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01.09.2018 19:53 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Werder-Jubel mit 80 Sekunden Verzögerung

Bundesliga: Videobeweis und Rot in Frankfurt – Handelfmeter für 96?

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Quelle: Imago Sportfoto
Yuya Osako (r.) und Martin Harnik jubelten für Bremen in Frankfurt auch nach Wartezeit...

Kevin Trapp stand nach mehr als drei Jahren wieder im Tor von Eintracht Frankfurt. Bei seiner Rückkehr gegen Werder Bremen (0:1) am Samstag in der Fußball-Bundesliga durfte der 28-jährige Torhüter fast 80 Sekunden lang noch hoffen, ehe sein erstes Gegentor beim Comeback amtlich war. Schiedsrichter Sören Storks (29, Velen) und sein Gespann hatten nach 20 Minuten bei einem Treffer von Bremens Neuzugang Yuya Osako (28) auf Abseits des japanischen WM-Teilnehmers entschieden. Dann aber sicherte das Unparteiischen-Gespann diese Szene im Dialog mit Video-Assistent Deniz Aytekin in Köln – und erkannte mit Verzögerung auf Tor. Es war der erste Treffer eines japanischen Spielers im Werder-Dress seit 1986. Damals war es der legendäre Yasuhiko Okudera (66 / 234 BL-Spiele für Bremen und den 1. FC Köln), der für die Norddeutschen ebenfalls in Frankfurt traf.

Keinen Video-Beweis benötigte man in der Commerzbank Arena bei der Roten Karte für Jetro Willems nach einer halben Stunde. Der Niederländer versetzte dem Bremer Theodor Gebre Selassie an der Seitenlinie einen Ellenbogenschlag – und flog nach dieser Tätlichkeit vom Platz! Ex-Referee Peter Gagelmann (Bremen) in einer Live-Schaltung bei Sky: „Unglaublich, wie nach 30 Minuten die Nerven so blank liegen können, aber es war ein Schlag von Willems und es war unfassbar gut gesehen von Deniz Aytekin und Sören Storks.“

Den nächsten Tiefschlag gab es in der 48. Minute, dieses Mal für Werder Bremen. Torhüter Jiri Pavlenka wurde bei einer Attacke gegen Mijat Gacinovic im 1:1-Duell mit dem Ellenbogen erwischt. Der Tscheche musste vom Platz getragen werden, für ihn kam Luca Plogmann. Der erst 18 Jahre alte Keeper hatte beim mit fast sieben Minuten Verzögerung ausgeführten Foulelfmeter von Sébastien Haller (55.) keine Abwehrchance – 1:1. In der siebenminütigen Nachspielzeit erlöste dann Milot Rashica mit einem Freistoßtreffer zum 2:1-Endstand (90. + 6) Werder Bremen und seine Fans.

Eine strittige Szene des zweiten Spieltages gab es am Freitagabend, im Spiel Hannover 96 gegen Borussia Dortmund (0:0). Musste Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) nach 78 Minuten Handelfmeter für Hannover geben? Manuel Akanji war nach einer Ecke im Getümmel der Ball wohl an die Hand gegangen. Zu wenig für einen Elfmeter? Das fand BVB-Anhänger codyvoid: „Da fragt man sich, was der Video-Assistent macht! Selbst wo jetzt die Hand am Ball ist, ist es nicht supereindeutig, dass es zu 10 Prozent ein Elfmeter ist, aber so etwas muss doch zumindest nochmal angeschaut werden.“ Kompetenzteam-Mitglied lufdbomp hielt dagegen: „Das ist tatsächlich eine enge Kiste. Nach diesen Bildern sieht das tatsächlich nach strafbarem Handspiel aus.“ (cge)

Mehr zum Thema:

Willkommen in der Videobeweis-Liga!

Zwei Mal Videobeweis bei FC Bayern – 1899!

