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20.01.2013 20:26 Uhr | Quelle: dpa / wahretabelle.de

Turbulente Schlussphase - FC Augsburg siegt in Düsseldorf

Der FC Augsburg hat mit dem 3:2 (2:0)-Auswärtserfolg bei Fortuna Düsseldorf im zweiten Sonntagsspiel der Fußball-Bundesliga ein Lebenszeichen im Abstiegkampf gesendet. Die umstrittenste Szene gab es in der Nachspielzeit.

Sascha Mölders
Quelle: GettyImages
Sascha Mölders vom FC Augsburg überlistet den Düsseldorfer Keeper Fabian Giefer beim 0:1.

Doppel-Torschütze Sascha Mölders lässt den FC Augsburg im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga wieder hoffen. Beim
3:2 (2:0)-Erfolg in Düsseldorf beendete der Tabellenvorletzte zum Rückrundenauftakt seine Misserfolgsserie und feierte den ersten Auswärtssieg seit neun Monaten. Mölders, der unmittelbar vor Spielbeginn seine Vertragsverlängerung bis 2015 bekanntgegeben hatte, traf am Sonntag in der 40. und 71. Minute - jeweils begünstigt durch schlimme Patzer in der Hintermannschaft von Fortuna Düsseldorf.

Der Koreaner Ja-Cheol Koo war zum 2:0 erfolgreich (45.). Den insgesamt enttäuschenden Gastgebern gelangen vor 40.623 Zuschauern unter dem erstmals in der Düsseldorfer Vereinsgeschichte geschlossenen Stadiondach der Esprit Arena nur noch das 1:3 und 2:3 durch Stefan Reisinger (73./90.+1). Ein dritter Treffer des Angreifers in der turbulenten Schlussphase wurde von Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) wegen eines angeblichen Foulspiels nicht anerkannt (90.+3).

Die Nutzer von wahretabelle.de werteten dies in einer Community-Abstimmung unmittelbar nach Spielende mit überwältigenden 80,3 Prozent als Fehlentscheidung. "Man kann die Szene schon abpfeifen, da sich Schahin ein wenig bei dem Augsburger Spieler aufstützt. Allerdings wird Schahin unmittelbar davor von dem angesprochenen Augsburger Spieler am Trikot gezogen. Ich denke hier hätte es Elfmeter für Düsseldorf geben müssen", so die Einschätzung von wahretabelle-User sace82. "Für mich war es eine Fehlentscheidung - wenn, dann war es eher ein Foul vom Augsburger als an Schahin", beurteilte Nutzer Hagi01 die Szene.

Entsprechend groß war die Erleichterung beim FC Augsburg nach dem Spiel. «Unsere Jungs haben das klasse gemacht. Für mich ein verdienter Sieg. Es zeigt, dass wir dran glauben, dass wir leben», sagte der neue Augsburger Manager Stefan Reuter. Die Elf von Trainer Markus Weinzierl bleibt mit 12 Zählern zwar auf dem 17. Platz, verkürzte aber den Rückstand auf den Relegationsplatz auf einen Zähler. «Wir müssen einen Schritt nach dem anderen gehen. Unser erstes Ziel ist es, die Mannschaft vor uns einzuholen», betonte der Weltmeister von 1990.

Die Düsseldorfer haderten zwar mit dem nicht gegebenen 3:3, mussten aber wie Reisinger zugeben: «Wir haben es irgendwie nicht verdient, einen Punkt heute mitzunehmen.»

Bei der Augsburger Führung nutzte der 27-Jährige einen schweren Patzer von Giefer (Foto) und eine offenkundige Kommunikationspanne zwischen dem Torwart und Verteidiger Juanan. Nach einem langen Ball köpfte der
Spanier zurück zu Giefer, der den Ball durch die Beine rutschen ließ. Mölders musste nur noch einschieben zu seinem fünften Saisontreffer.

Nach dem Wechsel wachten die Gastgeber etwas auf. Fortuna-Trainer Norbert Meier brachte den leicht angeschlagenen Dani Schahin und Neuzugang Robert Tesche. Bemerkenswert die tapfere Gegenwehr des personell so gebeutelten Tabellenvorletzten.

Insgesamt standen beim FC Augsburg neun Spieler wegen Verletzungen, Sperren oder aufgrund des Afrika-Cups nicht zur Verfügung. Doch sowohl der 35 Jahre alte Österreicher Alexander Manninger als Simon-Jentzsch-Ersatz im Tor als auch der koreanische Zugang Don-Wong Ji machten ihre Sache gut.

Adam Bodzek per Freistoß (59.) und Juanan (66.) vergaben gute Düsseldorfer Torchancen - doch dann schoss Giefer ungeschickt Mölders an, von dessen Körper der Ball zum 3:0 ins Tor trudelte. Mehr als die beiden Tore durch Reisinger gelang der Fortuna nicht mehr.

Im zweiten Sonntagsspiel trennten sich der 1. FC Nürnberg und der Hamburger SV mit 1:1 (0:0). Die Gästeführung durch den Letten Artjoms Rudnevs (70.) glich Tomas Pekhart fünf Minuten später aus. "Die erste Halbzeit war ganz schlecht, so gewinnt man keine Bundesligaspiele", kritisierte Hamburgs wiedergenesener Spielmacher Rafael van der Vaart nach der Partie.

