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16.02.2017 15:34 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Schiedsrichterball: Zurückgepasst

Kolumne: Johannes Gründel erklärt bei WahreTabelle das Regelwerk und strittige Fußball-Szenen. 

Johannes Gründel
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Fritz_Marco_Korb
Quelle: Imago Sportfoto
FCN-Trainer Alois Schwartz (l.) sucht die Diskussion mit Schiedsrichter Marco Fritz.

Johannes Gründel
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Es waren am Freitag nur noch wenige Minuten bis zur Halbzeit zu spielen, als ein Raunen durch das Nürnberger Stadion ging und sich zu einem Proteststurm – jedenfalls, soweit das bei nicht einmal 50-prozentiger Auslastung ging – entfachte.

Ziel dieses Sturms war Schiedsrichter Marco Fritz (39) aus Korb, der die Zweitliga-Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und Eintracht Braunschweig (1:1) sehr großzügig, aber jederzeit berechenbar und tadellos leitete. Was war passiert? Eine hohe Flanke der Nürnberger wurde von einem Braunschweiger Verteidiger mit dem Knie zurück zu Keeper Jasmin Fejzic gespielt, der diesen dann mit der Hand sicher aufnahm. Die Nürnberger Fans – nicht einmal die Spieler – witterten hier einen Rückpass. Die Reaktionen waren so heftig, dass selbst Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht (43), seines Zeichens nicht gerade als Kaffeegast der Schiedsrichter bekannt, zum Assistent ging und nachfragte: „War schon alles ok, oder?“. Und das war es auch.

Die Rückpassregel ist bei Fußballfans – abgesehen vielleicht von den Schalkern – in ihren Details eher unbekannt. Man weiß zwar, dass der Torwart einen irgendwie gearteten Rückpass (außer mit dem Kopf) nicht mit der Hand aufnehmen darf. Und wenn er es doch tut, gibt es selbst im Strafraum einen Freistoß. Doch welche Anforderungen genau an diesen Rückpass zu stellen sind, das wissen die wenigsten. Ein Blick in Regel 12 hilft hier weiter:

„Ein indirekter Freistoß wird gegeben, wenn ein Torhüter innerhalb des Strafraums eines der folgenden Vergehen begeht:

(…)

Er berührt den Ball mit den Händen nach:

einem absichtlichen Rückpass eines Mitspielers zum Torhüter,

einem direkt zugespielten Einwurf eines Mitspielers.

Das hilft jetzt nur bedingt weiter. Wir wissen immerhin schon: Der Rückpass muss absichtlich erfolgt sein – oder durch einen Einwurf. Doch welche Körperteile hierfür als „Passgeber“ möglich sind, steht nicht drin. Einen weiteren Hinweis findet man bei den Regelungen zum unsportlichen Betragen. Demnach verursacht ein Spieler einen indirekten Freistoß und eine Gelbe Karte wegen Unsportlichkeit, wenn er „absichtlich einen Trick nutzt (auch bei einem Freistoß), um den Ball mit dem Kopf, der Brust, dem Knie etc. zum Torhüter zu passen und so die Rückpassregel zu umgehen, egal ob der Torhüter den Ball mit den Händen berührt oder nicht“. Ein Regelpassus, mit dem zuletzt in Frankreich Marco Verratti von PSG Erfahrung gemacht hat.

Aus der Aufzählung in Kombination mit der Bezeichnung als Umgehung der Rückpassregel kann man schließen, dass zumindest der Kopf, die Brust und das Knie nicht von der Rückpassregel umfasst sind. Wo genau die Grenze zu ziehen ist, dafür findet sich ein Hinweis in der englischen Originalversion der zuerst zitierten Regelstelle, der leider in der Übersetzung verloren gegangen ist: „it has been deliberately kicked to the goalkeeper by a team-mate“. Das Wörtchen „kicked“ wurde ins Deutsche nicht wörtlich übersetzt, ist aber wichtig für die Rückpassregelung. Ein „Kick“ kann nämlich nur durch den Fuß erfolgen. Und mit diesem Wissen kann man auch die Grenze ziehen: Wenn ein Kick mit dem Fuß erfolgen muss, dann ist alles oberhalb des Knöchels für einen Rückpass nicht schädlich (Ausnahme: Einwürfe und Umgehungshandlungen).

Auch ein Blick in die Regelhistorie stützt diesen Befund: Bis zur Regelrevision im Sommer lautete die entsprechende Stelle: „Er berührt den Ball, den ihm ein Mitspieler mit dem Fuß absichtlich zugespielt hat, mit der Hand.“ In der englischen Originalversion findet sich auch hier schon die Formulierung „touches the ball with his hands after it has been deliberately kicked to him by a team-mate“. Bei der Regelrevision wurde hier also nur die Satzstruktur, nicht aber der Inhalt der Regelung geändert.

