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Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»
Der Schiedsrichter verteidigt das härtere Durchgreifen bei Meckern
FIFA-Schiedsrichter Felix Brych hat die Verschärfung der Fußballregeln und das härtere Durchgreifen der Referees zum Beispiel bei Meckereien oder Rudelbildung verteidigt. «Die Kultur hat sich verschlechtert», sagte der promovierte Jurist in der Nacht zum Sonntag im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF. Deshalb habe der DFB in der Winterpause entsprechende Anweisungen erlassen, «die ich gut finde, die wir Schieris alle gut fanden im Trainingslager und auch
die Öffentlichkeit», meinte der 44-Jährige aus München.
Brych begrüßte das härtere Durchgreifen: «Wir machen da nichts Verkehrtes, wir wollen einfach ein bisschen mehr Respekt vor uns, vor dem Gegenspieler - und einfach ein bisschen Hygiene in den Sport wieder reinbringen.» Die große Mehrheit der deutschen Bürger, das habe eine Forsa-Umfrage ergeben, finde «es auch gut, dass wir jetzt ein bisschen härter durchgreifen».
Ich bin da bei Eberl. Ja, bei echten, nahhaltigen verbalen Attacken (bei körperlichen sowieso) auf den Schiedsrichter kann und sollte durchaus mehr durchgegriffen werden. Einfaches Abwinken, Kopfschütteln, in den Bart maulen etc. strenger zu bestrafen ist aber albern. Ein souveräner Schiedsrichter kann damit umgehen. Wenn es zuviel wird, sagt man halt mal was. Die Doku über Aytekin neulich in der ARD war da sehr aufschlussreich. Beim ersten Mal reicht auch ein "Geh weg!"
Besonders ärgert mich der Verweis auf den Amateurbereich. Da geht es eben genau um die heftigen, auch körperlichen Attacken, aber nicht um einfaches "Beschweren". Das in einen Topf zu schmeißen ist extrem kontraproduktiv.
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@Nike
Zitat von Nike
Letzteres wäre schlimm, denn es zeigt sich doch, dass diese Art der etwas lockereren Spielleitung im Allgemeinen sehr gut funktioniert. Ich zum Beispiel kann mich nicht an ein Spiel von Gräfe erinnern, das komplett ausgeartet ist, auch bei Stegemann oder Bibiana Steinhaus z.B., die ebenfalls eher in diese Kategorie fallen, passiert so etwas nicht. Andererseits bringen übertrieben strenge Schiedsrichter a la Stieler oder Welz oftmals unnötige Hektik ins Spiel-ich kann mich leider schon an einige Spiele mit dieser Sorte Schiedsrichter erinnern, bei denen das Spiel dann sehr hitzig wurde. Ob ein Spiel ruhig und ohne größere Zwischenfälle über die Bühne gebracht werden kann, liegt meiner Meinung nach sehr wohl auch an der Spielleitung und nicht alleine an den Mannschaften.
Der Kern der Sache ist hier mEn ob ein SR "streng" agiert aufgrund eines gesunden Selbstbewusstseins (z.B. im Stil eines Cakirs, Collinas oder Aytekin) oder im Versuch ein fehlendes Selbstbewusstsein zu kaschieren. Stieler oder Welz passen sehr gut in die letztere Kategorie. Obwohl es die neue Anweisung wahrscheinlich gab um diese SR zu unterstützen, bekämpft man hier die Symptome und nicht die Ursache des eigentlichen Problems.
Die Frage ist dann, warum so wenige DFB-SR ein gesundes Selbstbewusstsein haben. Klar, es braucht Zeit um eine gesunde SR-Persönlichkeit zu entwickeln; auch Aytekin oder Gräfe hatten am Anfang ihrer Karriere oftmals Probleme hiermit. Aber warum dauert diese Entwicklung bei der jüngeren Generation so lange bzw. findet überhaupt nicht statt? Werden die falschen gefördert und gefordert? Wird die Spielleitung bei dem Nachwuchs zu wenig geschult?
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