Am Samtag wurde beim Tabellenzweiten Bayer Leverkusen die Freude über den gelungenen Rückrundenstart beim 3:1 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt durch Rabauken auf den Rängen getrübt. Aus dem Frankfurter Fanblock waren Leuchtraketen auf den Rasen geschossen und Bengalos abgebrannt worden. Referee Wolfgang Stark (Ergolding) musste die von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach besuchte Partie unterbrechen.

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Ermittlungen eingeleitet. Das teilte Verbandssprecher Ralf Köttker am Sonntag mit. Da es nicht das erste Mal ist, dass Frankfurter Hooligans auffällig geworden sind, droht dem Club eine drakonische Geldstrafe oder sogar ein "Geisterspiel".

Doppel-Torschütze Sascha Mölders lässt den FC Augsburg im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga wieder hoffen. Beim
3:2 (2:0)-Erfolg in Düsseldorf beendete der Tabellenvorletzte zum Rückrundenauftakt seine Misserfolgsserie und feierte den ersten Auswärtssieg seit neun Monaten. Mölders, der unmittelbar vor Spielbeginn seine Vertragsverlängerung bis 2015 bekanntgegeben hatte, traf am Sonntag in der 40. und 71. Minute - jeweils begünstigt durch schlimme Patzer in der Hintermannschaft von Fortuna Düsseldorf.

Der Koreaner Ja-Cheol Koo war zum 2:0 erfolgreich (45.). Den insgesamt enttäuschenden Gastgebern gelangen vor 40.623 Zuschauern unter dem erstmals in der Düsseldorfer Vereinsgeschichte geschlossenen Stadiondach der Esprit Arena nur noch das 1:3 und 2:3 durch Stefan Reisinger (73./90.+1). Ein dritter Treffer des Angreifers in der turbulenten Schlussphase wurde von Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) wegen eines angeblichen Foulspiels nicht anerkannt (90.+3).

Die Nutzer von wahretabelle.de werteten dies in einer Community-Abstimmung unmittelbar nach Spielende mit überwältigenden 80,3 Prozent als Fehlentscheidung. "Man kann die Szene schon abpfeifen, da sich Schahin ein wenig bei dem Augsburger Spieler aufstützt. Allerdings wird Schahin unmittelbar davor von dem angesprochenen Augsburger Spieler am Trikot gezogen. Ich denke hier hätte es Elfmeter für Düsseldorf geben müssen", so die Einschätzung von wahretabelle-User sace82. "Für mich war es eine Fehlentscheidung - wenn, dann war es eher ein Foul vom Augsburger als an Schahin", beurteilte Nutzer Hagi01 die Szene.

Entsprechend groß war die Erleichterung beim FC Augsburg nach dem Spiel. «Unsere Jungs haben das klasse gemacht. Für mich ein verdienter Sieg. Es zeigt, dass wir dran glauben, dass wir leben», sagte der neue Augsburger Manager Stefan Reuter. Die Elf von Trainer Markus Weinzierl bleibt mit 12 Zählern zwar auf dem 17. Platz, verkürzte aber den Rückstand auf den Relegationsplatz auf einen Zähler. «Wir müssen einen Schritt nach dem anderen gehen. Unser erstes Ziel ist es, die Mannschaft vor uns einzuholen», betonte der Weltmeister von 1990.

Die Düsseldorfer haderten zwar mit dem nicht gegebenen 3:3, mussten aber wie Reisinger zugeben: «Wir haben es irgendwie nicht verdient, einen Punkt heute mitzunehmen.»

Bei der Augsburger Führung nutzte der 27-Jährige einen schweren Patzer von Giefer (Foto) und eine offenkundige Kommunikationspanne zwischen dem Torwart und Verteidiger Juanan. Nach einem langen Ball köpfte der
Spanier zurück zu Giefer, der den Ball durch die Beine rutschen ließ. Mölders musste nur noch einschieben zu seinem fünften Saisontreffer.

Nach dem Wechsel wachten die Gastgeber etwas auf. Fortuna-Trainer Norbert Meier brachte den leicht angeschlagenen Dani Schahin und Neuzugang Robert Tesche. Bemerkenswert die tapfere Gegenwehr des personell so gebeutelten Tabellenvorletzten.

Insgesamt standen beim FC Augsburg neun Spieler wegen Verletzungen, Sperren oder aufgrund des Afrika-Cups nicht zur Verfügung. Doch sowohl der 35 Jahre alte Österreicher Alexander Manninger als Simon-Jentzsch-Ersatz im Tor als auch der koreanische Zugang Don-Wong Ji machten ihre Sache gut.

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Im zweiten Sonntagsspiel trennten sich der 1. FC Nürnberg und der Hamburger SV mit 1:1 (0:0). Die Gästeführung durch den Letten Artjoms Rudnevs (70.) glich Tomas Pekhart fünf Minuten später aus. "Die erste Halbzeit war ganz schlecht, so gewinnt man keine Bundesligaspiele", kritisierte Hamburgs wiedergenesener Spielmacher Rafael van der Vaart nach der Partie.

Am Samtag wurde beim Tabellenzweiten Bayer Leverkusen die Freude über den gelungenen Rückrundenstart beim 3:1 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt durch Rabauken auf den Rängen getrübt. Aus dem Frankfurter Fanblock waren Leuchtraketen auf den Rasen geschossen und Bengalos abgebrannt worden. Referee Wolfgang Stark (Ergolding) musste die von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach besuchte Partie unterbrechen.

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