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11.05.2015 22:59 Uhr | Quelle: WahreTabelle

WahreTabelle sieht Freiburg als Sieger beim HSV

Bundesliga-Auswertung: Nur 2:1 für Frankfurt.

HSV / Freiburg
Quelle: Imago Sportfoto / Archivbild
Im Zentrum der Diskussionen bei der WahreTabelle-Auswertung: Dieser Treffer von Gojko Kacar zum späten 1:1-Ausgleich des HSV gegen den SC Freiburg und Keeper Roman Bürki.

Den 20-Meter-Jubelsprint von HSV-Trainer Bruno Labbadia (49) beim 1:1-Ausgleich von Gojko Kacar in der Nachspielzeit des Abstiegsduells gegen den SC Freiburg wird man wohl in jedem Bundesliga-Jahresrückblick finden. Labbadia in Bild am Sonntag zur Bilanz nach vier Spielen in Hamburg: „Von den sieben Punkten hätten wir vor ein paar Wochen noch geträumt, aber man sieht jetzt auch, wie bitter nötig sie waren, damit wir überhaupt noch im Rennen sind.“

Besonders bitter für Labbadia und sein Team: Gegen den SC Freiburg wären die Hamburger an diesem Wochenende leer ausgegangen. Die Fußball-Community WahreTabelle sah in der Spieltags-Auswertung am Montagabend drei Korrekturen, die für das Endergebnis von 1:2 statt 1:1 sorgten. Schiedsrichter Knut Kircher (Rottenburg) hätte nach Meinung des Kompetenzteams in der 40. Minute einen Elfmeter für den HSV nach Foul von Felix Klaus an Zoltan Stieber verhängen müssen, im Umkehrzug aber in der Nachspielzeit den Treffer zum 1:1 von Gojko Kacar aberkennen müssen. „Der Fall von Stieber sieht komisch und nicht ganz natürlich aus. Allerdings ist das Einsteigen von Klaus mehr als fahrlässig und hätte einen Elfmeter zur Folge haben müssen“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied Gimlin. „Im ersten Moment dachte ich: Alles sauber“, bewertete dreiundnicht das umstrittene Tor für den Hamburger SV, „aber das Wegdrücken des Arms des Keepers ist letztlich entscheidend dafür, dass er hier den Ball nicht fangen kann.“ Don_Riddle hielt dagegen: „Für mich ist der Einsatz von Kacar regelkonform“ – in der Summe lautete das Abstimmungsergebnis allerdings 1:10 und somit „Veto“ bzw. Korrektur. In der turbulenten Schlussphase des letzten Freitagsspiels der Saison (WahreTabelle berichtete) hätte es allerdings noch einen Elfmeter für Freiburg geben müssen. Pavel Krmas wurde in der 94. Minute von Slobodan Rajkovic im Strafraum quasi mit einer Ringereinlage beschäftigt. „Rajkovic klammert sich regelrecht, aber nicht regelgerecht an Krmas“, so wölfin, „so dass dieser nicht zum Kopfball hochsteigen kann. Elfmeter.“

Eine Negativ-Serie von sechs Spielen ohne Sieg konnte Eintracht Frankfurt am Samstag beim 3:1 gegen 1899 Hoffenheim beenden. Die Partie in der Commerzbank Arena wäre allerdings zum Zitterspiel geworden, wenn man davon ausgeht, dass das 2:0 von Haris Seferovic (27.) aus einer von Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) und seinem Gespann nicht geahndeten Abseitsposition heraus erzielt wurde: 2:1 statt 3:1, dennoch ein ganz wichtiger Erfolg für die Eintracht und Trainer Thomas Schaaf. (cge).

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Eine Negativ-Serie von sechs Spielen ohne Sieg konnte Eintracht Frankfurt am Samstag beim 3:1 gegen 1899 Hoffenheim beenden. Die Partie in der Commerzbank Arena wäre allerdings zum Zitterspiel geworden, wenn man davon ausgeht, dass das 2:0 von Haris Seferovic (27.) aus einer von Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) und seinem Gespann nicht geahndeten Abseitsposition heraus erzielt wurde: 2:1 statt 3:1, dennoch ein ganz wichtiger Erfolg für die Eintracht und Trainer Thomas Schaaf. (cge).

