High Noon im Schwarzwald

Zitat von DerMazze
Jetzt zum Stadion: Meines Wissens darf der SC Freiburg - sofern der Verein keine Sondergenehmigung erhält - weder in der Champions League noch in der Europaleague im eigenen Stadion spielen und das aus einem ganz simplen Grund: Das Spielfeld ist nach den offiziellen Vorgaben der UEFA um ein paar Meter zu kurz, demnach muss für alle Spiele, die über die Qualifikationsphase hinausgehen, ein anderer Platz gesucht werden!

Das ist korrekt, es ist jedoch davon auszugehen, dass der Verein die Sondergenehmigung erhält. Vom DFB bekommt man sie auch jedes Jahr...

Ansonsten kann es natürlich sein, dass Freiburg in der CL und Schalke in der EL mehr Punkte bringt als wenn es umgedreht wäre, ganz einfach weil Schalke dann ein Favorit auf den EL-Titel ist.
Ich für meinen Teil möchte nur endlich was von dem zurückgewonnenen 4. CL-Platz haben und ein viertes Team in der CL sehen - da sehe ich bei Schalke mehr Chancen. Sollte sich aber Freiburg noch vorbei schieben und in den Playoffs den AC Milan ausschalten: gerne!

Zitat von EXE_89


Gegen die Jugendarbeit habe ich nichts. Freiburg ist sicherlich keine strukturschwache Region. Düsseldorf und Dresden hast du Recht, aber Gladbach, Köln, Frankfurt und Hamburg, selbst Lautern haben internationale Fans und Kneipen und sind gerade in England, Italien und Spanien ein Begriff, selbst wenn sie lange keine Teilnahmen hatten.

Sorry, aber dann fahr mal rüber nach Holland. Wenn ich da Schalke sag, wissen alle bescheid alleine wegen Huub, Huntelaar, Youri. In Italien btw. Mailand kennt auch jeder Schalke. In England sind wie seit den Spielen gegen Chelsea, ManU und Arsenal auch bekannt und haben viel lob von den jeweiligen Fans bekommen. Die spanischen Fans respektieren uns wegen dem Umgang mit Raul und sind stolz, das wir im gegensatz zu Real ihm ein Abschiedsspiel schenken.

Bayern hat klar das grösste Renomee der Deutschen Vereine, aber dahinter kommen sofort Schalke und der BVB, wobei der BVB nach der erfolgreichen CL-Saison wohl etwas bekannter sein dürfte.

Jeder Verein hat im Ausland Fans, der eine mehr, der andere weniger. Bei Freiburg sind es vielleicht weniger als bei Schalke.

Wer bei selbsterarbeitetem Erfolg von Wettbewerbsverzerrung spricht, hat von Fußball schier keine Ahnung. Als ob man direkt nach Einstieg in die Bundesliga als unbekanntes, kleines Team von einem Sponsor zig Millionen zugesteckt bekommt... NEIN! Die Telekom und Audi sponsorn den FC Bayern, weil die sich über Jahre hinweg durchsetzen konnten, anfangs ohne riesigen Sponsor, sondern mit einem genialen Manegement. Wenn der SC Freiburg jetzt oben dran bleibt und durch ihren größeren und auch internationalen Erfolg mehr Sponsoreneinnahmen verbuchen kann und größere Sponsoren findet, ist das sicher etwas ganz, ganz anderes als beim bösen FC Bayern... Was heir vertrieben wird, das ist eine 180° Drehung im Vergleich zu den Milliardären, die sich einen Fußballclub für ihr Hobby gekauft haben und ihr Vermögen dort hineinpumpen. So etwas ist Wettbewerbsverzerrung und wird zum Glück jetzt vom Financial Fair Play bestraft. Der erste Schritt wurde ja schon getan, indem man Malag für die nächste Saison international gesperrt hat. Clubs, wie der tolle FC Chelsea, ManCity und PSG werden hoffentlich bald folgen!
Hier einfach ein Hoch auf die Deutsche Bundesliga, die durch die Auflagen und das wirtschaftliche Verhalten stets ein Vorbild bleiben wird. Die Bundesliga wird zur finanziell besten Liga der Welt und der FC Bayern ist der finanziell stärkste und sicherste Club der Welt. Und das durch eigenes Schaffen.

