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14.04.2016 01:16 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Rot für Martinez bei Bayerns Remis in Lissabon?

Königsklasse Late Night: Zwei Handspielszenen in Madrid.

Martinez / Lissabon
Quelle: Imago Sportfoto
Ende gut, alles gut: Bayerns spanisches Trio mit Thiago Alcantara, Trainer Pep Guardiola und Javi Martinez feiert den Halbfinal-Einzug in Lissabon.

Der FC Bayern München steht nach einem 2:2 (1:1 / 1:0 im Hinspiel) bei Benfica Lissabon im Halbfinale der Champions League. Den Münchner genügte im Viertelfinal-Rückspiel am Mittwochabend ein Remis beim portugiesischen Rekordmeister, um zum fünften Mal in Folge die Runde der letzten Vier in der „Königsklasse“ zu erreichen.

Die kritischste Szene rund um den FC Bayern und Schiedsrichter Björn Kuipers (Niederlande) im Hexenkessel des Estadio da Luz: In der 74. Minute foulte Javi Martinez Benficas Goncalo Guedes nahe der Strafraumgrenze – und sah Gelb. Hätte der Spanier hier auch, da wohl „letzter Mann“, Rot sehen können? „Also über eine rote Karte hätte Martinez sich sicher nicht beschweren dürfen“, befand Bayern-Anhänger Waldi76 im Europapokal-Forum der Fußball-Community WahreTabelle, „ich glaube der für den Schiedsrichter entscheidende Punkt war, dass der Spieler von Benfica kurz vor dem Foul noch den Ball spielt und ihn etwas, also ein bis zwei Meter, zu weit vor legt und der Schiedsrichter deshalb zweifelte, ob das wirklich so eine dicke Torchance wird. Lahm war übrigens der nächste Spieler und beim Foul etwa 15 Meter entfernt.“ Baris1892: „Im ZDF hat man einen weiteren Bayern-Spieler nur erahnen können. Rot wäre hier durchaus möglich gewesen.“ Nach dem direkt verwandelten Freistoß von Talisca (76.) geriet das Weiterkommen dennoch nicht mehr in Gefahr. „Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass der FC Bayern hier ausscheiden könnte“, analysierte auch Champions-League-Sieger Oliver Kahn (46) im ZDF, „sie sind jederzeit cool geblieben.“

Ganz anders der FC Barcelona. Die Katalanen verloren im stimmungsvollen Estadio Vicente Caldéron beim Liga-Rivalen Atlético Madrid mit 0:2 (Hinspiel: 2:1) – und müssen vorzeitig die Segel streichen. Ein Handspiel von Weltmeister Andrés Iniesta brachte den Titelverteidiger kurz vor Spielende auf die Verliererstraße. Iniesta warf sich im Stile eines Torhüters in den Schuss von Filipe Luis, Antoine Griezmann, bereits Atléticos Torschütze zum 1:0 (36.) verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:0 (88.). „Iniesta hätte nicht Rot sehen können, sondern Rot sehen müssen“, sah Kompetenzteam-Mitglied hrub Schiedsrichter Nicola Rizzoli (45, Italien) hier auf der falschen Fährte.

Rizzoli, 2014 Referee im WM-Finale mit Deutschland und Argentinien, ließ Barcelonas argentinischem Superstar Lionel Messi in der Nachspielzeit – wie im Endspiel gegen Deutschland – noch eine große Freistoßchance. Nach einem Handspiel von Atléticos Gabi (90. + 1) entschied Rizzoli allerdings auf Freistoß und nicht auf Elfer für Barcelona. Messi verschoss dann, wie damals gegen die DFB-Elf, den letzten Freistoß im Spiel. Wenig später geriet das Stadion im Atlético-Jubel zum Tollhaus. Damit ist klar: Auch in der 24. Saison in der Geschichte der Champions League kann der Titel nicht verteidigt werden. (cge).

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Die kritischste Szene rund um den FC Bayern und Schiedsrichter Björn Kuipers (Niederlande) im Hexenkessel des Estadio da Luz: In der 74. Minute foulte Javi Martinez Benficas Goncalo Guedes nahe der Strafraumgrenze – und sah Gelb. Hätte der Spanier hier auch, da wohl „letzter Mann“, Rot sehen können? „Also über eine rote Karte hätte Martinez sich sicher nicht beschweren dürfen“, befand Bayern-Anhänger Waldi76 im Europapokal-Forum der Fußball-Community WahreTabelle, „ich glaube der für den Schiedsrichter entscheidende Punkt war, dass der Spieler von Benfica kurz vor dem Foul noch den Ball spielt und ihn etwas, also ein bis zwei Meter, zu weit vor legt und der Schiedsrichter deshalb zweifelte, ob das wirklich so eine dicke Torchance wird. Lahm war übrigens der nächste Spieler und beim Foul etwa 15 Meter entfernt.“ Baris1892: „Im ZDF hat man einen weiteren Bayern-Spieler nur erahnen können. Rot wäre hier durchaus möglich gewesen.“ Nach dem direkt verwandelten Freistoß von Talisca (76.) geriet das Weiterkommen dennoch nicht mehr in Gefahr. „Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass der FC Bayern hier ausscheiden könnte“, analysierte auch Champions-League-Sieger Oliver Kahn (46) im ZDF, „sie sind jederzeit cool geblieben.“

Ganz anders der FC Barcelona. Die Katalanen verloren im stimmungsvollen Estadio Vicente Caldéron beim Liga-Rivalen Atlético Madrid mit 0:2 (Hinspiel: 2:1) – und müssen vorzeitig die Segel streichen. Ein Handspiel von Weltmeister Andrés Iniesta brachte den Titelverteidiger kurz vor Spielende auf die Verliererstraße. Iniesta warf sich im Stile eines Torhüters in den Schuss von Filipe Luis, Antoine Griezmann, bereits Atléticos Torschütze zum 1:0 (36.) verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:0 (88.). „Iniesta hätte nicht Rot sehen können, sondern Rot sehen müssen“, sah Kompetenzteam-Mitglied hrub Schiedsrichter Nicola Rizzoli (45, Italien) hier auf der falschen Fährte.

Rizzoli, 2014 Referee im WM-Finale mit Deutschland und Argentinien, ließ Barcelonas argentinischem Superstar Lionel Messi in der Nachspielzeit – wie im Endspiel gegen Deutschland – noch eine große Freistoßchance. Nach einem Handspiel von Atléticos Gabi (90. + 1) entschied Rizzoli allerdings auf Freistoß und nicht auf Elfer für Barcelona. Messi verschoss dann, wie damals gegen die DFB-Elf, den letzten Freistoß im Spiel. Wenig später geriet das Stadion im Atlético-Jubel zum Tollhaus. Damit ist klar: Auch in der 24. Saison in der Geschichte der Champions League kann der Titel nicht verteidigt werden. (cge).

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Tobias Welz beim Elfmeterpfiff.

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