33 Minute 11er für den Club
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Kompetenzteam-Abstimmung
Richtig entschieden!
Flanke in den Freiburger Strafraum, Rosenthal köpft seinen Mannschaftskameraden Makiadi an. War der folgende Handelfmeter korrekt?6 x richtig entschieden
0 x keine Relevanz/unentschieden
2 x Veto
Quellen
SKY : "Ein einerseits, andererseits. Für mich war's, ehrlich gesagt, zu hart."
Zitat : "Ich hätte ihn nicht gepfiffen. Jedoch war es regeltechnisch richtig, dieses Handspiel zu ahnden und den Handelfmeter zu geben. Somit natürlich keine Fehlentscheidung" (Markus Merk, mehrmaliger Weltschiedsrichter, in SKY)
Kicker : "Felix Zwayer (Berlin) Note 6
(...) lag nicht nur beim Handelfmeter gegen Makiadi daneben, (...)"
33 Minute 11er für den Club - #141
@ EikEik
Man kann dem Schiedsrichter doch keine Fehlentscheidung unterstellen, wenn seine Entscheidung regeltechnisch abgedeckt ist. Und so ist das bei den "Kann"-Entscheidungen doch
Wie zwingend ist es für dich, trotz Zweifel, für "In dubio pro Schieri" zu stimmen?
Weshalb ist es richtig, aus einer 50%igen Wahrheit, durch eine Einzelperson und deren Ansichten, eine 100%ige zu machen?
Das ist doch mittlerweile der Vorwurf, der in meine Richtung ging. Aber genau das ist der momentane Zustand und genau das will ich vermieden wissen.
Hier soll nicht eine Person sondern die Masse entscheiden, ob grenzwertige Situationen regeltechnisch richtig bewertet wurden.
Eine Erklärung ala "hier kann man so entscheiden, aber es wäre sinnvoller gewesen hier nicht zu pfeifen, von daher nicht richtig entschieden", sollte keinen Zacken aus des Schieris Krone brechen. Er hat es nach seinem Ermessen entschieden, nur ist die Szene auch wirklich nach unserer ausgiebigen Analyse sinnvoll entschieden worden? Darum soll es gehen.
Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.
33 Minute 11er für den Club - #142
@kennet:
Wo liegt Dein Problem, zwei korrekte (bzw. wenn Dir das Wort lieber ist: "vertretbare") Entscheidungen zuzulassen? Das ist nunmal das Problem bei der aktuellen Regel, die alles andere als glücklich ist.
Über "glückliche" oder "unglückliche Entscheidung" kann man natürlich diskutieren (mMn war es eher ein Elfmeter als keiner), aber das sollte für die WT nicht entscheidend sein. Entscheidend ist nur, ob die Entscheidung mit dem Regelwerk vereinbar ist. Ansonsten sind wir hier schnell in einem Bereich, in dem wir uns einerseits zum alleinigen Richter über Ermessensspielraum aufspielen und andererseits willkürliches SR-Bashing betreiben.
Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️
33 Minute 11er für den Club - #143
@ kennet1000
Zitat von kennet1000
Es wurde auch oft damit argumentiert, dass man dem Schiedsrichter keine "Fehlentscheidung unterstellen kann, weil es die Regeln abdecken" Das liest sich aber immer noch so, als würde man damit nur auf Grund von "In dubio pro Schiri" konform gehen. Warum? Ich habe doch eine eigene Meinung und um die geht es hier doch auch, oder nicht?Andernfalls aber machen wir uns unglaubwürdig, wenn wir eine Entscheidung, die vom Regelwerk umfasst ist, als "Fehlentscheidung" titulieren.
Das macht man doch schon, weil man "In dubio pro Schiri" urteilt und den anderen 50% deshalb keine Beachtung schenkt.
Sorry kennet, aber da unterscheiden sich unsere Ansichten, worum es hier geht. Die Diskussion hattest du vorige Woche schonmal (ich glaube mit rüpel) und auch dort seit ihr auf keinen Konsens gekommen.
Es gibt nunmal leider Szenen, welche im Ermessensspielraum des Schiris liegen. Beispielhaft diese Szene hier bei Nürnberg gegen Freiburg. Ist es definitiv falsch, hier auf Elfmeter zu entscheiden? Ich tue mich schwer, in meinen Augen darf das kein Elfmeter sein, weil dadurch die Regel ad absurdum geführt wird. Dennoch hat Maikiadi die Hände über dem Kopf und somit ist sein Handeln fahrlässig und der Elfmeterpfiff regelkonform.
