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17.10.2013 00:34 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Tom Henning Övrebö – Mehr als nur ein CL-Halbfinale

Schiedsrichterball-Spezial: Johannes Gründel über einen außergewöhnlichen Referee.

Johannes Gründel
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Tom Henning Övrebrö
Quelle: GettyImages
London, 6. Mai 2009: Schiedsrichter Tom Henning Övrebö in dem für ihn so schicksalhaften Champions-League-Halbfinale mit dem FC Chelsea und dem FC Barcelona. Bedrängt von Michael Ballack (13) zeigt er Barcas Eric Abidal (r.) Rot.

Johannes Gründel
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Tom Henning Övrebö hat im Alter von 47 Jahren verletzungsbedingt seine Karriere beendet. Moment mal! Wenn man als Fan diesen Namen hört, hat man sofort das Bild eines glatzköpfigen Schiedsrichters, der von einem wütenden Michael Ballack verfolgt wird, im Kopf.

Doch der Norweger hat in seiner Karriere mehr Spiele gepfiffen als nur das ominöse Champions-LeagueL-Halbfinale 2009 zwischen Chelsea und Barcelona (1:1).

Es sollte ein Karriere-Highlight werden. Auf dieses Spiel hatte Tom Henning Övrebö sein ganzes Leben hingearbeitet. Es sollte ein Triumph werden und ihm die Möglichkeit eröffnen, eines Tages vielleicht doch noch das Endspiel in der Königsklasse zu leiten. Doch dann kam alles anders. 94 Spielminuten und etliche strittige Entscheidungen später war der Norweger das Feindbild von Millionen von Fußballfans. Nicht nur in England.

Der blanke Hass, der ihm entgegenschlägt und bis hin zu Todesdrohungen geht, führt dazu, dass er noch in derselben Nacht von der Polizei außer Landes geschmuggelt werden muss. In diesen hektischen Momenten weiß der studierte Psychologe Övrebö, wie er nicht daran zerbricht: Der Rückblick auf seinen Weg, der ihn letzten Endes bis an die Stamford Bridge führte. Das erste seiner 297 Erstligaspiele leitete er am 20. September 1992. In den folgenden Einsätzen konnte er durch gute Leistungen auf sich aufmerksam machen, sodass er folgerichtig zum 1.Januar 1994 zum FIFA-Schiedsrichter ernannt wurde.

Dann konzentrierte er sich zunächst darauf, seinen Abschluss in Psychologie an der Universität Oslo zu machen. Ab 1998 konnte er sich dann wieder völlig auf die Schiedsrichterei konzentrieren. Mit dem Abschluss in der Tasche ging auch seine Entwicklung wieder voran, zuerst national, später auch international. 1999 leitete Övrebö das norwegische Pokalfinale zwischen Rosenborg Trondheim und Brann Bergen (2:0). Zwei Jahre drauf wurde er Norwegens Schiedsrichter des Jahres. Ein Erfolg, den er in den folgenden zwei Jahren sogar wiederholen konnte. Seinen ersten großen internationalen Auftritt hatte er bei der U21-Europameisterschaft 2002 in der Schweiz, ebenso wie etwa auch der deutsche Referee Dr. Franz-Xaver Wack. Hier leitete er am 28.Mai das Finale im St. Jakob-Park zwischen Frankreich und Tschechien - mit Spielern wie Mickael Landreau und Jean-Alain Boumsong sowie Petr Cech, Martin Jiranek, Milan Baros und Jan Polak. Die Tschechen gewannen im Elfmeterschießen mit 3:1. Dieses Turnier war der internationale Durchbruch für den damals 35-Jährigen. Es begann ein Aufstieg, der Övrebö durch ganz Europa führen sollte. Sein erstes großes Länderspiel leitete er im September desselben Jahres am Villa Park in Birmingham mit England und Portugal (1:1). Auch in der Champions-League-Gruppenphase  kam er zweimal zum Einsatz, bei den Spielen Feyernoord-Kiew und Arsenal-Einhoven. So setzte sich seine kontinuierliche Weiterentwicklung fort. Von Jahr zu Jahr bekam er mehr und wichtigere internationale Spiele zu leiten und rückte in der UEFA-internen Qualifikation Stufe um Stufe auf. Am 14. März 2005 wurde er sogar in der rumänischen Liga 1 beim torlosen Spitzenspiel und Derby zwischen dem Tabellenführer Steaua und dem Dritten Rapid Bukarest eingesetzt. Er kam hierbei ohne persönliche Strafen aus. Folgerichtig wurde er 2005 und 2006 erneut Norwegens Schiedsrichter des Jahres und leitete 2006 sein zweites norwegisches Pokalfinale mit Frederikstad und Sandefjord (3:0). Im selben Jahr leitete er auch das UEFA-Cup-Halbfinale zwischen Schalke und Sevilla (0:0), einschließlich einer korrekten Roten Karte gegen Schalkes Mladen Krstajic nach einer Tätlichkeit.

