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Unentschieden für Aufsteiger bleiben stehen
Bundesliga in der Auswertung: Höherer Erfolg für Leverkusen.
Viele Korrekturen, aber in der Tendenz keine tabellenrelevante Ergebnisänderung – das ist das zentrale Ergebnis der Auswertung des 26. Spieltags in der Bundesliga durch die Fußball-Community WahreTabelle vom Montagabend.
Vier strittige Szenen hatte es bei der turbulenten Partie FC Ingolstadt – VfB Stuttgart (3:3) gegeben – doch auch die vier vom Kompetenzteam vorgenommenen Korrekturen änderten nichts an der Ergebnistendenz: 2:2 statt 3:3. Die Ingolstädter Treffer zum 2:1 durch Mathew Leckie (56.) und zum 3:1 durch Dario Lezcano (60.) hätten von Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) nicht anerkannt werden dürfen. „Ich sehe in der Szene kein Foulspiel, eher stellt der Ingolstädter sein Bein unnatürlich zur Seite und provoziert so seinen Sturz“, kommentierte JFB96 das angebliche Foulspiel von Daniel Didavi an Roger, welches dem 3:1 für den FCI voranging. In der 76. Minute hätte Gräfe dann zugunsten der Ingolstädter – Przemyslaw Tyton hatte gegen Leczano die Textil-Bremse gezogen – auf Elfmeter entscheiden müssen, während der Foulelfmeter zum 3:3 (Marvin Matip gegen Filip Kostic) zu Unrecht gegen die „Schanzer“ verhängt wurde. „Beide Spieler gehen hier zum Ball, Weiterspielen wäre meiner Meinung nach richtig gewesen“, schrieb don_riddle zum VfB-Elfmeter.
Zwei strittige Szenen – und dennoch ein 2:2 nach WahreTabelle-Auswertung gab es in der Partie SV Darmstadt 98 – FC Augsburg (2:2). Der Treffer für den FCA nach 75 Minuten durch Caiuby, den Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) nach angeblichem Offensivfoul zurücknahm, war regelkonform. Der Last-Minute-Elfer für die Augsburger – Sandro Sirigu im Duell mit Ja-Cheol Koo (88.) - wurde vom Kompetenzteam dagegen zurückgenommen. Der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer verteidigte die Entscheidung seines Ex-Kollegen Dankert hingegen in einer Kolumne in Bild am Sonntag: „Der Elfer für Augsburg? Nur auf den ersten Blick ein Fehler! In der Wiederholung und Verlangsamung erkennt man, dass Sirigu seinen Gegner in den Rücken stößt und dann ein Bein unten reinstellt, also auch Beinstellen vorliegt (…) Bei einer solchen Szene liegt es im Ermessensspielraum des Schiedsrichters, ob er pfeift.“
Bayer 04 Leverkusen schlug den Hamburger SV im ersten Sonntagsspiel mit 1:0 – dank eines Eigentors von HSV-Spieler Albin Ekdal (18.). Die Leverkusener hätten wohl aber schon früher gejubelt, denn in der elften Minute konnte Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) nach einem Zweikampf mit Aaron Hunt gegen Jonathan Tah im HSV-Strafraum auf Elfmeter entscheiden – 2:0 statt 1:0. (cge).
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach 26 Spieltagen.
Remis für FC, Sieg für Bayer04 bei WahreTabelle
Remis für FC Bayern gegen Mainz 05
Trotz Handelfmeter: Keine Punkte für den FC!
Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!
- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...
Schiedsrichter mit klarer Meinung
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...