Zitat von DerMazze
Bayern war zum Zeitpunkt als Uli Hoeneß zum Manager wurde übrigens praktisch Pleite, weil das Stadion zu groß war, bzw. die Zuschauer ausblieben.

Wundert mich, dass du die Geschichte deines eigenen Vereins nicht kennst.
1979 wurde Uli Hoeneß Manager.
1980 wurde Calle Del’Haye für die damalige Rekordablösesumme von 1,3 Millionen D-Mark verpflichtet, wurde nicht gebraucht, passte nicht System, spielte kaum und wurde zum Synonym für einen Spieler, den die Bayern von einem Konkurrenzverein zur Schwächung desselben kauften.
Man hatte also damals massig Geld, wahrscheinlich mehr als jeder andere Bundesligaverein. 
Der Transfer von Rummenigge nach Mailand, der der Legende nach den Verein vor der Pleite retten musste, war übrigens erst 1984.

Zitat von Schäferhund

Zitat von DerMazze
Bayern war zum Zeitpunkt als Uli Hoeneß zum Manager wurde übrigens praktisch Pleite, weil das Stadion zu groß war, bzw. die Zuschauer ausblieben.

Wundert mich, dass du die Geschichte deines eigenen Vereins nicht kennst.
1979 wurde Uli Hoeneß Manager.
1980 wurde Calle Del’Haye für die damalige Rekordablösesumme von 1.3 Millionen D-Mark verpflichtet, wurde nicht gebraucht, passte nicht System, spielte kaum und wurde zum Synonym für einen Spieler, den die Bayern von einem Konkurrenzverein zur Schwächung desselben kauften.
Man hatte also damals massig Geld, wahrscheinlich mehr als jeder andere Bundesligaverein. 
Der Transfer von Rummenigge nach Mailand, der der Legende nach den Verein vor der Pleite retten musste, war übrigens erst 1984.

Dass man Del'Haye für viel Geld verpflichtet und trotzdem noch Schulden zu begleichen hatte ist aber kein Widerspruch, wie du an vielen Top-Clubs (England, Spanien) der heutigen Zeit siehst!
Die meisten Bundesliga-Clubs waren Ende der 70er, Anfang der 80er hoch verschuldet, so auch der FC Bayern München. Falls dus nachlesen möchtest kann ich dir zum Beispiel diesen Artikel von 1981 und dieses Interview von 1984 (beide aus dem Spiegel) empfehlen. Im ersten geht es um die Verschuldung der Bundesligaclubs und dass teure Spieler (Del'Haye) nur auf der Bank sitzen, das Interview ist eines mit Uli Hoeneß in dem er u.a. das Problem mit den Zuschauen anspricht und dass die Topclubs der anderen europäischen Länder deutlich mehr zahlen können. Bayern hatte damals laut Spiegel einen Zuschauerschnitt von gerade mal 35,522 Zuschauern und das waren noch 7,000 mehr als vor der Saison kalkuliert wurden. Die Auslastung lag also gerade mal bei knapp über 50%.

Laut diesem Beitrag auf Bundesliga.de hatte man zum Zeitpunkt des Rummenigge-Wechsels knapp 2 Mio Mark Schulden (das Jahresetat betrug damals etwa 10 Mio Mark). Die 10.5 Mio Mark Ablöse brachten dem FC Bayern also einiges an Liquidität wieder.

Zitat von Schäferhund
1980 wurde Calle Del’Haye für die damalige Rekordablösesumme von 1,3 Millionen D-Mark verpflichtet, wurde nicht gebraucht, passte nicht System, spielte kaum und wurde zum Synonym für einen Spieler, den die Bayern von einem Konkurrenzverein zur Schwächung desselben kauften.
Man hatte also damals massig Geld, wahrscheinlich mehr als jeder andere Bundesligaverein.

Ja, und jetzt? Was willst du mit der Aussage provozieren? Also ist jeder Wechsel innerhalb der Bundesiga, der nicht zum Stammspieler wird für dich eine Schwächung eines Konkurrenzvereins? Was hat das mit dem Thema zu tun? Kleiner Seitenhieb?
Und wenn Bayern mehr Geld hatte als jeder andere Verein, überleg dir mal, wieso sie sich damals trotzdem so einen Transfer leisten konnten... Vielleicht wegen der Meisterschaften in den 70ern, dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister (dreimal in Folge)? Denk mal drüber nach...