Ein Jahr später sein nächstes internationales Halbfinale: Erneut im UEFA-Cup, wieder zwischen einer spanischen und einer deutschen Mannschaft. Espanyol schaltete Werder Bremen aus und Övrebrö verhängte einen korrekten Platzverweis gegen Tim Wiese - nach einer ,,Notbremse" des Torhüters. Auch das UEFA-Cup-Halbfinale 2008 zwischen Zenit St. Petersburg und dem FC Bayern München (4:0) pfiff der Norweger - und kam dieses Mal ohne Platzverweis aus. Zuvor konnte er sich mit guten Leistungen in der Champions League (u.a. Inter Mailand – Liverpool und Manchester United – AS Rom) präsentieren. Im Sommer dann der Höhepunkt seiner Karriere: Tom Henning Övrebö nahm an der EURO 2008 teil. Nach einer guten Leistung im Spiel zwischen Deutschland und Polen (2:0), verweigerte er im zweiten Einsatz, in der Partie Italien Rumänien, nach einem Hinweis seines Assistenten einem Tor der Italiener wegen Abseits fälschlicherweise die Anerkennung und gab einen umstrittenen Elfmeter für Rumänien, den Adrian Mutu aber verschoss. Wie es bei großen Turnieren meist ist: Ein Fehler und man ist raus. Von daher musste Övrebös Team als eines von sechs Gespannen nach der Hinrunde nach Hause fahren. Damit befand er sich allerdings in guter Gesellschaft, auch andere bekannte Schiedsrichter wie der Engländer Howard Webb oder der Spanier Manuel Mejuto González, letzterer aufgrund des guten Abschneidens der ,,Seleccion", die den Titel gewann, kamen nur in den Gruppenspielen zum Einsatz.

Övrebrö kämpfte weiter um seine Chance bei der Weltmeisterschaft 2010. Im Oktober 2008 landete er auf der sogenannten Prospective List der Schiedsrichter für die WM 2010. Es ist dies die Liste, auf der alle Kandidaten für ein großes Turnier stehen. Eine Champions-League-Runde später - mit sehr guten Leistungen in den ersten fünf Spielen - kam es dann zu dem Showdown in London. Dieser Abend im Südwesten der britischen Hauptstadt sollte Övrebös Schicksal als Schiedsrichter besiegeln und ihm ein Spiel bescheren, auf das er von nun an immer reduziert wurde.

Kurzum: Övrebö erholte sich von diesem schicksalhaften Auftritt in London nie mehr. In der folgenden Saison leisteten sich er und sein Gespann im CL-Achtelfinale zwischen Bayern und Florenz (2:1) einen weiteren kapitalen Fehler. Das Siegtor für die Münchner durch Miroslav Klose wurde vom Norweger in der 89. Minute trotz rund fünf Metern Abseits anerkannt. Als er dann im Mai 2010 erwartungsgemäß nicht für die Weltmeisterschaft in Südafrika nominiert wurde, beendete der Psychologe seine internationale Karriere und hängte auch national die Pfeife an den Nagel. Ein Abschied auf Raten: Bis 2011 leitete er noch Erstligaspiele, am 13.Oktober 2013 zog er dann aber verletzungsbedingt den endgültigen Schlussstrich.

Was bleibt in Erinnerung von Övrebös Schiedsrichter-Karriere? Dieser Mann wird fußballerisch reduziert - auf sechs strittige Strafraumszenen. Reduziert auf das Bild von London, als ihn Michael Ballack wütend verfolgt und anschreit. Reduziert auf diesen einen schlechten Tag, der ihn gleichzeitig sein großes Ziel, die WM-Teilnahme 2010, kostete. Dabei ist viel mehr in Tom Henning Övrebö als nur Chelsea-Barcelona, doch das wird meist ignoriert. Ignoriert werden die vielen guten Spiele, darunter die drei starken UEFA-Cup-Halbfinals und die EURO 2008 mit dem guten Gruppenspiel Deutschland-Polen. Dazu kommen fünf Titel als Norwegens Schiedsrichter des Jahres, die ebenso oft und gern vergessen werden, wie zwei Pokalfinals und 297 nationale Erstligaspiele.

