Eingriff des Videoassistenten berechtigt?
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Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #1
19.10.2020 07:32
Veto
Foul von Köln im Strafraum. Der Schiri lässt weiterspielen, trotz guter Sicht auf das Geschehen. Ist dies eine KLARE Fehlentscheidung gewesen, sodass der VAR eingreifen durfte?
In meinen Augen sieht der Schiri das Geschehen, beurteilt das "Foul" als nicht 11er würdig. Es ist eine 50/50 Entscheidung, keine klare Fehlentscheidung. Daher darf der VAR in meinen Augen nicht eingreifen.
Foul: Ja
Elfmeterwürdig: Ja
Klare Fehlentscheidung: Nein
Eingriff des VAR: Unzulässig
Es geht nicht darum, ob man nun den 11er gegeben hätte oder nicht, sondern, ob der VAR in der Situation eingreifen darf!
In meinen Augen sieht der Schiri das Geschehen, beurteilt das "Foul" als nicht 11er würdig. Es ist eine 50/50 Entscheidung, keine klare Fehlentscheidung. Daher darf der VAR in meinen Augen nicht eingreifen.
Foul: Ja
Elfmeterwürdig: Ja
Klare Fehlentscheidung: Nein
Eingriff des VAR: Unzulässig
Es geht nicht darum, ob man nun den 11er gegeben hätte oder nicht, sondern, ob der VAR in der Situation eingreifen darf!
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #2
19.10.2020 07:56
richtig entschieden
Zitat von nvs83
Ist dies eine KLARE Fehlentscheidung gewesen, sodass der VAR eingreifen durfte?
In meinen Augen sieht der Schiri das Geschehen, beurteilt das "Foul" als nicht 11er würdig. Es ist eine 50/50 Entscheidung, keine klare Fehlentscheidung. Daher darf der VAR in meinen Augen nicht eingreifen.
Foul: Ja
Elfmeterwürdig: Ja
Klare Fehlentscheidung: Nein
Eingriff des VAR: Unzulässig
Es geht nicht darum, ob man nun den 11er gegeben hätte oder nicht, sondern, ob der VAR in der Situation eingreifen darf!
Die Regeln sagen:
"Der Schiedsrichter darf ausschließlich bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen im Zusammenhang mit folgenden Situationen von einem VAR unterstützt werden:
• Tor/kein Tor
• Strafstoß/kein Strafstoß
• direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)
• Spielerverwechslung (bei Verwarnung oder Feldverweis für den falschen Spieler)"
Du schreibst selber, dass es Foul und Elfmeter war. Demnach war die Entscheidung vom Schiedsrichter (kein Elfmeter) eine klare Fehlentscheidung.
Meiner Meinung nach war der Eingriff und die Elfmeterentscheidung korrekt.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #3
19.10.2020 08:06
Ich halte mich erstmal mit der Abstimmung zurück bis ich neue Bilder sehe.
Im ersten Moment war das für mich ein recht klarer Elfer.
Nach der Wiederholung sah es für mich so aus, als ob Bornauw zunächst den Ball (unabsichtlich mit dem innenbein) spielt und Kamada anschließend abräumt.
In dem Fall wäre es für mich kein Foul, der Ball ändert nach Bornauws Kontakt nämlich stark die Richtung.
Im anderen Thread wurde allerdings gesagt, dass Bornauw, vor seinem Ballkontakt, Kamada auf den Fuß steigt. Dann wäre es ein Foul.
Im ersten Moment war das für mich ein recht klarer Elfer.
Nach der Wiederholung sah es für mich so aus, als ob Bornauw zunächst den Ball (unabsichtlich mit dem innenbein) spielt und Kamada anschließend abräumt.
In dem Fall wäre es für mich kein Foul, der Ball ändert nach Bornauws Kontakt nämlich stark die Richtung.
Im anderen Thread wurde allerdings gesagt, dass Bornauw, vor seinem Ballkontakt, Kamada auf den Fuß steigt. Dann wäre es ein Foul.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #4
19.10.2020 08:11
richtig entschieden
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #5
19.10.2020 08:47
Zitat von 1948
https://www.youtube.com/watch?v=eL0nh5-jAuA
Ab 00:50.
Für mich ist das recht eindeutig Elfmeter.
Puh, so eindeutig finde ich das nicht...
Die Frage ist für mich: reicht Bornauws kontakt am Fuß für den Pfiff und für eine eindeutige Fehlentscheidung?