Ich weiß, worauf du hinaus willst, aber der Sinn hier ist doch aufzuzeigen, wo durch Fehlentscheidungen Vereinen benachteiligt wurden. Ansonsten hätten wir die Seite doch "dem_kennet_seine_Tabelle" oder auch "Tabelle_wenn_don_riddle_immer_Schiri_waere" nennen können.
KT 2010 - 2021
33 Minute 11er für den Club - #144
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@ kennet1000
Zitat von kennet1000
Wie zwingend ist es für dich, trotz Zweifel, für "In dubio pro Schieri" zu stimmen?
Weshalb ist es richtig, aus einer 50%igen Wahrheit, durch eine Einzelperson und deren Ansichten, eine 100%ige zu machen?
Das ist doch mittlerweile der Vorwurf, der in meine Richtung ging. Aber genau das ist der momentane Zustand und genau das will ich vermieden wissen.
Hier soll nicht eine Person sondern die Masse entscheiden, ob grenzwertige Situationen regeltechnisch richtig bewertet wurden.
Eine Erklärung ala "hier kann man so entscheiden, aber es wäre sinnvoller gewesen hier nicht zu pfeifen, von daher nicht richtig entschieden", sollte keinen Zacken aus des Schieris Krone brechen. Er hat es nach seinem Ermessen entschieden, nur ist die Szene auch wirklich nach unserer ausgiebigen Analyse sinnvoll entschieden worden? Darum soll es gehen.
Es geht mMn nicht um sinnvollsondern um regelkonform. Im Idealfall deckt sich das, bei der Handspielregel ist das aber leider sehr oft nicht der Fall.
Eine Fehlentscheidung ist doch etwas was nicht den Regeln entspricht. Wenn eine Entscheidung durch die Regeln abgedeckt ist kann das doch keine Fehlentscheidung sein.
Dass solche Entscheidungen ein Problem sind, sehe ich auch so. Aber da darf man meiner Meinung nach momentan nicht den Schiedsrichtern den Vorwurf machen sondern den Regelautoren.
33 Minute 11er für den Club - #145
@ uwe1982
Zitat von uwe1982
Merk (DER Oberschiedsrichter) wurde zu dieser Szene befragt. Seine Aussage war, dass der Pfiff regelkonform ist. Man sich aber über die Regelung an sich dringend unterhalten müsse.
Somit bescheuerte Regel, aber korrekte Entscheidung
Zitat von Merk
...
Isch hätte diesen Elfmeter nischt gepfiffen
...
Je nachdem was man da hören möchte:
http://www.youtube.com/watch?v=5_Q6Ze8fM6Q&list=PLykXdRRd47IVkw6ESnEFCLBDe9laVDRMA&feature=player_detailpage ).
In dieser Situation darf kein Elfmeter gepfiffen werden - eine Fehlentscheidung für mich - auch wenn man die Regel so dehnen kann, dass es einer ist.
33 Minute 11er für den Club - #146
@ don_riddle
Zitat von don_riddle
Ich weiß, worauf du hinaus willst, aber der Sinn hier ist doch aufzuzeigen, wo durch Fehlentscheidungen Vereinen benachteiligt wurden. Ansonsten hätten wir die Seite doch "dem_kennet_seine_Tabelle" oder auch "Tabelle_wenn_don_riddle_immer_Schiri_waere" nennen können.
Ihr solltet einfach mal von meiner Person bei diesem Vorschlag wegkommen. Hier soll doch die Masse entscheiden, nicht ich oder du als Einzelperson.
Inwieweit man da mehr aufs Uservoting schauen sollte, müsste man separat klären, um es so objektiv wie nur möglich zu gestalten, wenn es um solche Szenen geht.
Ich tue mich schwer, in meinen Augen darf das kein Elfmeter sein, weil dadurch die Regel ad absurdum geführt wird. Dennoch hat Maikiadi die Hände über dem Kopf und somit ist sein Handeln fahrlässig und der Elfmeterpfiff regelkonform.
Hier kommen wir doch endlich mal auf den Punkt, auf den ich hinaus will.
Die Regelung ist momentan alles andere als hilfreich, da stimme ich dir zu.
Regelkonform ja, keine Frage, aber sinnvoll? Es gab für den Schiedsrichter doch auch die Möglichkeit nicht zu pfeifen und das soll bewertet werden, ob dies nicht sinnvoller als Regelauslegung gewesen wäre.