Nebenbei geht es hier nicht um den FC Bayern, sondern um das Duell Freiburg - Schalke übermorgen... 

Zitat von Beach-Ben
Ja, und jetzt? Was willst du mit der Aussage provozieren? Also ist jeder Wechsel innerhalb der Bundesiga, der nicht zum Stammspieler wird für dich eine Schwächung eines Konkurrenzvereins? Was hat das mit dem Thema zu tun? Kleiner Seitenhieb?

Du hast die Unwahrheit geschrieben und ich habe dich korrigiert, das Beispiel war notwendig, um es zu erläutern, damit du es mir glaubst und aufhörst, eine falsche Legende zu verbreiten.
Wäre natürlich besser gewesen, wenn du gar nicht erst off-topic gegangen und die Unwahrheit geschrieben hättest, dann hätte es mich nicht gestört, ich hätte dich nicht korrigiert und müsste deine Unterstellungen nicht ertragen.

Zitat von DerMazze:
Also auf gut Deutsch: Die großen Vereine bekommen deiner Meinung nach alles in den Arsch geschoben und nur die kleinen müssen sichs hart erarbeiten... ne mein Lieber, so einfach isses dann auch nicht!
Natürlich macht der Standort einiges aus, aber dass nicht alles von selbst läuft sieht man gut dadran, dass kein einziger Hauptstadt-Club in der Bundesliga ist (ich weiß, nächste Saison ist die Alte Dame wieder oben). Schalke und Dortmund haben sich ihr Standing genauso wie Bayern auch lange erarbeitet.
Zwar war der Ruhrpott schon immer Fussballverrückt, aber wenn du mal bedenkst wie viele Großstädte da sind (das von dir genannte Bochum gehört da übrigens - falls mich meine geographischen Kenntnisse grade nicht vollkommen im Stich lassen - auch dazu), relativiert sich das wieder. Gelsenkirchen hat meines Wissens auch nicht wesentlich mehr Einwohner als Freiburg. Was ist zum Beispiel mit Essen (RWE spielt gerade mal noch in der Regionalliga) oder Duisburg (der MSV musste darum kämpfen nicht in die 3. Liga absteigen zu müssen)? Nicht zu vergessen die nicht zum Ruhrgebiet,aber auch zu NRW gehörenden Städte Köln, Düsseldorf, Wuppertal, Bonn, Bielefeld, Münster, Aachen, Mönchenglattbach, etc.
Alles mehr oder weniger direkte Konkurrenz!

Bayern war zum Zeitpunkt als Uli Hoeneß zum Manager wurde übrigens praktisch Pleite, weil das Stadion zu groß war, bzw. die Zuschauer ausblieben. Erst der Verkauf von Karl-Heinz Rummenigge nach Inter Mailand machte uns wieder liquide. Danach ging es durch harte Arbeit immer weiter nach oben, sodass man sich heute als der wohl finanziell gesündeste Verein Europas bezeichnen kann - ohne Scheich, mit einem Eigenanteil am Verein von über 80% (der Rest zu gleichen Teilen bei Adidas und Audi).
Auch der FC Bayern musste sich in München erstmal durchsetzen, denn falls du es vergessen hast, es gibt in München noch einen weiteren, garnicht all zu kleinen Verrein (genessen an der Zahl der Mitglieder, locker Bundesliga-Niveau), der sich in den letzten Jahren nur etwas verspekuliert hat. Auch die Spielvereinigung Unterhaching war schon in der Bundesliga vertreten (mittlerweile nur noch 3. Liga).
Ach ja, und die von dir so klein geredete Stadt Nürnberg ist übrigens die 2. größte in Bayern und Deutschlandweit auf jeden Fall unter den größten 18.

