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22.05.2018 20:26 Uhr | Quelle: dpa / WahreTabelle

WM-Referee Brych: „Besseres Gefühl beim Video-Beweis“

Relegation: Zwei Entscheidungen per Video-Assistent in Kiel.

Siebert_Daniel_Relegation
Quelle: Imago Sportfoto
Was zeigen die Bilder in der Review Area? Schiedsrichter Daniel Siebert im Relegations-Rückspiel in Kiel.

Der deutsche WM-Schiedsrichter Felix Brych (42) aus München hat anfängliche Schwierigkeiten mit dem Videobeweis eingeräumt. „Ehrlich gesagt habe ich mich in der Hinrunde mit dem Videobeweis nicht so wohlgefühlt, jetzt habe ich ein besseres Gefühl“, sagte Brych der Zeitung Münchner Merkur (Dienstag-Ausgabe) in einem Interview. Der WM-Referee von 2014 weiter: „Man braucht Erfahrungswerte. Und wir haben für die WM viel getestet“. Für die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Russland, so Brych, sei er „sehr optimistisch.“

Brych erklärte zudem, es herrsche immer noch eine falsche Erwartungserhaltung, weil es viele Entscheidungen in Grauzonen gebe, die umstritten seien. „Wenn wir aber durch den Video-Beweis dazu kommen, dass 80 Prozent der klaren Fehler eliminiert werden, ist das positiv“, bemerkte der Unparteiische, der in Russland zum zweiten Mal nach 2014 bei einer WM-Endrunde dabei sein wird.

Sein Schiedsrichter-Kollege Daniel Siebert (Berlin) hatte im Relegations-Rückspiel zwischen Holstein Kiel und dem VfL Wolfsburg (0:1) am Pfingstmontag zwei Mal den in einem Ü-Wagen neben dem Holstein-Stadion sitzenden Video-Assistenten Robert Hartmann angefordert. In der 17. Minute nahm Siebert mit dessen Hilfe einen Treffer von Yunus Malli für den VfL Wolfsburg nach aktiver Abseitsstellung von Leih-Stürmer Divock Origi zurück. Auch den vermeintlichen Ausgleichstreffer der Kieler durch Störche-Kapitän Rafael Czichos (87.) gab Siebert nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten nicht. Der aufgerückte Innenverteidiger hatte den Ball mit dem Oberarm ins Tor bugsiert. „Der Kieler dreht sich mit dem Arm aktiv in den Ball rein. Er will den Ball mit dem Arm spielen und tut das auch. Das ist Absicht und damit strafbares Handspiel - hätte aber noch Gelb geben müssen“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied Hagi01 dazu bei WahreTabelle. (cge / Mit Material von dpa)

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Brych erklärte zudem, es herrsche immer noch eine falsche Erwartungserhaltung, weil es viele Entscheidungen in Grauzonen gebe, die umstritten seien. „Wenn wir aber durch den Video-Beweis dazu kommen, dass 80 Prozent der klaren Fehler eliminiert werden, ist das positiv“, bemerkte der Unparteiische, der in Russland zum zweiten Mal nach 2014 bei einer WM-Endrunde dabei sein wird.

Sein Schiedsrichter-Kollege Daniel Siebert (Berlin) hatte im Relegations-Rückspiel zwischen Holstein Kiel und dem VfL Wolfsburg (0:1) am Pfingstmontag zwei Mal den in einem Ü-Wagen neben dem Holstein-Stadion sitzenden Video-Assistenten Robert Hartmann angefordert. In der 17. Minute nahm Siebert mit dessen Hilfe einen Treffer von Yunus Malli für den VfL Wolfsburg nach aktiver Abseitsstellung von Leih-Stürmer Divock Origi zurück. Auch den vermeintlichen Ausgleichstreffer der Kieler durch Störche-Kapitän Rafael Czichos (87.) gab Siebert nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten nicht. Der aufgerückte Innenverteidiger hatte den Ball mit dem Oberarm ins Tor bugsiert. „Der Kieler dreht sich mit dem Arm aktiv in den Ball rein. Er will den Ball mit dem Arm spielen und tut das auch. Das ist Absicht und damit strafbares Handspiel - hätte aber noch Gelb geben müssen“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied Hagi01 dazu bei WahreTabelle. (cge / Mit Material von dpa)

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Felix Brych Name : Dr. Felix Brych
Geburtsdatum: 03.08.1975
Ort: München
Daniel Siebert Name : Daniel Siebert
Geburtsdatum: 04.05.1984
Ort: Berlin

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Name : Dr. Felix Brych
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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

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