Kann sich dieser Klopp nicht einmal wie ein normaler Mensch verhalten

Zitat von don_riddle
Und wo hängt es Klopp nach? Genau: In den populistischen Medien. In seriösen Medien sieht man das differenzierter. Nur wenn man darauf Wert legt, ist es doch relevant.

Hier sind mal 2 interessante Links dazu (wen es denn interessiert):

http://www.begleitschreiben.net/juergen-klopp/
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/studio-nachspiel-in-madrid-kloppe-fuer-klopp-12878487.html

Aber selbst die seriösen Medien bezeichnen Klopp als "empfindlichen Wüterich". Dann ist diese Einschätzung der "populistischen Medien" doch wohl nicht aus der Luft gegriffen, oder?

Und wieso ist Kahn eigentlich keine gute Wahl für einen Fussballexperten?

Zitat von kennet1000
In Klopps Aussagen war nicht wirklich erkennbar was er da im einzelnen meinte, außer das es um die Person Sammer ging.

Wie jetzt? Es sind sich doch "alle" einig, dass Klopp Sammer persönlich beleidigt hat.
Der Teil der Aussage ist also klar erkennbar?


Zum Rest: Wenn die Leute eh schon ihre Meinung haben, was macht es dann noch aus, ob ihm dieses Interview lange nachhängen wird? Die einen können mit dieser Art von Mensch nichts anfangen, die anderen finden es gut.
Ich fand es nur interessant, dass es viele Stimmen gab, die Klopp Verständnis entgegen bringen.

Zitat von don_riddle


Und wo hängt es Klopp nach? Genau: In den populistischen Medien. In seriösen Medien sieht man das differenzierter. Nur wenn man darauf Wert legt, ist es doch relevant.

Hier sind mal 2 interessante Links dazu (wen es denn interessiert):

http://www.begleitschreiben.net/juergen-klopp/
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/studio-nachspiel-in-madrid-kloppe-fuer-klopp-12878487.html

Lies doch einfach auch die Zuschauermeinungen unter deinen Verlinkungen. Das ist doch die Meinung. Auch wenn sich der ein oder andere da mit Abstand zum ZDF äußert, sind die "Ausraster" von Klopp doch jetzt nichts erfundenes irgendeiner populistischen Presse.
Die springt höchstens immer sehr dankbar darauf an.

Wie ich schon erwähnte, selbst wenn man Jürgen Klopp nur eine Teilschuld an dem verunglücktem Interview geben kann, hat er im Vorfeld viel dafür getan, dass er da sicherlich in Erinnerung bei dem ein oder anderen bleibt. Ob zu Recht oder zu Unrecht. Das war doch der springende Punkt, um den es mir ging.

Zitat von antikas

Aber selbst die seriösen Medien bezeichnen Klopp als "empfindlichen Wüterich". Dann ist diese Einschätzung der "populistischen Medien" doch wohl nicht aus der Luft gegriffen, oder?

Die grundsätzliche Einschätzung, dass er eher zu emotionalen Aussagen hingezogen ist: Nein, selbstverständlich ist das nicht vollständig aus der Luft gegriffen.

Zitat von antikas
Und wieso ist Kahn eigentlich keine gute Wahl für einen Fussballexperten?

Ich denke, das sollte als Beispiel dienen, wie man in den Arbeitsbereich anderer eingreifen könnte. Kahn ist in meinen Augen ein solider Experte - besser als beispielsweise Strunz.

Zitat von kennet1000

Lies doch einfach auch die Zuschauermeinungen unter deinen Verlinkungen. Das ist doch die Meinung. Auch wenn sich der ein oder andere da mit Abstand zum ZDF äußert, sind die "Ausraster" von Klopp doch jetzt nichts erfundenes irgendeiner populistischen Presse.
Die springt höchstens immer sehr dankbar darauf an.

Wie ich schon erwähnte, selbst wenn man Jürgen Klopp nur eine Teilschuld an dem verunglücktem Interview geben kann, hat er im Vorfeld viel dafür getan, dass er da sicherlich in Erinnerung bei dem ein oder anderen bleibt. Ob zu Recht oder zu Unrecht. Das war doch der springende Punkt, um den es mir ging.

Ach die Zuschauermeinungen sind die Meinungen, und der Artikel nicht?

Sicher hat sich Klopp einen gewissen Ruf erarbeitet, dennoch muss man sich diesen nicht bei jeder Kleinigkeit anhängen lassen.