Ich warte mal auf eine Super-Slowmo...
In den Bilder würde ich sagen: das Streifen über den Fuß von Kamada reicht mir nicht für einen Elfer. Das abräumen am Ende natürlich... aber davor spielt Bornauw klar und entscheidend (wenn auch in dieser Form unabsichtlich) den Ball.
Die Ganze Aktion wird auf den ersten Blick viel klarer als sie ist.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #6
19.10.2020 09:06
Ich würde die Frage andersrum stellen... reicht das zufällige Ball spielen von Bornauw um daraus kein Foul zu machen? Da kann man schon grübeln und zweifeln, kommt dann noch dazu, dass er mit der bewussten Aktion eben nicht den Ball spielt und dabei seinem Gegner auf den Fuß steigt, dann ist das wesentlich mehr Foul, als kein Foul.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #7
19.10.2020 09:25
Zitat von nvs83
Es geht nicht darum, ob man nun den 11er gegeben hätte oder nicht, sondern, ob der VAR in der Situation eingreifen darf!
Wie willst Du denn das entscheiden, wenn Du die Kommunikation zwischen SR und VAR nicht kennst?
Wenn der VAR es für eine klare Fehlentscheidung hällt, dann darf er ja eingreifen. Unabhängig von deiner subjektiven Meinung.
Zum anderen könnte der SR z.B.der Meinung sein, dass der Kölner mit seinem rechten Fuß den Ball gespielt hat. Was dann ein Wahrnehmungsfehler gewesen wäre und auch einen Eingriff legitimiert hätte.
Der SR hat eine gute Sicht auf die Aktion, aber halt aus einem schlechten Winkel. Er sieht Kamada von hinten, der Gegenspieler und Ball teilweise verdeckt. Den besseren seitlichen Blick auf die Aktion hat er nicht.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #8
19.10.2020 09:27
richtig entschieden
Zitat von bertifux
Ich würde die Frage andersrum stellen... reicht das zufällige Ball spielen von Bornauw um daraus kein Foul zu machen? Da kann man schon grübeln und zweifeln, kommt dann noch dazu, dass er mit der bewussten Aktion eben nicht den Ball spielt und dabei seinem Gegner auf den Fuß steigt, dann ist das wesentlich mehr Foul, als kein Foul.
Für mich ist dies keine Diskussion wert. Ich will nicht wissen was hier los wäre, wenn die Szene im anderen Strafraum passiert wäre und der VAR hätte nicht eingegriffen...
Mein Eindrukc war der Schiedsrichter hat hier laufen lassen, weil es für ihn eine 50/50 Situation war. (Beide rennen zum Ball und laufen sich über den Haufen) Er wollte sich auf den VAR verlassen, der korrekt auf Elfmeter entschieden hat.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #9
19.10.2020 09:41
Zitat von rausgeholt
Für mich ist dies keine Diskussion wert. Ich will nicht wissen was hier los wäre, wenn die Szene im anderen Strafraum passiert wäre und der VAR hätte nicht eingegriffen...
Mein Eindrukc war der Schiedsrichter hat hier laufen lassen, weil es für ihn eine 50/50 Situation war. (Beide rennen zum Ball und laufen sich über den Haufen) Er wollte sich auf den VAR verlassen, der korrekt auf Elfmeter entschieden hat.
Ich bin gerade bei Zweikampfbeurteilungen wie diesen kein Fan von absoluten Wahrheiten. Deswegen kann man da durchaus drüber diskutieren... das gerade mit der "Fanbrille" dann je nach Mannschaft die Argumente anders gewichtet werden, ist geschenkt. Aber Argumente austauschen, schadet sicherlich nicht und ich finde die Frage, ob das "zufällige" Ball spielen hier vor einem Foul schützt durchaus interessant.
Mein Eindruck war, dass der Schiedsrichter dachte, dass Bornauw den Ball mit dem rechten Fuß auch schon blockt. Dann wäre die Aktion für mich absolut im Rahmen und kein Foul. Dann bekommt er gesagt, "Ne, da verpasst er den Ball, schau noch mal drauf..." und das ist dann eben der Wahrnehmungsfehler, der den Eingriff ermöglicht, rechtfertigt und nötig macht.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #10
19.10.2020 10:02
Zitat von bertifux
Ich würde die Frage andersrum stellen... reicht das zufällige Ball spielen von Bornauw um daraus kein Foul zu machen? Da kann man schon grübeln und zweifeln, kommt dann noch dazu, dass er mit der bewussten Aktion eben nicht den Ball spielt und dabei seinem Gegner auf den Fuß steigt, dann ist das wesentlich mehr Foul, als kein Foul.
