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Weniger Fehlentscheidungen in der Bundesliga
Hinrunden-Bilanz: Zahl der relevanten Szenen spricht für Referees.
Die Hinrunde 2016/2017 in der Fußball-Bundesliga ist seit dem letzten Sonntag Geschichte. Die WahreTabelle-Redaktion hat sich die Vorrunde mit Blick auf die Anzahl der strittigen Szenen und der tabellenrelevanten Fehlentscheidungen angesehen – und mit den ersten 17 Spieltagen der Vorsaison 2015/2016 verglichen.
Insgesamt gab es in der Hinrunde 2016 weniger strittige Szenen (66) und weniger Fehlentscheidungen mit Tabellenrelevanz (30). Im Vorjahr lagen diese Werte bei 76 strittigen Spielszenen, 33-mal wirkten sich Schiedsrichter-Fehlentscheidungen relevant auf die Tabellensituation aus.
Sieben aus zehn, siebenmal Tabellenrelevanz bei zehn strittigen Szenen, so lautete die Bilanz am elften Spieltag 2015. (0:1 statt 0:0 gegen den FC Bayern), auf Schalke (2:1 statt 1:1 gegen den FC Ingolstadt), in Köln (1:0 statt 0:0 gegen 1899 Hoffenheim) und in Hamburg (3:1 für den HSV statt 1:2 für den späteren Absteiger Hannover) kippten die Ergebnisse.
Der Höchststand an strittigen Szenen in der aktuellen Saison gab es am 14. Spieltag – mit acht strittigen Entscheidungen, die sich allesamt auf das Tabellenbild auswirkten. An diesem denkwürdigen Spieltag hätte es unter anderem zwei Elfmeter für Borussia Dortmund in Köln (3:1 statt 1:1) geben müssen, der 1. FSV Mainz 05 hätte die Partie bei Borussia Mönchengladbach (1:2 statt 1:0) komplett gedreht, Werder Bremen (1:1 statt 1:0 in Berlin) und der SC Freiburg (0:0 statt 1:0 gegen Darmstadt 98) wären nicht als Sieger vom Platz gegangen.
Trotz dieser Entscheidungen fällt auf, dass die Schiedsrichter mehrfach mit weißer Weste aus den Spieltagen in der Hinserie gingen. Am vierten, sechsten, sowie zwischen dem achten und zehnten Spieltag gab es keine tabellenrelevanten Fehlentscheidungen. Das war in der letzten Saison in der Vorrunde nur am ersten und am 13. Spieltag der Fall. (cge)
Bundesliga-Schiedsrichter: Stegemann ein Gewinner
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