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02.11.2015 23:17 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Siege für Bayern, S04, Mainz, FC und den HSV

Bundesliga-Auswertung: Fünf Ergebnisse kippen – Keine Änderung in Wolfsburg.

Frankfurt / Bayern
Quelle: Imago Sportfoto
Frankfurt: Bei einem dieser Kopfballduelle mit Slobodan Medojevic (r.) und Javi Martinez hätte es Elfmeter für den FC Bayern geben müssen...

Zehn Ergebniskorrekturen sorgten am elften Spieltag der Bundesliga in der Summe bei der Auswertung durch die Fußball-Community WahreTabelle am Montagabend für fünf relevante Veränderungen.

Erstes Spiel, erste Korrektur: Der FC Bayern München hätte sich im Freitagsspiel bei Eintracht Frankfurt (0:0) mit 1:0 gegen die Hessen durchgesetzt. Dem Rekordmeister wurde – so die einhellige Meinung des Kompetenzteams – in der 15. Minute der Partie in der Commerzbank Arena ein Elfmeter verweigert. Slobodan Medojevic hatte Javi Martinez nach einer Ecke elfmeterreif geklammert. „Das ist für mich too much. Durch das Halten verhindert Medojevic, dass Martinez höher springt und eine Chance auf den Ball hat. Hier hätte ich auf den Punkt gezeigt“, so Kompetenzteam-Mitglied Hagi01. Die Folge: 1:0 statt 0:0.

Der FC Schalke 04 tritt nach dem 1:1 gegen den FC Ingolstadt auf der Stelle und verlor eine Woche vor dem prestigeträchtigen Revierderby bei Borussia Dortmund den dritten Tabellenplatz. Allerdings hätten die „Knappen“ gegen die „Schanzer“ wohl die Arena mit 2:1 verlassen, zumal dem Ingolstädter Benjamin Hübner in der 17. Minute ein strafbares und von Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) nicht geahndetes Handspiel unterlief. „Letztendlich spielt Hübner den Ball bewusst mit der Hand und damit ist ein Elfmeter gerechtfertigt“, sah Schwarzangler klar.

Bei der Partie FC Augsburg – 1. FSV Mainz 05 (3:3) erhitzten sich die Gemüter der Gäste an dem für den FCA gegebenen und von Pablo de Blasis verursachten Handelfmeter (42.). Ein Strafstoß, den Schiedsrichter Marco Fritz (Korb) nicht nur nach Ansicht der Mainzer nicht hätte geben dürfen und der für das Korrekturergebnis von 2:3 sorgte. „Wüsste nicht, was hier für einen Elfmeter sprechen würde“, schrieb JFB96 in der Auswertung, „kurze Distanz, normale Armhaltung, keine Spannung auf dem Arm und de Blasis guckt nicht auf den Ball.“

Das 0:0 des 1. FC Köln gegen 1899 Hoffenheim schlug auch am Montag noch hohe Wellen. FC-Manager Jörg Schmadtke (51) forderte via Kicker-Sportmagazin angesichts der sich häufenden Schiedsrichter-Fehlentscheidungen einen „runden Tisch“ mit den Liga-Verantwortlichen und den Referees (WahreTabelle berichtete). Grund für diese Offensive des Ex-Profis war unter anderem der nicht gegebene Elfmeter für den FC aus der 56. Minute nach Handspiel von Tobias Strobl. „Das ist keine natürliche Armbewegung mehr von Strobl“, so Kompetenzteammitglied don_riddle, „demnach unterstelle ich ihm hier ein absichtliches Handspiel gleich Elfmeter.“ Eine Gleichung, die Schiedsrichter Günter Perl hier nicht aufmachte. Dennoch: 1:0 statt 0:0 das Korrekturergebnis bei WahreTabelle.

