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21.02.2019 11:17 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Champions League: Historischer Videobeweis auf Schalke

„Königsklasse Late Night“: Elfmeter mit Verzögerung.

Bentaleb_Nabil_S04ManCity
Quelle: Imago Sportfoto
Am Ende doch: Nabil Bentaleb tritt nach Videobeweis-Entscheidung für den FC Schalke 04 zum Elfmeter an - und trifft gegen Manchester Citys Torhüter Ederson zum 1:1.

Der FC Schalke 04 hat das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Manchester City am Mittwochabend trotz 2:1-Pausenführung mit 2:3 verloren.

Die Niederlage schmerzte die „Knappen“, die bis zur 85. Minute mit 2:1 in Front lagen. Der 2:2-Ausgleichstreffer durch den eingewechselten Leroy Sané (85.), dem auf Schalke einst ausgebildeten teuersten deutschen Fußballer aller Zeiten, ist nur eine Geschichte dieses packenden Spiels.

Die Andere: Auf Schalke erlebten die 54.000 Zuschauer in der ausverkauften Arena die erste Entscheidung per Video-Beweis in der Champions League – in einem Spiel mit deutscher Beteiligung. Die „Premiere“ des ab dem Achtelfinale auch in der „Königsklasse“ eingesetzten Video-Assistenten hatte es in der vergangenen Woche beim Spiel Ajax Amsterdam gegen Real Madrid (1:2) gegeben – mit einer Abseits-Torentscheidung gegen Amsterdam und Nicolas Tagliafico (WahreTabelle berichtete).

In der Partie Schalke gegen Manchester City hätte der mitunter theatralisch auftretende spanische Schiedsrichter Carlos del Cerro Grande schon nach 18 Minuten die Hilfe von seinem auf dem Arena-Gelände anwesenden Video-Assistenten und Landsmann Alejandro Hernández anfordern müssen. Vor dem 0:1 von Sergio Agüero (18.) gab es im Mittelfeld ein hartes Einsteigen von Almeric Laporte gegen Nabil Bentaleb. Del Cerro Grande nästelte ein paar Mal an seinem Headset, gab aber den Treffer. „Wieso wurde da eigentlich minutenlang gefunkt? Selbst wenn es Foul gewesen wäre, Schalke war doch zwischenzeitlich im Ballbesitz, somit doch eh kein Fall mehr für den Video-Assistenten“, wunderte sich THEBIGDEE, Fan der Würzburger Kickers, im Europapokal-Forum von WahreTabelle.

Mitdiskutieren: Wie fandet Ihr die Leistung des Schiedsrichtergespanns im CL-Spiel FC Schalke 04 gegen Manchester City?

In der 35. Minute dann der historische Moment. Handspiel von Nicolas Otamendi – er sah nach 68 Minuten Gelb-Rot – und Elfmeter für Schalke! Diese Strafstoß-Entscheidung ließ del Cerro Grande mit Video-Beweis absichern. Bis die Kommunikation mit dem Assistenten stimmte, vergingen quälend lange Minuten. Erst drei Minuten später – im Stadion und vor dem TV eine gefühlte Ewigkeit – schritt Schalkes etatmäßiger Elfmeterschütze Bentaleb zur Ausführung – und verwandelte eiskalt zum 1:1 (38). „Leute was ist denn mit dem Videoschiedsrichter beim Schalke-Spiel los?“, hatte SCF-Dani kein Verständnis für diese Verzögerungen, „beim Tor ohne Anlass knapp zwei Minuten geprüft, bei der Elfmeter-Situation 2:40 Minuten überprüft. Am Ende wurde die Entscheidung ohne Sichtung der Bilder durch den Schiedsrichter getroffen, obwohl keine klare Entscheidung vorlag. Dazu fand ich es recht befremdlich, dass der Schiedsrichter Fährmann 70 Meter aus dem Tor holt, um mit ihm und dem Kapitän von City (David Silva, d. Red.) zu sprechen.“ (cge)

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Die Andere: Auf Schalke erlebten die 54.000 Zuschauer in der ausverkauften Arena die erste Entscheidung per Video-Beweis in der Champions League – in einem Spiel mit deutscher Beteiligung. Die „Premiere“ des ab dem Achtelfinale auch in der „Königsklasse“ eingesetzten Video-Assistenten hatte es in der vergangenen Woche beim Spiel Ajax Amsterdam gegen Real Madrid (1:2) gegeben – mit einer Abseits-Torentscheidung gegen Amsterdam und Nicolas Tagliafico (WahreTabelle berichtete).

In der Partie Schalke gegen Manchester City hätte der mitunter theatralisch auftretende spanische Schiedsrichter Carlos del Cerro Grande schon nach 18 Minuten die Hilfe von seinem auf dem Arena-Gelände anwesenden Video-Assistenten und Landsmann Alejandro Hernández anfordern müssen. Vor dem 0:1 von Sergio Agüero (18.) gab es im Mittelfeld ein hartes Einsteigen von Almeric Laporte gegen Nabil Bentaleb. Del Cerro Grande nästelte ein paar Mal an seinem Headset, gab aber den Treffer. „Wieso wurde da eigentlich minutenlang gefunkt? Selbst wenn es Foul gewesen wäre, Schalke war doch zwischenzeitlich im Ballbesitz, somit doch eh kein Fall mehr für den Video-Assistenten“, wunderte sich THEBIGDEE, Fan der Würzburger Kickers, im Europapokal-Forum von WahreTabelle.

Mitdiskutieren: Wie fandet Ihr die Leistung des Schiedsrichtergespanns im CL-Spiel FC Schalke 04 gegen Manchester City?

In der 35. Minute dann der historische Moment. Handspiel von Nicolas Otamendi – er sah nach 68 Minuten Gelb-Rot – und Elfmeter für Schalke! Diese Strafstoß-Entscheidung ließ del Cerro Grande mit Video-Beweis absichern. Bis die Kommunikation mit dem Assistenten stimmte, vergingen quälend lange Minuten. Erst drei Minuten später – im Stadion und vor dem TV eine gefühlte Ewigkeit – schritt Schalkes etatmäßiger Elfmeterschütze Bentaleb zur Ausführung – und verwandelte eiskalt zum 1:1 (38). „Leute was ist denn mit dem Videoschiedsrichter beim Schalke-Spiel los?“, hatte SCF-Dani kein Verständnis für diese Verzögerungen, „beim Tor ohne Anlass knapp zwei Minuten geprüft, bei der Elfmeter-Situation 2:40 Minuten überprüft. Am Ende wurde die Entscheidung ohne Sichtung der Bilder durch den Schiedsrichter getroffen, obwohl keine klare Entscheidung vorlag. Dazu fand ich es recht befremdlich, dass der Schiedsrichter Fährmann 70 Meter aus dem Tor holt, um mit ihm und dem Kapitän von City (David Silva, d. Red.) zu sprechen.“ (cge)

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