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 Einspruch gegen Spielwertung  - #41


 Einspruch gegen Spielwertung  - #42


22.05.2020 00:33


MKsge92
MKsge92

Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


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Nur mal als kleiner Denkanstoß:
Würde der VfB bei einem Einspruch wenn der Ball tatsächlich nicht die Hand berührt haben sollte (und der VfB ist der einzige der einfach seinen Spieler fragen kann und somit zu 100% Sicherheit hat, ob der Ball an der Hand war oder nicht) dies auch erwähnen bzw. von einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters sprechen? Habe ich das nur nicht gelesen oder ist soetwas wirklich noch nie gefallen?

Das einzige was ja bemängelt wird zumindest in der Mitteilung ist der VAR Ablauf, nicht die Entscheidung an sich. Kommt mir sehr seltsam vor wenn der Ball nicht von der Hand berührt wurde..



Bitte beachten: Dieser Beitrag gibt meine subjektive Meinung wieder!


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 Einspruch gegen Spielwertung  - #43


22.05.2020 05:23


Sonderbarer


VfB Stuttgart-FanVfB Stuttgart-Fan


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@MKsge92

Zitat von MKsge92
Nur mal als kleiner Denkanstoß:
Würde der VfB bei einem Einspruch wenn der Ball tatsächlich nicht die Hand berührt haben sollte (und der VfB ist der einzige der einfach seinen Spieler fragen kann und somit zu 100% Sicherheit hat, ob der Ball an der Hand war oder nicht) dies auch erwähnen bzw. von einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters sprechen? Habe ich das nur nicht gelesen oder ist soetwas wirklich noch nie gefallen?

Das einzige was ja bemängelt wird zumindest in der Mitteilung ist der VAR Ablauf, nicht die Entscheidung an sich. Kommt mir sehr seltsam vor wenn der Ball nicht von der Hand berührt wurde..


Na ja, ich vermute mal, dass der VfB bzw der Spieler sich nicht äußern, weil das Verfahren läuft. Ich weiß nicht, ob das mit einem normalen Verfahren zu vergleichen ist, aber auch dort darf man sich nicht fröhlich zu allem äußern.
Darüber hinaus will man von VfB-Seite aus vermutlich auch nicht Öl ins Feuer gießen. Wenn der DFB von einem erbrachten Beweis für das Handspiel spricht und der Spieler aber überall herumerzählt, dass er den Ball nicht berührt hat, dann würde er den DFB der Lüge bezichtigen.
Und schließlich: letztlich wird sich der Schiri bzw. der DFB auf die Tatsachenentscheidung bei der Frage ob Hand oder nicht berufen. Hier will man aber auf etwas anderes hinaus. Hier wird man wohl die Tatsache vorbringen, dass der Schiri nicht Elfer pfeifen darf, wenn er selber keine strafbare Handlung sehen kann, obwohl er sie hätte sehen müssen. Denn man kann schon mit einigem Recht behaupten, dass er hier auf Verdacht gepfiffen hat. Bei vorliegenden Bildern braucht er sich auf das, was der VAR sagt, im Grunde nicht verlassen. Vor allem dann nicht, wenn der VAR den Beweis nicht vorlegen konnte. Dazu ein Ausschnitt aus den Stuttgarter Nachrichten:

"„Ich sehe eher geringe Chancen“, sagt der Stuttgarter Anwalt und Sportrechtsexperte Marius Breucker, der noch einmal präzisiert: „Es geht tatsächlich um die Frage Tatsachenentscheidung oder Regelverstoß.“Hat Stegemann das Handspiel auch nach dem Studium aller Videobilder nicht erkannt und dennoch Elfmeter gegeben, läge unter Umständen ein Regelverstoß vor. Denn - so wohl die Argumentation des VfB - im Falle des Videostudiums muss der Schiedsrichter eine eigene Entscheidung treffen und darf sich nicht „blind“ auf die Einschätzung des Videoassistenten verlassen.