Natürlich WILL er den Ball spielen... wenn auch nicht auf diese Weise...
Fakt ist: Er spielt den Ball und beeinflusst entscheidend die Flugbahn. Ob er nur vom gegner angeschossen wird ist dabei egal.
Beispiel: Du willst einen Gegner Tunneln und schießt ihm dabei ans augestreckte Bein über das du im Anschluss fällst.
Ob der Verteidiger den Ball bewusst spielt ist total egal. Er spielt ihn entscheidend und es ist kein Foul.
Genau desshalb geht es in meinen Augen ausschließlich um den Kontakt auf dem Fuß von Kamada. Der Kontakt ist zweifelsfrei vorhanden und man KANN auch garantiert auf Elfer pfeiffen... aber muss man es auch?
Wie gesagt: Ich möchte mich bei den bisherigen Bildern nicht festlegen... für mich sieht es aber so aus, als würde dieser Kontakt auf Kamada quasi keinen Einfluss haben. Es passiert aber auch in einer ziemlichen Geschwindigkeit und ist daher schwer eine genau Aussage zu treffen.
Nach diesen Bildern ist meine Einschätzung:
Hätte ich als Schiri Elfer gegeben: Ja, aber wegen dem zweiten Kontakt (nach dem Ballspielen). Das wäre eine Fehlentscheidung meinerseits.
Darf der VAR eingreifen: Nein, weil der Kontakt vorher für mich nicht zwangsläufig für einen Elfer reicht. Also keine Klare Fehlentscheidung.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #11
19.10.2020 10:08
richtig entschieden
Es ist ein Foul und somit ein Elfmeter. Der Schedsrichter hat es zuerst nicht so gesehen und hat seine Entscheidung nach Intervention des VAR und eigener Ansicht revidiert. So soll es doch eigentlich sein.
Die Argumentation, dass es sich bei solchen Szenen nicht um hundertprozentige Fehlentscheidungen handelt und somit kein Fall für den VAR ist, scheint ja in Mode zu kommen. So hat ja auch Horst Heldt argumentiert (und in der Vergangenheit schon diverse andere Personen von verschiedenen Vereinen). Wir wollen doch jetzt nicht bei jeder Entscheidung darüber diskutieren, ob es sich um ene 50:50-, 80:20- oder 73:27-Entscheidung handelt.
Vielleicht sollte man doch über ein Challange-System nachdenken, um solche unsinnige Diskussionen zu vermeiden.
Die Argumentation, dass es sich bei solchen Szenen nicht um hundertprozentige Fehlentscheidungen handelt und somit kein Fall für den VAR ist, scheint ja in Mode zu kommen. So hat ja auch Horst Heldt argumentiert (und in der Vergangenheit schon diverse andere Personen von verschiedenen Vereinen). Wir wollen doch jetzt nicht bei jeder Entscheidung darüber diskutieren, ob es sich um ene 50:50-, 80:20- oder 73:27-Entscheidung handelt.
Vielleicht sollte man doch über ein Challange-System nachdenken, um solche unsinnige Diskussionen zu vermeiden.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #12
19.10.2020 10:12
Solche Szenen zeigen, dass der VAR das Spiel durchaus gerechter machen kann. Dass Jablonski die Szene "falsch" bewertet hat, kann man ihm sogar nicht zum Vorwurf machen.
Für mich - bereits nach der ersten Zeitlupe - eine (klare) Fehlentscheidung. Dass Bournauw ohne Karte davon kam fand ich auch ok.
Solche Szenen heben halt erfahrene oder Spitzenschiedsrichter vom "Durchschnitt" ab. Nochmals Jablonski hier einen direkten Vorwurf zu machen, wäre auch falsch.
Zumal Jablonski keine fünf Minuten vor dem Monitor und das Foulspiel "gesucht" hat. Das spricht doch sehr dafür, dass sich Jablonski geirrt (Irren ist menschlich) hat und dann auch korrekterweise seinen "Fehler" korrigiert hat. Die Bewertung ist 50/50. Wenn den direkt pfeift, feiern ihn alle ab.