Zitat von 4-2-3-1

Wie jetzt? Es sind sich doch "alle" einig, dass Klopp Sammer persönlich beleidigt hat.
Der Teil der Aussage ist also klar erkennbar?

Diskussionen mit dir sind ab und zu sehr verwirrend für mich. Weshalb weißt du immer nicht, worauf ich mich beziehe, wenn ich es doch zitiere?
Du denkst, dass es so ist und ich schrieb daraufhin, dass sich Jürgen Klopp im einzelnen nicht wirklich äußert, ob es nun um die Arbeit im Verein oder etwas anderes geht.
Er äußert sich nur persönlich über Sammer. Was ist daran jetzt nicht konkret genug von mir beschrieben worden? Er mutmaßt doch nur, was Sammer im Bezug aufs Training vielleicht machen könnte.
Klopps Kernaussage war doch aber, Bayern braucht Sammer nicht, die wären auch so Erster.

Wenn die Leute eh schon ihre Meinung haben, was macht es dann noch aus, ob ihm dieses Interview lange nachhängen wird?

Deine Meinung war doch das "es Klopp länger nachhängen wird". Ich habe das nur zu bestätigen versucht, in dem ich ein für mich aktuelles Beispiel nannte und auch die Hintergründe dazu zu erklären versuchte, weshalb mein Beispiel und sicherlich auch andere so urteilen.

Zitat von don_riddle
Ach die Zuschauermeinungen sind die Meinungen, und der Artikel nicht?

Es geht doch um die Meinung der Zuschauer und nicht um die von irgendwelchen Redakteuren.
Gerade du als User von wT solltest doch mit am Besten wissen, dass es nicht nur um die Meinung/Auffassung eines Einzelnen (Schiedsrichter) geht, sondern wie die Masse (User) das Geschehene bewertet.
Das Jürgen Klopp da eine Teilschuld trägt, kann man nicht abstreiten, und dass er über längere Zeit auch viel für diese Einschätzung ihm gegenüber getan hat, erst recht nicht.

Zitat von don_riddle
Und wo hängt es Klopp nach? Genau: In den populistischen Medien. In seriösen Medien sieht man das differenzierter.

Da muss ich dir heftig widersprechen. Ich lese tagtäglich das "Handelsblatt", wahrscheinlich die seriöseste Zeitung Deutschlands. Und da kommt Klopp regelmäßig gar nicht gut weg. Ebenso Streich. Teilweise wird euer Trainer von einer "BILD"-Zeitung mehr hoffiert als von den seriösen Zeitungen. Ich war früher ein absoluter Anhänger von Klopp. Seit etwa 18 Monaten geht er mir nur noch auf den Geist mit seinem Getue, seiner Dünnhäutigkeit und seiner unendlichen Arroganz gegenüber Journalisten. Wenn man dieser Gilde etwas klar machen möchte, geht das auch anders. Da hätte er sich besser mal ne Scheibe von Hans Meyer abschauen sollen. Er sagte oft sinngemäß das gleiche und war trotzdem dabei sympathisch und respektvoll. Eine Frage wie "Die Sache ist durch, oder?" kann man herrlich beantworten. Und diese Frage war auch absolut berechtigt. Klopp muss aus jedem kleinen Ding ne Diva-Show machen. Schade, er hätte es absolut nicht nötig!

Zitat von kennet1000
Diskussionen mit dir sind ab und zu sehr verwirrend für mich. 

Ja frag mich mal... Wahrscheinlich würden wir uns wunderbar verstehen. Wenn wir nicht gerade über Fußball reden würden. Ich könnte noch Foren zu Computer, Kompostwürmer, Aquaponik und Online-Poker anbieten...

Zitat von kennet1000
Klopps Kernaussage war doch aber, Bayern braucht Sammer nicht, die wären auch so Erster.

Ja, man kann eine einminütige Antwort so runterbrechen, indem man noch von Spekulation redet, man kann aber auch Sammers ganzes Interview in der einen Frage zusammenfassen: Wird denn woanders auch jeden Tag akribisch trainiert, als würde es kein Morgen geben? und dann noch sagen, dass es ja eine allgemeine Frage sei und keine Aussage.

Entgegen des verbreiteten Volksglaubens ist auch der Konjunktiv strafbar. 

Zitat von kennet1000
Deine Meinung war doch das "es Klopp länger nachhängen wird". Ich habe das nur zu bestätigen versucht, in dem ich ein für mich aktuelles Beispiel nannte und auch die Hintergründe dazu zu erklären versuchte, weshalb mein Beispiel und sicherlich auch andere so urteilen.