Für einen erfolgreichen Einspruch des VfB müsste Stegemann also wohl eingestehen, das Handspiel trotz Videostudiums nicht gesehen zu haben – was eher unwahrscheinlich ist. Dass er verbal nicht geäußert hat, das Handspiel irgendwann erkannt zu haben, spielt keine Rolle. Ebenso wenig die Tatsache, dass er sehr lange brauchte, um sich zu entscheiden.""
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.einspruch-gegen-das-12-beim-sv-wehen-wiesbaden-so-stehen-die-chancen-des-vfb-stuttgart.d5d35b58-2503-4607-9f62-1f6c0fa74dea.html

Ich abstrahiere hier mal: Nehmen wir an, Schiri und Assistent stehen nebeneinander und sehen eine Handlung aus der gleichen Perspektive. Der Schiri erkennt nichts Strafbares, der Assistent, der genau dieselbe Sache sieht, stellt aber seiner Meinung nach einen Regelverstoß fest. Dann fangen die beiden an zu diskutieren und der Schiri übernimmt nach einer Diskussion von knapp 2 Minuten die Sichtweise des Assistenten. Hat der Assistent richtig gehandelt, weil er letztlich seine Sichtweise durchgesetzt hat? Hat der Schiri richtig gehandelt, weil er seine ursprüngliche Entscheidung zurückgenommen hat, obwohl der Nachweis nicht erbracht wurde, dass seine ursprüngliche Entscheidung falsch war?
Darf der VAR eigentlich überhaupt sagen: Du siehst es vielleicht nicht auf DEINEN Bildern, aber auf meinen Bildern kann man das sehen? Dann braucht man den Feldschiri theoretisch nicht mehr, weil der VAR ihn immer auf Grundlage nicht überprüfbarer Bilder überstimmen kann.
Genau darum geht es im Grunde bei der Frage hier: Ist es zulässig, dass Stegemann seine ursprüngliche Meinung nach Beratung mit dem Kollegen geändert hat, obwohl er deutlich hörbar immer noch nicht von einem Handspiel überzeugt ist?



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #44


22.05.2020 07:26






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Das hat SetOnFire gepostet:
Der Schiedsrichter hat die Kompetenz zu entscheiden, ob der Ball an der Hand war, selbstständig an Kampka abgegeben. Das ist dem Protokoll entsprechend und die Vereine haben dem auch so zugestimmt. Wenn der Linienrichter eine Tätlichkeit gesehen hat, dann entscheidet der SR auch auf einen Feldverweis und lässt die Szene nicht rekonstruieren.

https://www.wahretabelle.de/forum/einspruch-gegen-spielwertung/29/2437?page=2#b20153

Wenn das korrekt ist, war auch im Ablauf zwischen SR und VAR alles korrekt.



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #45


22.05.2020 08:20


Sonderbarer


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@VARum?

Zitat von VARum?
Das hat SetOnFire gepostet:
Der Schiedsrichter hat die Kompetenz zu entscheiden, ob der Ball an der Hand war, selbstständig an Kampka abgegeben. Das ist dem Protokoll entsprechend und die Vereine haben dem auch so zugestimmt. Wenn der Linienrichter eine Tätlichkeit gesehen hat, dann entscheidet der SR auch auf einen Feldverweis und lässt die Szene nicht rekonstruieren.

https://www.wahretabelle.de/forum/einspruch-gegen-spielwertung/29/2437?page=2#b20153

Wenn das korrekt ist, war auch im Ablauf zwischen SR und VAR alles korrekt.


Das muss ja irgendwo geregelt sein, welche Entscheidungen der Schiri delegieren darf und welche nicht. Denn sobald er hier der die Entscheidung über Hand oder nicht Hand delegiert hat, hat er im Grunde auch die Entscheidung über Elfer oder nicht delegiert. Geht das oder gibt es da Grenzen? Und kann er das überhaupt machen, obwohl er die Situation ganz klar vor Augen hat?

https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/204324-regeln.pdf
S. 109

"Der VAR erklärt dem Schiedsrichter, was auf den TV-Bildern zu sehen ist, aber nicht, welche Entscheidung dieser zu fällen hat. Anschließend schaut sich der Schiedsrichter im Schiedsrichter-Videobereich (SVB) die TV-Bilder an (Schiedsrichter-Videoüberprüfung), ehe er eine endgültige Entscheidung triff. Die übrigen Spieloffiziellen dürfen sich die TV-Bilder nur ansehen, wenn sie der Schiedsrichter – in Ausnahmefällen – darum bittet."

Hat der VAR durch sein Beharren auf das Handspiel tatsächlich keinen Einfluss auf die Entscheidung genommen? Hat er ihm nicht erklärt, dass er eigentlich Elfer geben muss?



