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Siege für FC und 1899 in der Auswertung, Bremen Remis
Bundesliga: So lief der zweite Spieltag bei WahreTabelle.
Der zweite Spieltag der Bundesliga brachte in der Auswertung durch die Fußball-Community WahreTabelle am Montagabend eine Flut von Korrekturen. Tabellenrelevant: Der 1. FC Köln und 1899 Hoffenheim wären beim VfL Wolfsburg (0:1 statt 0:0) und beim 1. FSV Mainz 05 (4:5 statt 4:4) als Sieger aus der Arena gegangen, Werder Bremen und der FC Augsburg (2:2 statt 1:2) hätten sich unentschieden getrennt.
Im zweiten Sonntagsspiel gelang 1899 Hoffenheim beim 1. FSV Mainz 05 ein echter Kraftakt. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann (29) machte aus einem zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand noch ein 4:4. 1899 wäre bei WahreTabelle sogar als Sieger vom Platz gegangen. In der 51. Minute musste es beim Stand von 4:1 und vor dem Doppelschlag von Mark Uth zum 4:2 und 4:3 (71./73.) Elfmeter für die Kraichgauer geben. Lukas Rupp wurde nach einer Flanke elfmeterwürdig zu Boden gerungen. Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart), der in der 57. Minute mit dem Platzverweis für den Mainzer Gaetan Bussmann (25) für die letztlich entscheidende Überzahlsituation der Hoffenheimer sorgte, pfiff jedoch nicht. „Das war wohl ein Ringernachmittag. Ich hätte Elfmeter gepfiffen“, kommentierte Kompetenzteam-Mitglied Schwarzangler die Elfmeterszene. „Wir sind nach der Pause ein bisschen männlicher aufs Feld zurückgekommen“, erklärte Julian Nagelsmann die Aufholjagd von 1899 – 4:5 statt 4:4, eine ohnehin verdorbene Generalprobe für die Mainzer vor dem EL-Heimspiel am Donnerstag (19 Uhr), wo man den AS St. Etienne und Referee Svein Oddvar Moen aus Norwegen in der Opel Arena begrüßen wird.
Der 1. FC Köln zeigte sich beim 0:0 beim VfL Wolfsburg ähnlich stark verbessert wie schon zum Saisonstart gegen Darmstadt 98 (2:0). Die Kölner hatten in der 49. Minute Pech, als Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) einen elfmeterreifen Schubser von Robin Knoche an FC-Japaner Yuya Osako übersah. „Für mich ein übertriebener Einsatz von Armen und Beinen die über das Maß des Erlaubten herausgehen“, so toopac, „hier muss man Elfmeter pfeifen.“
Elfmeter hätte es auch für den SV Werder Bremen geben müssen. Die Bremer, die in einem hektischen Sonntagsspiel gegen den FC Augsburg (1:2) ihre dritte Pflichtspielniederlage in Folge kassierten, haderten nach 50 Minuten zu Recht mit Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin), der nicht seinen besten Tag hatte. Der Referee, der vor dem entscheidenden 1:2 per Freistoß durch Konstantinos Stafylidis (73.) nach Foulspiel von Lamine Sané gegen Alfred Finbogasson den Tatort aus dem Strafraum heraus verlegte, musste nach einem Duell von Martin Hinteregger gegen Sané Strafstoß für die Gastgeber pfeifen. „Hinteregger greift mit beiden Armen nach dem Gegner und schaut überhaupt nicht auf den Ball. Das ist ein klarer Elfmeter“, so JFB 96 zur dritten, nicht geahndeten „Ringer-Einlage“ an diesem Spieltag.
Unerheblich für die Ergebnistendenz: Der SC Freiburg hätte gegen Borussia Mönchengladbach (4:1) einen weiteren Elfmeter für sich bekommen müssen, der FC Schalke 04 wäre dem FC Bayern München mit 1:2 knapper unterlegen gewesen. (cge).
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Bundesliga nach zwei Spieltagen.
Auswertung: Gladbach nur Remis gegen Bayer Leverkusen
Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!
- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...
Schiedsrichter mit klarer Meinung
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...