Meine Vermutung war, dass es Klopp länger nachhängt. Weil ich davon ausgegangen bin, dass sich sämtliche Presse und Konsorten wieder auf die Szene stürzen wird. Dann kam es aber anders und es gab viele Stimmen, die Klopp Verständnis entgegen brachten.
Was Klopp bereits schon nachhängt hat mich bei meinen Aussagen eigentlich nicht interessiert. Ich weiß doch, dass Klopp durch seine Art viele Freunde und wahrscheinlich ebenso viele Feinde hat. 

Zitat von rb71

Zitat von don_riddle
Und wo hängt es Klopp nach? Genau: In den populistischen Medien. In seriösen Medien sieht man das differenzierter.

Da muss ich dir heftig widersprechen. Ich lese tagtäglich das "Handelsblatt", wahrscheinlich die seriöseste Zeitung Deutschlands. Und da kommt Klopp regelmäßig gar nicht gut weg. Ebenso Streich.

Darum ging es mir ja auch nicht. Natürlich erntet er berechtigte Kritik nach solchen Aktionen wie in Neapel. Was ich angeprangert habe, ist dass jede kleine Äußerung sofort aufgenommen und mit alten Fakten unterfüttert wird. Das ist in meinen Augen häufig nicht seriös.

Zitat von rb71
Teilweise wird euer Trainer von einer "BILD"-Zeitung mehr hoffiert als von den seriösen Zeitungen.

Auch kein Wunder. Die BILD lebt nunmal von reißerischen Geschichten. Da ist der Kloppo einmal die Bestie ausm Pott und einmal der Liebling der Massen.

Zitat von rb71
Ich war früher ein absoluter Anhänger von Klopp. Seit etwa 18 Monaten geht er mir nur noch auf den Geist mit seinem Getue, seiner Dünnhäutigkeit und seiner unendlichen Arroganz gegenüber Journalisten.

Das kann ich nachvollziehen. Ich verstehe ihn halt auch - oder vielleicht möchte ich ihn auch einfach verstehen. Wenn da einer zum ersten mal auf der PK sitzt und dann Dinge fordert alà "verwenden sie doch keine Fußballerplattitüden" dannn kann einem auch schonmal die Hutschnur hochgehen.

Zitat von rb71
Wenn man dieser Gilde etwas klar machen möchte, geht das auch anders. Da hätte er sich besser mal ne Scheibe von Hans Meyer abschauen sollen. Er sagte oft sinngemäß das gleiche und war trotzdem dabei sympathisch und respektvoll. Eine Frage wie "Die Sache ist durch, oder?" kann man herrlich beantworten. Und diese Frage war auch absolut berechtigt. Klopp muss aus jedem kleinen Ding ne Diva-Show machen. Schade, er hätte es absolut nicht nötig!

Tja, da war ein Hans Meyer nunmal einmalig. Es gibt Trainertypen, die eher ruhig sind, alà Keller, da wird gefodert, sie sollen mal etwas mehr aus sich raus gehen und es gibt Typen alà Streich/Klopp, die bei jedem Spielzug mitgehen, wo von einigen der Hinweis kommt, sie sollen sich doch mal zurücknehmen.

Allen recht machen kann man es eh nicht. Und ich bin der Meinung, dass Trainer für das beurteilt werden sollen, was ihre Aufgabe ist und das ist das Trainieren sowie die Mannschaft auf-und einzustellen. Welche Trainer und auch Spieler werden vom Verein eingestellt, weil sie rhetorisch so begabt sind? In unserer medialen Welt gehört es nunmal leider dazu, dennoch  muss man mMn nicht immer jeden Auftritt hinterfragen. Da wird ja teilweise 5 Minuten nach einer bitteren Niederlage ein grammatikalisch und moralisch einwandfreier Kommentar erwartet - in meinen Augen ist sowas utopisch.

Zitat von don_riddle
Was ich angeprangert habe, ist dass jede kleine Äußerung sofort aufgenommen und mit alten Fakten unterfüttert wird. Das ist in meinen Augen häufig nicht seriös.

Da hast du durchaus recht. Nur trifft das doch auf alle prominente Menschen zu, nicht nur auf Klopp. Der eine poralisiert etwas mehr als der andere. In guten wie in schlechten Zeiten.

Zitat von don_riddle
Wenn da einer zum ersten mal auf der PK sitzt und dann Dinge fordert alà "verwenden sie doch keine Fußballerplattitüden" dannn kann einem auch schonmal die Hutschnur hochgehen.