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Keinen Video-Beweis benötigte man in der Commerzbank Arena bei der Roten Karte für Jetro Willems nach einer halben Stunde. Der Niederländer versetzte dem Bremer Theodor Gebre Selassie an der Seitenlinie einen Ellenbogenschlag – und flog nach dieser Tätlichkeit vom Platz! Ex-Referee Peter Gagelmann (Bremen) in einer Live-Schaltung bei Sky: „Unglaublich, wie nach 30 Minuten die Nerven so blank liegen können, aber es war ein Schlag von Willems und es war unfassbar gut gesehen von Deniz Aytekin und Sören Storks.“

Den nächsten Tiefschlag gab es in der 48. Minute, dieses Mal für Werder Bremen. Torhüter Jiri Pavlenka wurde bei einer Attacke gegen Mijat Gacinovic im 1:1-Duell mit dem Ellenbogen erwischt. Der Tscheche musste vom Platz getragen werden, für ihn kam Luca Plogmann. Der erst 18 Jahre alte Keeper hatte beim mit fast sieben Minuten Verzögerung ausgeführten Foulelfmeter von Sébastien Haller (55.) keine Abwehrchance – 1:1. In der siebenminütigen Nachspielzeit erlöste dann Milot Rashica mit einem Freistoßtreffer zum 2:1-Endstand (90. + 6) Werder Bremen und seine Fans.

Eine strittige Szene des zweiten Spieltages gab es am Freitagabend, im Spiel Hannover 96 gegen Borussia Dortmund (0:0). Musste Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) nach 78 Minuten Handelfmeter für Hannover geben? Manuel Akanji war nach einer Ecke im Getümmel der Ball wohl an die Hand gegangen. Zu wenig für einen Elfmeter? Das fand BVB-Anhänger codyvoid: „Da fragt man sich, was der Video-Assistent macht! Selbst wo jetzt die Hand am Ball ist, ist es nicht supereindeutig, dass es zu 10 Prozent ein Elfmeter ist, aber so etwas muss doch zumindest nochmal angeschaut werden.“ Kompetenzteam-Mitglied lufdbomp hielt dagegen: „Das ist tatsächlich eine enge Kiste. Nach diesen Bildern sieht das tatsächlich nach strafbarem Handspiel aus.“ (cge)

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Diese News betrifft folgende Spiele:




Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Deniz Aytekin Name : Deniz Aytekin
Geburtsdatum: 21.07.1978
Ort: Oberasbach
Felix Zwayer Name : Felix Zwayer
Geburtsdatum: 19.05.1981
Ort: Berlin
Sören Storks Name : Sören Storks
Geburtsdatum: 09.11.1988
Ort: Velen

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Deniz Aytekin
Name : Deniz Aytekin
Geburtsdatum: 21.07.1978
Ort: Oberasbach
Felix Zwayer
Name : Felix Zwayer
Geburtsdatum: 19.05.1981
Ort: Berlin
Sören Storks
Name : Sören Storks
Geburtsdatum: 09.11.1988
Ort: Velen

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Knapp einen Monat vor dem Start der Europameisterschaft sind die beiden nominierten deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer voller Vorfreude. „Das ist eine ganz tolle Sache, ein besonderer Moment, nominiert zu werden für so ein wichtiges Fußball-Turnier“, sagte Zwayer im Rahmen eines Workshops für die EM-Schiedsrichter in Offenbach. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Für den 42-Jährigen ist die EM in Deutschland eine Premiere: Erstmals wird er bei einem großen Turnier pfeifen. „Das ist sicherlich auch im Schiedsrichterleben etwas, worauf man dann irgendwann zum gegebenen Zeitpunkt hinarbeitet und auch darauf ...

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Die Auswertung des 32. Spieltages der Bundesliga hat eine Fehlentscheidung der Unparteiischen ergeben. Beim Topspiel am Samstagmittag zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern glich der Rekordmeister in der 37. Minute durch einen Elfmeter von Harry Kane aus, diesen hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community aber nicht geben dürfen. 32. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Waldemar Anton erwischte Serge Gnabry in einem Zweikampf mit der Hand im Gesicht, woraufhin der Bayern-Angreifer zu Boden sank. Der VAR griff aufgrund des klar zu erkennenden Kontaktes nicht ein, für die WT-User war dieser allerdings nicht ausschlaggebend für den Fall. „Ta...