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Tor von Reus - und zwei Elfmeterszenen pro BVB in Köln
Bundesliga: Rüffel für Schiedsrichter Dingert – Elfer-Ärger in Freiburg.

Marco Reus (27) rettete Borussia Dortmund nach dem 2:2 bei Real Madrid zum Gruppensieg am Mittwoch in der Champions League auch am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Köln einen wichtigen Punkt. Der Nationalspieler traf in der 90. Minute zum 1:1 (1:0)-Endstand für den BVB und ließ sein Team und 5.000 mitgereiste Fans aufatmen.
„Am Ende ist das Gefühl noch ganz gut“, sagte BVB-Abwehrchef Marcel Schmelzer nach dem Spiel am Sky-Mikrofon, „wir wollten gegen die anderen Mannschaften oben nicht an Boden verlieren. Deswegen war es wichtig, dass wir noch den Ausgleich gemacht haben.“ Die Fußball-Community WahreTabelle sah bis zum Redaktionsschluss am Samstagabend zudem zwei Szenen, in denen für die Dortmunder trotz ihres streckenweise behäbigen Auftritts möglicherweise mehr drin war. In der 58. Minute musste FIFA-Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) nach einem „Drüberhalten“ von Dominique Heintz gegen Sokratis wohl ebenso auf den Elfmeterpunkt zeigen wie 20 Minuten später, als Mergim Mavraj ein Handspiel im FC-Strafraum unterlief. „Kann man geben, mir persönlich aber zu wenig“, kommentierte BVB-Fan andinho09 die erste Elferszene. Für Kompetenzteam-Mitglied JFB96 war es genug für einen Elfmeter: „Er kommt mit offener Sohle und gestrecktem Bein in den Zweikampf. Für mich spielt es da keine große Rolle, wer jetzt minimal eher am Ball war. Das ist für mich überall auf dem Platz abzupfeifen.“ Ganz anders die zweite Elfmetersituation. „Für jeden Schiedsrichter ganz schwer zu sehen“, urteilte Sky-Kommentator Kai Dittmann. Insgesamt wäre in dieser Szene wohl der Einsatz des derzeit von DFB und DFL getesteten „Video-Assistenten“ fällig gewesen. Zu diesem Thema verriet DFL-Schiedsrichtermanager Hellmut Krug (60) am Samstag neue Details: „Die Freundschaftsspiele zwischen den Saisons mit Video-Assistenten. Wenn alles so funktioniert, dann werden wir mit Beginn der Saison 2017/18 online einsteigen. Die Verbindung zwischen Schiedsrichter und Video-Assistent wird dann hergestellt. Der Video-Assistent hat dann die Möglichkeit, auf die Entscheidung des Schiedsrichters Einfluss zu nehmen.“
Mit Dr. Markus Merk (54 / Kaiserslautern) ging am Freitagabend ein anderer Ex-Weltklasse-Referee hart mit einem seiner Kollegen ins Gericht. „Christian Dingert hat die Kontrolle über das Spiel verloren und er wird sie nicht mehr wiedergewinnen“, sagte Merk seinem rheinland-pfälzischen Landsmann Christian Dingert aus Lebecksmühle in einer Live-Schaltung bei Sky schon in der ersten Halbzeit des Freitagsspiels Eintracht Frankfurt – 1899 Hoffenheim (0:0) voraus. Dingert ließ in der von Beginn an galligen Partie viel zu viel laufen, hatte keine einheitliche Linie in seiner Spielleitung, zeigte acht Mal Gelb und einmal glatt Rot für den Frankfurter Timothy Chandler (82.) nach einer Tätlichkeit inmitten einer „Rudelbildung“. Nach Ansicht der WahreTabelle-User hätte der von Bild (Samstagsausgabe) als „Chaos-Schiri“ gescholtene Unparteiische aber schon viel früher einen Eintracht-Spieler vom Feld schicken müssen. David Abraham ließ sich nach 33 Minuten an der Seitenlinie zu einem Ellenbogenschlag gegen 1899-Stürmer Sandro Wagner hinreißen. „Ellenbogen geht raus, das ist dann schon Rot“, urteilte Kompetenzteam-Mitglied don_riddle, „stattdessen gibt es Freistoß für Frankfurt, seltsam.“ Harrygator zum Platzverweis für Chandler: „Also bei aller Liebe! Aber da holzen beide Mannschaften 90 Minuten übelst rum und der Referee macht nix. Dann gibt es eine Rudelbildung, bei der Chandler auch nix anderes macht als z. B. Huszti und der bekommt dann glatt Rot. Es ist zwar ganz schön dämlich vom bereits gelbverwarnten Chandler, sich überhaupt in die Rudelbildung einzumischen, aber unabhängig davon finde ich Rot hier nicht gerechtfertigt.“ Dritte und möglicherweise entscheidende strittige Szene in der Commerzbank Arena: Ein Kopftreffer von Hoffenheims Eugen Polanski im eigenen Strafraum gegen Abraham (43.). „Reiht sich in die schlechte Schiedsrichter-Leistung ein“, schimpfte Hertha-Fan Lichterfelder SU, „gefährliches Spiel von Polanski, dann klar Elfmeter.“
Elfer-Ärger gab es auch in der Partie SC Freiburg – SV Darmstadt 98 (1:0). War der Elfmeter für die Gastgeber, den Nils Petersen (5. Saisontreffer) zum 1:0-Siegtreffer (86.) verwandelte, korrekt? „Für mich eine sehr harte Entscheidung. Ja, der Darmstädter Torhüter Michael Esser greift um die Hüfte von Petersen, aber er wird eben auch durch seinen eigenen Mann zu Fall gebracht. Im Grunde aber keine Fehlentscheidung für mich“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen. „Ein Geschenk für Streich“ von Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) sah hingegen Offensivfan in dem Elfer, der Darmstadt zum neuen Tabellenletzten machte. (cge).
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- 27.01.2023 11:49 Uhr 17. Spieltag: Armeinsatz gegen VfB-Profi Ahamada hätte geahndet werden müssen
- 26.01.2023 16:40 Uhr Streitfall Altersgrenze: Ex-Schiedsrichter Gräfe erhält Schadensersatz vom DFB
- 24.01.2023 15:39 Uhr Brych will nach Altersgrenze von 47 weitermachen: „Grundsätzliche Bereitschaft signalisiert“
- 24.01.2023 10:29 Uhr 16. Spieltag: Schiedsrichter ohne Korrektur – Diskussion über mögliches Moukoko-Abseits
- 19.01.2023 10:36 Uhr IFAB: Schiedsrichter sollen VAR-Entscheidungen per Mikrofon erklären
- 13.01.2023 14:59 Uhr Schiedsrichter sollen Unsportlichkeiten und Zeitspiel stärker in den Blick nehmen
Eine Korrektur im Fokus