Du hast mich falsch verstanden. Begünstigung ist etwas anderes als eine erarbeitete Leistung. Bayern München z.B. hatte damals schon vor Uli Hoeneß ein absolut einmaliges Budget und man stand sicher niemals vor der Pleite. Wenn du damals die Sponsorengelder inflations- und preisbereinigst, hat Bayern damals fast so hohe Einnahmen gehabt wie heute (20 Mio). Es ist eine Legende, dass "Uli Hoeneß kam und den Verein sanierte". Da war von Anfang an mega viel Kohle da, und Uli hat diverse Zahnräder so verstellt, dass sie Bayern nutzen.

Zusätzlich dazu wurden irgendwann die Fernsehgelder und die Fernsehausstrahlung auf die Bayern zugeschnitten. Das fand auch über Begünstigung statt, und erst damit konnte sich Bayern über die dann sekundär werdenden Zuschauereinnahmen so stark platzieren, weil man bei den neuen Märkten sofort präsent war. Denn nur über das Stammpotenzial aller Fußballinteressierten, was durch alle Fußballvereine durch ihre Arbeit hervorgerufen wird, leitet sich die Darstellung und mediale Präsenz der Erfolgsvereine ab und damit ihren "Hype".

Gleiches gilt für Dortmund und Schalke, die über den Staat einmalige Profite bekommen haben. So sind die ganzen Unternehmen damals und selbst das heutige "Evonik" keine reinen Privatunternehmen gewesen, sondern staatliche Firmen, die hier in totaler Intransparenz die Vereine begünstigen. Das tun sie nicht aus einer freien Marktwirtschaft heraus, sondern aus ihrer Rolle als Korporationen. Nun hat man noch Gelder aus Russland reingeholt, was auch alles nur PR-Schritte über die Bundesliga sind.

Hertha hat auch viel Geld bekommen, trotzdem Schulden gemacht, aber wurde nicht über die Dauer so "gehypt". Bochum und Essen sind ja gerade Vereine, die ebenfalls "zu kurz" gekommen sind. Essen ist ja eigentlich Schalke geworden, und ein Großteil der anderen Vereine sind eben ohne die staatliche Hilfen quasi am Ende.

Das Problem ist, dass hier eine Menge Naivität und Gutgläubigkeit existiert, die einfach keinerlei Faktentauglichkeit standhält. Da die Fußballvereine im Ruhrpott ja auch wichtig sind, gerade in einer Region, wo politisch über Jahrzehnte "scheisse" regiert wurde, kann das auch Sinn machen, hier eine "Fußballindustrie" aufzubauen. Aber es wird eben nicht mit gleichen Vorzeichen gespielt.

@Toopac: Bei dem Beitrag gebe ich dir Recht, auch wenn Schalke niemals und auch Dortmund nicht ein so hohes Renommee haben. Eher hat Dortmund sich nun durch zweimaliges Besiegen von Real Madrid dieses Jahr Renomee erarbeitet, aber erst dieses Jahr. Gladbach, Frankfurt und der HSV sind auch außereuropäisch bekannt, wogegen Schalke, Dortmund und Bayern eher aufgrund der durch Begünstigung geschaffenen Popularität "Marken" wurden, die einfach über den internationalen Arbeitsplatz "Bekanntheit" erreichen oder eben durch Transfers von Altstars. Das ist aber nicht mit den oben genannten Vereinen zu vergleichen, deren Spiele tatsächlich zum Beispiel im Ausland übertragen wurden und damit heimischen Mannschaften Konkurrenz machten. So wie man eben heute Barcelona sich anschaut, statt Schalke gegen XY.

Zitat von Beach-Ben
Und wenn Bayern mehr Geld hatte als jeder andere Verein, überleg dir mal, wieso sie sich damals trotzdem so einen Transfer leisten konnten... Vielleicht wegen der Meisterschaften in den 70ern, dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister (dreimal in Folge)? Denk mal drüber nach...

Geht auch an Mazze:
Man hat vielleicht ansächlich der Olympiade und der WM ein nagelneues Stadion hingesetzt bekommen? Man hatte landesweit mit großem Abstand die höchsten Sponsorengelder und gegenüber anderen Regionen einen hohen Etat, der sich auch aus dem großen Stadion zusammensetzt. Zu diesen Zeiten waren die Zuschauereinnahmen noch wichtiger. Danach begann das mediale Schaulaufen.