Du erwähnst doch die Benachteiligung und die siehst du doch hier auch selbst, obwohl du dich für "In dubio pro Schieri" entscheidest.
Wie hilfreich ist denn
§ 2 Sollte der Chef einmal nicht recht haben, tritt automatisch § 1 in Kraft.
beim "In dubio pro Schieri" ?
Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.
33 Minute 11er für den Club - #147
@ EikEik
Zitat von EikEik
Es geht mMn nicht um sinnvoll sondern um regelkonform. Im Idealfall deckt sich das, bei der Handspielregel ist das aber leider sehr oft nicht der Fall.
Sinnvolll sollte eine Regelung schon ausgelegt werden, vor allem, wenn sie 2 Möglichkeiten offen lässt. Regelkonform sind doch beide Möglichkeiten. Da sollte man schon genauer drauf schauen, ob da nicht doch die nicht entschiedene Möglichkeit die sinnvollere, regelkonformere gewesen wäre. Um etwas anderes geht es mir ja auch nicht.
Eine Fehlentscheidung ist doch etwas was nicht den Regeln entspricht. Wenn eine Entscheidung durch die Regeln abgedeckt ist kann das doch keine Fehlentscheidung sein.
In diesem speziellen Fall gibt es aber eben noch eine 2. Möglichkeit, die dann, trotz Regeldeckung, zur Fehlentscheidung klassifiziert wird.
Dass solche Entscheidungen ein Problem sind, sehe ich auch so. Aber da darf man meiner Meinung nach momentan nicht den Schiedsrichtern den Vorwurf machen sondern den Regelautoren.
Eine Fehlentscheidung in dem Sinne unterstelle ich dem Schieri auch nicht bzw. sollte man das so nicht machen. Die Frage ist aber, hat er die 2 Möglichkeiten in der Bewertung richtig abgeschätzt und sich für die richtige entschieden.
Wenn hier über 50% der User meinen, "Nein", hier hätte man nach den Regeln nicht pfeifen sollen, dann sollte man das auch so ändern.
Das hat dann aber weniger mit einer Fehlentscheidung des Schieris zu tun, sondern eher mit seiner Regelauslegung, die in diesem Fall wohl auch nicht verkehrt war.
Das hat aber nichts mit sinnvoll zu tun, nur weil es regeltechnisch abgedeckt war.
Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.
33 Minute 11er für den Club - #148
@ kennet und @ don_riddle
Logik der wahren Tabelle - so zumindest mein Verständnis bisher - ist es, EINDEUTIGE Fehlentscheidungen zu korrigieren, daher leitet sich auch der Grundsatz " in dubio pro Schiri" ab. Vergleichbar ist das mit der Challenge einer Schiedsrichterentscheidung beim American Football. Dort findet nur ein Overruling statt, wenn die Bilder klar eine Fehlentscheidung belegen, d.h. die Tatsachenentscheidungnhat immer Vorrang.
Deine Idee kennet würde erfordern, dass wir dieses Prinzip über Bord schmeissen und einfach fragen, wie hättet ihr als Schiri entschieden (und dabei die "Beweislast", dass der Schiri falsch lag vollkommen außen vor lassen). Kann man sicher auch machen ist aber bisher hier so nicht Prinzip gewesen. Wenn man dies ändern wollte, sollte es nur einheitlich für alle Entscheidungen so gehen und man muss sich drüber klar werden, dass es mehr Fehlentscheidungs-Voten geben würde.
Wie in meinem Post vorne geschrieben, hätte ich auch nicht gepfiffen, dennoch kann ich weil die Entscheidung im Ermessensspielraum liegt dem Schiri keine Fehlentscheidung "beweisen" und habe damit folgerichtig nach den wahre-Tabelle-Prinzipien mit "richtig-entschieden" gevotet.
33 Minute 11er für den Club - #149
@ Schäferhund
Zitat von Schäferhund
Man erinnere sich zudem auch an die Skandalisierung am 10.Spieltag letzte Saison als bei Nürnberg-Stuttgart ein Handelfmeter gegen Nürnberg gepfiffen wurde, der Ball war Wollscheid erst durch die Beine und dann -durch Berührung abgelenkt- gegen die ausgestreckte Hand gesprungen (konnte er ja schließlich nicht ahnen). Alles regte sich auf, sprach von Fehlentscheidung und der Schiedsrichter musste sich dann noch öffentlich für den Pfiff entschuldigen.