Einen rabenschwarzen Tag erwischte Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) beim Nord-Duell Hamburger SV – Hannover 96 (1:2). In der Spieltags-Auswertung führten drei seiner Entscheidungen zu einem „Veto“ und damit zu einer Korrektur, 3:1 für den Hamburger SV statt Auswärtssieg für die „Roten“. Nach fünf Minuten musste Stegemann nach Handspiel von Artur Sobiech auf den ominösen Punkt zeigen. „Der Hannoveraner hat den Arm stark ausgestreckt und weiß auch, dass der Ball kommt, daher ist es für mich ein absichtliches Handspiel, was sicherlich zu verhindern gewesen wäre“, plädierte Stormfalco für Elfer. Den Elfmeter zum 1:1-Ausgleich für die Hannoveraner (58.) nach Foul von Emir Spahic an Uffe Bech hätte es hingegen nicht geben dürfen. „Für mich ist da nichts“, war sich toopac sicher, „Spahic liegt auf den Boden und hebt auch kein Bein. Bech fädelt mit seinen Fuß ein und fällt, weil er einen Elfmeter will.“ Den zweiten Strafstoß für den HSV in der 87. Minute – Nicolai Müller fiel gegen Hiroki Sakai – begründete wölfin so: „Beide machen die gleiche Fußbewegung zum Ball. Da aber Müller den Ball spielt und Sakai zu spät kommt und somit Müller nur am Fuß trifft, ist dies ein Foul und somit Elfmeter.“

In der Samstagabendpartie VfL Wolfsburg  Bayer 04 Leverkusen (2:1) blieb es trotz des „klarsten Abseitstors seit Jahren“ (Sport 1) durch Nicklas Bendtner bei der Ergebnistendenz zugunsten der „Wölfe“. Zwar hätte der nach vorangegangener Abseitsstellung von André Schürrle (33.) erzielte Treffer zum 1:0 nicht zählen dürfen, umgekehrt musste Referee Manuel Gräfe aus Berlin kurz nach der Pause auch einen Elfmeter zugunsten der Gastgeber – Bernd Leno kam gegen Marco Caligiuri zu spät – geben. (cge).

Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach elf Spieltagen.

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Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke fordert „runden Tisch“ und „Diskussion auf Augenhöhe“ mit den Schiedsrichtern. Trifft seine Kritik an den Referee-Leistungen zu?

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Erstes Spiel, erste Korrektur: Der FC Bayern München hätte sich im Freitagsspiel bei Eintracht Frankfurt (0:0) mit 1:0 gegen die Hessen durchgesetzt. Dem Rekordmeister wurde – so die einhellige Meinung des Kompetenzteams – in der 15. Minute der Partie in der Commerzbank Arena ein Elfmeter verweigert. Slobodan Medojevic hatte Javi Martinez nach einer Ecke elfmeterreif geklammert. „Das ist für mich too much. Durch das Halten verhindert Medojevic, dass Martinez höher springt und eine Chance auf den Ball hat. Hier hätte ich auf den Punkt gezeigt“, so Kompetenzteam-Mitglied Hagi01. Die Folge: 1:0 statt 0:0.

Der FC Schalke 04 tritt nach dem 1:1 gegen den FC Ingolstadt auf der Stelle und verlor eine Woche vor dem prestigeträchtigen Revierderby bei Borussia Dortmund den dritten Tabellenplatz. Allerdings hätten die „Knappen“ gegen die „Schanzer“ wohl die Arena mit 2:1 verlassen, zumal dem Ingolstädter Benjamin Hübner in der 17. Minute ein strafbares und von Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) nicht geahndetes Handspiel unterlief. „Letztendlich spielt Hübner den Ball bewusst mit der Hand und damit ist ein Elfmeter gerechtfertigt“, sah Schwarzangler klar.

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Das 0:0 des 1. FC Köln gegen 1899 Hoffenheim schlug auch am Montag noch hohe Wellen. FC-Manager Jörg Schmadtke (51) forderte via Kicker-Sportmagazin angesichts der sich häufenden Schiedsrichter-Fehlentscheidungen einen „runden Tisch“ mit den Liga-Verantwortlichen und den Referees (WahreTabelle berichtete). Grund für diese Offensive des Ex-Profis war unter anderem der nicht gegebene Elfmeter für den FC aus der 56. Minute nach Handspiel von Tobias Strobl. „Das ist keine natürliche Armbewegung mehr von Strobl“, so Kompetenzteammitglied don_riddle, „demnach unterstelle ich ihm hier ein absichtliches Handspiel gleich Elfmeter.“ Eine Gleichung, die Schiedsrichter Günter Perl hier nicht aufmachte. Dennoch: 1:0 statt 0:0 das Korrekturergebnis bei WahreTabelle.

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