Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung?
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Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #1
Ich muss diese Frage derzeit mit 'Ja' beantworten. Manchmal gibt es kalibrierte Linien, manchmal nicht. Jetzt sagen DFB/DFL auf einmal, dass FIFA und IFAB noch keinen Anbieter dieser Linien verifiziert haben, was bei mir auf Unverständnis stößt, da ja in der Vergangenheit knappe Abseitsentscheidungen auch bewertet werden konnten.
Dazu kommt für mich, dass eine Regeländerung im laufenden Wettbwerb ein absolutes No-Go ist.
Ein weiteres pressendes Problem ist für mich die Review Area. Es bedarf einer klaren Fehlentscheidung, damit der VAR eingreift. Wenn der Hauptschiedsrichter beim VAR anfragt, wird der Hauptschiedsrichter hin und wieder gebeten sich die Szene nochmal anzuschauen. In dieser Situation zählt dann auch nicht mehr die Vorgabe "klare Fehlentscheidung".
Daher hier die Frage an euch, ist der Videobeweis in seiner jetztigen Fassung Wettbewerbsverzerrung?
VAR muss weg!
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #2
Zum Thread:
Ich halte die Frage für nicht sehr sinnvoll und muss sie klar mit NEIN beantworten.
Wieso?
Ganz einfach: Es werden Fehlentscheidungen aus dem Spiel genommen!
Es wurden (in der ersten Saisonhälfte) 34 Fehlentscheidungen verhindert, während nur 10 "falsche Korrekturen" stattfanden.
In der zweiten Saisonhälfte sind mir bisher zumindest keine neuen VAR-Fehlentscheidungen aufgefallen. Dazu kann ich nur meinen Post aus dem letzten Thread zitieren:
Zitat von adlerherz
Da geht definitiv noch mehr, vorallem bei den "verschuldeten" Fehlentscheidungen (bzw. natürlich weniger), aber ich denke, dass man hier auf einem guten Weg ist.
Wie "unfair" die Eingriffe vielleicht auch verteilt sind, so sind es Summa Summarum weniger Fehlentscheidungen, das kann man im Großen und Ganzen befürworten, finde ich.
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #3
Solange es nicht massiv gehäuft auftritt, macht eine Fehlentscheidung noch keinen Bayernbonus und entsprechend auch keine Wettbewerbsverzerrung.
Solche Ärgernisse wird es immer wieder geben und die rangieren auf einer Höhe wie das Spielen gegen die Mannschaft, die bereits Meister ist und sich daher weniger Mühe gibt oder dass technisch schwächere Mannschaften von einem Spiel im Schneesturm, Regensturm oder auf gefrorenem Rasen profitieren.
Sowas ist ärgerlich und man kann es ansprechen - aber die 100%ige, ewige Chancengleichheit wird es leider nie geben (können). Man muss eben weiter versuchen, möglichst nah an das Maximum heran zu kommen.
Da ist der VAR schon ein guter Schritt nach vorne. Geben wir der Idee noch eine Chance.
"Im Sturm zu spielen ist mir noch viel zu weit hinten..." "Der Torhüter darf sich bei seiner Panade nun kein Schnitzel mehr erlauben." Trotz Plakette, kein Teil des KTs mehr, diesem aber im Herzen verbunden.
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #4
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #5
Aber genauso ist es Glückssache, ob der SR überhaupt eine Fehlentscheidung trifft, daher ist es insgesamt halt trotzdem besser. Gibt sicher Situationen, die ohne VAR "gerechter" wären (2 Fehlentscheidungen(1 auf jeder Seite), eine wird korrigiert und die Andere nicht). Aber das ist halt auch Zufall und Glück.
In der Summe sind weniger Fehlentscheidungen halt immer besser
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #6
Dann kann der VAR drüberschauen und evtl. parallel der Schiri.
Schade das die Leute das mit den Linien beim Abseits hier nicht verstehen und immer das Glauben was ihr Sender gerade zeigt. Es gab schon Abseitslinien die beim Sender A Abseits waren und beim Sender B nicht.
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #7
Und so ist es für mich auch nicht gerecht, wenn Mainz und Bremen irreguläre Tore durch den VAR aberkannt werden, dem direkten Konkurrenten HSV aber nicht. Es muss für alle Teams gleich funktionieren - oder eben nicht funktionieren. Aber nicht, dass es Mal bei dem einen funktioniert und bei dem anderen nicht.
