Newsansicht

WahreTabelle 1.Bundesliga >> WahreTabelle 2.Bundesliga >>
27.05.2016 13:44 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Schiedsrichterball: Aufstiegs-Verschwörung?

Kolumne: Johannes Gründel erklärt bei WahreTabelle das Regelwerk und strittige Fußball-Szenen.

Johannes Gründel
Johannes Gründel
Steinhaus / Relegation
Quelle: Imago Sportfoto
Keine Chance auf die Bundesliga? Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (r.), hier im ersten Relegationsspiel Frankfurt – Nürnberg (1:1) als vierte Offizielle mit Eintracht-Trainer Niko Kovac, wird der Aufstieg in die deutsche Fußball-Eliteliga wohl verwehrt

Johannes Gründel
Johannes Gründel

Zuletzt ging ein Bericht durch die Medien, wonach Bibiana Steinhaus (37) aus Hannover auf Platz eins der Zweiten Bundesliga steht, aber dennoch nicht zu den Aufsteigern gehört. Natürlich wurde sogleich ein „DFB-Skandal“ ausgerufen und die Frage gestellt: „Was hat der Schiri-Boss gegen Bibi Steinhaus?“. Doch bevor man den Aluhut sucht, sollte man sich zunächst damit auseinandersetzen, wie der DFB seine Schiedsrichter-Aufsteiger wählt.

Zunächst gilt das Leistungsprinzip. Das heißt aber nicht, dass derjenige, der am Saisonende ganz vorne steht, auch zwangsläufig aufsteigt. Die Kommission schaut sich nicht nur den Notenschnitt einer, sondern mehrerer Jahre an. In der zwei vorhergehenden Spielzeiten hatte Bibiana Steinhaus nicht so gut abgeschnitten. Laut DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann war sie sogar dem Abstieg nahe. Nicht auszudenken, was passiert, wenn die guten Noten nur ein einjähriges Formhoch waren und man danach in der 1. Bundesliga eine Schiedsrichterin, die leistungstechnisch selbst in der 2. Bundesliga gegen den Abstieg pfeifen würde, durchwinken muss – ein leistungsbedingter Abstieg aus der 1. Bundesliga kommt nämlich faktisch nicht vor.

Bei den Leistungen muss man auch betrachten, welche Spiele die einzelnen Schiedsrichter zu leiten hatten. Bei Steinhaus kam in der vergangenen Saison das Spiel zwischen dem SC Freiburg (damals Zweiter) und dem FSV Frankfurt (Achter) der Bundesliga am nächste. Zum Vergleich: Frank Willenborg leitete Freiburg – Fürth (Zweiter gegen Sechster), Benjamin Cortus RB Leipzig gegen Freiburg (Vierter gegen Zweiter), Dr. Robert Kampka Bochum gegen Freiburg (Sechster gegen Zweiter) und Harm Osmers mit Nürnberg gegen Freiburg (Vierter gegen Erster).

Ein weiterer Faktor ist Steinhaus‘ Persönlichkeit. Sie strahlt weniger natürliche Persönlichkeit aus als andere Schiedsrichter, wird deshalb weniger akzeptiert. Ich habe ihr beim Spiel zwischen Greuther Fürth und dem MSV Duisburg, eigentlich für ein Zweitliga-Spiel unproblematisch zu leiten, zugeschaut. Sie zeigte viele klassische Zeichen für eine Schiedsrichterin, die mit dem Spiel überfordert ist, weil sie von den Spielern nicht akzeptiert wird. Vor allem zeigte sich das an der Sprache des Pfiffs, den sie in Spielunterbrechungen inflationär verwenden musste, da die Spieler ihr andernfalls keine Folge leisteten. In der Bundesliga, in der das Spiel nochmal erheblich schneller ist und die Spieler die Geduld der Unparteiischen noch mehr austesten, besteht die Befürchtung, dass so ein Spiel vollends aus dem Ruder läuft.

Ein anderer Faktor ist Steinhaus‘ Vergangenheit. Wie die Interessengemeinschaft Schiedsrichter erfahren hat, wurde Steinhaus vor einigen Jahren der Aufstieg angeboten. Dieser wäre jedoch mit einem Verlust der FIFA-Plakette verbunden gewesen, weshalb Steinhaus dankend abgelehnt hat. Wer die Chance auf den Aufstieg einmal ausschlägt, muss sich erstmal ganz hinten anstellen, nachdem andere, geeignete Schiedsrichter diese Chance auch hatten. Nun bekommen Benjamin Cortus, Dr. Robert Kampka, Harm Osmers und Frank Willenborg diese Chance – und das vollkommen zurecht. Die Aufstiege sind viel mehr eine Entscheidung für diese vier Schiedsrichter, die seit Jahren gute Leistungen in der Zweiten und Dritten Liga zeigen, als eine Entscheidung gegen Bibiana Steinhaus. Und sie sind vor allem eines nicht: eine Verschwörung gegen Steinhaus oder gar ein „DFB-Skandal“.