Der Rückpass muss also mit dem Fuß, also bis zum Knöchel geschehen, damit er nicht vom Torwart aufgenommen werden darf. Schiedsrichter Fritz lag hier also, wie so oft in dem Spiel am Freitag, richtig mit seiner Entscheidung. Die Aufregung im Stadion war durch Regelunwissenheit bedingt.

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Die Rückpassregel ist bei Fußballfans – abgesehen vielleicht von den Schalkern – in ihren Details eher unbekannt. Man weiß zwar, dass der Torwart einen irgendwie gearteten Rückpass (außer mit dem Kopf) nicht mit der Hand aufnehmen darf. Und wenn er es doch tut, gibt es selbst im Strafraum einen Freistoß. Doch welche Anforderungen genau an diesen Rückpass zu stellen sind, das wissen die wenigsten. Ein Blick in Regel 12 hilft hier weiter:

„Ein indirekter Freistoß wird gegeben, wenn ein Torhüter innerhalb des Strafraums eines der folgenden Vergehen begeht:

(…)

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Aus der Aufzählung in Kombination mit der Bezeichnung als Umgehung der Rückpassregel kann man schließen, dass zumindest der Kopf, die Brust und das Knie nicht von der Rückpassregel umfasst sind. Wo genau die Grenze zu ziehen ist, dafür findet sich ein Hinweis in der englischen Originalversion der zuerst zitierten Regelstelle, der leider in der Übersetzung verloren gegangen ist: „it has been deliberately kicked to the goalkeeper by a team-mate“. Das Wörtchen „kicked“ wurde ins Deutsche nicht wörtlich übersetzt, ist aber wichtig für die Rückpassregelung. Ein „Kick“ kann nämlich nur durch den Fuß erfolgen. Und mit diesem Wissen kann man auch die Grenze ziehen: Wenn ein Kick mit dem Fuß erfolgen muss, dann ist alles oberhalb des Knöchels für einen Rückpass nicht schädlich (Ausnahme: Einwürfe und Umgehungshandlungen).

Auch ein Blick in die Regelhistorie stützt diesen Befund: Bis zur Regelrevision im Sommer lautete die entsprechende Stelle: „Er berührt den Ball, den ihm ein Mitspieler mit dem Fuß absichtlich zugespielt hat, mit der Hand.“ In der englischen Originalversion findet sich auch hier schon die Formulierung „touches the ball with his hands after it has been deliberately kicked to him by a team-mate“. Bei der Regelrevision wurde hier also nur die Satzstruktur, nicht aber der Inhalt der Regelung geändert.

Der Rückpass muss also mit dem Fuß, also bis zum Knöchel geschehen, damit er nicht vom Torwart aufgenommen werden darf. Schiedsrichter Fritz lag hier also, wie so oft in dem Spiel am Freitag, richtig mit seiner Entscheidung. Die Aufregung im Stadion war durch Regelunwissenheit bedingt.

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Marco Fritz Name : Marco Fritz
Geburtsdatum: 03.10.1977
Ort: Korb

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Marco Fritz
Name : Marco Fritz
Geburtsdatum: 03.10.1977
Ort: Korb

17.02.2017 18:09


Hagi01
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1. FC Nürnberg-Fan1. FC Nürnberg-Fan

Hagi01
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@amfa

Zitat von amfa
Bei der Regelrevision wurde hier also nur die Satzstruktur, nicht aber der Inhalt der Regelung geändert.


Streng genommen (nur nach Regeltext) nicht.
Denn nach deutschen Regeln ist aktuell auch ein Kopfball zum Torwart strafbar (bzw das in die Hand nehmen durch den TW).
Aus der Aufzählung in Kombination mit der Bezeichnung als Umgehung der Rückpassregel kann man schließen, dass zumindest der Kopf, die Brust und das Knie nicht von der Rückpassregel umfasst sind.


Das sehe ich anders. Da halt nach deutschem Regelwerk der Ball niemals nach einem Rückpass des Mitspielers mit der Hand berührt werden darf, läuft diese Regel quasi ins Leere.

Ich verstehe nicht warum man solche Übersetzungsfehler nicht schnell korrigieren kann.
Das Regeländerungen schwieriger sind ist mir klar, nur ein Fehler im Regelwerk, wodurch dieses etwas anderes aussagt als hinterher gepfiffen wird sollte man doch schnellstmöglich beheben.

Man sollte immer überlegen was liest jemand der keine Ahnung hat von Fußball und seinen Regeln da heraus. Das Regelheft alleine sollte ausreichend sein um (theoretisch) zumindest mal alltägliche Situationen auf dem Fußballplatz beurteilen zu können.