Ja, "schonmal". Aber doch nicht ständig. Es vergeht doch (zumindest nach Niederlagen) kaum ein Interview, indem Klopp nicht negativ auffällt.

Zitat von don_riddle
Tja, da war ein Hans Meyer nunmal einmalig. Es gibt Trainertypen, die eher ruhig sind, alà Keller, da wird gefodert, sie sollen mal etwas mehr aus sich raus gehen und es gibt Typen alà Streich/Klopp, die bei jedem Spielzug mitgehen, wo von einigen der Hinweis kommt, sie sollen sich doch mal zurücknehmen.

Ich habe nichts gegen Emotionen. Ich selbst bin im Stadion auch sehr angespannt und emotional. Aber es geht darum, sich im Griff zu haben, sich benehmen zu können, Respekt vor anderen Menschen aufzubringen und irgendwo sachlich und niveauvoll zu bleiben. Man darf sich gerne mal beim SR beschweren, seine Leute zusammenfalten, beim Tor die Faust strecken und rumturnen. Das ist alles in Ordnung. Man kann auch mal schlechte Tage haben. Aber das sollte die Ausnahme sein. Klopp und vor allem Streich gehen da viel zu weit. Und da ist halt so ein Satz wie "die sollten sich mal zurücknehmen" angebracht.

Zitat von don_riddle
Allen recht machen kann man es eh nicht.

Das muss man auch nicht. Aber man sollte seinen Gegenüber so behandeln, wie man auch selbst behandelt werden möchte.

Zitat von don_riddle
Und ich bin der Meinung, dass Trainer für das beurteilt werden sollen, was ihre Aufgabe ist und das ist das Trainieren sowie die Mannschaft auf-und einzustellen.

Das werden sie doch auch. Aber es gibt halt viele Kriterien. In der Grundschule gibt es neben Mathematik, Deutsch und Erdkunde auch Betragen und Ordnung. Du kannst der beste Mitarbeiter sein, wenn du aber irgendwann nur noch arrogant daherkommst, wird irgendwann keiner mehr positiv über dich denken. Klopp macht sich da sehr viel selbst kaputt. Früher war das ein Orginal, eine positive Erscheinung, ein netter Kerl mit Emotionen, ein interessanter Typ. Heute ist es dauernd nur noch peinlich und abtörnend. Aus positiven Emotionen sind negative geworden. Und irgendwann wird er nicht mehr ernst genommen. Da sollte er aufpassen...

Zitat von don_riddle
Welche Trainer und auch Spieler werden vom Verein eingestellt, weil sie rhetorisch so begabt sind?

Nicht ausschließlich, aber auch das gehört heutzutage zum Gesamtbild dazu. Aus werbetechnische Gründen, aus Imagegründen. Ein Verein generiert dadurch Einnahmen, wird beliebter, steht häufiger in der Presse. Meyer war doch das beste Beispiel. In Gladbach und in Nürnberg wurde er zu einer Ikone. Es gab in der Presse irgendwann den "Meyer der Woche". Die beiden Vereine (und auch die Hertha in dem halben Jahr) waren plötzlich in aller Munde.
Nehmen wir Keller: Wenn der mal wieder 5 Spiele verliert, wird er sofort überall an den Pranger gestellt. Der wird niemals eine große Lobby besitzen. Es sei denn, er wird mit Schalke Meister. Das können wir jetzt nicht gut finden, ist aber leider so. Von daher hat Klopp alle Voraussetzungen für ein wunderbares Standing. Derzeit macht er sich viel davon kaputt...

Zitat von don_riddle
In unserer medialen Welt gehört es nunmal leider dazu, dennoch muss man mMn nicht immer jeden Auftritt hinterfragen.

Da hast du recht. Aber genauso muss man als Klopp nicht jede Frage "hinterfragen". Das beruht sich doch alles auf Gegenseitigkeit. Früher war es geil, wenn Klopp mal alle 5 Wochen einen raushaut, der unter die Gürtellinie ging. Heute nervt es nur noch, weil man es nach Niederlagen fast bei jedem Interview und fast bei jeder PK bereits erwartet. Klopp sollte am besten wissen, dass auch Journalisten nur ihren Beruf nachgehen und Schlagzeilen und Auflagen bringen müssen. Die Bundesliga braucht den Journalismus genauso wie umgekehrt.