Willst du nun tatsächlich diese beiden Szenen miteinander vergleichen?
Wollscheid hatte seinen Arm liegend am Boden. Da ist jeder Arm in dieser Position - also eine klare natürliche Armbewegung.
Diese lag jedoch hier in diesem Spiel nicht vor, denn kein Spieler der Welt hat einen Grund, seine Hände in den Himmel zu strecken. Es sei denn, er bejubelt ein erzieltes Tor! ;-)
Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.
33 Minute 11er für den Club - #150
@ kennet1000
Zitat von kennet1000
Eine Erklärung ala "hier kann man so entscheiden, aber es wäre sinnvoller gewesen hier nicht zu pfeifen, von daher nicht richtig entschieden", sollte keinen Zacken aus des Schieris Krone brechen. Er hat es nach seinem Ermessen entschieden, nur ist die Szene auch wirklich nach unserer ausgiebigen Analyse sinnvoll entschieden worden? Darum soll es gehen.
Da sehe ich recht ähnlich. "Im Zweifel für den Schiedsrichter" ist meiner Ansicht nach genau dann korrekt, wenn man sich nicht sicher ist, welche Entscheidung korrekt ist, bzw. ein gewisser Restzweifel bleibt, ob er nicht doch korrekt entschieden hat. Wenn es nach Ansicht des "Bewertenden" eine klare Kiste ist, dann sollte er auch auf Fehlentscheidung votieren.
Und diese Situation ist meiner Meinung nach eine relativ klare Kiste. Einzig der erhobene Arm stützt die Argumentation des Schiedsrichters, aber sowas kommt bei einem normalen "Hochspringen" nun einmal vor. Alles andere wie Bewegung des Armes nach unten, Bewegung vom Ball weg, die kurze Distanz, dass der Ball vom eigenen Mann kommt, deuten auf eine Fehlentscheidung.
33 Minute 11er für den Club - #151
@ germy
Zitat von germy
So wie ich die Regeln in der wahren Tabelle verstanden habe, macht Dein Vorschlag kennet eben keinen Sinn.
Logik der wahren Tabelle - so zumindest mein Verständnis bisher - ist es, EINDEUTIGE Fehlentscheidungen zu korrigieren, daher leitet sich auch der Grundsatz " in dubio pro Schiri" ab. Vergleichbar ist das mit der Challenge einer Schiedsrichterentscheidung beim American Football. Dort findet nur ein Overruling statt, wenn die Bilder klar eine Fehlentscheidung belegen, d.h. die Tatsachenentscheidungnhat immer Vorrang.
Deine Idee kennet würde erfordern, dass wir dieses Prinzip über Bord schmeissen und einfach fragen, wie hättet ihr als Schiri entschieden (und dabei die "Beweislast", dass der Schiri falsch lag vollkommen außen vor lassen). Kann man sicher auch machen ist aber bisher hier so nicht Prinzip gewesen. Wenn man dies ändern wollte, sollte es nur einheitlich für alle Entscheidungen so gehen und man muss sich drüber klar werden, dass es mehr Fehlentscheidungs-Voten geben würde.
Wo ist denn das "in dubio pro Schieri" verankert in den wT Statuten? Ich finde das nicht wirklich.
Der Wortlaut ist "An jedem Spieltag wird über die Fehlentscheidungen in der Fußball-Bundesliga in der WT-Community diskutiert. Die relevanten Fehlentscheidungen fließen anschließend mit einem korrigierten Ergebnis in die wahre Tabelle ein"
Da hier, bleiben wir bei der Szene, nicht wirklich alles klar zu sein scheint, ob da richtig entschieden wurde, sollte man da etwas genauer hinschauen. Das Nünbergfans da gern den Elfmeter sehen wollen, ist den Umständen geschuldet. Deshalb soll und muss da die Masse entscheiden. Wenn die Masse hier für Elfmeter ist, sollte man sich daran orientieren. Wenn nicht, sollte man das aber auch tun und nicht "in dubio pro Schieri".
Die User argumentieren doch größtenteils nach den Regeln, sowie das KT auch. Da kann es doch nicht wirklich im Sinne der wT sein, wenn es die Aussage gibt "hier hätte man nicht pfeifen sollen, aber der Schieri hat trotzdem Recht".
Das widerspricht sich doch, vor allem bei doppelter Regelkonformität.