Man sieht nur einen glatzköpfigen Schiedsrichter, der bei der Verfolgung durch den in diesen schickalhaften Minuten ebenfalls um seinen großen sportlichen Traum gebrachten Michael Ballack fast um seine Gesundheit fürchten muss.

Tom Henning Övrebö hat im Alter von 47 Jahren verletzungsbedingt seine Karriere beendet. Moment mal! Wenn man als Fan diesen Namen hört, hat man sofort das Bild eines glatzköpfigen Schiedsrichters, der von einem wütenden Michael Ballack verfolgt wird, im Kopf.

Doch der Norweger hat in seiner Karriere mehr Spiele gepfiffen als nur das ominöse Champions-LeagueL-Halbfinale 2009 zwischen Chelsea und Barcelona (1:1).

Es sollte ein Karriere-Highlight werden. Auf dieses Spiel hatte Tom Henning Övrebö sein ganzes Leben hingearbeitet. Es sollte ein Triumph werden und ihm die Möglichkeit eröffnen, eines Tages vielleicht doch noch das Endspiel in der Königsklasse zu leiten. Doch dann kam alles anders. 94 Spielminuten und etliche strittige Entscheidungen später war der Norweger das Feindbild von Millionen von Fußballfans. Nicht nur in England.

Der blanke Hass, der ihm entgegenschlägt und bis hin zu Todesdrohungen geht, führt dazu, dass er noch in derselben Nacht von der Polizei außer Landes geschmuggelt werden muss. In diesen hektischen Momenten weiß der studierte Psychologe Övrebö, wie er nicht daran zerbricht: Der Rückblick auf seinen Weg, der ihn letzten Endes bis an die Stamford Bridge führte. Das erste seiner 297 Erstligaspiele leitete er am 20. September 1992. In den folgenden Einsätzen konnte er durch gute Leistungen auf sich aufmerksam machen, sodass er folgerichtig zum 1.Januar 1994 zum FIFA-Schiedsrichter ernannt wurde.

Dann konzentrierte er sich zunächst darauf, seinen Abschluss in Psychologie an der Universität Oslo zu machen. Ab 1998 konnte er sich dann wieder völlig auf die Schiedsrichterei konzentrieren. Mit dem Abschluss in der Tasche ging auch seine Entwicklung wieder voran, zuerst national, später auch international. 1999 leitete Övrebö das norwegische Pokalfinale zwischen Rosenborg Trondheim und Brann Bergen (2:0). Zwei Jahre drauf wurde er Norwegens Schiedsrichter des Jahres. Ein Erfolg, den er in den folgenden zwei Jahren sogar wiederholen konnte. Seinen ersten großen internationalen Auftritt hatte er bei der U21-Europameisterschaft 2002 in der Schweiz, ebenso wie etwa auch der deutsche Referee Dr. Franz-Xaver Wack. Hier leitete er am 28.Mai das Finale im St. Jakob-Park zwischen Frankreich und Tschechien - mit Spielern wie Mickael Landreau und Jean-Alain Boumsong sowie Petr Cech, Martin Jiranek, Milan Baros und Jan Polak. Die Tschechen gewannen im Elfmeterschießen mit 3:1. Dieses Turnier war der internationale Durchbruch für den damals 35-Jährigen. Es begann ein Aufstieg, der Övrebö durch ganz Europa führen sollte. Sein erstes großes Länderspiel leitete er im September desselben Jahres am Villa Park in Birmingham mit England und Portugal (1:1). Auch in der Champions-League-Gruppenphase  kam er zweimal zum Einsatz, bei den Spielen Feyernoord-Kiew und Arsenal-Einhoven. So setzte sich seine kontinuierliche Weiterentwicklung fort. Von Jahr zu Jahr bekam er mehr und wichtigere internationale Spiele zu leiten und rückte in der UEFA-internen Qualifikation Stufe um Stufe auf. Am 14. März 2005 wurde er sogar in der rumänischen Liga 1 beim torlosen Spitzenspiel und Derby zwischen dem Tabellenführer Steaua und dem Dritten Rapid Bukarest eingesetzt. Er kam hierbei ohne persönliche Strafen aus. Folgerichtig wurde er 2005 und 2006 erneut Norwegens Schiedsrichter des Jahres und leitete 2006 sein zweites norwegisches Pokalfinale mit Frederikstad und Sandefjord (3:0). Im selben Jahr leitete er auch das UEFA-Cup-Halbfinale zwischen Schalke und Sevilla (0:0), einschließlich einer korrekten Roten Karte gegen Schalkes Mladen Krstajic nach einer Tätlichkeit.