Zitat von rb71
Da hast du recht. Aber genauso muss man als Klopp nicht jede Frage "hinterfragen". Das beruht sich doch alles auf Gegenseitigkeit. Früher war es geil, wenn Klopp mal alle 5 Wochen einen raushaut, der unter die Gürtellinie ging. Heute nervt es nur noch, weil man es nach Niederlagen fast bei jedem Interview und fast bei jeder PK bereits erwartet. Klopp sollte am besten wissen, dass auch Journalisten nur ihren Beruf nachgehen und Schlagzeilen und Auflagen bringen müssen. Die Bundesliga braucht den Journalismus genauso wie umgekehrt.

So sehe ich das auch. Natürlich darf Klopp genervt sein, wenn er nach einem 0:3 gefragt wird, ob er noch an ein Weiterkommen gegen Real glaubt. Aber man kann das auch anders rüberbringen. Er hätte auch einfach sagen können: "Wir werden auf jeden Fall antreten" und es dabei bewenden lassen. Aber nicht nur im ZDF sondern auch auf der internationalen PK musste er unbedingt nochmal nachlegen.

Die ganze Verteidigungsmasche von wegen "Emotionen" zieht doch eh schon lange nicht mehr. Wieso schaffen es denn andere Trainer, nicht ständig ausfallend zu werden, nur Klopp, Streich, Tuchel... schaffen es nicht?
Es verlangt ja keiner, dass jeder den stoischen Finnen mimt. Aber das Wort "RESPECT" prangt doch nicht umsonst überall in Fußballstadien... Was Trainer wie die oben angesprochenen abziehen, ist für mich einfach nur respektlos und damit schaden sie nicht nur sich selbst, sondern auch dem Verein. Die an sich gute Arbeit (wer will denn behaupten, dass Klopp, Tuchel und Streich keine gute Arbeit abliefern würden?) gerät dabei völlig in den Hintergrund und es wird nur noch über die "Aussetzer" der Trainer berichtet. Das kann doch kein Fan wollen.

Letzte Saison wo wir in Dortmund gewonnen haben, hat er Köstner auch angegriffen, weil angeblich Bälle von unserer Ersatzbank aufs Spielfeld gerollt wurde, wovon es bis heute keine Beweise gibt und selbst wenn dem so gewesen sei, dann wäre das noch längst nicht die Schuld von Köstner gewesen.
Ich würde drauf wetten, wenn wir solch ein Tor wie der BVB zum 2:1 gemacht hätte, dann hätte sich Klopp über den Schiri aufgregt, weil er wieder ein Foul gesehen hätte, wo keines war. Soll sich mal ein Beispiel an Hecking nehmen, der sagt vor der Reportern, dass es kein Foul gewesen sei.
In Neapel diese Saison seine Aktion gegen den vierten Mann, ach eigentlich kann man die Liste fast bis ins unendliche weiterführer.

Zitat von rb71

Ich habe nichts gegen Emotionen. Ich selbst bin im Stadion auch sehr angespannt und emotional. Aber es geht darum, sich im Griff zu haben, sich benehmen zu können, Respekt vor anderen Menschen aufzubringen und irgendwo sachlich und niveauvoll zu bleiben. Man darf sich gerne mal beim SR beschweren, seine Leute zusammenfalten, beim Tor die Faust strecken und rumturnen. Das ist alles in Ordnung. Man kann auch mal schlechte Tage haben. Aber das sollte die Ausnahme sein. Klopp und vor allem Streich gehen da viel zu weit.

Besser hätte man es nicht sagen können, nur das Tuchel auch noch dazu gehört. Genau das meinte ich auch mit dem erstellen dieses Threads.  Bei Klopp geht sowieso immer alles nur durch die Vereinsbrille.

Zitat von wolfsburg_mein_Verein
Soll sich mal ein Beispiel an Hecking nehmen, der sagt vor der Reportern, dass es kein Foul gewesen sei.

Im Spiel kurz nach dem 2:1 war mal ein ziemlich lautstarkes Gemecker zu hören. Laut Reif war das Hecking beim 4. Offiziellen. Gesehen hat man es "leider" nicht. Bei Reif weiß man zwar nie, wen er gerade mit wem verwechselt... 

Zitat von 4-2-3-1

Zitat von wolfsburg_mein_Verein
Soll sich mal ein Beispiel an Hecking nehmen, der sagt vor der Reportern, dass es kein Foul gewesen sei.

Im Spiel kurz nach dem 2:1 war mal ein ziemlich lautstarkes Gemecker zu hören. Laut Reif war das Hecking beim 4. Offiziellen. Gesehen hat man es "leider" nicht. Bei Reif weiß man zwar nie, wen er gerade mit wem verwechselt... 