Ich denke, gerade weil vieles extrem schwammig zu beurteilen ist, sollte man klare Regeln haben. Eine klare Regel ist aber für mich nicht "in dubio pro Schieri".
Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.
33 Minute 11er für den Club - #152
@ kennet1000
Zitat von kennet1000
Das Nünbergfans da gern den Elfmeter sehen wollen, ist den Umständen geschuldet. Deshalb soll und muss da die Masse entscheiden. Wenn die Masse hier für Elfmeter ist, sollte man sich daran orientieren. Wenn nicht, sollte man das aber auch tun und nicht "in dubio pro Schieri".
Die User argumentieren doch größtenteils nach den Regeln, sowie das KT auch. Da kann es doch nicht wirklich im Sinne der wT sein, wenn es die Aussage gibt "hier hätte man nicht pfeifen sollen, aber der Schieri hat trotzdem Recht".
Meinst Du damit, dass sich das KT an die Mehrheit der Community orientieren sollte? Das wurde bis heute jedoch nicht wirklich angewandt (siehe letzte Woche Stuttgart vs. FCN).
Zudem: Was ist bei dieser strittigen Szene die Masse? Die Community ist da doch recht gespalten, oder? Derzeit votieren genau 50% für Fehlentscheidung.
Ich persönlich verstehe, was Du meinst, kennet. Ich sehe da beide Seiten und in der Mitte liegt die Wahrheit. Wichtig ist, und das sagte ich bereits, dass jeder selbst eine klare Linie fährt. Und die meisten haben die Linie, dass man nur bei einer wirklichen Fehlentscheidung auch mit dem roten Daumen abstimmen sollte. Wenn ein Mitglied mal so, mal so abstimmen würde, dann hätte ich jedoch ein Problem mit.
Ich selbst sage stets - und das ist total losgelöst von der tatsächlichen Entscheidung des Schiedsrichters: Wer seine Hände in den Himmel streckt und somit den Ball im Strafraum berührt ist SELBST SCHULD - und dies würde bei mir IMMER ein Elfmeter nach sich ziehen. Es ist eine klare fahrlässige Handlung und natürlich muss ich rechnen, dass mal der Ball gegen meine Hand springt. Der Ball wurde jedenfalls in dieser Szene mit der Hand gestoppt und somit konnte der Nürnberger vor ihm diesen nicht verarbeiten. Es spielt doch auch keine Rolle, ob man wegen dem Handspiel einen wirklichen Vorteil hatte. Und es spielt auch keine Rolle, von wem der Ball gespielt wurde. Und jeder der behauptet, dass hier eine natürliche Armbewegung vorlag, dem empfehle ich, einfach mal vor dem Computer in die Luft zu springen und zu schauen, wo seine Arme genau sind. Und dann auch noch zu schauen, wann diese wieder runtergehen.
Ergebnis: Unnatürliche Armbewegung, fahrlässiges Verhalten und klar den Ball mit der Hand berührt. Ich wüsste nun beim besten Willen nicht, kennet, wie man hier auf Fehlentscheidung voten sollte. Denn eines ist klar: Grundlage für uns im KT bleiben die Fußballregeln.
Persönlich sagte ich bereits, man sollte mal die Regeln bei Handspiel (und auch bei Abseits) überdenken. Es ist ganz bitter, dass es hier Elfmeter gab und grundsätzlich verstehe ich jeden Freiburger, der sich darüber aufregt. So einen ähnlichen Fall gab es mal bei FCN vs. Mainz vor ein oder zwei Jahren. Auch hier habe ich genauso argumentiert.
Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.
33 Minute 11er für den Club - #153
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@ hrub
Zitat von hrub
Ich selbst sage stets - und das ist total losgelöst von der tatsächlichen Entscheidung des Schiedsrichters: Wer seine Hände in den Himmel streckt und somit den Ball im Strafraum berührt ist SELBST SCHULD - und dies würde bei mir IMMER ein Elfmeter nach sich ziehen. Es ist eine klare fahrlässige Handlung und natürlich muss ich rechnen, dass mal der Ball gegen meine Hand springt. Der Ball wurde jedenfalls in dieser Szene mit der Hand gestoppt und somit konnte der Nürnberger vor ihm diesen nicht verarbeiten. Es spielt doch auch keine Rolle, ob man wegen dem Handspiel einen wirklichen Vorteil hatte. Und es spielt auch keine Rolle, von wem der Ball gespielt wurde. Und jeder der behauptet, dass hier eine natürliche Armbewegung vorlag, dem empfehle ich, einfach mal vor dem Computer in die Luft zu springen und zu schauen, wo seine Arme genau sind. Und dann auch noch zu schauen, wann diese wieder runtergehen.
