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10.03.2016 00:27 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Souveräner Auftritt von Schiedsrichter Dr. Brych in London

„Königsklasse Late Night“: Deutscher Referee ein Final-Kandidat?

Brych / London
Quelle: Imago Sportfoto
Die 41. Minute in London: Schiedsrichter Dr. Felix Brych (m.) zeigt zum zweiten Mal Gelb, hier erwischte es Thiago Motta von Paris St. Germain.

Paris St. Germain entwickelt sich langsam zum Albtraum des FC Chelsea in der Champions League. Die Mannschaft von Trainer Laurent Blanc gewann am Mittwochabend mit 2:1 (1:1) an der Londoner Stamford Bridge, setzte sich mit 4:2 in der Addition durch und triumphierte wie im Vorjahr im Achtelfinale gegen die „Blues“.

Im Mittelpunkt standen neben PSG-Superstar Zlatan Ibrahimovic (34), der im letzten Jahr in London mit einer Roten Karte von Schiedsrichter Björn Kuipers vom Platz gestellt worden war, auch zwei Deutsche. Kevin Trapp im Tor von Paris St. Germain und Referee Dr. Felix Brych aus München.

Nur zwei Minuten vor dem endgültigen Knock-out für die Londoner durch Ibrahimovic (67.) hielt Trapp zwei Mal bravourös und aus kurzer Distanz gegen Willian und Eden Hazard. Im Fokus im #schiriticker von WahreTabelle bei Twitter: Der Auftritt des deutschen EM-Gespanns um Dr. Brych. Der Jurist aus München leitete die Partie, die mit dem 1:2 durch Ibrahimovic nach Zuspiel von Angel di Maria entschieden war, souverän. Zwar zückte Brych auch sechs Gelbe Karten, doch er ließ das Spiel in vielen Szenen großzügig und souverän laufen. „Es liegt im Ermessen des Schiedsrichters, ob er da gleich eine Karte zückt oder lieber einen Spruch bringt. Keine Gelbe passt da zu Brychs Linie“, schrieb WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel im #schiriticker nach einem der ersten Fouls. „Ich verstehe nicht, warum international anders gepfiffen wird“, stieß der Sportjournalist LinneMatt bei Twitter nach einem weiteren Foulspiel eine Diskussion an, „für dieses Foul hätte Brych in der Bundesliga zu 100 Prozent Gelb gezeigt.“ Der originelle Re-Tweet: „Andere Teams, andere Linien. Die Linie des Schiedsrichters hängt maßgeblich von den Teams - Spielstärke, Zweikampfhärte, "Mimimi"-Faktor – ab“.

Der „Mimimi“-Faktor schien insbesondere bei Chelseas russischem Abwehrspieler Branislav Ivanovic hoch zu sein. Nach mehreren verbalen Scharmützeln mit Dr. Brych holte sich der Kapitän der Londoner in der 90. Minute noch die Gelbe Karte ab.
Im Europapokalforum von WahreTabelle sah der User marze ein Fragezeichen hinter dem entscheidenden 1:2 von Ibrahimovic: „Ziemlich klar und meterweit schien mir Ibra beim vorletzten Pass im Abseits zu stehen; beim letzten dann war freilich alles korrekt. Müsste das dann nicht als Abseits gelten, da ja nicht von neuer Spielsituation die Rede sein kann?“ Wohl eher nicht, Brych und seine Assistenten ließen in der Szene zu Recht weiterlaufen. Während dem in London lebende Tennis-Star und Chelsea-Edelfan Boris Becker nach der Partie im ZDF-Interview die Enttäuschung anzumerken war („Das ist eine bittere Pille, die Schlüsselszene war die verletzungsbedingte Auswechslung von Diego Costa“), sahen die Cracks im #schiriticker die Leistung von Schiedsrichter Brych durchaus als Empfehlung für höhere Weihen: „Das war heute bestimmt nicht Brychs letztes CL-Spiel diese Saison. Vielleicht steht am Ende sogar das Finale.“ (cge).

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Im Mittelpunkt standen neben PSG-Superstar Zlatan Ibrahimovic (34), der im letzten Jahr in London mit einer Roten Karte von Schiedsrichter Björn Kuipers vom Platz gestellt worden war, auch zwei Deutsche. Kevin Trapp im Tor von Paris St. Germain und Referee Dr. Felix Brych aus München.

Nur zwei Minuten vor dem endgültigen Knock-out für die Londoner durch Ibrahimovic (67.) hielt Trapp zwei Mal bravourös und aus kurzer Distanz gegen Willian und Eden Hazard. Im Fokus im #schiriticker von WahreTabelle bei Twitter: Der Auftritt des deutschen EM-Gespanns um Dr. Brych. Der Jurist aus München leitete die Partie, die mit dem 1:2 durch Ibrahimovic nach Zuspiel von Angel di Maria entschieden war, souverän. Zwar zückte Brych auch sechs Gelbe Karten, doch er ließ das Spiel in vielen Szenen großzügig und souverän laufen. „Es liegt im Ermessen des Schiedsrichters, ob er da gleich eine Karte zückt oder lieber einen Spruch bringt. Keine Gelbe passt da zu Brychs Linie“, schrieb WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel im #schiriticker nach einem der ersten Fouls. „Ich verstehe nicht, warum international anders gepfiffen wird“, stieß der Sportjournalist LinneMatt bei Twitter nach einem weiteren Foulspiel eine Diskussion an, „für dieses Foul hätte Brych in der Bundesliga zu 100 Prozent Gelb gezeigt.“ Der originelle Re-Tweet: „Andere Teams, andere Linien. Die Linie des Schiedsrichters hängt maßgeblich von den Teams - Spielstärke, Zweikampfhärte, "Mimimi"-Faktor – ab“.

Der „Mimimi“-Faktor schien insbesondere bei Chelseas russischem Abwehrspieler Branislav Ivanovic hoch zu sein. Nach mehreren verbalen Scharmützeln mit Dr. Brych holte sich der Kapitän der Londoner in der 90. Minute noch die Gelbe Karte ab.
Im Europapokalforum von WahreTabelle sah der User marze ein Fragezeichen hinter dem entscheidenden 1:2 von Ibrahimovic: „Ziemlich klar und meterweit schien mir Ibra beim vorletzten Pass im Abseits zu stehen; beim letzten dann war freilich alles korrekt. Müsste das dann nicht als Abseits gelten, da ja nicht von neuer Spielsituation die Rede sein kann?“ Wohl eher nicht, Brych und seine Assistenten ließen in der Szene zu Recht weiterlaufen. Während dem in London lebende Tennis-Star und Chelsea-Edelfan Boris Becker nach der Partie im ZDF-Interview die Enttäuschung anzumerken war („Das ist eine bittere Pille, die Schlüsselszene war die verletzungsbedingte Auswechslung von Diego Costa“), sahen die Cracks im #schiriticker die Leistung von Schiedsrichter Brych durchaus als Empfehlung für höhere Weihen: „Das war heute bestimmt nicht Brychs letztes CL-Spiel diese Saison. Vielleicht steht am Ende sogar das Finale.“ (cge).

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10.03.2016 10:11


assasine94-2


Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 27.04.2013

Aktivität:
Beiträge: 1758

@

Zitat von

„Königsklasse Late Night“: Deutscher Referee ein Final-Kandidat?


Hoffen wir doch mal, dass er kein Final-Kandidat mehr ist, wenn es an die Ansetzung des Finales geht. Das würde nämlich bedeuten, dass Bayern oder Wolfsburg (oder beide ) im CL-Finale stünden



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