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Leipzig-Sieg bleibt stehen
Bundesliga in der Auswertung: Bayern 1:1 statt 2:2.
Es war ein vergleichsweise ruhiges Wochenende aus Sicht des umstrittenen Video-Schiedsrichters in der Fußball-Bundesliga. Fast symbolisch zeigte Bild am Sonntag den Video-Assistenten Markus Schmidt, zuständig im Kölner Studio für die Partie RB Leipzig – Eintracht Frankfurt (2:1) beim entspannten Sonnenbaden in der Domstadt.
In dieser Partie in der Red Bull Arena gab es am Samstag zwei Szenen, die in der Auswertung des sechsten Spieltages durch die Fußball-Community WahreTabelle am Montagabend Korrekturen nach sich zogen. Auch befeuerten beide Spielszenen die Diskussion um den Video-Beweis erneut. RB Leipzig hätte in der 13. Minute nach einem Foul von Gelson Fernandes an Nationalspieler Timo Werner einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen. Schiedsrichter Benjamin Brand (Bamberg) gab den Elfer nicht und er nahm auch keinen Kontakt zu seinem Video-Assistenten Schmidt in Köln auf. „Der Frankfurter trifft Werner an mehreren Stellen, weshalb hier Elfmeter die richtige Entscheidung gewesen wäre“, hatte Kompetenzteam-Mitglied Taruiezi hier deutlich genauer hingeschaut. Bei der zweiten strittigen Szene wunderte sich auch Frankfurt-Star Kevin-Prince Boateng (30): „Der Schiri sagt, der Ball war im Aus, aber ich verstehe nicht, warum es da keinen Video-Beweis gibt.“ Gemeint hatte der WM-Teilnehmer von 2014 die Szene zum vermeintlichen und früheren 2:1-Anschlusstor für die Eintracht nach 65 Minuten durch Ante Rebic. Brand und sein Gespann um Robert Schröder hatten den Ball bei der Ecke im Toraus gesehen. Der Video-Assistent konnte diese Szene nicht auflösen. „Für mich in keiner der verfügbaren Perspektiven im Aus“, sah don_riddle diese knifflige Spielsituation, die der Partie vermutlich noch eine andere Dramaturgie verliehen hätte, „da alle bis zum Ende spielen, ist meiner Meinung nach die Relevanz ebenfalls gegeben.“ Ist sie, Korrekturergebnis: 3:2 statt 2:1.
Der FC Bayern München ließ schon am Freitagabend beim 2:2 gegen den VfL Wolfsburg wichtige Punkte im Spitzenkampf liegen. An der Ergebnistendenz änderten auch der bei WahreTabelle zurückgenommene Elfmeter für die Bayern nach 32 Minuten – Marcel Tisserand gegen Robert Lewandowski - und der nicht berechtigte Freistoß vor dem 2:1 durch Maximilian Arnold (56.) nichts. (cge).
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach sechs Spieltagen.
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Von Usern gewählt
Deniz Aytekin ist der Schiedsrichter der Bundesliga-Saison 2023/24. Das ergab eine von WahreTabelle und Transfermarkt durchgeführte Umfrage unter 25 Kandidaten. Dabei entfielen 72,1 Prozent der Stimmen auf den 45 Jahre alten Diplom-Betriebswirt aus Oberasbach. Die Auszeichnung ist an den „Player of the Season“-Award angelehnt, den TM in den letzten Jahren u. a. Erling Haaland, Robert Lewandowski, Kylian Mbappé oder Simon Terodde überreichte. Aytekin, der in 2023/24 18-mal in der Bundesliga im Einsatz war, ist der erste Schiedsrichter, der den Award erhält. Auf den Plätzen folgen mit großem Abstand Sven Jablonski (5,9%), Patrick Ittrich (4%), Dr. Felix Brych (2,8%) und Felix Zwayer 2,6%. In der Bundesliga wählt...
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