Am 17. Spieltag hat es eine Korrektur an einer Schiedsrichter-Entscheidung gegeben, die zugleich zu einer Änderung am Ergebnis führte. Nach Ansicht der Community und der KT-Mitglieder lag Schiedsrichter Florian Badstübner mit seiner Bewertung der Szene in der 60. Minute, als VfB-Mittelfeldspieler Naouirou Ahamada im gegnerischen Strafraum zu Fall kam, daneben. Der Unparteiische ließ weiterlaufen – ganz zum Unverständnis der User. 17. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick TSG-Verteidiger Stanley Nsoki und Ahamada setzten zum Luftzweikampf an, ehe Nsoki seinen Gegenspieler beiseiteschob un...
Urteil gefällt

Das Landgericht Frankfurt/Main hat im Streitfall von Manuel Gräfe geurteilt, dass die Altersgrenze von 47 Jahren für Schiedsrichter beim Deutschen Fußball-Bund nicht rechtmäßig ist. Der frühere Bundesliga-Referee aus Berlin erhält eine Entschädigung in Höhe von 48.500 Euro aufgrund von Altersdiskriminierung. Dennoch hat der inzwischen 49 Jahre alte Gräfe keinen Anspruch darauf, wieder auf die Liste der Spielleiter beim DFB zu kommen. Dieser Feststellungsantrag sei zu Unrecht gestellt worden, sagte Landgerichts-Präsident Wilhelm Wolf bei der Urteilsverkündung am Mittwoch. Community: Hier im Forum bei WahreTabelle mitdiskutieren Gräfe selbst, der 80 Pro...
13 Einsätze 2022/23

Schiedsrichter Felix Brych will über die beim DFB gängige Altersgrenze von 47 Jahren hinaus in der Bundesliga pfeifen. „Ich habe im Rahmen des Winter-Trainingslagers in Lagos gegenüber der sportlichen Leitung meine grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, auch über die laufende Bundesliga-Spielzeit hinaus als Schiedsrichter zur Verfügung zu stehen“, sagte der Münchner, der am 3. August 48 wird, am Dienstag der „dpa“. Community: Hier im Forum bei WahreTabelle mitdiskutieren „Wir begrüßen diese Bereitschaft von Felix Brych und sind da bezüglich der Kaderplanung für die nächste Saison 2023/2024 weiterhin sehr offen“, hei&sz...
4 Szenen im Fokus

Bei der Rückkehr der Bundesliga aus der Winterpause haben die Schiedsrichter einen guten Job gemacht: keine einzige Entscheidung der Unparteiischen wurde im Nachhinein in der WahrenTabelle korrigiert. Stattdessen wurden insgesamt vier Szenen strittig gestellt und bei einer davon waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams und die Community uneinig. 16. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Beim Duell zwischen Borussia Dortmund und dem FC Augsburg kam in der 41. Minute die Frage auf, ob BVB-Stürmer Youssoufa Moukoko bei der Hereingabe vor dem 2:1 von Nico Schlotterbeck im passiven Abseits stand. Während zehn der elf KT-Mitglieder ...
Tests bei Klub-WM

Werden zukünftig VAR-Entscheidungen vom Schiedsrichter live in den Stadien und am TV zu hören sein? Diese Vorgehensweise soll jedenfalls bei der Klub-WM vom 1. bis 11. Februar in Marokko getestet werden. Das entschieden die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) bei ihrer Versammlung am Mittwoch in London. Community: Hier im Forum bei WahreTabelle mitdiskutieren Demnach soll bei diesem Testversuch die Entscheidung des Schiedsrichters nach einem Videobeweis über dessen Mikro dem Stadion- und TV-Publikum mitgeteilt werden. Als weiteren Punkt begrüßten die Regelhüter den bei der WM in Katar verfolgten Ansatz einer strengeren Berechnung der Nachspielzeit un...