Es ist ja alles nicht verwerflich, aber man sollte so anständig sein und das alles nicht eben Kanonisieren. Ist nämlich genauso Bullshit, wie dass die Bayern heute Vorzeige Verhältnisse in Deutschland hätten, wie man ja auch ansässlich der Amigo-Affäre sieht. Ohne Ansiedlung der Preußischen Industrie, etlichen Subventionen und ausbleibender Zuarbeit der Regionen Rhein-Main und Rhein-Neckar ist da Schicht im Schacht, und die Inkompetenz der Politik würde genauso ersichtlich werden wie in NRW und Berlin.

Lasst doch bitte mal das WunschdenkenBlaBla bzw. die Selektion aus wirtschaftlichen Gründen!
Sollte Freiburg gewinnen, haben sie die Unterstützung ganz Deutschlands (evtl. ohne die S04-Fans).
Ich hoffe, dass der Schiri objektiv ist!

Zitat von EXE_89


@Toopac: Bei dem Beitrag gebe ich dir Recht, auch wenn Schalke niemals und auch Dortmund nicht ein so hohes Renommee haben. Eher hat Dortmund sich nun durch zweimaliges Besiegen von Real Madrid dieses Jahr Renomee erarbeitet, aber erst dieses Jahr. Gladbach, Frankfurt und der HSV sind auch außereuropäisch bekannt, wogegen Schalke, Dortmund und Bayern eher aufgrund der durch Begünstigung geschaffenen Popularität "Marken" wurden, die einfach über den internationalen Arbeitsplatz "Bekanntheit" erreichen oder eben durch Transfers von Altstars. Das ist aber nicht mit den oben genannten Vereinen zu vergleichen, deren Spiele tatsächlich zum Beispiel im Ausland übertragen wurden und damit heimischen Mannschaften Konkurrenz machten. So wie man eben heute Barcelona sich anschaut, statt Schalke gegen XY.

Schalke hat kein Renomme, und Dortmund hat nur Renomee weil sie dese Saison gegen Madrid gewonnen haben. Stimmt, die kannte man ja auch vorher nicht weil sie noch nie irgendetwas International gerissen haben. Dagegen sind ja deine Lauterer, Kölner und Hamburger jede Saison so erfolgreich International.

Klar wers glaubt.

Mit deinen letzten Beitrag hast du dich endgültig für seriöse Diskussionen disqualifiziert.

Man hat vielleicht ansächlich der Olympiade und der WM ein nagelneues Stadion hingesetzt bekommen? Man hatte landesweit mit großem Abstand die höchsten Sponsorengelder und gegenüber anderen Regionen einen hohen Etat, der sich auch aus dem großen Stadion zusammensetzt. Zu diesen Zeiten waren die Zuschauereinnahmen noch wichtiger. Danach begann das mediale Schaulaufen.

Es hat aber nicht nur München in den 70ern ein neues Stadion bekommen bzw ihr Stadion modernisiert bekommen. Städte wie Düsseldorf, Stuttgart, Gelsenkirchen und Berlin hatten auch Stadien mit einem Fassungsvermögen von über 70.000 Zuschauer. Andere Städte wie Frankfurt, Hannover, Hamburg, Köln oder Nürnberg hatten für über 60.000 Zuschauer Platz. Was haben diese Vereine denn daraus gemacht? Städte wie Stuttgart oder Frankfurt haben auch eine unheimlich starke Wirtschaftskraft.

Nehmen wir mal den FCN. Der Glubb hatte in den 80er Jahren zeitweise den höchsten Zuschauerschnitt in der Bundesliga, war seinerzeit deutscher Rekordmeister und neben Schalke der größte deutsche Traditionsverein. Und was hat man daraus gemacht? Skandale, Schulden und schlechtes Management. Gute Voraussetzungen hatten damals viele Klubs (Infrastruktur, Tradition, Stadion, Anzahl der Fans etc).

Ich sehe jetzt nicht unbedingt einen großen Vorteil, den der FC Bayern damals hatte. Dieser Verein hatte einfach nur fähige Leute am Ruder und sie haben halt aus ihren damaligen Möglichkeiten am meisten gemacht. Stück für Stück wurde so der FCB zum größten, reichsten und erfolgreichsten Verein in unserem Land. Sponsoren muss man sich hart erarbeiten und andere Vereine hatten mit ihrem Umfeld auch große Chancen vertan. Hertha in den 70er, der HSV in den 80er und der BVB in den 90er. 