Mehr zum Thema:

Schiedsrichterball: Der Mann im Champions-League-Finale

Schiedsrichterball: Ein Mainzer im Tiefflug

Schiedsrichterball: Ein Spiel in München

Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!

Sollten absichtlich in Kauf genommenen Sperren nachträglich via TV-Beweis zurücknehmbar sein oder sollen „Gelb-Schummler“ künftig härter vom DFB bestraft werden?

Zuletzt ging ein Bericht durch die Medien, wonach Bibiana Steinhaus (37) aus Hannover auf Platz eins der Zweiten Bundesliga steht, aber dennoch nicht zu den Aufsteigern gehört. Natürlich wurde sogleich ein „DFB-Skandal“ ausgerufen und die Frage gestellt: „Was hat der Schiri-Boss gegen Bibi Steinhaus?“. Doch bevor man den Aluhut sucht, sollte man sich zunächst damit auseinandersetzen, wie der DFB seine Schiedsrichter-Aufsteiger wählt.

Zunächst gilt das Leistungsprinzip. Das heißt aber nicht, dass derjenige, der am Saisonende ganz vorne steht, auch zwangsläufig aufsteigt. Die Kommission schaut sich nicht nur den Notenschnitt einer, sondern mehrerer Jahre an. In der zwei vorhergehenden Spielzeiten hatte Bibiana Steinhaus nicht so gut abgeschnitten. Laut DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann war sie sogar dem Abstieg nahe. Nicht auszudenken, was passiert, wenn die guten Noten nur ein einjähriges Formhoch waren und man danach in der 1. Bundesliga eine Schiedsrichterin, die leistungstechnisch selbst in der 2. Bundesliga gegen den Abstieg pfeifen würde, durchwinken muss – ein leistungsbedingter Abstieg aus der 1. Bundesliga kommt nämlich faktisch nicht vor.

Bei den Leistungen muss man auch betrachten, welche Spiele die einzelnen Schiedsrichter zu leiten hatten. Bei Steinhaus kam in der vergangenen Saison das Spiel zwischen dem SC Freiburg (damals Zweiter) und dem FSV Frankfurt (Achter) der Bundesliga am nächste. Zum Vergleich: Frank Willenborg leitete Freiburg – Fürth (Zweiter gegen Sechster), Benjamin Cortus RB Leipzig gegen Freiburg (Vierter gegen Zweiter), Dr. Robert Kampka Bochum gegen Freiburg (Sechster gegen Zweiter) und Harm Osmers mit Nürnberg gegen Freiburg (Vierter gegen Erster).

Ein weiterer Faktor ist Steinhaus‘ Persönlichkeit. Sie strahlt weniger natürliche Persönlichkeit aus als andere Schiedsrichter, wird deshalb weniger akzeptiert. Ich habe ihr beim Spiel zwischen Greuther Fürth und dem MSV Duisburg, eigentlich für ein Zweitliga-Spiel unproblematisch zu leiten, zugeschaut. Sie zeigte viele klassische Zeichen für eine Schiedsrichterin, die mit dem Spiel überfordert ist, weil sie von den Spielern nicht akzeptiert wird. Vor allem zeigte sich das an der Sprache des Pfiffs, den sie in Spielunterbrechungen inflationär verwenden musste, da die Spieler ihr andernfalls keine Folge leisteten. In der Bundesliga, in der das Spiel nochmal erheblich schneller ist und die Spieler die Geduld der Unparteiischen noch mehr austesten, besteht die Befürchtung, dass so ein Spiel vollends aus dem Ruder läuft.

Ein anderer Faktor ist Steinhaus‘ Vergangenheit. Wie die Interessengemeinschaft Schiedsrichter erfahren hat, wurde Steinhaus vor einigen Jahren der Aufstieg angeboten. Dieser wäre jedoch mit einem Verlust der FIFA-Plakette verbunden gewesen, weshalb Steinhaus dankend abgelehnt hat. Wer die Chance auf den Aufstieg einmal ausschlägt, muss sich erstmal ganz hinten anstellen, nachdem andere, geeignete Schiedsrichter diese Chance auch hatten. Nun bekommen Benjamin Cortus, Dr. Robert Kampka, Harm Osmers und Frank Willenborg diese Chance – und das vollkommen zurecht. Die Aufstiege sind viel mehr eine Entscheidung für diese vier Schiedsrichter, die seit Jahren gute Leistungen in der Zweiten und Dritten Liga zeigen, als eine Entscheidung gegen Bibiana Steinhaus. Und sie sind vor allem eines nicht: eine Verschwörung gegen Steinhaus oder gar ein „DFB-Skandal“.

