Elfmeter Stuttgart?

Zitat von jd95vfb
Fraglich wie man hier ein Veto einlegen kann der tritt geht auf den fuß egal ob ball im aus und schon abgeschlossen ist halt einfach ein foul auch ohne ball im spiel !

Zitat von Daarin1980

Zitat von jd95vfb
Fraglich wie man hier ein Veto einlegen kann der tritt geht auf den fuß egal ob ball im aus und schon abgeschlossen ist halt einfach ein foul auch ohne ball im spiel !

Wenn der Ball im Aus gewesen wäre, wäre ein Veto nicht fraglich sondern obligatorisch. Nur so als Info.

Ich sehe den Ball noch im Spiel. Mein Veto begründet sich eher darauf, dass der Bayern-Spieler versucht zum Ball zu gehen und diesen wirklich nur knapp verfehlt. Das ist einfach nichts wofür ich einen Strafstoß verhängen würde, sofern es nicht übermäßig hart war. Und das sehe ich hier nicht.

Zitat von kurgan

Zitat von Daarin1980

Zitat von jd95vfb
Fraglich wie man hier ein Veto einlegen kann der tritt geht auf den fuß egal ob ball im aus und schon abgeschlossen ist halt einfach ein foul auch ohne ball im spiel !

Wenn der Ball im Aus gewesen wäre, wäre ein Veto nicht fraglich sondern obligatorisch. Nur so als Info.

Ich sehe den Ball noch im Spiel. Mein Veto begründet sich eher darauf, dass der Bayern-Spieler versucht zum Ball zu gehen und diesen wirklich nur knapp verfehlt. Das ist einfach nichts wofür ich einen Strafstoß verhängen würde, sofern es nicht übermäßig hart war. Und das sehe ich hier nicht.

Wie sieht deine Beurteilung aus wenn jemand als letzter Mann zum Ball grätscht und ihn ganz, ganz knapp verpasst und den Stürmer umtritt? Kein Foul,  kein Rot? Er wollte ja zum Ball und es war sehr knapp?

Zitat von waldi87
Hier mal eine andere Perspektive, um zu zeigen, dass es kein Tritt auf den Fuss/Knöchel war.
https://puu.sh/JkDMb/6b75f990c0.mp4

Zitat von imightbewrong

Zitat von kurgan

Zitat von Daarin1980

Zitat von jd95vfb
Fraglich wie man hier ein Veto einlegen kann der tritt geht auf den fuß egal ob ball im aus und schon abgeschlossen ist halt einfach ein foul auch ohne ball im spiel !

Wenn der Ball im Aus gewesen wäre, wäre ein Veto nicht fraglich sondern obligatorisch. Nur so als Info.

Ich sehe den Ball noch im Spiel. Mein Veto begründet sich eher darauf, dass der Bayern-Spieler versucht zum Ball zu gehen und diesen wirklich nur knapp verfehlt. Das ist einfach nichts wofür ich einen Strafstoß verhängen würde, sofern es nicht übermäßig hart war. Und das sehe ich hier nicht.

Wie sieht deine Beurteilung aus wenn jemand als letzter Mann zum Ball grätscht und ihn ganz, ganz knapp verpasst und den Stürmer umtritt? Kein Foul,  kein Rot? Er wollte ja zum Ball und es war sehr knapp?

Entschuldige bitte, aber der Vergleich führt leider zu nichts, da Situationen im Strafraum nach einem erfolgten Abschluss in der Praxis (nicht in der Theorie) einfach anders/speziell bewertet werden. Dafür gibt es zig Beispiele: der Kopf des zu spät kommenden Verteidiger kollidiert mit dem des Stürmers (Siege bspw Köln - Stuttgart), der Stürmer schießt und wird noch umgerempelt, etc. Ein leichtes Foul wird dann in der Regel einfach nicht geahndet.

Hier geht es deshalb, und da sind wir dann im Graubereich, darum, zu bewerten, ob das Foul hart/rückwichtslos/fahrlässig genug war, um trotz(!) erfolgten Avschlusses einen Elfmeterpfiff zu rechtfertigen. Dafür gibt es hier in dieser Szene Argumente und so muss es auch Dingert gesehen haben.. Aber es gibt auch Argumente dagegen, u.a. dass DeLigt ballorientiert unterwegs ist, dass er (ggf.) doch eher Fuß als Knöchel trifft, dass er minimal zu spät kommt. (Vermutlich nie offiziell kommunizierte) Daumenregel: wenn das Foul gelbwürdig ist, dann sollte es auch mit einem Strafstoß bestraft werden. Dabei geht es um den Schutz der Stürmer. Darunter aber nicht. Dabei geht es dann um den Schutz der Verteidiger.

