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15.10.2021 15:59 Uhr | Quelle: UEFA/Kicker/SID

UEFA regt Regeländerung nach Mbappé-Tor an: „Im Widerspruch zum Geist des Gesetzes“

Schiedsrichterchef Rosetti reagiert auf Kritik

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Quelle: imago images
UEFA-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti.

Nach dem umstrittenen Tor von Kylian Mbappé im Finale der UEFA Nations League gegen Spanien hat UEFA-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti auf die Kritik an der geltenden Abseitsregel reagiert. Der Angreifer war in der 80. Minute von seinem Mitspieler Theo Hernández geschickt worden und stand dabei im Abseits, doch weil Verteidiger Eric García den Ball per Grätsche spielte, durfte Mbappé wieder eingreifen – ein sogenanntes „deliberate play“. Anschließend erzielte der Angreifer das Siegtor, das nach Ansicht der Bilder von Schiedsrichter Anthony Taylor gegeben wurde. Eine „korrekte Entscheidung“, wie Rosetti in einem offiziellen Statement klarstellte. Die Entscheidung stütze sich „auf das geltende Recht und dessen offizielle Auslegung“, die in der das Abseits betreffenden Regel unter Absatz 2 zu finden ist. So habe García „absichtlich eingegriffen, um den Ball zu spielen“, während Mbappé „das Spiel nicht behindert“ habe.

Community: Hier im Forum über alles rund um Schiedsrichter diskutieren

„Dieser Fall zeigt uns jedoch, dass die derzeitige Auslegung des Gesetzes im Widerspruch zum Geist des Gesetzes selbst steht, das verhindern soll, dass ein Spieler aus seiner Abseitsstellung einen Vorteil zieht“, stellte sich Rosetti auf die Seite der Kritiker. Derweil vertrete die UEFA „den Standpunkt, dass es Möglichkeiten gibt, den Wortlaut zu verbessern, um ihn in Einklang mit dem Ziel der Abseitsregel und dem Geist des Spiels zu bringen“. So habe der Italiener bereits Kontakt zum Weltverband FIFA und den Regelhütern des International Football Association Boards (IFAB) aufgenommen. Bei der kommenden Sitzung soll „über Lösungen diskutiert“ werden. Ziel sei es, zu verhindern, „dass ein Spieler aus seiner Abseitsstellung einen Vorteil zieht“.

Nach dem umstrittenen Tor von Kylian Mbappé im Finale der UEFA Nations League gegen Spanien hat UEFA-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti auf die Kritik an der geltenden Abseitsregel reagiert. Der Angreifer war in der 80. Minute von seinem Mitspieler Theo Hernández geschickt worden und stand dabei im Abseits, doch weil Verteidiger Eric García den Ball per Grätsche spielte, durfte Mbappé wieder eingreifen – ein sogenanntes „deliberate play“. Anschließend erzielte der Angreifer das Siegtor, das nach Ansicht der Bilder von Schiedsrichter Anthony Taylor gegeben wurde. Eine „korrekte Entscheidung“, wie Rosetti in einem offiziellen Statement klarstellte. Die Entscheidung stütze sich „auf das geltende Recht und dessen offizielle Auslegung“, die in der das Abseits betreffenden Regel unter Absatz 2 zu finden ist. So habe García „absichtlich eingegriffen, um den Ball zu spielen“, während Mbappé „das Spiel nicht behindert“ habe.

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„Dieser Fall zeigt uns jedoch, dass die derzeitige Auslegung des Gesetzes im Widerspruch zum Geist des Gesetzes selbst steht, das verhindern soll, dass ein Spieler aus seiner Abseitsstellung einen Vorteil zieht“, stellte sich Rosetti auf die Seite der Kritiker. Derweil vertrete die UEFA „den Standpunkt, dass es Möglichkeiten gibt, den Wortlaut zu verbessern, um ihn in Einklang mit dem Ziel der Abseitsregel und dem Geist des Spiels zu bringen“. So habe der Italiener bereits Kontakt zum Weltverband FIFA und den Regelhütern des International Football Association Boards (IFAB) aufgenommen. Bei der kommenden Sitzung soll „über Lösungen diskutiert“ werden. Ziel sei es, zu verhindern, „dass ein Spieler aus seiner Abseitsstellung einen Vorteil zieht“.

16.10.2021 20:49


objektivIstSubjektiv


Bor. M'Gladbach-FanBor. M'Gladbach-Fan


Mitglied seit: 31.10.2020

Aktivität:
Beiträge: 2423

Das hier liest sich nicht mal nach heutigen Reglen schlüssig

"So habe García „absichtlich eingegriffen, um den Ball zu spielen“, während Mbappé „das Spiel nicht behindert“ habe.

Natürlich  hat der Verteidiger absichtlich eingegriffen. Weil es sein könnte, dass der Stürmer ja nicht im Abseits steht. Es ist doch nicht die Aufgabe des Verteidigers zu prüfen, ob sich die gegnerischen Spieler regelkonform verhalten. Dafür sind die Schiedsrichter verantworttlich.

Das Regelwerk im Fußball ist die letzten Jahre so oft so lächerlich geworden.


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16.10.2021 01:45


jugtu


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


Mitglied seit: 12.09.2021

Aktivität:
Beiträge: 1207

Diese schwachsinnige Regelung gibt es jetzt seit zehn Jahren. Jeder vernünftig denkende Mensch wusste beim Aufstellen der Regel, dass sie unfassbar schlecht ist. Es sind auch schon etliche Tore so gefallen, da war die Öffentlichkeit nicht so empört, weil es nicht so im Rampenlicht war.
Ganz zu schweigen vom Amateursport, wo 99% der Spieler und 90% der Schiedsrichter noch nie von dieser Regel gehört haben.


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