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Trotz Handelfmeter: Keine Punkte für den FC!
Bundesliga-Auswertung: Kantersieg für FC Bayern beim VfL.
Die Verantwortlichen von Hertha BSC und vom 1. FC Köln gingen unterschiedlich mit dem von Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) nicht gepfiffenen Handelfmeter für die Gastgeber (74.) um. Während sich FC-Sportdirektor Jörg Schmadtke (51) nach der 0:1-Pleite gegen die Berliner in bittere Ironie („Ich habe langsam das Gefühl, dass wir in Köln in der größten Handball-Arena Deutschlands spielen, das ist nicht mehr witzig“) flüchtete, scherzte Herthas Trainer Pal Dardai (39) die Elfmeterszene mit Per Skjelbred weg: „Ich kann das nicht erkennen, ich muss zum Augenarzt.“ Der Ungar später in Bild am Sonntag: „Spaß beiseite, man kann da Elfer pfeifen, aber der Schiri hat anders entschieden.“
Diese Szene, aber auch ein nicht gegebener Strafstoß zugunsten der Herthaner (72.) standen in der Auswertung des 23. Spieltags in der Bundesliga bei der Fußball-Community WahreTabelle im Fokus und führten am Montagabend zu den einzigen tabellenrelevanten Korrekturen: 1:2 statt 0:1, und damit trotz Elfmeter keine Punkte für den FC.
Der Grund: Zwei Minuten vor der Handelfmeter-Situation mit Skjelbred leistete sich Marcel Risse nach Meinung des Kompetenzteams im Duell mit Salomon Kalou ein ahndungswürdiges Foul. „Kalou will mit den Kopf zum Ball und wird von Risse geschubst“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied toopac, „für mich ausreichend für einen Elfmeter.“ Stormfalco: „Enge Szene, aber für mich Elfmeter. Die Arme haben soweit ausgestreckt einfach nichts zu suchen.“ Wölfin zum nicht gegebenen Elfer für Köln: „Der Arm geht deutlich zum Ball. Für mich ein absichtliches Handspiel.“
Beim 2:0-Erfolg des FC Bayern München beim VfL Wolfsburg stand Torjäger Robert Lewandowski (27 / 23 Saisontreffer) bei den strittigen Szenen zwei Mal im Mittelpunkt. Sowohl Lewandowskis korrekter, von Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) wegen einer angeblichen Abseitsposition von Vorlagengeber Thomas Müller nicht gegebener Treffer (54.) als auch das nicht geahndete Foul von Dante gegen den polnischen Angreifer im Wolfsburger Strafraum führten bei WahreTabelle zu Ergebniskorrekturen: 4:0 statt 2:0 für die Münchner. (cge).
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach 23 Spieltagen.
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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „E...
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