Ergebnis: Unnatürliche Armbewegung, fahrlässiges Verhalten und klar den Ball mit der Hand berührt. Ich wüsste nun beim besten Willen nicht, kennet, wie man hier auf Fehlentscheidung voten sollte. Denn eines ist klar: Grundlage für uns im KT bleiben die Fußballregeln.
Persönlich sagte ich bereits, man sollte mal die Regeln bei Handspiel (und auch bei Abseits) überdenken. Es ist ganz bitter, dass es hier Elfmeter gab und grundsätzlich verstehe ich jeden Freiburger, der sich darüber aufregt. So einen ähnlichen Fall gab es mal bei FCN vs. Mainz vor ein oder zwei Jahren. Auch hier habe ich genauso argumentiert.
Dann wäre es aber zumindest mal Zeit, dass der DFB hier eine klare Linie ausgibt, wie zu entscheiden ist. Aber leider habe ich und auch viele andere das Gefühl, dass ein möglichst großer Ermessensspielraum dafür sorgt, dass Schiedsrichter, egal wie sie entscheiden, richtig entscheiden.
Aber genau wie ein Schiedsrichter haben auch die User einen Ermessensspielraum, weil die Regeln zu einem strafbaren Handpspiel einfach viel zu schwammig sind. Ich habe auf Fehlentscheidung entschieden, weil ich denke, der Spieler kann gar nicht damit rechnen, den Ball an die Hand zu bekommen. Aber das ist eben, da die Regel so extrem schwammig sind, echte großteils subjetive Entscheidung.
33 Minute 11er für den Club - #154
@ FCB2711
Zitat von FCB2711
Dann wäre es aber zumindest mal Zeit, dass der DFB hier eine klare Linie ausgibt, wie zu entscheiden ist. Aber leider habe ich und auch viele andere das Gefühl, dass ein möglichst großer Ermessensspielraum dafür sorgt, dass Schiedsrichter, egal wie sie entscheiden, richtig entscheiden.
Aber genau wie ein Schiedsrichter haben auch die User einen Ermessensspielraum, weil die Regeln zu einem strafbaren Handpspiel einfach viel zu schwammig sind. Ich habe auf Fehlentscheidung entschieden, weil ich denke, der Spieler kann gar nicht damit rechnen, den Ball an die Hand zu bekommen. Aber das ist eben, da die Regel so extrem schwammig sind, echte großteils subjetive Entscheidung.
Das ist tatsächlich ein großes Problem an der Regel. Mit der aktuellen Regel lässt sich beim Handspiel fast immer fast alles vertreten. Allerdings ist das ein Problem der Regelformulierung, sodass das für die WT-Entscheidungen erstmal keine direkten Auswirkungen hat. Die Schiedsrichter müssen die Regeln ja so, wie sie aktuell gelten, anwenden. Und nach den aktuell geltenden Regeln ist Elfmeter da zumindest vertretbar, auch wenn es der Regel widersinnig erscheinen mag.
Aber ich wüsste jetzt auch keine Regelungsvariante, die besser ist. Wenn man den Absichtsfaktor - als Kern der weiten Auslegung - rauslässt, dann versuchen die Stürmer in aussichtslosen Situationen, die Hand des Verteidigers irgendwie anzuschießen. Und beim Fußball ist ein Elfmeter schon ein so gravierender Eingriff (anders als im Hand- oder Basketball, wo viel mehr Punkte/Tore erzielt werden!), dass diese Variante für mich eigentlich rausfällt. Wenn man aber die Fahrlässigkeit (billigendes Inkauf-Nehmen durch unnatürliche Handhaltungen) rausnimmt, dann haben wir im Strafraum Verteidiger, die den Hampelmann machen, um möglichst wenig Raum für Schüsse zu lassen, oder sich sogar wie im Volleyball hinstellen. Und das widerspricht dem Geist der Regeln, möglichst viele Tore zuzulassen, doch sehr.
Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️
33 Minute 11er für den Club - #155
@ hrub
Zitat von hrub
Ich selbst sage stets - und das ist total losgelöst von der tatsächlichen Entscheidung des Schiedsrichters: Wer seine Hände in den Himmel streckt und somit den Ball im Strafraum berührt ist SELBST SCHULD - und dies würde bei mir IMMER ein Elfmeter nach sich ziehen. Es ist eine klare fahrlässige Handlung und natürlich muss ich rechnen, dass mal der Ball gegen meine Hand springt.