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12.05.2015 16:03


LordHorst
LordHorst

Bayern München-FanBayern München-Fan


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@ eagle59

Zitat von eagle59
Zitat von Bogenlampe
in dieser Szene wird meiner Meinung nach Bürki daran gehindert den Ball noch zu parieren.


Naja, ich sehe das bedingt so.

Wenn hier ein zu ahndendes Vergehen vorgelegen hätte, dann hätte ich bei Bürki einfach mehr Spannung im rechten Arm erwartet. Diese Spannung wäre zu erkennen, wenn sich der Körper durch den Arm/Hand-Kontakt verdreht oder an seiner Bewegung gehindert wird. Da ist aber nichts von zu erkennen. Der Körper geht ohne jegliche Beeinträchtigung weiter gegen Ball und der rechte Arm wird von Bürki einfach akzeptiert mit dem Hindernis ohne dagegen anzukämpfen.
Ich sehe hier keinen WIllen keine Spannung an den Ball zu kommen. Deshalb kann ich die Beurteilung hier nur schwer nachvollziehen.


Wenn er keine Spannung hätte, würde der Arm einfach locker runterhängen. Kannst ja selbst ein Experiment machen: Greife nach etwas und bitte einen Freund, dir den Arm wegzudrücken. Wetten, dass der Freund das ohne große Anstrengung schafft und dein Körper trotzdem nicht gleich eine 180-Grad-Drehung hinlegt?


Scheint die Sonne auch für Nazis? Ich könnt's nicht verstehen. Dürfen Faschos auch verreisen? Das wäre ungerecht. Können Rassisten etwa auch den blauen Himmel sehen? Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht, tut sie es nicht.


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12.05.2015 16:02


nathan_frey



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@ VfB_4ever

Zitat von VfB_4ever
Mal ganz erlich. Das Tor von Kacar war 100% regulär. Das der Torwart in dem 5m Raum sonder Behandlung genieß gilt nicht mehr. Und Kacar war viel schneller am Ball als Bürki. Es liegt keine Behinderung vor.


Das heißt aber nicht, dass ein Spieler den anderen halten darf, oder? Das sieht man aber auf allen Bildern. Oder ich bin blind oder die Bilder sind alle manipuliert.
Sicher, bei vielen Eckbällen wird gehoben und gezogen (und in dem Spiel sogar bei einem Freistoß und es gab keinen Elfer), in diesem Sinn ist Kircher seiner Linie treu geblieben, aber was kommt als nächstes, wenn man das durchgehen lässt? Feldspieler halten die Unterarme des Torwarts fest? Das kann auch nicht im Sinne des Fußballs sein...


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12.05.2015 16:01


GladbacherFohlen
GladbacherFohlen

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GladbacherFohlen
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@ eagle59

Zitat von eagle59
Naja, ich sehe das bedingt so.

Wenn hier ein zu ahndendes Vergehen vorgelegen hätte, dann hätte ich bei Bürki einfach mehr Spannung im rechten Arm erwartet. Diese Spannung wäre zu erkennen, wenn sich der Körper durch den Arm/Hand-Kontakt verdreht oder an seiner Bewegung gehindert wird. Da ist aber nichts von zu erkennen. Der Körper geht ohne jegliche Beeinträchtigung weiter gegen Ball und der rechte Arm wird von Bürki einfach akzeptiert mit dem Hindernis ohne dagegen anzukämpfen.
Ich sehe hier keinen WIllen keine Spannung an den Ball zu kommen. Deshalb kann ich die Beurteilung hier nur schwer nachvollziehen.


Für mich wäre die fehlende Spannung auch ein Indiz, dass er nicht unbedingt mit voller Wucht in den Spieler reinrauschen will.



"Das ist der ganz normale Wahnsinn hier im Borussia-Park!" - 100,5-Kommentator Andreas Küppers nach Igor de Camargos Last-Minute-Tor in der Relegation 2011 gegen Bochum


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