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #46


22.05.2020 09:08


Hagi01
Hagi01

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Hagi01
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@Sonderbarer

Zitat von Sonderbarer
Das muss ja irgendwo geregelt sein, welche Entscheidungen der Schiri delegieren darf und welche nicht. Denn sobald er hier der die Entscheidung über Hand oder nicht Hand delegiert hat, hat er im Grunde auch die Entscheidung über Elfer oder nicht delegiert. Geht das oder gibt es da Grenzen? Und kann er das überhaupt machen, obwohl er die Situation ganz klar vor Augen hat?

https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/204324-regeln.pdf
S. 109

"Der VAR erklärt dem Schiedsrichter, was auf den TV-Bildern zu sehen ist, aber nicht, welche Entscheidung dieser zu fällen hat. Anschließend schaut sich der Schiedsrichter im Schiedsrichter-Videobereich (SVB) die TV-Bilder an (Schiedsrichter-Videoüberprüfung), ehe er eine endgültige Entscheidung triff. Die übrigen Spieloffiziellen dürfen sich die TV-Bilder nur ansehen, wenn sie der Schiedsrichter – in Ausnahmefällen – darum bittet."

Hat der VAR durch sein Beharren auf das Handspiel tatsächlich keinen Einfluss auf die Entscheidung genommen? Hat er ihm nicht erklärt, dass er eigentlich Elfer geben muss?

Natürlich hat er Einfluss auf die Entscheidung genommen, aber das darf er doch auch. Jede Beschreibung, was auf den Biildern zu sehen hat, beeinflusst die Entscheidung. Wenn der VAR sagt "Die Bilder zeigen, dass er den Gegner mit offener Sohle am Schienbein getroffen hat"; beeinflusst er den Schiedsrichter auch dahingehend, dass der danach eine Rote Karte geben wird. Das ist auch legitim, weil Schiedsrichter untereinander dieselbe Sprache sprechen (hauptsächlich in Parametern) und der Schiedsrichter versteht natürlich auch, worauf der VAR hinauswill. Das macht Kommunikation aber auch effektiver und muss unbedingt so bleiben. Wenn da steht, der VAR darf nicht sagen, welche Entscheidung der Schiedsrichter zu treffen hat, heißt das erstmal nur, dass der VAR nicht sagen darf "Du musst jetzt hier Strafstoß geben". Selbst "Ich empfehle Dir, einen Strafstoß zu geben." wäre dahingehend unbedenklich, weil die endgültige Entscheidung, dieser Empfehlung zu folgen, immer noch beim Schiedsrichter liegt. Wenn das Gespräch sinngemäß lautete, "Robert, war der Ball an der Hand? Bist Du Dir da sicher?", "Ja, Sascha, der Ball war an der Hand, das ist hier eindeutig zu sehen", dann ist das nicht nur unbedenklich, sondern genau das, was dem VAR vom Regeltext explizit gestattet ist, nämlich das Beschreiben, was auf den TV-Bildern zu sehen ist. Dass der VAR nicht beeinflussen kann, wird auch schon durch die Stelle, die Du weggelassen hat, weil sie auf die hiesige Szene nicht passt, deutlich:
Anschließend
- trifft der Schiedsrichter aufgrund seiner Einschätzung der Situation, der Informationen des VA R sowie gegebenenfalls der Hinweise anderer Spieloffiziellen eine endgültige Entscheidung (VA R-Konsultation),

Der SR muss sich also nicht einmal selbst davon überzeugen, dass das, was der VAR sagt, stimmt. Es wäre also schon zulässig, wenn Kampka nur gesagt hätte, "Sascha, es lief wie folgt: Der Stuttgarter hat die Hand oberhalb der Schulter und bekommt den Ball aus kurzer Distanz vom Wiesbadener Spieler an diese Hand geköpft.", und Stegemann daraufhin ohne Review auf Strafstoß entschieden hätte.
Man darf die Aussage, dass der Schiedsrichter die letzte Entscheidung trifft, nicht dergestalt überinterpretieren, dass der Schiedsrichter unbeeinflusst vom VAR entscheidet. Der VAR wird wie jeder andere Assistent behandelt (Regelwerk, S. 107), steht dem SR also beratend zur Seite. Damit ist eine Beeinflussung Teil des Konzepts. Und das ist auch gut so, weil der VAR eben ein "Assistant Referee", also ein Schiedsrichter-Assistent ist und nicht nur eine Mensch gewordene Bilder-Liefer-Maschine. Er ist Teil des Schiedsrichterteams und die Entscheidungen werden im Team häufig gemeinsam getroffen, auch wenn am Ende der Schiedsrichter als Gespannsführer die Verantwortung dafür trägt. Die Formulierung, dass die letzte Entscheidung beim SR liegt, heißt also nur, dass der Schiedsrichter nicht an die Empfehlungen des VAR gebunden ist, sich also (aus welchen Gründen auch immer) auch anders entscheiden darf. Das heißt aber nicht, dass er umgekehrt nicht auf den VAR vertrauen darf. Insofern erweitert dieser Satz die Befugnisse des SR und schränkt sie nicht ein.



Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️


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 Einspruch gegen Spielwertung  - #47


22.05.2020 11:42


nick_user


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@Sonderbarer

Zitat von Sonderbarer
(...)
Genau darum geht es im Grunde bei der Frage hier: Ist es zulässig, dass Stegemann seine ursprüngliche Meinung nach Beratung mit dem Kollegen geändert hat, obwohl er deutlich hörbar immer noch nicht von einem Handspiel überzeugt ist?


Klingt sehr schön, hat aber einen Haken.
Stegemann hat allerdings weder gesagt, dass er es jetzt sieht, noch, dass er es weiterhin nicht gesehen hat.
Daher spekulierst du hier, was er gedacht hat, und das ist keine gute Basis für einen Einspruch.



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #48


22.05.2020 13:05


Sonderbarer


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@Hagi01

Zitat von Hagi01

Natürlich hat er Einfluss auf die Entscheidung genommen, aber das darf er doch auch. Jede Beschreibung, was auf den Biildern zu sehen hat, beeinflusst die Entscheidung. Wenn der VAR sagt "Die Bilder zeigen, dass er den Gegner mit offener Sohle am Schienbein getroffen hat"; beeinflusst er den Schiedsrichter auch dahingehend, dass der danach eine Rote Karte geben wird. Das ist auch legitim, weil Schiedsrichter untereinander dieselbe Sprache sprechen (hauptsächlich in Parametern) und der Schiedsrichter versteht natürlich auch, worauf der VAR hinauswill. Das macht Kommunikation aber auch effektiver und muss unbedingt so bleiben. Wenn da steht, der VAR darf nicht sagen, welche Entscheidung der Schiedsrichter zu treffen hat, heißt das erstmal nur, dass der VAR nicht sagen darf "Du musst jetzt hier Strafstoß geben". Selbst "Ich empfehle Dir, einen Strafstoß zu geben." wäre dahingehend unbedenklich, weil die endgültige Entscheidung, dieser Empfehlung zu folgen, immer noch beim Schiedsrichter liegt. Wenn das Gespräch sinngemäß lautete, "Robert, war der Ball an der Hand? Bist Du Dir da sicher?", "Ja, Sascha, der Ball war an der Hand, das ist hier eindeutig zu sehen", dann ist das nicht nur unbedenklich, sondern genau das, was dem VAR vom Regeltext explizit gestattet ist, nämlich das Beschreiben, was auf den TV-Bildern zu sehen ist. Dass der VAR nicht beeinflussen kann, wird auch schon durch die Stelle, die Du weggelassen hat, weil sie auf die hiesige Szene nicht passt, deutlich:
Anschließend
- trifft der Schiedsrichter aufgrund seiner Einschätzung der Situation, der Informationen des VA R sowie gegebenenfalls der Hinweise anderer Spieloffiziellen eine endgültige Entscheidung (VA R-Konsultation),

Der SR muss sich also nicht einmal selbst davon überzeugen, dass das, was der VAR sagt, stimmt. Es wäre also schon zulässig, wenn Kampka nur gesagt hätte, "Sascha, es lief wie folgt: Der Stuttgarter hat die Hand oberhalb der Schulter und bekommt den Ball aus kurzer Distanz vom Wiesbadener Spieler an diese Hand geköpft.", und Stegemann daraufhin ohne Review auf Strafstoß entschieden hätte.
Man darf die Aussage, dass der Schiedsrichter die letzte Entscheidung trifft, nicht dergestalt überinterpretieren, dass der Schiedsrichter unbeeinflusst vom VAR entscheidet. Der VAR wird wie jeder andere Assistent behandelt (Regelwerk, S. 107), steht dem SR also beratend zur Seite. Damit ist eine Beeinflussung Teil des Konzepts. Und das ist auch gut so, weil der VAR eben ein "Assistant Referee", also ein Schiedsrichter-Assistent ist und nicht nur eine Mensch gewordene Bilder-Liefer-Maschine. Er ist Teil des Schiedsrichterteams und die Entscheidungen werden im Team häufig gemeinsam getroffen, auch wenn am Ende der Schiedsrichter als Gespannsführer die Verantwortung dafür trägt. Die Formulierung, dass die letzte Entscheidung beim SR liegt, heißt also nur, dass der Schiedsrichter nicht an die Empfehlungen des VAR gebunden ist, sich also (aus welchen Gründen auch immer) auch anders entscheiden darf. Das heißt aber nicht, dass er umgekehrt nicht auf den VAR vertrauen darf. Insofern erweitert dieser Satz die Befugnisse des SR und schränkt sie nicht ein.