Für mich - bereits nach der ersten Zeitlupe - eine (klare) Fehlentscheidung. Dass Bournauw ohne Karte davon kam fand ich auch ok.
Solche Szenen heben halt erfahrene oder Spitzenschiedsrichter vom "Durchschnitt" ab. Nochmals Jablonski hier einen direkten Vorwurf zu machen, wäre auch falsch.
Zumal Jablonski keine fünf Minuten vor dem Monitor und das Foulspiel "gesucht" hat. Das spricht doch sehr dafür, dass sich Jablonski geirrt (Irren ist menschlich) hat und dann auch korrekterweise seinen "Fehler" korrigiert hat. Die Bewertung ist 50/50. Wenn den direkt pfeift, feiern ihn alle ab.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #13
19.10.2020 10:22
Für mich gibts hier definitiv eine Wahrnehmungsstörung und somit korrektes Eingreifen.
Der Ref zeigt deutlich an, das er ein Ballspielen wahrgenommen hat.
der Ball bzw. der Ort der Kontakte (Fuss-Ball-Hüfte-Bein...) ist durch die Spieler verdeckt, so das er keinen direkten Blick hatte.
uch gehe davon aus er dachte der Kölner war bewusst und klärend mit oder zuvor am Ball.
letztlich war der Ablauf aber deutlich ein anderer
Der Ref zeigt deutlich an, das er ein Ballspielen wahrgenommen hat.
der Ball bzw. der Ort der Kontakte (Fuss-Ball-Hüfte-Bein...) ist durch die Spieler verdeckt, so das er keinen direkten Blick hatte.
uch gehe davon aus er dachte der Kölner war bewusst und klärend mit oder zuvor am Ball.
letztlich war der Ablauf aber deutlich ein anderer
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #14
19.10.2020 10:26
Ich konnte die Kritik gestern schon im Interview von Heldt nicht nachvollziehen. Die Szene schaut live eher nach einem unglücklichen Zusammenprall aus, in der Wiederholung sieht man aber, dass Kamada den Ball an Bornauw vorbeilegt (bzw zwischen dessen Beine durch), der ihn dann zum einen am Fuß trifft, zum anderen am anderen Bein mit dem Knie gegen das Knie trifft und das Bein durch die Bewegung wegzieht. Das bringt Kamada dann auch zu Fall. Auch ist die Ballberührung von Bornauw, die ohnehin erst nach dem Fußtreffer stattfindet und spätestens deshalb auch keine Rolle spielt, Zufall und damit kein Spielen des Balles. Ich sehe hier keine tragfähigen Argumente, die gegen einen Strafstoß sprechen, und verstehe deshalb nicht, warum man das nicht als klare Fehlentscheidung sieht (no offence - ich verstehe es wirklich nicht; wenn es plausible Gegenargumente gibt, würde ich die gerne lesen, um die Kritik nachvollziehen zu können). Aber auch wenn man das nicht so sieht, ist angesichts des kurzen On-Field-Reviews ziemlich klar, dass Jablonski einem Wahrnehmungsfehler unterlag und deshalb jedenfalls ein missed serious incident vorliegt, der den Eingriff des VAR ebenfalls rechtfertigen würden. Jablonski hat sich die Szene ja nur zweimal angeschaut und dann sofort auf Strafstoß entschieden.
Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #15
19.10.2020 10:48
Zitat von Hagi01
Ich konnte die Kritik gestern schon im Interview von Heldt nicht nachvollziehen. Die Szene schaut live eher nach einem unglücklichen Zusammenprall aus, in der Wiederholung sieht man aber, dass Kamada den Ball an Bornauw vorbeilegt (bzw zwischen dessen Beine durch), der ihn dann zum einen am Fuß trifft, zum anderen am anderen Bein mit dem Knie gegen das Knie trifft und das Bein durch die Bewegung wegzieht. Das bringt Kamada dann auch zu Fall. Auch ist die Ballberührung von Bornauw, die ohnehin erst nach dem Fußtreffer stattfindet und spätestens deshalb auch keine Rolle spielt, Zufall und damit kein Spielen des Balles. Ich sehe hier keine tragfähigen Argumente, die gegen einen Strafstoß sprechen, und verstehe deshalb nicht, warum man das nicht als klare Fehlentscheidung sieht (no offence - ich verstehe es wirklich nicht; wenn es plausible Gegenargumente gibt, würde ich die gerne lesen, um die Kritik nachvollziehen zu können). Aber auch wenn man das nicht so sieht, ist angesichts des kurzen On-Field-Reviews ziemlich klar, dass Jablonski einem Wahrnehmungsfehler unterlag und deshalb jedenfalls ein missed serious incident vorliegt, der den Eingriff des VAR ebenfalls rechtfertigen würden. Jablonski hat sich die Szene ja nur zweimal angeschaut und dann sofort auf Strafstoß entschieden.
