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Schwierige Saison-Premiere für Schiedsrichterin Steinhaus
Bundesliga: Montagsspiel in Nürnberg wird zur Regenschlacht
Der 1. FC Nürnberg und Bayer 04 Leverkusen trennten sich im Montagsspiel der Fußball-Bundesliga mit 1:1 (0:1). Die Führung für die Rheinländer durch Nationalspieler Kai Havertz (29.) glich der Österreicher Georg Margreitter nach 56 Minuten zum 1:1-Endstand aus.
Bemerkenswert waren die Platz- und Wetterverhältnisse in Nürnberg. Diese erinnerten an die legendäre „Wasserschlacht“ im April 2008 mit den „Club“ und dem VfL Wolfsburg, die von Schiedsrichter Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) abgebrochen werden musste. Am Montag war Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus aus Hannover für die Partie in Nürnberg nominiert. Die Unparteiische hätte sich für ihren ersten Saison-Auftritt nach Verletzungspause kaum eine kniffligere Begegnung aussuchen können. Eine Entzündung an der Fußsohle hatte Steinhaus seit Saisonbeginn zum Zuschauen verdammt.
Nun brachte sie das Spiel, bei dem die Platzverhältnisse mit zunehmender Dauer immer schlechter wurde, souverän über die Bühne. Steinhaus kam auf dem rutschigen Boden mit fünf Gelben Karten aus.
Hier mitdisktutieren: Hätte das Montagsspiel FCN gegen Leverkusen abgesagt werden müssen?
Bei der Fußball-Community WahreTabelle sorgten die widrigen Bedingungen im Max-Morlock-Stadion für Unmut. „Ernsthaft...wie kann man das Spiel anpfeifen? Wenn ich gerade sehe, wie der Ball bei einem Konter von Bellarabi einfach in einer Pfütze liegen bleibt...wenn der Platz derartigen Einfluss auf das Spiel nimmt, sollte man es nicht fortführen“, ärgerte sich Leverkusen-Fan Egil Skallagrimsson, „das ist doch kein Fußball mehr.“ Hardcoreclubfan: „Ich bin auch kein Fan davon, bei solchen Bedingungen zu spielen, da konnte man wirklich kein vernünftiges Fußballspiel aufziehen.“
Nürnberg sprang durch den Punktgewinn auf Rang 15. Bayer Leverkusen steht auf Platz elf. (cge)
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Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „E...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...
Eine Korrektur im Fokus
Borussia Dortmund kam am 20. Spieltag beim 1. FC Heidenheim nicht über ein 0:0 hinaus. Geht es nach der WT-Community, hätte der Aufsteiger gegen den BVB sogar gewinnen müssen. Grund hierfür ist demnach ein nicht gegebener Elfmeter für Heidenheim in der Schlussphase. 20. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Die User diskutierten über ein vermeintliches Foul von Nico Schlotterbeck an Stefan Schimmer im BVB-Strafraum. Schiedsrichter Bastian Dankert ahndete die Szene nicht, was 74,1 Prozent der User sowie fünf von sieben Mitgliedern aus dem Kompetenzteam als Fehler einstuften – sie hä...
Suche via Stadionsprecher
Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...
Fällt mit Kreuzbandriss aus
Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“ Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...