Das, was du hier zitierst passt nicht zu der Situation - wie du schon richtig sagst. Und wenn der Schiri sich auf den VAR verlassen hätte und Elfer gegeben hätte, ohne sich die Szene anzusehen, dann hätte der VfB auch nicht Einspruch eingelegt.
Aber hier liegt ja ein anderer Fall vor. Wie du schon sagst, ist der VAR der Assistent und darf beratend hinzugezogen werden. Mein Problem mit der Sache ist ja, dass die beiden nun die gleiche Szene sehen. Theoretisch kann man nicht sagen, dass der VAR etwas mehr sehen kann als der Schiri, deswegen überlässt man ihm die Entscheidung ob Hand oder nicht.
Ich habe das Beispiel ja schon gebracht:
Schiri und Assistent sehen die gleiche Szene aus dem gleichen Winkel. Schiri sagt zu der Szene: "Ich kann nicht erkennen, ob das Hand vom Stuttgarter war (ich kann folglich keinen Elfer geben)" Der Assistent, der genau die gleiche Szene gesehen hat, sagt dann: "Ne, das war ganz klar, ich hab's gesehen. Du siehst das nur nicht, weil du müde bist, etc." Ist es ok, dass der Schiri gegen seine Überzeugung handelt? Ich denke, darum geht es.



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #49


22.05.2020 13:13






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@Sonderbarer

Zitat von Sonderbarer
Ist es ok, dass der Schiri gegen seine Überzeugung handelt? Ich denke, darum geht es.


Das ist deine Interpretation, dass Stegemann gegen seine Überzeugung gehandelt hätte (dazu hat Hagi01 auch schon was geschrieben)! Wäre er nicht am Ende überzeugt gewesen, hätte er nicht auf Strafstoß entschieden.
Stegemann hat übrigens gesagt, er kann nicht erkennen, ob der Ball an der Hand war oder nicht (das ist wichtig! Das "ich kann folgich keinen 11er geben" ist auch wieder deine Interpretation)! 



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #50


22.05.2020 13:21


Sonderbarer


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@VARum?

Zitat von VARum?
Zitat von Sonderbarer
Ist es ok, dass der Schiri gegen seine Überzeugung handelt? Ich denke, darum geht es.


Das ist deine Interpretation, dass Stegemann gegen seine Überzeugung gehandelt hätte (dazu hat Hagi01 auch schon was geschrieben)! Wäre er nicht am Ende überzeugt gewesen, hätte er nicht auf Strafstoß entschieden.
Stegemann hat übrigens gesagt, er kann nicht erkennen, ob der Ball an der Hand war oder nicht (das ist wichtig!)! 


Wenn man also als Schiri nicht sicher ist, ob ein Handspiel vorliegt, dann muss man trotzdem Elfer pfeifen? Nur um das klarzustellen. Ist es nicht zwingend notwendig nichtzu pfeifen, wenn ich kein Vergehen feststellen kann?

Wenn er sich also unsicher ist, ob ein Kontakt vorliegt, dann war ja seine ursprüngliche Überzeugung, dass er nicht pfeifen darf.



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #51


22.05.2020 13:28






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@Sonderbarer

Zitat von Sonderbarer
Wenn man also als Schiri nicht sicher ist, ob ein Handspiel vorliegt, dann muss man trotzdem Elfer pfeifen? Nur um das klarzustellen? Ist es nicht zwingend notwendig nichtzu pfeifen, wenn ich kein Vergehen feststellen kann?