Zitat von Pyrrhos
Wie ich schon im anderen Thread geschrieben hatte, sollte der DFB zu solchen Sitiuationen mal ganz allgemein Stellung nehmen. Mag ja sein, dass sich eine gewisse Praxis etabliert hat, dass ein Foul nach Torabschluss genau dann mit nachträglichem Elfmeter geahndet wird, wenn es gelbwürdig ist (und gelb ist für das Foul an sich ja okay). Aber in dem Fall sollte man das mal klar kommunizieren, ansonsten haben wir nach solchen Situationen jedes Mal den Fall, dass die eine Hälfte mit der ominösen "Lex Krug" argumentiert und die andere Hälfte ironisch zurückfragt: "Okay, darf man also grundsätzlich nach Torabschluss den Gegner umnieten?"

Ich verweise nochmal auf die Aktion gegen Perisic im Spiel Gladbach-Bayern 2019/20. Die hatte ich mir nämlich damals mental auf "Wiedervorlage" gelegt. Ich hab mich damals "belehren" lassen, dass selbst bei offensichtrlichem Fuß draufhalten kein Elfmeter erfolgt, wenn der Spieler kontrolliert abgeschlossen hat (Die Situation damals war sicherlich etwas härter als die Aktion von de Ligt, der dem Gegner eigentlkich nur auf den Fuß tritt). Und jetzt wende ich eben mein damals erworbenes "Wissen" an und stimme mit Veto.

Zitat von Andelko

Zitat von Pyrrhos
Wie ich schon im anderen Thread geschrieben hatte, sollte der DFB zu solchen Sitiuationen mal ganz allgemein Stellung nehmen. Mag ja sein, dass sich eine gewisse Praxis etabliert hat, dass ein Foul nach Torabschluss genau dann mit nachträglichem Elfmeter geahndet wird, wenn es gelbwürdig ist (und gelb ist für das Foul an sich ja okay). Aber in dem Fall sollte man das mal klar kommunizieren, ansonsten haben wir nach solchen Situationen jedes Mal den Fall, dass die eine Hälfte mit der ominösen "Lex Krug" argumentiert und die andere Hälfte ironisch zurückfragt: "Okay, darf man also grundsätzlich nach Torabschluss den Gegner umnieten?"

Ich verweise nochmal auf die Aktion gegen Perisic im Spiel Gladbach-Bayern 2019/20. Die hatte ich mir nämlich damals mental auf "Wiedervorlage" gelegt. Ich hab mich damals "belehren" lassen, dass selbst bei offensichtrlichem Fuß draufhalten kein Elfmeter erfolgt, wenn der Spieler kontrolliert abgeschlossen hat (Die Situation damals war sicherlich etwas härter als die Aktion von de Ligt, der dem Gegner eigentlkich nur auf den Fuß tritt). Und jetzt wende ich eben mein damals erworbenes "Wissen" an und stimme mit Veto.

1. Das ist ein Stempel aus dem Lehrbuch von De Ligt und der ist zwingend mit Gelb zu ahnden. So wie im Mittelfeld. 

2. Ja es gab einen Abschluss. Aber zum Zeitpunkt des Fouls war der Ball nicht im Aus. Deswegen gab es folgerichtig Elfmeter. 

Zitat von Pyrrhos
Wie ich schon im anderen Thread geschrieben hatte, sollte der DFB zu solchen Sitiuationen mal ganz allgemein Stellung nehmen. Mag ja sein, dass sich eine gewisse Praxis etabliert hat, dass ein Foul nach Torabschluss genau dann mit nachträglichem Elfmeter geahndet wird, wenn es gelbwürdig ist (und gelb ist für das Foul an sich ja okay). Aber in dem Fall sollte man das mal klar kommunizieren, ansonsten haben wir nach solchen Situationen jedes Mal den Fall, dass die eine Hälfte mit der ominösen "Lex Krug" argumentiert und die andere Hälfte ironisch zurückfragt: "Okay, darf man also grundsätzlich nach Torabschluss den Gegner umnieten?"

Ich verweise nochmal auf die Aktion gegen Perisic im Spiel Gladbach-Bayern 2019/20. Die hatte ich mir nämlich damals mental auf "Wiedervorlage" gelegt. Ich hab mich damals "belehren" lassen, dass selbst bei offensichtrlichem Fuß draufhalten kein Elfmeter erfolgt, wenn der Spieler kontrolliert abgeschlossen hat (Die Situation damals war sicherlich etwas härter als die Aktion von de Ligt, der dem Gegner eigentlkich nur auf den Fuß tritt). Und jetzt wende ich eben mein damals erworbenes "Wissen" an und stimme mit Veto.