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Union in der Relegation, 1860 gerettet
„Fokus 2. Liga“-Gesamt: Aue gegen den Drittliga-Dritten.
Der VfB Stuttgart und Hannover 96 machten am 34. Spieltag der 2. Liga den direkten Wiederaufstieg auch rechnerisch perfekt. Die Schwaben feierten nach einem 4:1 (1:0)-Erfolg gegen den zweiten Absteiger Würzburger Kickers die Zweitliga-Meisterschaft. „Die Roten“ aus Hannover holten mit der Unterstützung von fasst 7.000 Fans im Hardtwaldstadion beim SV Sandhausen mit einem 1:1 (0:0) den letzten noch notwendigen Punkt für die Bundesliga-Rückkehr. Eintracht Braunschweig blieb nach einem 2:1 (2:1)-Heimerfolg gegen den bereits als Absteiger feststehenden Karlsruher SC auf dem Relegationsplatz.
1860 München muss – wie schon 2015 – nach 1:2 (0:0) beim 1. FC Heidenheim in die Relegationsspiele gegen den Dritten der 3. Liga von Jahn Regensburg. Der FC Erzgebirge Aue (0:1) in Düsseldorf und Arminia Bielefeld mit 1:1 bei Dynamo Dresden retteten sich dank der Löwen-Pleite auf der Ostalb direkt.
Im „Fokus 2. Liga“ bei der Fußball-Community WahreTabelle standen am Dienstag keine Ergebniskorrekturen, sondern der Blick auf die „wahren“ Auf- und Absteiger. Ergebnis: Der VfB Stuttgart und Hannover 96 gingen mit fast identischer Punktzahl wie in der DFL-Tabelle durchs Ziel. Der VfB holte in der wahren Tabelle drei (72 statt 69 Punkte) mehr, Hannover steht mit zwei Zählern weniger da – beides blieb unerheblich für den Saisonausgang. Viel wichtiger: Der Blick auf Rang drei. Hier stünden „Die Eisernen“ vom 1. FC Union Berlin, die bereits am 33. Spieltag keine Aufstiegschance mehr hatten und auf Rang vier mit „Bleck“ statt Bronze aus einer Saison gehen, in der der Sprung in die Bundesliga für die Köpenicker lange möglich war. WahreTabelle zeigt: Union hätte in der Endabrechnung mit 61 Punkten zwei Zähler mehr als Eintracht Braunschweig. Sieben Benachteiligungen der Berliner und sechs „Veto“-Entscheidungen zugunsten der Braunschweiger Löwen bedingen diese Verschiebung. Die gravierendste Entscheidung gegen den Pokalfinalisten von 2001 aus Berlin war sicher das 2:2 (statt 1:3) am 30. Spieltag beim VfB Stuttgart.
Eine Veränderung gab es auch am Tabellenende. 1860 München bleibt mit 40 Punkten als 13. direkt drin, Aue wäre mit 38 Zählern auf Rang 16 in der Drittliga-Relegation der Leidtragende. Die Münchner mussten acht Benachteiligungen hinnehmen. Aue musste sieben Mal mit den Schiedsrichtern hadern, unter anderem am 29. Spieltag beim 1:2 (Korrekturergebnis: 2:2) beim 1. FC Nürnberg. Der Deutsche Meister von 1966 aus München musste sich am 30. Spieltag in Kaiserslautern (1:1 statt 0:1) und am 17. Spieltag beim 1:1 gegen Heidenheim im Nachteil sehen.
Nichtsdestotrotz dürfen diese Werte nicht über die restlos enttäuschende Saison der „Löwen“ hinwegtäuschen. Wie BILD am Montag berichtete, könnte vor dem Relegationsspiel am Freitag (18 Uhr) mit Vitor Pereira bereits die dritte Trainerentlassung in dieser Spielzeit bei den Giesingern erfolgen. Der Portugiese verlor neun von 17 Spielen, bei gerade mal sechs Siegen. 2015 gelang den Blau-Weißen mit Interimstrainer Torsten Fröhling durch ein 2:1 die Last-Minute-Rettung im Relegations-Rückspiel gegen Holstein Kiel. (cge).
Amtlich: Die WahreTabelle der 2. Liga in der Saison 2016/2017
Sieg für Lautern, Aue mit Pleite in Heidenheim
Kein zweiter Strafstoß für Fortuna in Braunschweig
Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!
- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...
Schiedsrichter mit klarer Meinung
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...