Zum wiederholten Male: Stegemann war sich am Ende sicher, sonst hätte er nicht auf 11er entschieden. Bis dahin war er sich weder vom einen (Hand) noch vom anderen (kein Hand) sicher, er konnte weder das eine noch das andere erkennen, das ist superwichtig! Wenn ein SR weder das eine noch das andere erkennt, der VAR sich aber sicher ist, darf er darauf vertrauen. Er muss es aber auch nicht, wenn er sich trotzdem selbst auch dadurch nicht sicher ist, wenn also bei ihm trotz Sicherheit des VAR (Rest-)Zweifel bleiben, muss er seine erste Entscheidung nicht ändern und wird dies auch ncht tun. Ist er sich sicher (wie Stegemann am Ende) pfeift er entsprechend. Keiner hat Stegemann gezwungen, sich selbst völlig frei am Ende für den Pfiff zu entscheiden.



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #52


22.05.2020 13:37


Sonderbarer


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@VARum?

Zitat von VARum?
Zitat von Sonderbarer
Wenn man also als Schiri nicht sicher ist, ob ein Handspiel vorliegt, dann muss man trotzdem Elfer pfeifen? Nur um das klarzustellen? Ist es nicht zwingend notwendig nichtzu pfeifen, wenn ich kein Vergehen feststellen kann?


Zum wiederholten Male: Stegemann war sich am Ende sicher, sonst hätte er nicht auf 11er entschieden. Bis dahin war er sich weder vom einen (Hand) noch vom anderen (kein Hand) sicher, er konnte weder das eine noch das andere erkennen, das ist superwichtig! Wenn ein SR weder das eine noch das andere erkennt, der VAR sich aber sicher ist, darf er darauf vertrauen. Er muss es aber auch nicht, wenn er sich trotzdem selbst auch dadurch nicht sicher ist, wenn also bei ihm trotz Sicherheit des VAR (Rest-)Zweifel bleiben, muss er seine erste Entscheidung nicht ändern und wird dies auch ncht tun. Ist er sich sicher (wie Stegemann am Ende) pfeift er entsprechend. Keiner hat Stegemann gezwungen, sich selbst völlig frei am Ende für den Pfiff zu entscheiden.


Zum wiederholten Male: nö, er war sich nicht sicher. Er sagt unmittelbar vor der Entscheidung: "Wenn der Ball da klar an der Hand ist, ja, ok?"
Das ist entscheidend. Denn hier ensteht der berechtigte Eindruck, dass er auf Verdacht gepfiffen hat, obwohl er das nicht machen muss. Denn er hat die Bilder vor sich.
Aber nun gut, ich werde jetzt aufhören, es führt zu nichts. Man kann der Meinung sein, dass der Schiri unsicher war und überredet wurde anders zu entscheiden als er ursrpünglich wollte. Oder man kann der Meinung sein, dass hier 2 Kollegen gut miteinander harmoniert haben und gemeinsam eine Entscheidung getroffen haben. Ich werde dich nicht von Ersterem überzeugen, du mich nicht von Zweiterem



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #53


22.05.2020 13:50






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Folgendes wollte ich noch anmerken:

Ich gehe davon aus und hoffe doch, dass BuLi-SR nur Entscheidungen treffen, von denen sie überzeugt und sich sicher sind, dass es die richtige Entscheidung ist, auch wenn sich hinterher wie auch immer herausstellt, sie lagen komplett falsch und auch sie geben dann (hinterher!) zu, dass sie in dem Moment wohl doch falsch lagen (ist ja auch schon vorgekommen). "Ich bin mir nicht sicher aber ich pfeif mal" (warum und weshalb auch immer) ist logischerweise ein No-Go. Sollte wie auch immer herauskommen, dass Stegemann sich auch am Ende nicht sicher war, aber trotzdem auf Strafstoß entschieden hat, dann muss er natürlich weg.



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #54


22.05.2020 16:32


Adler88


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


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Ich bin sehr gespannt und für Wehen wäre es extrem bitter das zweite Mal in dieser Saison vom Sportgericht einen Schlag ins Gesicht zu bekommen (Recht hin, Recht her).

Das Tor in Dresden abzuerkennen war schon sehr hart. Hier hat es die gleiche Fallhöhe. Und da geht es ums Überleben in der Liga



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #55


23.05.2020 15:54


Spielbeobachter


1. FC Köln-Fan1. FC Köln-Fan


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@VARum?

