am Ende keine Rolle, ob einer zum Beispiel 41, 42 oder 49 Jahre alt ist. Wir werden uns mit diesem Thema auseinandersetzen.“

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Eine Altersbeschränkung ist nicht in der Satzung festgeschrieben, aber gängige Praxis seit vielen Jahren im Deutschen Fußball-Bund (DFB). Das Landgericht Frankfurt/Main hatte kürzlich im Streitfall von Manuel Gräfe geurteilt, dass die Altersgrenze von 47 Jahren für Spitzenschiedsrichter beim DFB nicht rechtmäßig ist. Fröhlich brachte zuletzt schon eine Aufweichung ins Gespräch. Die 47 Jahre sollen nur noch ein Orientierungspunkt sein. 

Schiedsrichter Felix Brych bekräftigte jüngst seinen Plan, auch mit 48 Jahren noch weiter in der Bundesliga pfeifen zu wollen. „Über das Thema haben wir in den letzten Wochen genug gesprochen. Ich habe gegenüber der sportlichen Leitung meine Bereitschaft signalisiert. Schauen wir, wie es weiterläuft“, sagte Brych der „dpa“ am Rande einer Veranstaltung des Verbandes Deutscher Sportjournalisten in München.

„Erst einmal müssen wir die aktuelle Saison zu Ende bringen und ich muss natürlich meine Leistungstests weiterhin bestehen. Das ist auch irgendwann mal eine Frage des Alters – gerade in diesem Hochgeschwindigkeitsfußball. Aber ich fühle mich noch fit und deshalb habe ich gesagt, dass ich bereit bin, weiterzumachen“, meinte Brych, der am 3. August 48 Jahre alt wird. Die DFB Schiri GmbH hatte die Bereitschaft von Brych bereits begrüßt und zeigte sich „bezüglich der Kaderplanung für die nächste Saison 2023/2024 weiterhin sehr offen“.

DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich sieht das Alter eines Referees nicht als wichtigstes Kriterium für die Karrierefortsetzung an. „Im Vordergrund steht der Leistungsaspekt. Dazu zählt nicht nur das, was man auf dem Platz unmittelbar sieht. Es geht auch um Regelauslegung, Spielmanagement, Sozialkompetenz, Loyalität und auch die Athletik gehört beim Schiedsrichter dazu“, sagte Fröhlich der „dpa“. „Das sollte der Maßstab sein, unabhängig vom Alter, da spielt es dann am Ende keine Rolle, ob einer zum Beispiel 41, 42 oder 49 Jahre alt ist. Wir werden uns mit diesem Thema auseinandersetzen.“

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Eine Altersbeschränkung ist nicht in der Satzung festgeschrieben, aber gängige Praxis seit vielen Jahren im Deutschen Fußball-Bund (DFB). Das Landgericht Frankfurt/Main hatte kürzlich im Streitfall von Manuel Gräfe geurteilt, dass die Altersgrenze von 47 Jahren für Spitzenschiedsrichter beim DFB nicht rechtmäßig ist. Fröhlich brachte zuletzt schon eine Aufweichung ins Gespräch. Die 47 Jahre sollen nur noch ein Orientierungspunkt sein. 

Schiedsrichter Felix Brych bekräftigte jüngst seinen Plan, auch mit 48 Jahren noch weiter in der Bundesliga pfeifen zu wollen. „Über das Thema haben wir in den letzten Wochen genug gesprochen. Ich habe gegenüber der sportlichen Leitung meine Bereitschaft signalisiert. Schauen wir, wie es weiterläuft“, sagte Brych der „dpa“ am Rande einer Veranstaltung des Verbandes Deutscher Sportjournalisten in München.

„Erst einmal müssen wir die aktuelle Saison zu Ende bringen und ich muss natürlich meine Leistungstests weiterhin bestehen. Das ist auch irgendwann mal eine Frage des Alters – gerade in diesem Hochgeschwindigkeitsfußball. Aber ich fühle mich noch fit und deshalb habe ich gesagt, dass ich bereit bin, weiterzumachen“, meinte Brych, der am 3. August 48 Jahre alt wird. Die DFB Schiri GmbH hatte die Bereitschaft von Brych bereits begrüßt und zeigte sich „bezüglich der Kaderplanung für die nächste Saison 2023/2024 weiterhin sehr offen“.

12.02.2023 14:54


Stern des Südens


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Beiträge: 1293

"Im Vordergrund steht der Leistungsaspekt. Dazu zählt nicht nur das, was man auf dem Platz unmittelbar sieht. Es geht auch um Regelauslegung, Spielmanagement, Sozialkompetenz, Loyalität und auch die Athletik gehört beim Schiedsrichter dazu“

Da liegt der Hase im Pfeffer! Es zählt also auch, was man nicht auf dem Platz sieht - auch Loyalität! Wem gegenüber?

Es sollte voorrangig ausschließlich um die Leistung auf dem Platz und im Keller gehen!
Denn nur dort kann Regelauslegung, Athletik und Sozialkompetenz im Umgang mit Spielern, Trainern, etc.. unabhängig und objektiv auch extern beurteilt werden und nicht nur intern, nach welchen Maßstäben auch immer.


 


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