Mehr zum Thema:

Schiedsrichterball: Der Mann im Champions-League-Finale

Schiedsrichterball: Ein Mainzer im Tiefflug

Schiedsrichterball: Ein Spiel in München

Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!

Sollten absichtlich in Kauf genommenen Sperren nachträglich via TV-Beweis zurücknehmbar sein oder sollen „Gelb-Schummler“ künftig härter vom DFB bestraft werden?

28.05.2016 12:05


Hagi01
Hagi01

1. FC Nürnberg-Fan1. FC Nürnberg-Fan

Hagi01
Mitglied seit: 24.09.2012

Aktivität:
Beiträge: 6313

@mazah

Zitat von mazah
Zitat von Hagi01
Zitat von mazah
Ja es sind nur die Noten vom Kicker, aber dort fällt bei Willenborg eines auf. Seine Leistungen wurden in den letzten 3 Jahren immer schlechter.
Es riecht einfach nur nach Willkür und wird durch fehlende Transparenz nicht besser.

Hast Du dabei auch berücksichtigt, dass der Kicker nicht zwischen SR und SRA unterscheidet? Der Faktor kann erheblich verzerren. 

Das ist natürlich ein Faktor, wobei sich mir die nächste Frage stellt. Steigen die Assistenten mit auf, oder "übernehmen" die Schiedsrichter die Assistenten der ausgeschiedenen?
Sollten feste Schiedsrichterteams aufsteigen, bräuchte man die Unterscheidung bei der Benotung von SR und SRA nicht.

Weder noch. Die Assistenten-Qualifikation hängt z.T. mit der als SR zusammen. Deshalb steigt kein festes Team auf. Vor der Saison werden die Teams, die dann mehr oder weniger (je nach Schiedsrichter und Spiel) fest sind, zusammengestellt. Dabei übernimmt man als Aufsteiger aber nicht zwingend das Team eines Ausgeschiedenen, im Gegenteil: Meistens bekommt man erfahrene SRA mit, während die Ausgeschiedenen oftmals junge SRA zur Ausbildung dabei hatten.


Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️


 Beitrag melden  Zitieren  Antworten


28.05.2016 09:45


mazah


1899 Hoffenheim-Fan1899 Hoffenheim-Fan


Mitglied seit: 03.10.2009

Aktivität:
Beiträge: 1547

@Hagi01

Zitat von Hagi01
Zitat von mazah
Ja es sind nur die Noten vom Kicker, aber dort fällt bei Willenborg eines auf. Seine Leistungen wurden in den letzten 3 Jahren immer schlechter.
Es riecht einfach nur nach Willkür und wird durch fehlende Transparenz nicht besser.

Hast Du dabei auch berücksichtigt, dass der Kicker nicht zwischen SR und SRA unterscheidet? Der Faktor kann erheblich verzerren. 

Das ist natürlich ein Faktor, wobei sich mir die nächste Frage stellt. Steigen die Assistenten mit auf, oder "übernehmen" die Schiedsrichter die Assistenten der ausgeschiedenen?
Sollten feste Schiedsrichterteams aufsteigen, bräuchte man die Unterscheidung bei der Benotung von SR und SRA nicht.


 Beitrag melden  Zitieren  Antworten


28.05.2016 09:12


Hagi01
Hagi01

1. FC Nürnberg-Fan1. FC Nürnberg-Fan

Hagi01
Mitglied seit: 24.09.2012

Aktivität:
Beiträge: 6313

@mazah

Zitat von mazah
Ja es sind nur die Noten vom Kicker, aber dort fällt bei Willenborg eines auf. Seine Leistungen wurden in den letzten 3 Jahren immer schlechter.
Es riecht einfach nur nach Willkür und wird durch fehlende Transparenz nicht besser.

Hast Du dabei auch berücksichtigt, dass der Kicker nicht zwischen SR und SRA unterscheidet? Der Faktor kann erheblich verzerren. 


Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️


 Beitrag melden  Zitieren  Antworten


16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

Harm-Osmers-2024-1043762546h_1713265747.jpg

Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

Trimmel-Christopher-2023-2024-Union-Berlin-1043359099h_1712674162.jpg

Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

Vier Fehlentscheidungen im Fokus

Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

Siebert_Daniel_0046665044h_1684828628.jpg

Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

Sesko-Benjamin-2023-2024-RB-Leipzig-1040560563h_1707896218.jpg

Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...