Zitat von Schäferhund

Zitat von Beach-Ben
Ja, und jetzt? Was willst du mit der Aussage provozieren? Also ist jeder Wechsel innerhalb der Bundesiga, der nicht zum Stammspieler wird für dich eine Schwächung eines Konkurrenzvereins? Was hat das mit dem Thema zu tun? Kleiner Seitenhieb?

Du hast die Unwahrheit geschrieben und ich habe dich korrigiert, das Beispiel war notwendig, um es zu erläutern, damit du es mir glaubst und aufhörst, eine falsche Legende zu verbreiten.
Wäre natürlich besser gewesen, wenn du gar nicht erst off-topic gegangen und die Unwahrheit geschrieben hättest, dann hätte es mich nicht gestört, ich hätte dich nicht korrigiert und müsste deine Unterstellungen nicht ertragen.

... Nur mal so, ich habe das nicht gepostet... Informier dich mal über deine Diskussions-Partner, ehe du deine Posts schreibst, vielen Dank!
Macht einfach keinen Sinn, mit euch zu schreiben, weil es euer hasserfüllter Neid eure fußballerische Einschätzung um weiten übertrumpft... Schade drum!

Ich werde Schalke bei diesem Spiel ausnahmsweise mal die Daumen drücken.
Freiburg in der Champions League Qualifikation will ich persönlich nicht sehen.
Auch wenn es micht freut, dass so ein Verein sich fürs internationale Geschäft qualifiziert hat.

Ich finde Freiburg einfach sympathischer. Die brauchen keinen fallenden Holländer der ständig Karten für den Gegenspieler fordert, zudem ist die Situation für Schalke ja auch nur durch das Abseitstor gegen uns so. Ohne die zwei geschenkten Punkte würde Freiburg ein Unentschieden reichen. Freiburg könnte mit den Zusatzeinnahmen mit Sicherheit besser wirtschaften als Schalke (trotz CL ein dickes Minus, bin gespannt wie der Hotte das ohne CL hinkriegen will).

Ich bin auch für Freiburg. Ich gönns denen einfach. Und die 5 Jahreswertung? Da holt doch in naher zukunft eh keine Mannschaft richtig Punkte für Deutschland bis auf Bayern und Dortmund. Von daher wäre es sogar besser, wenn Schalke EL spielt, weil die da vermutlich weiter kommen würden.

Zitat von fohlen99
Freiburg könnte mit den Zusatzeinnahmen mit Sicherheit besser wirtschaften als Schalke (trotz CL ein dickes Minus, bin gespannt wie der Hotte das ohne CL hinkriegen will).

Ich würde Freiburg die Einnahmen aus der Champions League auch extrem gönnen, vor allem da die einige Spieler ersetzen müssen. Das Problem ist dann einfach, dass sie nicht direkt qualifiziert wären, sondern wahrscheinlich gegen einen starken Gegner in die Quali müssen. Das wird dann natürlich extrem schwer und wenn es nicht klappt, gibt es auch nur die vergleichsweise geringen Einnahmen aus der Europa League.

Schalke hätte wohl größere Chancen die Quali zu überstehen. Aber letztlich ist mir das auch egal. Punkte kann Schalke in der Europa League genauso sammeln.

.......... und Freiburg in der EL, wenn sie die CL-Quali nicht schaffen! Es ist also gehupft wie gesprungen!

Auch wenn ich natürlich für Frankfurt bin, hat Dchalke in der cl als einzige Mannschaft Chancen auf ein weiterkommen.

4 Schalke
5Frankfurt
6Freiburg

Zitat von fohlen99
Ich finde Freiburg einfach sympathischer. Die brauchen keinen fallenden Holländer der ständig Karten für den Gegenspieler fordert, zudem ist die Situation für Schalke ja auch nur durch das Abseitstor gegen uns so. Ohne die zwei geschenkten Punkte würde Freiburg ein Unentschieden reichen. Freiburg könnte mit den Zusatzeinnahmen mit Sicherheit besser wirtschaften als Schalke (trotz CL ein dickes Minus, bin gespannt wie der Hotte das ohne CL hinkriegen will).

mimimimi?