Ich möchte alle - insbesondere das KT-Team - an einen Lehrfilm erinnern, in dem u.a. Szenen zum strafbaren Handspiel diskutiert und erläutert wurden. Dieser Lehrfilm wurde damals hier auf der Seite und wohl auch im KT-Forum verlinkt.
Dort wurde ganz deutlich gesagt, dass ein Handspiel, bei dem die Hand sich in unnatürlicher Position in Kopfhöhe oder darüber befindet, auch dann strafbar ist, wenn der Spieler aus unmittelbarer Nähe angeschossen wurde.
Im Video wurde ein Fall besprochen, bei dem ein Abwehrspieler mit dem Rücken zum flankenden Spieler hochgesprungen ist, dabei nur ca. einen halben Meter von diesem weg stand, aber einen Arm auf Kopfhöhe/über Kopfhöhe hatte. Der Arm wurde getroffen und die offizielle Regelauslegung des Schiedsrichter Lehrvideos war: absichtliches Handspiel im Sinne der Regel. Der Spieler hatte sich trotz der geringen Entfernung und dem "gar nicht wissen, wo der Ball hingeht" aufgrund der Position der Hand regelwidrig verhalten.
http://www.eyep.tv/beitrag/fussball/video/eugen-striegel-erklaert-auslegung-der-regeln.html (Ich hoffe, das Video ist noch abrufbar)
Dazu sei angemerkt, dass die Handspiel-Regelauslegung in dieser Saison noch einmal verschärft wurde, und bereits leicht vom Körper abstehende Arme als "breiter machen" interpretiert werden und somit als absichtliches Handspiel ausgelegt werden.
Im vorliegenden Fall ist es - meiner Meinung nach - unstrittig, dass die Hand/der Arm dort, wo er getroffen wurde, nichts zu suchen hat. Daher hat sich der Spieler, so wie hrub es auch sagt, eines absichtlichen Handspiels strafbar gemacht.
33 Minute 11er für den Club - #156
@ FullThrottle
Schade, das Video geht zumindest bei mir nicht. Es könnte sich um die Situation mit Marvin Compper handeln, vgl. http://www.dfb.de/uploads/media/SR-Zeitung1-2010_01.pdf Seite 9Zitat von FullThrottle
Ich möchte alle - insbesondere das KT-Team - an einen Lehrfilm erinnern, in dem u.a. Szenen zum strafbaren Handspiel diskutiert und erläutert wurden. Dieser Lehrfilm wurde damals hier auf der Seite und wohl auch im KT-Forum verlinkt.
(...)
Im Video wurde ein Fall besprochen, bei dem ein Abwehrspieler mit dem Rücken zum flankenden Spieler hochgesprungen ist, dabei nur ca. einen halben Meter von diesem weg stand, aber einen Arm auf Kopfhöhe/über Kopfhöhe hatte. Der Arm wurde getroffen und die offizielle Regelauslegung des Schiedsrichter Lehrvideos war: absichtliches Handspiel im Sinne der Regel. Der Spieler hatte sich trotz der geringen Entfernung und dem "gar nicht wissen, wo der Ball hingeht" aufgrund der Position der Hand regelwidrig verhalten.
Zitat von wölfin: "Unsere offizielle Beschreibung lautet übrigens "Bier, High Heels und Herr Gründel""
33 Minute 11er für den Club - #157
@ erfolgsfan
Zitat von erfolgsfan
Schade, das Video geht zumindest bei mir nicht. Es könnte sich um die Situation mit Marvin Compper handeln, vgl. http://www.dfb.de/uploads/media/SR-Zeitung1-2010_01.pdf Seite 9
Nein, obwohl diese Situation auch interessant ist.
Im Video kam eine Situation aus dem rechten Halbfeld vor, außerhalb des Strafraums. Eugen Striegel machte damals den Punkt, dass trotz der geringen Entfernung und dem Umstand, dass der Verteidiger den Ball gar nicht sieht, es trotzdem absichtliches Handspiel ist, weil der Arm so weit nach oben gestreckt wurde. (unnatürlich / fahrlässig).
