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06.01.2017 10:32 Uhr | Quelle: WahreTabelle

„Fußball ist Kontaktsport“

WahreTabelle-Umfrage: Keine Zustimmung zu Tuchel-These.

Tuchel
Quelle: Imago Sportfoto
Passiert, notiert: Dortmunds Coach Thomas Tuchel mit seinem schon berühmt gewordenen Statistikzettel beim Spiel in Leverkusen am 1. Oktober 2016.

Mit seiner Aussage, wonach seine Spieler öfters als Andere gefoult werden, hat Borussia Dortmunds Trainer Thomas Tuchel (43) eine Menge Staub aufgewirbelt.

Tuchels Statistikzettel, auf denen er die Fouls gegen den BVB notiert, sind inzwischen ein bekanntes Utensil in der Fußball-Bundesliga. Die Kritik an seinem Vorstoß und an der von ihm geführten Dokumentation konnte Tuchel im Nachgang in der Pressekonferenz zu der Partie in Leverkusen nicht nachvollziehen: „Auf diesem Statistikzettel stehen Torschüsse, Ballbesitz, wie auch Foulspiele. Und es ist nun mal ein Fakt, dass wir von den sechs Spielen in drei Spielen über 20 Fouls hinnehmen mussten und wir die Mannschaft sind, die am meisten gefoult wird. Das ist ja erst einmal ein Fakt, das habe ich mir nicht ausgedacht.“

Die Foulspiel-Statistik von WahreTabelle gibt dem Dortmunder Coach Recht: 302 Mal wurden BVB-Spieler in den ersten 16 Spielen der Hinrunde gefoult, das ist Höchstwert in der Liga.

Die Fußball-Community WahreTabelle wollte in einer Online-Umfrage wissen, ob Tuchel Recht hat oder ob seine These überzogen ist. Ergebnis: Trotz klarer Faktenlage stimmt die Mehrheit der User Tuchels Kritik nicht zu. 59,5 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen „Nein“ zu Tuchels These. Ihre Ansicht: „In der Bundesliga wird keineswegs zu hart gespielt. Fußball ist ein Kontaktsport, die Aufregung dazu ist übertrieben.“ Nur 40,4 Prozent der abstimmenden User teilen die Meinung des BVB-Trainers, wonach es in der Liga zu ruppig zugeht – und fordern ein härteres Durchgreifen von Seiten der Referees.

Auch der User mit dem Pseudonym loomer. Er schrieb im Umfrageforum: „Mir kommt es inzwischen so vor, als ob es nicht mehr wirklich darum geht, wer den besten Fußball spielt, sondern darum, wer am besten gerade nur so unfair spielt, wie es der aktuelle Schiedsrichter zulässt. Mit unfair meine ich hier all die Kleinigkeiten, die nach Regelwerk eigentlich verboten sind, aber durch dieses (aus meiner Sicht unsägliche) common practice quasi nie geahndet werden.“ FC-Fan hanschke vertritt die Gegenposition und wunderte sich ins einem Beitrag über die Gangart in der Liga: „Ist Fußball ein Männersport oder ein Kindergarten? Wenn man mal die Bundesliga mit England vergleicht haben wir den Kindergarten und das ist doch peinlich! International wollen wir groß mitspielen aber es wird alles gepfiffen (…). Selbst englische Kommentatoren lachen sich regelmäßig kaputt wenn wir fallen wie die Fliegen und man denkt dass der sich beide Beine gebrochen hat und dafür einen Freistoß will.“

BVB-Anhänger Toothroot: „Da wurde aus meiner Sicht von den Medien viel mehr draus gemacht, als es tatsächlich war. Ich kann durchaus verstehen, sich bei 21:7 Fouls (oder wie viele es waren / bezogen auf Dortmunds 0:2 bei Bayer 04 Leverkusen, d. Red.) darüber zu echauffieren, wenn der Gegner von einem sehr fairen Spiel spricht. Dortmund greift bei Kontern oder gegen stärkere Mannschaften (Real) genau zu den gleichen Mitteln. Ich bin nicht dafür, mehr abzupfeifen oder mehr Karten zu verteilen, aber meiner Meinung nach sollte schneller die Gelb-Rote Karte gezeigt werden.“ (cge).

Und hier geht es zur aktuellen Umfrage: 16 Spiele sind absolviert – wie seht Ihr die Leistungen der Bundesliga-Schiedsrichter in der Vorrunde 2016/2017 bislang?

Mehr zum Thema:

Eine Chance für Bibiana Steinhaus!

Trotz Video-Assistent: Fußball bleibt emotional!

Gelb-Schummelei in der Liga? Völlig okay!

