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20.04.2016 00:53 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Sieg für Freiburg in Braunschweig – MSV nur 1:1

„Fokus 2. Liga“ zeigt: Nur vier Spiele ohne Korrekturen.

EBR / FRB
Quelle: Imago Sportfoto
Die Braunschweiger um Trainer-Irrwisch Torsten Lieberknecht (m., mit einem Stadionordner) hatten nach dem Schlusspfiff gegen den SC Freiburg mit Rückkehrer Havard Nielsen (l.) noch viele Fragen an Schiedsrichter Patrick Ittrich (r.).

Der 30. Spieltag der Zweiten Liga begann denkwürdig. 1860 München legte nach dem 1:2 beim MSV Duisburg mit dem irregulären Ausgleich durch Thomas Bröker (73.) am Freitag Protest ein. Diesem Einspruch der akut abstiegsgefährdeten Münchner räumte WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel allerdings wenig Chancen ein. Mainz-Fan Nullfünfer hatte wenig Mitleid mit den „Löwen“: „Hatten die Zweitligisten die Torlinientechnologie nicht mal mit der Begründung abgelehnt, dass die Kosten zu hoch seien und in keinem Verhältnis zu einem möglichen Nutzen stünden? Dass nun ausgerechnet in so einem wichtigen Spiel - in dem es gegen den Abstieg und damit auch um viel Geld geht - ein solcher Treffer fällt, ist Ironie des Schicksals.“ FCK-Anhänger Spocky83 mit Blick auf die TV-Bilder: „Nach Sichtung der ersten Zeitlupen, Tendenz: im Leben nicht! Ortegas vorderer Fuß ist genau auf der Linie, die Hände in etwa auch. Wie der Assistent da den Ball hinter der Linie gesehen haben will, weiß wohl nur er.“

Diese Szene, aber auch strittige Situationen in vier weiteren Stadien standen bei der Fußball-Community WahreTabelle im „Fokus 2. Liga“.

Tabellenrelevant: Die Korrekturen in Duisburg – 1:1 statt 2:1 für die „Zebras“ – und im Montagsspiel Eintracht Braunschweig – SC Freiburg. Die Breisgauer wären wohl als 3:2-Sieger aus dem Eintracht-Stadion gegangen. Die Schlussphase der Partie mit dem 2:2-Ausgleich durch Marc-Oliver Kempf (90.) für Freiburg hätte schon früher Fahrt aufgenommen. Schiedsrichter Patrick Ittrich aus Hamburg verweigerte dem Sport-Club in der 85. Minute einen Foulelfmeter. Mirko Boland traf den Ex-Braunschweiger Havard Nielsen elfmeterreif. „Ein nachträgliches "Wegziehen", wie es der Kommentator gesehen haben will, kann ich nicht erkennen“, analysierte Bayern-Anhänger Mammutjäger, „würde an dem Tatbestand jedoch nichts ändern, somit hätte es hier einen Elfmeter geben müssten!“

Die dritte Korrektur mit Tabellenrelevanz gab es beim 1:0-Erfolg des 1. FC Union Berlin gegen den 1. FC Heidenheim. Toni Leistner (45.) foulte FCH-Kapitän Marc Schnatterer, einen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Florian Heft (Neuenkirchen) zog diese Szene aber nicht nach sich. Union-Fan SickMa, live im Stadion an der Alten Försterei, schrieb im Spielforum: „Ich stehe direkt auf Höhe des Sechzehners auf der Gegengerade, hatte somit also beste Sicht. Warum der Schiedsrichter hier keinen Strafstoß gibt, ist selbst mir schleierhaft. Leistner geht von hinten ohne an den Ball zu kommen in den Mann. Manchmal könnte ich den Leistner... aber nur manchmal... (…) Zum Schiedsrichter muss ich auch sagen, dass das eine unterirdische Gesamtleistung war. Bei beiden Mannschaften war keine klare Linie definierbar, schon in der ersten Halbzeit hätte es hier wie da Gelb geben können. Dann wieder wird mal nicht und mal zu kleinlich gepfiffen.“

In den Spielen RB Leipzig – SV Sandhausen (0:2 statt 0:1) und SpVgg Greuther Fürth gegen Fortuna Düsseldorf (2:1 statt 3:1) änderten die bei WahreTabelle vorgenommen Korrekturen nichts an der Ergebnistendenz. (cge)

Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Zweiten Liga nach 30 Spieltagen.

