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Weltmeister Schweinsteiger beschäftigt Community
Bundesliga-Forum bei WahreTabelle.de nimmt Schmäh-Aktion des Bayern-Stars ins Visier.
Es war der Aufreger des Fußball-Wochenendes. Weltmeister Bastian Schweinsteiger (29) verunglimpfte den Liga-Rivalen Borussia Dortmund auf einer im Video festgehaltenen Privat-Party – und entschuldigte sich für die unglückliche Aktion öffentlich.
„Hallo, ich melde mich aus dem Urlaub, weil ich mitbekommen habe, dass ein Video von mir verbreitet wird im Internet. Ich möchte mich dafür entschuldigen bei allen Fans von Borussia Dortmund, Verantwortlichen und Spielern“, so der Triple-Sieger von 2013 am Sonntag in München in einer Video-Botschaft auf seiner Facebook-Seite, „mit dem Schimpfwort will ich keinen beleidigen.“
Schweinsteiger betonte, dass er sich mit den Dortmunder Bundesliga-Profis „gut verstehe“, insbesondere mit Kevin Großkreutz. Mit seiner Entschuldigungsbotschaft regte der Mittelfeldspieler auch die Kreativität der Fußball-Community WahreTabelle.de an. Unter der Überschrift „Der goldene Großkreutz geht an…“, einer gelungenen Anspielung auf die Eskapaden des Dortmunder Weltmeisters im Anschluss an das DFB-Pokalfinale in Berlin gegen den FC Bayern, wurde am Sonntag und am Montag heftig über die Aktion diskutiert.
„Natürlich absolut dumme Aktion, aber ich sehe schon Unterschiede zu Großkreuz‘ Aktionen. Allerdings finde ich es schon sehr unsportlich von Schweinsteiger, auch wenn es wahrscheinlich irgendwo privat passiert ist“, rüffelte Kompetenzteammitglied und Bayern-Fan Stormfalco seinen Star. „Idiotisch ist die Aktion allemal, da braucht man nicht drüber diskutieren. Auch wenn es in einem privaten Rahmen passiert ist... der Basti ist lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass man sich heutzutage (kaum) noch Fehltritte leisten kann, ohne, dass sie irgendwo veröffentlicht werden“, sah auch der FCB-Anhänger und WT-Nutzer LordHorst klar.
Die BVB-Anhänger im Bundesliga-Forum von WahreTabelle.de reagierten teilweise gelassen auf die Angelegenheit. „Ich finde immer diesen Rummel der darum gemacht wird ein wenig übertrieben“, schrieb codyvoid, „der besoffene Schweinsteiger skandiert einen Anti-BVB Song auf einer Party und jeder weiß doch irgendwie, dass er das einfach macht um die Party ein wenig in Schwung zu bringen. Der frühere Dortmunder Fan Großkreutz redet Schalke schlecht und jeder weiß, dass es eher spielerisch und mit Augenzwinkern gemeint ist und keine wahrhaft verbissene Ich hasse die- Mentalität. Man kennt doch die Typen, da sollte man nicht alles auf die Goldwaage stellen, als wenn es da wirklich IQ-Untergewächse geben, die in solcherlei Aussagen nun wirklich komplett falsch reininterpretieren. (…) Das ist einfach so lächerliches Sommerlochgetratsche der TZ, sozusagen die post-mediale Tohuwabohu-Phase des #gauchogate? Alles so gekünstelt aufgeschwungen, früher war das total normal.“ Kompetenzteam-Mitglied don_riddle gab zu bedenken: „Wenn Schweinsteiger jedoch ernsthaftes Interesse daran haben sollte, der Nachfolger von Lahm als Kapitän zu werden, dann war diese Aktion zumindest ein wenig unklug.“ (cge / dpa).
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