33 Minute 11er für den Club - #158
@ Die Legende lebt
Zitat von Die Legende lebt
Und wieder einmal die unendliche Geschichte der Handspiel-Regel im Fußball. Es gibt wohl kaum eine Regel im gesamten Sport, die so verwirrend und so unterschiedlich ausgelegt wird, wie das Handspiel im Fußball. Mein Vorschlag: Jede Handberührung ist Strafbar und somit zu pfeifen. Dann bleibt uns diese immerwährende Diskussion erspart. Im übrigen halte ich diese Entscheidung für vertretbar und somit keine Fehlentscheidung.
Dann spielen wir aber Feldhockey und das gezielte anschießen der gegnerischen Hand im Strafraum wird ein strategisches und viel genutztes Mittel. Dagegen.
Nur weil etwas einfacher ist, ist es nicht besser. Passives Abseits ist auch schwerer als einfach alles pfeifen aber das will doch auch keiner.
zur Szene selbst, imho kein Elfmeter da er nicht das Handspiel bewusst in Kauf nimmt sondern die Arme überhaupt erst hebt als der Ball schon über ihn hinweg ist.
33 Minute 11er für den Club - #159
@ kennet1000
Zitat von kennet1000
Wo ist denn das "in dubio pro Schieri" verankert in den wT Statuten? Ich finde das nicht wirklich.
Der Wortlaut ist "An jedem Spieltag wird über die Fehlentscheidungen in der Fußball-Bundesliga in der WT-Community diskutiert. Die relevanten Fehlentscheidungen fließen anschließend mit einem korrigierten Ergebnis in die wahre Tabelle ein"
In der Wortdefinition von Fehltentscheidung. -> falsche Entscheidung.
Wenn die Entscheidung von den Regeln abgedeckt war, kann sie nicht falsch sein.
33 Minute 11er für den Club - #160
@ Neon
Zitat von Neon
In der Wortdefinition von Fehltentscheidung. -> falsche Entscheidung.
Wie? "Pro Schieri" sehe ich hier eher als common practice, anstatt dies als klare wT-Regel zu beziffern. Das ist für mich ein Unterschied.
Wenn die Entscheidung von den Regeln abgedeckt war, kann sie nicht falsch sein.
Weshalb ist dann die andere Hälfte, die auch abgedeckt wird falsch?
Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.
Voting-Teilnehmer
keine Relevanz, unentschieden | |
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hardcoreclubfan | |
michi_an | |
Harrygator | |
foebis04 |
Veto | |
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gelöschter User | |
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Tanreh | |
mic1 |
Kompetenzteam-Abstimmung
Ergebnis der Community-Abstimmung.
Bor. Dortmund-Fan
Makiadi hat zwar die Hände über dem Körper, dennoch kann ich hier keine Absicht erkennen. Die Handbewegung ist mMn vielmehr ein Resultat der Sprungbewegung.
Hamburger SV-Fan
Vertretbare Entscheidung auch bei dieser kurzen Distanz.Der Arm hat da nichts zu suchen.
Bayern München-Fan
Die Sichtweise des Schiedsrichters, von einer unnatürlichen Armhaltung auszugehen, ist für mich absolut nachvollziehbar. Es ist keine Fehlentscheidung, hier Elfer zu pfeifen.
1. FC Nürnberg-Fan
Makiadis Arm ist unnatürlich weit oben und geht, nachdem der Ball über ihn hinweggeflogen ist, im Verhältnis zum Kopf noch weiter nach oben. Daher auf jeden Fall vertretbar.
FC Augsburg-Fan
Wieder Mal ein Grenzfall. Kurze Distanz und Blickrichtung sprechen gegen Elfmeter. Die Handhaltung ist allerdings schon recht abenteuerlich. Noch vertretbare Entscheidung
1899 Hoffenheim-Fan
Den Arm beim Kopfball (bzw. schon in der Fallbewegung!) dermaßen weit oben zu haben ist mMn keine fussballtypische Haltung, Elfmeter zu geben ist trotz der kurzen Distanz im Ermessenspielraum. Für mich keine klare Fehlentscheidung!
02.03.2013 15:30
Schiedsrichter
Statistik von Felix Zwayer
Aufstellung
Balitsch
Nilsson 76.
Klose
Plattenhardt
Simons
Kiyotake 81.
Feulner
Frantz
Esswein
Pekhart 62.
Schmid
Ginter
Diagne
Sorg
Kruse
Schuster
77. Makiadi
Caligiuri
Rosenthal
46. Guedé
Polter 62.
Ildiz 81.
46. Santini
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