Was ein "Rückpass" ist, ist ja nicht im Regelwerk definiert. Von daher ist das kein wirklich Fehler in der Übersetzung, nur etwas unklarer als in der englischen Version. Aber auch unter "Pass" stellt man sich normalerweise ein Anspiel mit dem Fuß vor. Ein "Pass" mit dem Kopf ist ja ein Kopfball. Der Begriff "Rückpass" muss hier entsprechend als "Rückpass mit dem Fuß" ausgelegt werden. Nur weil das nicht explizit drin steht, heißt das ja nicht, dass es nicht trotzdem entsprechend ausgelegt werden darf. Es kommt ja auch keiner auf die Idee zu behaupten, dass ein Rückpass nur für Pässe nach hinten, also wenn der Torwart hinter dem Passgeber steht, oder als Reaktion auf einen Pass des Torwarts zum späteren (Rück-)Passgeber (im Sinne von Hin- und Rückpass) gilt. Da gilt wie für alle regelnden Texte, dass ausgelegt werden muss. Dass die vermeintliche Umgehungs-Regelung leer liefe, ist ein Indiz dafür, dass die Rückpassregel eben doch restriktiver auszulegen ist (systematische Auslegung nennt sich das in der Juristerei) und damit zu beachten. Der Regelungsgeber wollte ganz sicherlich keine leeren Regelungen schaffen, erst Recht nicht angesichts dessen, dass die Regelrevision im Sommer dem Zweck diente, das Regelwerk sprachlich zu vereinfachen und Widersprüche auszumerzen. Zumal das IFAB die inhaltlichen Regelungen im Anhang zum englischen Regelwerk erläutert hat und die Rückpassregel hier nicht auftaucht, sodass deutlich wird, dass hier keine inhaltliche Änderung folgen sollte (historische Auslegung).


Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️


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17.02.2017 18:02


Hagi01
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1. FC Nürnberg-Fan1. FC Nürnberg-Fan

Hagi01
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Beiträge: 6313

@Spielbeobachter

Zitat von Spielbeobachter
Zitat von antarex
Ich hätte hier beim "Knie-Pass" auch daneben gelegen in der Regelauslegung.
Der Rest war mir so weit allerdings bekannt.


Da gab es bei der Einführung der Regel am 1. Spieltag vor tausenden von Jahren (1992) auch mal einen in der 2. Liga, der den ruhenden (!) Ball mit dem Knie statt mit dem Fuß zum Torwart zurückgespielt hat (also sich quasi extra hingekniet hat).

So ganz eindeutig ist die Sache da auch nicht, gab damals Freistoß durch den Schiedsrichter. Und das wäre mE auch heute noch richtig. So eindeutig ist die Sache mit dem Fuß nämlich nicht. Das ist dann die "Trickversion". Oder @Hagi01 ?

Da die Szene vor meiner Geburt war und ich die Regeln von 92/93 grade mal nicht zur Hand habe (Ausnahmsweise ), kann ich nur spekulieren. Ich denke, dass das auch damals schon unter diese Umgehung fiel. Heute würde es das auf jeden Fall. Dabei wird die Umgehung an sich schon als Unsportlichkeit unter Strafe gestellt. Es ist dementsprechend (im Rahmen der Vorteilsregelung natürlich) unerheblich, ob der Torwart den Ball mit der Hand, mit einem anderen Körperteil oder überhaupt nicht aufnimmt/berührt. Den indirekten Freistoß (wie gesagt: Im Rahmen der Vorteilsregel) und die Gelbe Karte gibt es so oder so.


Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️


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17.02.2017 17:57


amfa


Fortuna Düsseldorf-FanFortuna Düsseldorf-Fan


Mitglied seit: 01.10.2013

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Beiträge: 14

Bei der Regelrevision wurde hier also nur die Satzstruktur, nicht aber der Inhalt der Regelung geändert.


Streng genommen (nur nach Regeltext) nicht.
Denn nach deutschen Regeln ist aktuell auch ein Kopfball zum Torwart strafbar (bzw das in die Hand nehmen durch den TW).

Aus der Aufzählung in Kombination mit der Bezeichnung als Umgehung der Rückpassregel kann man schließen, dass zumindest der Kopf, die Brust und das Knie nicht von der Rückpassregel umfasst sind.


Das sehe ich anders. Da halt nach deutschem Regelwerk der Ball niemals nach einem Rückpass des Mitspielers mit der Hand berührt werden darf, läuft diese Regel quasi ins Leere.

Ich verstehe nicht warum man solche Übersetzungsfehler nicht schnell korrigieren kann.
Das Regeländerungen schwieriger sind ist mir klar, nur ein Fehler im Regelwerk, wodurch dieses etwas anderes aussagt als hinterher gepfiffen wird sollte man doch schnellstmöglich beheben.

Man sollte immer überlegen was liest jemand der keine Ahnung hat von Fußball und seinen Regeln da heraus. Das Regelheft alleine sollte ausreichend sein um (theoretisch) zumindest mal alltägliche Situationen auf dem Fußballplatz beurteilen zu können.


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