Ein Jahr später sein nächstes internationales Halbfinale: Erneut im UEFA-Cup, wieder zwischen einer spanischen und einer deutschen Mannschaft. Espanyol schaltete Werder Bremen aus und Övrebrö verhängte einen korrekten Platzverweis gegen Tim Wiese - nach einer ,,Notbremse" des Torhüters. Auch das UEFA-Cup-Halbfinale 2008 zwischen Zenit St. Petersburg und dem FC Bayern München (4:0) pfiff der Norweger - und kam dieses Mal ohne Platzverweis aus. Zuvor konnte er sich mit guten Leistungen in der Champions League (u.a. Inter Mailand – Liverpool und Manchester United – AS Rom) präsentieren. Im Sommer dann der Höhepunkt seiner Karriere: Tom Henning Övrebö nahm an der EURO 2008 teil. Nach einer guten Leistung im Spiel zwischen Deutschland und Polen (2:0), verweigerte er im zweiten Einsatz, in der Partie Italien Rumänien, nach einem Hinweis seines Assistenten einem Tor der Italiener wegen Abseits fälschlicherweise die Anerkennung und gab einen umstrittenen Elfmeter für Rumänien, den Adrian Mutu aber verschoss. Wie es bei großen Turnieren meist ist: Ein Fehler und man ist raus. Von daher musste Övrebös Team als eines von sechs Gespannen nach der Hinrunde nach Hause fahren. Damit befand er sich allerdings in guter Gesellschaft, auch andere bekannte Schiedsrichter wie der Engländer Howard Webb oder der Spanier Manuel Mejuto González, letzterer aufgrund des guten Abschneidens der ,,Seleccion", die den Titel gewann, kamen nur in den Gruppenspielen zum Einsatz.

Övrebrö kämpfte weiter um seine Chance bei der Weltmeisterschaft 2010. Im Oktober 2008 landete er auf der sogenannten Prospective List der Schiedsrichter für die WM 2010. Es ist dies die Liste, auf der alle Kandidaten für ein großes Turnier stehen. Eine Champions-League-Runde später - mit sehr guten Leistungen in den ersten fünf Spielen - kam es dann zu dem Showdown in London. Dieser Abend im Südwesten der britischen Hauptstadt sollte Övrebös Schicksal als Schiedsrichter besiegeln und ihm ein Spiel bescheren, auf das er von nun an immer reduziert wurde.

Kurzum: Övrebö erholte sich von diesem schicksalhaften Auftritt in London nie mehr. In der folgenden Saison leisteten sich er und sein Gespann im CL-Achtelfinale zwischen Bayern und Florenz (2:1) einen weiteren kapitalen Fehler. Das Siegtor für die Münchner durch Miroslav Klose wurde vom Norweger in der 89. Minute trotz rund fünf Metern Abseits anerkannt. Als er dann im Mai 2010 erwartungsgemäß nicht für die Weltmeisterschaft in Südafrika nominiert wurde, beendete der Psychologe seine internationale Karriere und hängte auch national die Pfeife an den Nagel. Ein Abschied auf Raten: Bis 2011 leitete er noch Erstligaspiele, am 13.Oktober 2013 zog er dann aber verletzungsbedingt den endgültigen Schlussstrich.

Was bleibt in Erinnerung von Övrebös Schiedsrichter-Karriere? Dieser Mann wird fußballerisch reduziert - auf sechs strittige Strafraumszenen. Reduziert auf das Bild von London, als ihn Michael Ballack wütend verfolgt und anschreit. Reduziert auf diesen einen schlechten Tag, der ihn gleichzeitig sein großes Ziel, die WM-Teilnahme 2010, kostete. Dabei ist viel mehr in Tom Henning Övrebö als nur Chelsea-Barcelona, doch das wird meist ignoriert. Ignoriert werden die vielen guten Spiele, darunter die drei starken UEFA-Cup-Halbfinals und die EURO 2008 mit dem guten Gruppenspiel Deutschland-Polen. Dazu kommen fünf Titel als Norwegens Schiedsrichter des Jahres, die ebenso oft und gern vergessen werden, wie zwei Pokalfinals und 297 nationale Erstligaspiele.

Man sieht nur einen glatzköpfigen Schiedsrichter, der bei der Verfolgung durch den in diesen schickalhaften Minuten ebenfalls um seinen großen sportlichen Traum gebrachten Michael Ballack fast um seine Gesundheit fürchten muss.

17.10.2013 21:55


LordHorst
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@ raymond

Zitat von raymond
Was will man aber gegen spontane Gedanken machen? Bekanntlich sind sie wie Schall und Rauch! In Wirklichkeit wäre es natürlich völliger Blödsinn, so etwas zu unterstellen!