Zitat von VARum?
Das hat SetOnFire gepostet:
Der Schiedsrichter hat die Kompetenz zu entscheiden, ob der Ball an der Hand war, selbstständig an Kampka abgegeben. Das ist dem Protokoll entsprechend und die Vereine haben dem auch so zugestimmt. Wenn der Linienrichter eine Tätlichkeit gesehen hat, dann entscheidet der SR auch auf einen Feldverweis und lässt die Szene nicht rekonstruieren.

https://www.wahretabelle.de/forum/einspruch-gegen-spielwertung/29/2437?page=2#b20153

Wenn das korrekt ist, war auch im Ablauf zwischen SR und VAR alles korrekt.


Ist nicht korrekt. Es ist der VAR, nicht der Schiedsrichter.



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #56


23.05.2020 15:56


Spielbeobachter


1. FC Köln-Fan1. FC Köln-Fan


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@VARum?

Zitat von VARum?
Zitat von Sonderbarer
Ist es ok, dass der Schiri gegen seine Überzeugung handelt? Ich denke, darum geht es.


Das ist deine Interpretation, dass Stegemann gegen seine Überzeugung gehandelt hätte (dazu hat Hagi01 auch schon was geschrieben)! Wäre er nicht am Ende überzeugt gewesen, hätte er nicht auf Strafstoß entschieden.
Stegemann hat übrigens gesagt, er kann nicht erkennen, ob der Ball an der Hand war oder nicht (das ist wichtig! Das "ich kann folgich keinen 11er geben" ist auch wieder deine Interpretation)! 


Auch Hoyzer war überzeugt, dass es richtig war, auf Strafstoß für Paderborn zu entscheiden. Nach der Regel darf er das nur, wenn er überzeugt ist, dass ein Regelverstoß vorliegt und nicht auf Verdacht.



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #57


23.05.2020 18:10






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SR sollen bei Regelverstößen pfeifen und die korrekte Entscheidung treffen, z.B. bei strafbarem Handspiel im Strafraum auf Strafstoß.
SR pfeift in einer Situation nicht, der VAR ist sicher, dass ein Regelverstoß (Hand im Strafraum) vorlag und weist den SR darauf hin. Der schaut sich die Situation im OFR an und sagt, er erkennt weder, dass der Ball an der Hand war noch, dass der Ball nicht an der Hand war. Der VAR ist sicher, dass der Ball an der Hand war und hat (aus seiner Sicht) einen klaren Beweis und sagt das dem SR. Daraufhin gibt der SR Strafstroß. Wer hat jetzt entschieden?

A erkennt weder, ob es C war und C es verdient hat, bestraft zu werden noch ob es C nicht war und er es nicht verdient hat, bestraft zu werden. B ist sich sicher und hat (für sich) einen Beweis (anhand dem A nach wie vor weder das eine noch das andere erkennt), dass es C war und C es deshalb verdient hat, bestraft zu werden. Das sagt B zu A. Daraufhin bestraft A den C. Wer hat jetzt C bestraft?



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #58


23.05.2020 19:30


Spielbeobachter


1. FC Köln-Fan1. FC Köln-Fan


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@VARum?

Zitat von VARum?
SR sollen bei Regelverstößen pfeifen und die korrekte Entscheidung treffen, z.B. bei strafbarem Handspiel im Strafraum auf Strafstoß.
SR pfeift in einer Situation nicht, der VAR ist sicher, dass ein Regelverstoß (Hand im Strafraum) vorlag und weist den SR darauf hin. Der schaut sich die Situation im OFR an und sagt, er erkennt weder, dass der Ball an der Hand war noch, dass der Ball nicht an der Hand war. Der VAR ist sicher, dass der Ball an der Hand war und hat (aus seiner Sicht) einen klaren Beweis und sagt das dem SR. Daraufhin gibt der SR Strafstroß. Wer hat jetzt entschieden?


Der VAR hat entschieden. Der Schiedsrichter hat die gleichen Bilder und kann keinen Regelverstoß erkennen. In diesem Fall darf der Schiedsrichter nicht auf Regelverstoß entscheiden. Wieso soll der Eindruck des VAR hier zählen? Ober MUSS entscheiden, nicht UNTER.

Ich glaube die Entscheidung von Storks bei Gladbach - Leverkusen war eine direkte Reaktion darauf. Der VAR konnte den Schiedsrichter Storks nicht zweifelsfrei überzeugen, er bleibt bei seiner Meinung. Der Videobeweis ist nicht dafür da, eine vertretbare durch eine andere vertretbare Entscheidung zu ersetzen. Das wurde bei der letzten WM fast immer durchgehalten. In der Bundesliga ist das seit Anbeginn ein Katastrophe.