In einigen Punkten bin ich deiner Meinung. Das zufälliges Ballspielen aber nicht als Ballspielen zählt ist einfach falsch. Es geht hier mehr um ein "klären" oder klare Richtungsänderung des Balls. Letzteres ist hier gegeben.
Bornauw steht ja "im Weg" um den Ball zu spielen. Auf welche Weise spielt überhaupt keine Rolle.
Daher bleibe ich auch dabei: Erster Kontakt ist entscheidend und da bin ich mir nicht sicher ob es für einen Elfer reicht. Eine klare Fehlentscheidung ist es aber (in meinen Augen, nach den bisherigen Bildern) nicht.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #16
19.10.2020 10:54
richtig entschieden
Zitat von noway
Fakt ist: Er spielt den Ball und beeinflusst entscheidend die Flugbahn. Ob er nur vom gegner angeschossen wird ist dabei egal.
Beispiel: Du willst einen Gegner Tunneln und schießt ihm dabei ans augestreckte Bein über das du im Anschluss fällst.
Ob der Verteidiger den Ball bewusst spielt ist total egal. Er spielt ihn entscheidend und es ist kein Foul.
Du möchtest also sagen, dass, wer den Ball an seinem Gegner vorbeilegt, ihn dabei (leicht) anschießt und dann anschließend gelegt wird, keinen Freistoß/Elfmeter für sich bekommen sollte? Oder habe ich Dich nur missverstanden?
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #17
19.10.2020 11:59
Zitat von aspenglerZitat von noway
Fakt ist: Er spielt den Ball und beeinflusst entscheidend die Flugbahn. Ob er nur vom gegner angeschossen wird ist dabei egal.
Beispiel: Du willst einen Gegner Tunneln und schießt ihm dabei ans augestreckte Bein über das du im Anschluss fällst.
Ob der Verteidiger den Ball bewusst spielt ist total egal. Er spielt ihn entscheidend und es ist kein Foul.
Du möchtest also sagen, dass, wer den Ball an seinem Gegner vorbeilegt, ihn dabei (leicht) anschießt und dann anschließend gelegt wird, keinen Freistoß/Elfmeter für sich bekommen sollte? Oder habe ich Dich nur missverstanden?
Ja, das will ich damit sagen. Wie du schon sagst WILL der Angreifer den Ball vorbeilegen. Der Verteidiger WILL das verhindern.
Durch seine Positionierung (die ja nicht ganz zufällig ist, er will ja klären) sorgt er dafür, dass der Ball hier entscheidend die Richtung ändert.
Das ist für mich eindeutig Ballgespielt.
Eine ganz andere Situation ist es, wenn der Ball hier quasi genau so weiterläuft wie vorher. Dann gilt es eben nicht als geklärt.
In dieser Situation gibt es aber einen eindeutigen Richtungswechsel.
Wenn du das anders siehst mache ich mal ein Überspitztes Beispiel:
Angreifer rennt auf einen Verteidiger zu. Er merkt, dass er kaum vorbeikommt, also schiesst er ein ausgestrecktes Bein des Verteidigers an.
Danach rennt er über das Bein des Verteidigers und bekommt deiner Ansicht nach einen Elfer, denn der Verteidiger spielt den Ball ja nicht absichtlich.
Wie gesagt: Der Kontakt am Fuß davor ist eine andere Geschichte.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #18
19.10.2020 12:02
richtig entschieden
Das ist in meinen Augen ein ganz klarer Elfmeter und da der Schiedsrichter die Szene falsch interpretierte auch eine klare Fehlentscheidung, bei der der VAR eingreifen muss.
Kamada spielt den Ball, bekommt dann auf den Fuß getreten und der Ball springt an das Bein von Bornauw, wobei diese Ballberührung völlig irrelevant ist.
