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19.04.2018 20:44 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Ex-Profi Anderbrügge: „Video-Beweis bringt Mehrwert“

Bundesliga: Technik-Frage sorgt weiterhin für Diskussion.

Anderbrügge_Ingo
Quelle: Imago Sportfoto
Ingo Anderbrügge bestritt 321 Bundesliga-Partien für den FC Schalke 04 und 76 für Borussia Dortmund.

Der Video-Beweis – und kein Ende. Nach dem ominösen „Halbzeit-Elfmeter“ von Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) im Montagsspiel der Fußball-Bundesliga mit dem 1. FSV Mainz 05 gegen SC Freiburg (2:0) wird die Frage über Sinnhaftigkeit und wirklich effektive Anwendung des technischen Hilfsmittels in der deutschen Fußball-Eliteliga weiter heiß diskutiert.

Aus diesem Anlass hat auch der ehemalige Bundesligaprofi Ingo Anderbrügge ein Statement abgegeben, welches WahreTabelle vorliegt. „Auf der anderen Seite sorgen unklare Regelungen dafür, dass die Technik nicht die gewünschte Hilfe darstellt. Stehen Innovationen wie der Videobeweis zur Verfügung, sollten sie auch bestmöglich genutzt werden“, erklärte der frühere Schalker, „anders als der Video-Assistent in Köln erlebt der Schiedsrichter das Geschehen noch immer direkt auf dem Platz. Kann er seine getroffene Entscheidung durch das Ansehen einer Szene auf dem Bildschirm stützen oder widerlegen, erzielt die Technologie den gewünschten Effekt.

Anderbrügge, 1997 UEFA-Pokal-Sieger mit dem FC Schalke 04 und seitdem auch Geschäftsführer der Fußball-Schule Fußballfabrik in Recklinghausen, weiter: „Beurteilt der Video-Assistent Aktionen aber aus der Ferne und überstimmt den Unparteiischen, ohne dass dieser die betroffene Situation selbst überprüft, führt dies zu Irritationen. Letztlich sollte immer der Schiedsrichter vor Ort finale Entscheidungen treffen und auch situationsbedingt ‚Fingerspitzengefühl‘ walten lassen.“

Für die Bundesligaprofis gelte es zudem, neu eingeführte Regelungen – zum Beispiel in Form von Unterbrechungen während einer Video-Überprüfung – zu akzeptieren und sich an diese zu gewöhnen. Anwendungsbeispiele, so Anderbrügge, kämen aus den amerikanischen Sportarten wie American Football oder Basketball. „Diese Beispiele“, so der 53-Jährige, „verdeutlichen den Mehrwert des Videobeweises: Hier unterstützt Technik die Entscheidungsfindung der Schiedsrichter maßgeblich. Und hiervon profitieren die Sportler wie auch der Verein.“ (cge / Borgmeier Public Relations)

Mehr zum Thema:

Elfmeter in der Halbzeitpause in Mainz!

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Aus diesem Anlass hat auch der ehemalige Bundesligaprofi Ingo Anderbrügge ein Statement abgegeben, welches WahreTabelle vorliegt. „Auf der anderen Seite sorgen unklare Regelungen dafür, dass die Technik nicht die gewünschte Hilfe darstellt. Stehen Innovationen wie der Videobeweis zur Verfügung, sollten sie auch bestmöglich genutzt werden“, erklärte der frühere Schalker, „anders als der Video-Assistent in Köln erlebt der Schiedsrichter das Geschehen noch immer direkt auf dem Platz. Kann er seine getroffene Entscheidung durch das Ansehen einer Szene auf dem Bildschirm stützen oder widerlegen, erzielt die Technologie den gewünschten Effekt.

Anderbrügge, 1997 UEFA-Pokal-Sieger mit dem FC Schalke 04 und seitdem auch Geschäftsführer der Fußball-Schule Fußballfabrik in Recklinghausen, weiter: „Beurteilt der Video-Assistent Aktionen aber aus der Ferne und überstimmt den Unparteiischen, ohne dass dieser die betroffene Situation selbst überprüft, führt dies zu Irritationen. Letztlich sollte immer der Schiedsrichter vor Ort finale Entscheidungen treffen und auch situationsbedingt ‚Fingerspitzengefühl‘ walten lassen.“

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Guido Winkmann Name : Guido Winkmann
Geburtsdatum: 27.11.1973
Ort: Kerken

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