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Werder Bremen: Abseits vor dem 1:1 gegen Schalke?
Freitagsspiel: Strittige Szene und Videobeweis im Weserstadion.

Werder Bremen hat die Krise beim FC Schalke 04 weiter verschärft. Das 2:4 (1:1) der „Knappen“ im Freitagsmatch am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga war für den Vizemeister aus dem Ruhrpott bereits die siebte Partie in Serie ohne Sieg.
„Trendwende, ganz klar Trendwende“, befand Experte Matthias Sammer (51) zur Pause bei Eurosport – mit Blick auf die deutlich verbesserte Spielweise von „Königsblau“ – und er ging auch auf die strittige Szene der Partie ein, den 1:1-Ausgleich durch Milot Rashica. Dieser ging nach 31 Minuten mit einer aktiven Abseitsposition des ebenfalls in der Offensivposition auftauchenden Claudio Pizarro einher. „Das ist ganz deutlich aktiv. Wenn du dich zum Ball bewegst, bist du Eingreifender. Aus meiner Sicht ist es kein korrektes Tor“, sagte der Europameister von 1996 in seiner Eurosport-Halbzeitanalyse. Nach einer Flanke von Max Kruse traf Rashica per Dropkick, Pizarro griff in dieser Szene aber wohl aktiv ins Geschehen ein. „Absolut sprachlos wie das Tor zählen darf. Pizarro geht klar – abseitsstehend – zum Ball, behindert und beeinflusst den Verteidiger.... Passives/Aktives Abseits ist das neue Handspiel?“, hatte der User Sunny2k1 bei WahreTabelle kein Verständnis dafür, dass Schiedsrichter Martin Petersen (Stuttgart) hier nicht seinen Video-Assistenten Günter Perl in Köln konsultierte. „Pizarro geht klar zum Ball, hat Körperkontakt zum Gegenspieler und blockt ihn klar beim Versuch zum Ball zu gehen. Die Interpretation dieser Regel ist ein einziges Chaos in dieser und in der letzten Saison“, schrieb Freiburg-Fan Gandie. „Nächster VAR-Irrsinn! Über diese Szene regen S04-Fans sich mächtig auf“, hieß es dazu am Samstagmittag bei DER WESTEN.
Nach der Pause griff Petersen dann auf die Unterstützung aus Köln zurück. Nach Rücksprache mit dem Video-Schiedsrichter pfiff er in der 51. Minute einen Foulelfmeter für Werder Bremen, nach einem Zupfer von Bruma gegen Bremens Max Kruse. „Ich bin im vollen Lauf. Wer mich kennt, der weiß, für mich ist es ziemlich schwierig hinzufallen. Deswegen falle ich eher selten. Der Kontakt ist da und daher ist es für mich ein klarer Elfmeter“, sagte Max Kruse anschließend bei Eurosport. (cge)
- 12.08.2022 15:50 Uhr Schiedsrichterball: Zentimeterarbeit
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- 14.07.2022 14:20 Uhr DFB ehrt Aytekin und Rafalski als beste Unparteiische 2022
Hradecky-Handspiel in Dortmund im Fokus

Es war bereits die Nachspielzeit im Dortmunder Westfalenstadion, als Felix Brych in die „Review Area“ ging und mit einem „Geschenk“ in Form der Roten Karte für Leverkusens Torhüter Lukas Hradecky zurückkam. Was war passiert? Der Finne in den Diensten der „Werkself“ beging ein Vergehen, das verkürzt gerne als „Handspiel außerhalb des Strafraums“ bezeichnet wird und bei dem man instinktiv auch schon an eine Rote Karte denkt. Dabei war die Entstehung allerdings äußerst kurios: Ein langer Schlag auf Marco Reus geriet zu weit und war eigentlich leichte Beute für Hradecky. Doch dieser verschätzte sich etwas und fing den Ball vor dem durchgelaufenen Reus – zwar mit den Füßen inner...
Eine Korrektur im Fokus

Die Bundesliga ist mit einer umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung aus der Sommerpause zurückgekehrt. Am 1. Spieltag sorgte das letzte Duell zwischen dem 1. FC Köln und Schalke 04 für Gesprächsstoff, als Gäste-Profi Dominic Drexler in der ersten Halbzeit nach einem Foulspiel an Jonas Hector vom Platz gestellt wurde. Im Kampf um den Ball stieg Drexler seinem Gegenspieler auf die Wade, was Schiedsrichter Robert Schröder nach Ansicht der Bilder mit einer Roten Karte ahndete. Die Bewertung der Szene ging bei den Mitgliedern aus dem Kompetenzteam und der Community in verschiedene Richtungen. 1. Spieltag: Alle strittigen Szenen und Korrekturen im &Uu...
„Breite Unterstützung“ für Idee

In der englischen Premier League gibt es Pläne, die Konversationen zwischen Schiedsrichtern und Videoassistenten zu veröffentlichen. Wie die Zeitung „Times“ berichtet, sollen die Gespräche, die während eines Spiels rund um Entscheidungen per Videobeweis stattfinden, nach dem Abpfiff der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Premier-League-Chef Richard Masters sagte dem Blatt, es gäbe „breite Unterstützung“ für die Idee. Community: Hier zu allen Foren bei WahreTabelle „Es gibt eine grundsätzliche Ansic...
Mit 44 Jahren

Deutschlands „Schiedsrichter des Jahres“ Deniz Aytekin beendet nach 100 Einsätzen seine internationale Laufbahn. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag mit. Der 44-Jährige stand seit 2011 auf der FIFA-Liste und leitete seither unter anderem 23 Länderspiele, 25 Partien in der Champions League und 29 Europa-League-Spiele. „Der wesentliche Grund ist, dass ich mehr Zeit mit meiner Familie und Freunden verbringen möchte“, sagte Aytekin in einem auf der DFB-Homepage veröffentlichten Interview. Nach Gesprächen mit seinem näheren Umfeld in den vergangenen Tagen fühle sich das Ergebnis richtig an, „dass ich meine Laufbahn als FIFA-Schiedsrichter beende“, betonte er. Bei d...
Schiedsrichter äußert sich

Schiedsrichter Felix Zwayer sieht in seinem umstrittenen Handelfmeterpfiff in der Zweitliga-Partie zwischen Hannover 96 und dem FC St. Pauli keine eindeutige Fehlentscheidung. „Anhand der Bilder, die wir jetzt haben, sehe ich meine Feldentscheidung nicht komplett bestätigt, sie weisen aber auch nicht zu 100 Prozent in die andere Richtung“, sagte der 41 Jahre alte Referee nach dem 2:2 bei „Sport1“. „Meine Wahrnehmung auf dem Platz, auf die ich mich letztendlich verlassen musste, war, dass der linke Arm zum Zeitpunkt des Abspiels eine leichte Bewegung nach außen macht und damit in die Flugbahn geht und den Ball ablenkt.“