Von Wettbewerbsverzerrung würde ich aber nicht sprechen, da das eine Systematik voraussetzt, die ich dem DFB beim Videobeweis gar nicht zutraue. Das ist für mich einfach Dilettantismus in seiner reinen Form.
"Wir haben nicht das Recht, jede Entscheidung des Schiedsrichters zu kommentieren. Der lacht sich ja auch nicht tot, wenn wir einen Fehlpass spielen." - Ewald Lienen
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #8
Zitat von Nullfünfer
Gerechtigkeit bedeutet eben nicht nur, dass in der Summe weniger Fehlentscheidungen passieren, sondern dass sich das Ganze gerecht verteilt. Simples (hypothetisches und natürlich extremes) Beispiel: Von 100 Fehlentscheidungen werden nun 50 korrigiert, 50 bleiben bestehen. Wenn von den 50 Korrekturen aber 50 Mal das gleiche Team profitiert und die anderen Teams weiter mit den Fehlentscheidungen leben müssen, würde ich nicht von Gerechtigkeit sprechen.
Und so ist es für mich auch nicht gerecht, wenn Mainz und Bremen irreguläre Tore durch den VAR aberkannt werden, dem direkten Konkurrenten HSV aber nicht. Es muss für alle Teams gleich funktionieren - oder eben nicht funktionieren. Aber nicht, dass es Mal bei dem einen funktioniert und bei dem anderen nicht.
Von Wettbewerbsverzerrung würde ich aber nicht sprechen, da das eine Systematik voraussetzt, die ich dem DFB beim Videobeweis gar nicht zutraue. Das ist für mich einfach Dilettantismus in seiner reinen Form.
gut gesprochen!
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #9
Zitat von adlerherz
Wohl der bessere Ort für diesen Thread wäre das Regel-Forum, oder man könnte den Beitrag im letzten bestehenden VAR-Thread vom Dezember integrieren.
Zum Thread:
Ich halte die Frage für nicht sehr sinnvoll und muss sie klar mit NEIN beantworten.
Wieso?
Ganz einfach: Es werden Fehlentscheidungen aus dem Spiel genommen!
Es wurden (in der ersten Saisonhälfte) 34 Fehlentscheidungen verhindert, während nur 10 "falsche Korrekturen" stattfanden.
Die s.g 10 / 11 Fehlentscheidungen beinhalten aber nicht die Fälle, in denen der VAR hätte einschreiten müssen, es aber tatsächlich, warum auch immer, unterließ - folglich stimmt die Fehlerzahl nicht, sie ist im Gegenteil total falsch und läßt den VAR besser erscheinen als er tatsächlich ist. Ich denke, dass die fehlenden Einschreitungen dürften in der Hinrunde allein die Zahl der gezählten Fehlentscheidungen erreichen dürfte.
Kann man gerne hier überprüfen an Hand der bei WT durchgeführten Korrekturen hinsichtlich nicht gegebener Elfmeter, allein Mainz Anfang der Saison schon 2.
SC Rapide Wedding 1893 e.V.
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #10
Das waren die Zahlen die auf einer offizielen PK gezeigt wurden.
26% Fehlentscheidungen die vom VAR empfohlen wurden sind einfach zuviel. Das dürften sogar mehr falsche Entscheidungen sein als ein Schiedsrichter aus dem normalen Spieler heraus trifft. Wenn man dazu noch die fehlenden Eingriffe die hätten erfolgen müssen rechnet kommt man am Ende vermutlich auf eine annährend gleich Hohe Zahl von Korrekturen und Fehlern. Für ein solch aufwendiges System keine gute Quote..
Bitte beachten: Dieser Beitrag gibt meine subjektive Meinung wieder!
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #11
Zitat von AlsodochZitat von adlerherz
Wohl der bessere Ort für diesen Thread wäre das Regel-Forum, oder man könnte den Beitrag im letzten bestehenden VAR-Thread vom Dezember integrieren.
Zum Thread:
Ich halte die Frage für nicht sehr sinnvoll und muss sie klar mit NEIN beantworten.
Wieso?
Ganz einfach: Es werden Fehlentscheidungen aus dem Spiel genommen!
Es wurden (in der ersten Saisonhälfte) 34 Fehlentscheidungen verhindert, während nur 10 "falsche Korrekturen" stattfanden.