Was soll man denn da noch diskutieren? Ansonsten müssten wir auch dikutieren, wenn ein Spieler mit gestrecktem rechten Bein und offener Sohle einem Gegner das Knie durch tritt und gleichzeitig der Ball gegen seinen linken Fuß springt.
Kamada spielt den Ball, bekommt dann auf den Fuß getreten und der Ball springt an das Bein von Bornauw, wobei diese Ballberührung völlig irrelevant ist.
Was soll man denn da noch diskutieren? Ansonsten müssten wir auch dikutieren, wenn ein Spieler mit gestrecktem rechten Bein und offener Sohle einem Gegner das Knie durch tritt und gleichzeitig der Ball gegen seinen linken Fuß springt.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #19
19.10.2020 12:11
Zitat von Hagi01
Aber auch wenn man das nicht so sieht, ist angesichts des kurzen On-Field-Reviews ziemlich klar, dass Jablonski einem Wahrnehmungsfehler unterlag und deshalb jedenfalls ein missed serious incident vorliegt, der den Eingriff des VAR ebenfalls rechtfertigen würden. Jablonski hat sich die Szene ja nur zweimal angeschaut und dann sofort auf Strafstoß entschieden.
Dost steht vorher ziemlich knapp nicht im Abseits. Ich vermute deswegen hat der Check so lange gedauert. Live habe ich noch gehofft, dass der Ballkontakt von Bornauw vor dem Knietreffer reicht, damit Jablonski nicht rausgeschickt wird. Dem war dann leider(aus Fansicht) nicht so.
Jablonski zeigte, wenn ich es richtig deute, einen Zusammenprall an während des Spiels. Als er sich umentschieden hatte, war er groß im Bild sagte irgendwas mit Ball. Vielleicht hat er Kamada erst nicht am Ball gesehen?
Berti Vogts : >> Die Kroaten sollen ja auf alles treten, was sich bewegt - da hat unser Mittelfeld ja nichts zu befürchten.
Eingriff des Videoassistenten berechtigt? - #20
19.10.2020 12:14
Zitat von adler88
Für mich gibts hier definitiv eine Wahrnehmungsstörung und somit korrektes Eingreifen.
Der Ref zeigt deutlich an, das er ein Ballspielen wahrgenommen hat.
Sicher? Er zeigt ja keinen Ball, sondern schlägt mit der Handaußenseite gegeneinander. Ist das ein Zeichen für Zusammenprall?
Berti Vogts : >> Die Kroaten sollen ja auf alles treten, was sich bewegt - da hat unser Mittelfeld ja nichts zu befürchten.
Voting-Teilnehmer
richtig entschieden | |
---|---|
rausgeholt | |
1948 | |
Tari | |
Spielbeobachter | |
woscsnh | |
webstoney | |
Subjektiver Beobachter | |
Adlermann | |
BrunoPezzey | |
aspengler | |
Lord Alton |
Veto | |
---|---|
geissbock52 | |
nvs83 |
18.10.2020 15:30
Schiedsrichter
Sven Jablonski
Note
3,7
4,4
3,4
3,7
Norbert Grudzinski
Dr. Martin Thomsen
Marcel Unger
Tobias Welz
Mike Pickel
Statistik von Sven Jablonski
Spiele
9
12
Siege (DFL)
1
3
Siege (WT)
1
3
Unentschieden (DFL)
2
7
Unentschieden (WT)
3
7
Niederlagen (DFL)
6
2
Niederlagen (WT)
5
2
Aufstellung
Andersson 89.
Horn
Horn
Jakobs
Duda 72.
Bornauw
Skhiri
Rexhbecaj
Czichos
Ehizibue 83.
Wolf
Horn
Horn
Jakobs
Duda 72.
Bornauw
Skhiri
Rexhbecaj
Czichos
Ehizibue 83.
Wolf
Hasebe
Rode
Kamada
Hinteregger
Ilsanker
69. Zuber
86. Silva
Trapp
Abraham
Touré
Dost
Rode
Kamada
Hinteregger
Ilsanker
69. Zuber
86. Silva
Trapp
Abraham
Touré
Dost
Özcan 72.
Modeste 89.
Schmitz 83.
Modeste 89.
Schmitz 83.
69. Younes
86. Barkok
86. Barkok
Alle Daten zum Spiel
Schüsse auf das Tor
26
26
Torschüsse gesamt
17
17
Ecken
8
8
Fouls
18
18
Ballbesitz
60%
60%
zum Spiel