 



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #59


23.05.2020 20:40


lw94


VfB Stuttgart-FanVfB Stuttgart-Fan


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@Spielbeobachter

Zitat von Spielbeobachter
Der VAR hat entschieden. Der Schiedsrichter hat die gleichen Bilder und kann keinen Regelverstoß erkennen. In diesem Fall darf der Schiedsrichter nicht auf Regelverstoß entscheiden. Wieso soll der Eindruck des VAR hier zählen? Ober MUSS entscheiden, nicht UNTER.
 


Der VAR hat "entschieden", dass der Ball an der Hand war. Der SR hat entschieden, dass das Handspiel strafbar ist und dafür Elfmeter gegeben. (Gefällt mir zwar nicht, da minimale Distanz und da die Hand auf dem Arm des Gegenspielers "liegt", aber der SR weiß besser wie solche Szenen entschieden werden sollen als ich)

Dieses Vorgehen finde ich absolut in Ordnung (davon ausgehend, dass alle im Keller sich da sicher sind), würde mir aber wie einige andere ebenfalls mehr Transparenz wünschen. Dabei finde ich jedoch die Kommunikation ziemlich irrelevant, aber wenn es im Keller klar zu erkennen ist, sollte es mMn eigentlich kein Problem sein, die für den VAR entscheidenden Bilder im Nachhinein zu veröffentlichen (in diesem Fall eine kurze Zeitlupe, in der der Kontakt eindeutig ist).



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 Einspruch gegen Spielwertung  - #60


23.05.2020 20:56






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Die Analogie zum zweiten Beispiel einfach mal unterschlagen, aber ok, war nicht anders zu erwarten.

Noch ein Beispiel : Zeuge 1 sagt, er konnte weder erkennen, dass es der Angeklagte war noch konnte er erkennen, dass er es nicht war (setze hier von mir aus auch den Richter ein, der es auch nicht weiß). Zeuge 2 ist sicher, es war der Angeklagte. Der Richter verurteilt den Angeklagten. Nach deiner Auffassung hätte Zeuge 2 den Angeklagten verurteilt.

Nochmal auf SR und VAR gemünzt:
Am Ende gibt der SR den Strafstoß, weil er sich entschieden hat, ihn zu geben. Man kann nicht eine Handlung ausführen (Strafstoß geben) ohne sich dafür entschieden zu haben, diese Handlung auszuführen. Oder kannst du mir schlüssig erklären, wie das gehen sollte (ein Reflex, eine Instinkthandlung, eine Übersprungshandlung oder sonst was in der Art liegt ja hier definitiv nicht vor). Und nochmal (wurde von SetOnFire und Hagi01 auch schon thematisiert): Wenn der SR weder das eine noch das andere zweifelsfrei erkennt, darf er sich in seiner Entscheidung, die er und nur er am Ende trifft, auf den VAR, der sich sicher ist, verlassen.



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17.05.2020 13:30


50.
Schäffler
83.
González
90+7.
(11er)
Tietz

Schiedsrichter

Sascha StegemannSascha Stegemann
Christian Gittelmann
Tobias Fritsch
Benedikt Kempkes
Dr. Robert Kampka
Sascha Thielert

Statistik von Sascha Stegemann

Wehen Wiesbaden VfB Stuttgart Spiele
2  
  16

Siege (DFL)
2  
  7
Siege (WT)
2  
  6

Unentschieden (DFL)
0  
  2
Unentschieden (WT)
0  
  3

Niederlagen (DFL)
0  
  7
Niederlagen (WT)
0  
  7

Aufstellung

Schäffler 84.
Lindner
Gelbe Karte Mockenhaupt
Mrowca
Kyereh 84.
Dams 76.
Chato
Dittgen 76.
Gelbe Karte Röcker
Schwede
Aigner 69.
Kaminski 
Endo 
González 
Kempf 
58. Phillips 
64. Didavi 
58. Gomez 
Kobel 
73. Castro 
Förster 
73. Katompa Mvumpa  Gelbe Karte
Lorch  69.
Ajani  84.
Knöll  76.
Titsch-Rivero  76.
Tietz  84.
58. Al Ghaddioui
73. Klimowicz
58. Stenzel
73. Massimo
64. Klement

Alle Daten zum Spiel

keine Daten



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