Mehr zum Thema:

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Sollten absichtlich in Kauf genommenen Sperren nachträglich via TV-Beweis zurücknehmbar sein oder sollen „Gelb-Schummler“ künftig härter vom DFB bestraft werden?

Der 30. Spieltag der Zweiten Liga begann denkwürdig. 1860 München legte nach dem 1:2 beim MSV Duisburg mit dem irregulären Ausgleich durch Thomas Bröker (73.) am Freitag Protest ein. Diesem Einspruch der akut abstiegsgefährdeten Münchner räumte WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel allerdings wenig Chancen ein. Mainz-Fan Nullfünfer hatte wenig Mitleid mit den „Löwen“: „Hatten die Zweitligisten die Torlinientechnologie nicht mal mit der Begründung abgelehnt, dass die Kosten zu hoch seien und in keinem Verhältnis zu einem möglichen Nutzen stünden? Dass nun ausgerechnet in so einem wichtigen Spiel - in dem es gegen den Abstieg und damit auch um viel Geld geht - ein solcher Treffer fällt, ist Ironie des Schicksals.“ FCK-Anhänger Spocky83 mit Blick auf die TV-Bilder: „Nach Sichtung der ersten Zeitlupen, Tendenz: im Leben nicht! Ortegas vorderer Fuß ist genau auf der Linie, die Hände in etwa auch. Wie der Assistent da den Ball hinter der Linie gesehen haben will, weiß wohl nur er.“

Diese Szene, aber auch strittige Situationen in vier weiteren Stadien standen bei der Fußball-Community WahreTabelle im „Fokus 2. Liga“.

Tabellenrelevant: Die Korrekturen in Duisburg – 1:1 statt 2:1 für die „Zebras“ – und im Montagsspiel Eintracht Braunschweig – SC Freiburg. Die Breisgauer wären wohl als 3:2-Sieger aus dem Eintracht-Stadion gegangen. Die Schlussphase der Partie mit dem 2:2-Ausgleich durch Marc-Oliver Kempf (90.) für Freiburg hätte schon früher Fahrt aufgenommen. Schiedsrichter Patrick Ittrich aus Hamburg verweigerte dem Sport-Club in der 85. Minute einen Foulelfmeter. Mirko Boland traf den Ex-Braunschweiger Havard Nielsen elfmeterreif. „Ein nachträgliches "Wegziehen", wie es der Kommentator gesehen haben will, kann ich nicht erkennen“, analysierte Bayern-Anhänger Mammutjäger, „würde an dem Tatbestand jedoch nichts ändern, somit hätte es hier einen Elfmeter geben müssten!“

Die dritte Korrektur mit Tabellenrelevanz gab es beim 1:0-Erfolg des 1. FC Union Berlin gegen den 1. FC Heidenheim. Toni Leistner (45.) foulte FCH-Kapitän Marc Schnatterer, einen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Florian Heft (Neuenkirchen) zog diese Szene aber nicht nach sich. Union-Fan SickMa, live im Stadion an der Alten Försterei, schrieb im Spielforum: „Ich stehe direkt auf Höhe des Sechzehners auf der Gegengerade, hatte somit also beste Sicht. Warum der Schiedsrichter hier keinen Strafstoß gibt, ist selbst mir schleierhaft. Leistner geht von hinten ohne an den Ball zu kommen in den Mann. Manchmal könnte ich den Leistner... aber nur manchmal... (…) Zum Schiedsrichter muss ich auch sagen, dass das eine unterirdische Gesamtleistung war. Bei beiden Mannschaften war keine klare Linie definierbar, schon in der ersten Halbzeit hätte es hier wie da Gelb geben können. Dann wieder wird mal nicht und mal zu kleinlich gepfiffen.“

In den Spielen RB Leipzig – SV Sandhausen (0:2 statt 0:1) und SpVgg Greuther Fürth gegen Fortuna Düsseldorf (2:1 statt 3:1) änderten die bei WahreTabelle vorgenommen Korrekturen nichts an der Ergebnistendenz. (cge)

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21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.

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