 

Mit seiner Aussage, wonach seine Spieler öfters als Andere gefoult werden, hat Borussia Dortmunds Trainer Thomas Tuchel (43) eine Menge Staub aufgewirbelt.

Tuchels Statistikzettel, auf denen er die Fouls gegen den BVB notiert, sind inzwischen ein bekanntes Utensil in der Fußball-Bundesliga. Die Kritik an seinem Vorstoß und an der von ihm geführten Dokumentation konnte Tuchel im Nachgang in der Pressekonferenz zu der Partie in Leverkusen nicht nachvollziehen: „Auf diesem Statistikzettel stehen Torschüsse, Ballbesitz, wie auch Foulspiele. Und es ist nun mal ein Fakt, dass wir von den sechs Spielen in drei Spielen über 20 Fouls hinnehmen mussten und wir die Mannschaft sind, die am meisten gefoult wird. Das ist ja erst einmal ein Fakt, das habe ich mir nicht ausgedacht.“

Die Foulspiel-Statistik von WahreTabelle gibt dem Dortmunder Coach Recht: 302 Mal wurden BVB-Spieler in den ersten 16 Spielen der Hinrunde gefoult, das ist Höchstwert in der Liga.

Die Fußball-Community WahreTabelle wollte in einer Online-Umfrage wissen, ob Tuchel Recht hat oder ob seine These überzogen ist. Ergebnis: Trotz klarer Faktenlage stimmt die Mehrheit der User Tuchels Kritik nicht zu. 59,5 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen „Nein“ zu Tuchels These. Ihre Ansicht: „In der Bundesliga wird keineswegs zu hart gespielt. Fußball ist ein Kontaktsport, die Aufregung dazu ist übertrieben.“ Nur 40,4 Prozent der abstimmenden User teilen die Meinung des BVB-Trainers, wonach es in der Liga zu ruppig zugeht – und fordern ein härteres Durchgreifen von Seiten der Referees.

Auch der User mit dem Pseudonym loomer. Er schrieb im Umfrageforum: „Mir kommt es inzwischen so vor, als ob es nicht mehr wirklich darum geht, wer den besten Fußball spielt, sondern darum, wer am besten gerade nur so unfair spielt, wie es der aktuelle Schiedsrichter zulässt. Mit unfair meine ich hier all die Kleinigkeiten, die nach Regelwerk eigentlich verboten sind, aber durch dieses (aus meiner Sicht unsägliche) common practice quasi nie geahndet werden.“ FC-Fan hanschke vertritt die Gegenposition und wunderte sich ins einem Beitrag über die Gangart in der Liga: „Ist Fußball ein Männersport oder ein Kindergarten? Wenn man mal die Bundesliga mit England vergleicht haben wir den Kindergarten und das ist doch peinlich! International wollen wir groß mitspielen aber es wird alles gepfiffen (…). Selbst englische Kommentatoren lachen sich regelmäßig kaputt wenn wir fallen wie die Fliegen und man denkt dass der sich beide Beine gebrochen hat und dafür einen Freistoß will.“

BVB-Anhänger Toothroot: „Da wurde aus meiner Sicht von den Medien viel mehr draus gemacht, als es tatsächlich war. Ich kann durchaus verstehen, sich bei 21:7 Fouls (oder wie viele es waren / bezogen auf Dortmunds 0:2 bei Bayer 04 Leverkusen, d. Red.) darüber zu echauffieren, wenn der Gegner von einem sehr fairen Spiel spricht. Dortmund greift bei Kontern oder gegen stärkere Mannschaften (Real) genau zu den gleichen Mitteln. Ich bin nicht dafür, mehr abzupfeifen oder mehr Karten zu verteilen, aber meiner Meinung nach sollte schneller die Gelb-Rote Karte gezeigt werden.“ (cge).

Und hier geht es zur aktuellen Umfrage: 16 Spiele sind absolviert – wie seht Ihr die Leistungen der Bundesliga-Schiedsrichter in der Vorrunde 2016/2017 bislang?

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Eine Fehlentscheidung am 32. Spieltag. 

Tobias Welz beim Elfmeterpfiff.

Die Auswertung des 32. Spieltages der Bundesliga hat eine Fehlentscheidung der Unparteiischen ergeben. Beim Topspiel am Samstagmittag zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern glich der Rekordmeister in der 37. Minute durch einen Elfmeter von Harry Kane aus, diesen hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community aber nicht geben dürfen. 32. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Waldemar Anton erwischte Serge Gnabry in einem Zweikampf mit der Hand im Gesicht, woraufhin der Bayern-Angreifer zu Boden sank. Der VAR griff aufgrund des klar zu erkennenden Kontaktes nicht ein, für die WT-User war dieser allerdings nicht ausschlaggebend für den Fall. „Ta...