Die s.g 10 / 11 Fehlentscheidungen beinhalten aber nicht die Fälle, in denen der VAR hätte einschreiten müssen, es aber tatsächlich, warum auch immer, unterließ - folglich stimmt die Fehlerzahl nicht, sie ist im Gegenteil total falsch und läßt den VAR besser erscheinen als er tatsächlich ist. Ich denke, dass die fehlenden Einschreitungen dürften in der Hinrunde allein die Zahl der gezählten Fehlentscheidungen erreichen dürfte.
Kann man gerne hier überprüfen an Hand der bei WT durchgeführten Korrekturen hinsichtlich nicht gegebener Elfmeter, allein Mainz Anfang der Saison schon 2.
Wie ich schon an anderen Stellen schon öfters geschrieben habe, kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen, wenn man die Frage stellt "Foul ja oder nein?" oder "Kann man die Entscheidung des Schiris vertreten?". Da wir im Forum die erste Frage zu beantworten versuchen, der VAR aber letztere, sind die Ergebnisse nicht miteinander vergleichbar, bzw. es liegt nicht zwangsläufig ein Fehler des VAR vor, wenn hier im Forum eine Korrektur vorgenommen wird. Er darf eben nur bei glasklaren Fehlentscheidungen eingreifen.
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #12
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #13
Zitat von ToothrootZitat von AlsodochZitat von adlerherz
Wohl der bessere Ort für diesen Thread wäre das Regel-Forum, oder man könnte den Beitrag im letzten bestehenden VAR-Thread vom Dezember integrieren.
Zum Thread:
Ich halte die Frage für nicht sehr sinnvoll und muss sie klar mit NEIN beantworten.
Wieso?
Ganz einfach: Es werden Fehlentscheidungen aus dem Spiel genommen!
Es wurden (in der ersten Saisonhälfte) 34 Fehlentscheidungen verhindert, während nur 10 "falsche Korrekturen" stattfanden.
Die s.g 10 / 11 Fehlentscheidungen beinhalten aber nicht die Fälle, in denen der VAR hätte einschreiten müssen, es aber tatsächlich, warum auch immer, unterließ - folglich stimmt die Fehlerzahl nicht, sie ist im Gegenteil total falsch und läßt den VAR besser erscheinen als er tatsächlich ist. Ich denke, dass die fehlenden Einschreitungen dürften in der Hinrunde allein die Zahl der gezählten Fehlentscheidungen erreichen dürfte.
Kann man gerne hier überprüfen an Hand der bei WT durchgeführten Korrekturen hinsichtlich nicht gegebener Elfmeter, allein Mainz Anfang der Saison schon 2.
Wie ich schon an anderen Stellen schon öfters geschrieben habe, kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen, wenn man die Frage stellt "Foul ja oder nein?" oder "Kann man die Entscheidung des Schiris vertreten?". Da wir im Forum die erste Frage zu beantworten versuchen, der VAR aber letztere, sind die Ergebnisse nicht miteinander vergleichbar, bzw. es liegt nicht zwangsläufig ein Fehler des VAR vor, wenn hier im Forum eine Korrektur vorgenommen wird. Er darf eben nur bei glasklaren Fehlentscheidungen eingreifen.
Eben, von denen rede ich.
SC Rapide Wedding 1893 e.V.
Ist der VAR in seiner jetzigen Version Wettbewerbsverzerrung? - #14
Beispiel: Einwurf für die falsche Mannschaft bzw. falsch ausgeführter Einwurf, da kann man sicher auch von klaren Fehlenscheidungen reden, diese werden aber ausgeklammert und somit schonmal gegen die eigenen Richtlinien verstoßen, ergo Willkür.
Das Eingreifen des VAR an die Bedingung "klare Fehlenscheidung des Schiedsrichters" zu koppeln ist halt schon dämlich, denn so lange es schwammige, auslegungsunterworfene Situationen gibt wird sich immer jemand benachteiligt fühlen und das natürlich für seine subjektive Sicht völlig gerechtfertigt.
Bei Sportarten mit Körperkontakt sind diese Regelprobleme wohl einfach vorprogrammiert.
Voting-Teilnehmer
richtig entschieden | |
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Veto | |
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27.01.2018 15:30
Schiedsrichter
Statistik von Benjamin Cortus
Aufstellung
Laimer
Orban
Upamecano
Klostermann
Sabitzer
Demme 58.
Kampl
Bruma 81.
Werner
Augustin 72.
Diekmeier
Sakai
Papadopoulos
van Drongelen
Santos
85. Hunt
90. Walace
Jung
77. Wood
Kostic
Keïta 58.
Poulsen 72.
77. Arp
90. Hahn
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