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26.10.2014 20:56 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Zwei Elfer-Szenen im Hit Gladbach-FC Bayern

Spitzenspiel am Sonntag: Wirbel um Nachspielzeit - Star-Reporter Reif lobt Freistoßspray.

Gladbach / FC Bayern
Quelle: GettyImages
Gladbachs Julian Korb (r.) blockt einen Schuss von Bayern-Stürmer Robert Lewandowski ab. Der starke Schiedsrichter Felix Zwayer (Bildmitte) beobachtet die Szene.

Der Schein trog. Dem entspannten Talk mit Weltmeister Philipp Lahm (30) am Spielfeldrand mit der vierten Offiziellen Bibiana Steinhaus beim Spitzenspiel Borussia Mönchengladbach – FC Bayern München (0:0) am Sonntagabend folgte eine hitzige Diskussion um angebliche Zeitschinderei die Nachspielzeit. Bayern-Coach Pep Guardiola und Weltmeister Thomas Müller wiesen die Schiedsrichterin aus Hannover lautstark und wild gestikulierend auf den wieder auf den Platz humpelnden und zuvor verletzt ausgeschiedenen Gladbacher Granit Xhaka hin. Der insgesamt souveräne und kommunikationsstarke Schiedsrichter Felix Zwayer aus Berlin verlängerte die auf drei Minuten bezifferte Nachspielzeit – doch am Ergebnis änderte sich auch in den insgesamt fast sechs nachgespielten Minuten nichts mehr.

Der Ärger in der Nachspielzeit, aber auch zwei Elfmeterszenen beschäftigten die Nutzer der Fußball-Community WahreTabelle.de. „Die Nummer mit Xhaka hat mir nicht zugesagt, was soll das?“, wunderte sich Kennet1000. BVB-Fan d0g1am hatte dagegen Nachsicht mit dem etwas unglücklich agierenden Schweizer von Borussia Mönchengladbach: „Ich denke mal, dass da auch eine Menge Adrenalin mit im Spiel war. Vielleicht hatte Xhaka den Eindruck, dass er noch spielen kann, dann lässt man sein Team natürlich nicht im Stich. Sehe ich jetzt nicht zwingend als "gewolltes" Zeitspiel.“

Als strittig wurden bis Sonntagabend zwei elfmeterreife Szenen gesehen. In der 77. Minute ging der Gladbacher und frühere Münchner „Löwe“ Martin Stranzl im Strafraum rustikal gegen Mario Götze zu Werke. „Ganz knappe Kiste, nach allen Wiederholungen muss ich sagen: Er holt klar den Angreifer von den Füßen und ich bin mir immer noch nicht 100-prozentig sicher, ob der Ball irgendwie gespitzelt wurde“, so sananajo, „im Endeffekt sieht es meiner Meinung nach aber eher nicht danach aus.“

Zwei Minuten vor dem Ende mussten die Fans des FC Bayern den Atem anhalten. Mehdi Benatia versetzte dem eingewechselten Gladbacher Ibrahima Traoré im Strafraum einen „Wischer“ ins Gesicht – doch auch hier gab Zwayer keinen Strafstoß. „Der Arm war im Gesicht des Gegenspielers und da hat er nichts verloren“, stellte Verrinho klar, „völlig egal, wie stark er ihn da drückt oder schlägt.“

Schönes Detail am Rande: SKY-Reporter Marcel Reif (64) sprach in seinem Schlusskommentar von einem „wunderbaren Fußballspiel“ und „outete“ sich während der Partie als Fan des Freistoßsprays. Reif nach der Halbzeit: „Ganz ehrlich: Ich finde das gut, denn es gibt den etatmäßigen Freistoßschützen die Möglichkeit, ihre Kunst zu zelebrieren – das Geschiebe mit der Mauer hat ein Ende.“ (cge).

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Der Ärger in der Nachspielzeit, aber auch zwei Elfmeterszenen beschäftigten die Nutzer der Fußball-Community WahreTabelle.de. „Die Nummer mit Xhaka hat mir nicht zugesagt, was soll das?“, wunderte sich Kennet1000. BVB-Fan d0g1am hatte dagegen Nachsicht mit dem etwas unglücklich agierenden Schweizer von Borussia Mönchengladbach: „Ich denke mal, dass da auch eine Menge Adrenalin mit im Spiel war. Vielleicht hatte Xhaka den Eindruck, dass er noch spielen kann, dann lässt man sein Team natürlich nicht im Stich. Sehe ich jetzt nicht zwingend als "gewolltes" Zeitspiel.“

Als strittig wurden bis Sonntagabend zwei elfmeterreife Szenen gesehen. In der 77. Minute ging der Gladbacher und frühere Münchner „Löwe“ Martin Stranzl im Strafraum rustikal gegen Mario Götze zu Werke. „Ganz knappe Kiste, nach allen Wiederholungen muss ich sagen: Er holt klar den Angreifer von den Füßen und ich bin mir immer noch nicht 100-prozentig sicher, ob der Ball irgendwie gespitzelt wurde“, so sananajo, „im Endeffekt sieht es meiner Meinung nach aber eher nicht danach aus.“

Zwei Minuten vor dem Ende mussten die Fans des FC Bayern den Atem anhalten. Mehdi Benatia versetzte dem eingewechselten Gladbacher Ibrahima Traoré im Strafraum einen „Wischer“ ins Gesicht – doch auch hier gab Zwayer keinen Strafstoß. „Der Arm war im Gesicht des Gegenspielers und da hat er nichts verloren“, stellte Verrinho klar, „völlig egal, wie stark er ihn da drückt oder schlägt.“

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