Das ist es, was ich mit dem zweiten Absatz ausdrücken wollte: Manchmal fragt man sich eben, wie solche krassen Fehlentscheidungen zustande kommen können.


Scheint die Sonne auch für Nazis? Ich könnt's nicht verstehen. Dürfen Faschos auch verreisen? Das wäre ungerecht. Können Rassisten etwa auch den blauen Himmel sehen? Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht, tut sie es nicht.


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17.10.2013 20:57


raymond



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@ LordHorst

Zitat von LordHorst
Zitat von raymond
Zitat von LordHorst
Zitat von raymond
Zitat von Lasse
[
Der Torschütze zum 1:1 im Hinspiel hätte nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen, da er bei dem Elfer für Bayern zwingend hätte Rot bekommen müssen und im Rückspiel war das 2:0 ebenfalls Abseits. Und in der Frage, ob regulär oder irregulär ist es egal, ob der 50 cm oder 50 Meter im Abseits steht.
Das ist für mich nicht egal! Im Zweifel Vorteil für den Angreifer kann man wegen 5 mm akzeptieren, aber 5 m!!, da hört´s bei mir auf! ..... und das 1 Min. vor Schluss. Aber lassen wir das jetzt!


Und was ist dann mit dem Tor von Tevez bei der WM 2010? Der stand ja noch viel deutlicherererer ( ) im Abseits. Auch manipuliert?

Ja, es gibt schon einige sehr seltsame Entscheidungen, wo man sich fragt, wie um alles in der Welt gleich ALLE Unparteiischen das übersehen können, aber ich finde, man sollte nicht immer gleich vom schlimmsten ausgehen. Auch dann nicht, wenn der FCB mal einen Vorteil aus einer Fehlentscheidung zieht.
Wer, um alles in der Welt, hat denn von Manipulation gesprochen?


Ja ok, vielleicht hattest du ja auch "komische Gedanken" wie "Hey, wenn ich morgen mal die Unterhose auf dem Kopf trage, bin ich mal so richtig der Megachecker". Sorry, mein Fehler.

Außerdem hoffte ich, durch den Einsatz des Smileys deutlich zu machen, dass ich den Post nicht so ganz ernst meinte.
Ich kann dir sogar meine spontanen Gedanken nennen: "Ich dachte, "der Vollpf... muss  bestochen sein!"
Was will man aber gegen spontane Gedanken machen? Bekanntlich sind sie wie Schall und Rauch! In Wirklichkeit wäre es natürlich völliger Blödsinn, so etwas zu unterstellen!


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17.10.2013 19:39


LordHorst
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@ raymond

Zitat von raymond
Zitat von LordHorst
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Zitat von Lasse
[
Der Torschütze zum 1:1 im Hinspiel hätte nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen, da er bei dem Elfer für Bayern zwingend hätte Rot bekommen müssen und im Rückspiel war das 2:0 ebenfalls Abseits. Und in der Frage, ob regulär oder irregulär ist es egal, ob der 50 cm oder 50 Meter im Abseits steht.
Das ist für mich nicht egal! Im Zweifel Vorteil für den Angreifer kann man wegen 5 mm akzeptieren, aber 5 m!!, da hört´s bei mir auf! ..... und das 1 Min. vor Schluss. Aber lassen wir das jetzt!


Und was ist dann mit dem Tor von Tevez bei der WM 2010? Der stand ja noch viel deutlicherererer ( ) im Abseits. Auch manipuliert?

Ja, es gibt schon einige sehr seltsame Entscheidungen, wo man sich fragt, wie um alles in der Welt gleich ALLE Unparteiischen das übersehen können, aber ich finde, man sollte nicht immer gleich vom schlimmsten ausgehen. Auch dann nicht, wenn der FCB mal einen Vorteil aus einer Fehlentscheidung zieht.
Wer, um alles in der Welt, hat denn von Manipulation gesprochen?


Ja ok, vielleicht hattest du ja auch "komische Gedanken" wie "Hey, wenn ich morgen mal die Unterhose auf dem Kopf trage, bin ich mal so richtig der Megachecker". Sorry, mein Fehler.

Außerdem hoffte ich, durch den Einsatz des Smileys deutlich zu machen, dass ich den Post nicht so ganz ernst meinte.


Scheint die Sonne auch für Nazis? Ich könnt's nicht verstehen. Dürfen Faschos auch verreisen? Das wäre ungerecht. Können Rassisten etwa auch den blauen Himmel sehen? Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht, tut sie es nicht.


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