Kann sein, dass er Hecking mit Allofs  verwechselt hat, denn Allofs hat sich eher aufgeregt. Nach dem Spiel konnte man zumindest aufs Sky sehen wie er  wütend einen Reporter deswegen gefragt hat. Direkt nach dem 2:1 kann ich nicht beurteile, da habe ich mich so geärgert, dass ich nicht aufn Fernseher geschaut habe.

Hier ist mal wieder ein Beispiel dazu, was Klopp schon alles für sein "Image" getan hat. Da muss manchmal vielleicht gar nicht so viel dran sein, dass er dennoch seinen Stempel aufgedrückt bekommt.

Fandel über Klopp: "Der muss sich besser überlegen: Wo gehe ich mit meiner Wut hin?"

Die Meinung meines Vaters hatte ich dir dahingehend auch schon erklärt. Die Außendarstellung ist auf jeden Fall diskussionswürdig und das muß nicht einmal mit der berechtigten Kritik an der Fehlentscheidung zum Hummels Tor im DFB-Pokalfinale festgemacht werden.

Vielleicht sollte ein Fandel sich auch mal fragen, ob ein bisschen Empathie und Vermittlung, statt noch drauf zu hauen und für Zündstoff zu sorgen, in manchen Situationen nicht die bessere Wahl ist.

Es gab offensichtlich eine Fehlentscheidung. Offensichtlich war Klopp nach dem Spiel verärgert darüber und das sicher nicht zu Unrecht. Dann erzählt einem noch ein Reporter irgendwelche Märchen. Fandel lässt sich ohne emotionalen Bezug zur Situation zu solchen Äußerungen hinreißen, erwartet dann aber von Klopp kurz nach dem Spiel, in dem sein Team gefühlt um den Sieg betrogen wurde, Sachlichkeit?

Fandel soll seine Schiedsrichter gerne im angemessenen Rahmen in Schutz nehmen. In dem Fall kann man Meyer auch tatsächlich keinen Vorwurf machen. Aber muss man den Leidtragenden in der Situation auch noch angreifen?

Schiedsrichter sachlich(!) in Schutz nehmen, vielleicht eine Entschuldigung und fertig. Dann hat Fandel sein Ziel erfüllt und das Thema ist durch. Stattdessen wirft ein Fandel aber mit Begriffen wie "niveaulos" um sich, greift den Trainer an und die Antwort lässt natürlich nicht lange auf sich warten. Was haben wir? Eine völlig sinnlose Auseinandersetzung, die mit dem Problem nichts mehr zu tun hat.

Also hat Klopp wieder einmal nichts dazu beigetragen, sind alle anderen wieder Schuld, oder?
Selbst wenn Klopp hier komplett unschuldig wäre, was ich nicht glaube, da ich das entsetzte Schirigespann nach dem Spiel gesehen habe, als Klopp seine Rede hielt, zeugt es dann aber doch von dem, was ich hier schon einmal erklärt hatte.: Klopps Wirkung auf Außenstehende

Vielleicht sollte ein Fandel sich auch mal fragen, ob ein bisschen Empathie und Vermittlung, statt noch drauf zu hauen und für Zündstoff zu sorgen, in manchen Situationen nicht die bessere Wahl ist.

Weshalb fängt Klopp nicht damit an?

Zitat von kennet1000

Vielleicht sollte ein Fandel sich auch mal fragen, ob ein bisschen Empathie und Vermittlung, statt noch drauf zu hauen und für Zündstoff zu sorgen, in manchen Situationen nicht die bessere Wahl ist.

Weshalb fängt Klopp nicht damit an?

Bitte. Nach so einer bitteren Finalniederlage hat er mMn sich sogar sehr zurückgehalten. Dann kam dieses Gerücht von dem BILD-Reporter das der Assistent angeblich ein Tor angezeigt hätte. Dennoch ist Klopp einigermaßen ruhig und auch sachlich geblieben.

Was erwartest du denn von ihm?

Zitat von don_riddle
Bitte. Nach so einer bitteren Finalniederlage hat er mMn sich sogar sehr zurückgehalten. Dann kam dieses Gerücht von dem BILD-Reporter das der Assistent angeblich ein Tor angezeigt hätte. Dennoch ist Klopp einigermaßen ruhig und auch sachlich geblieben.

Was du als sachlich bezeichnest, weiß ich ja nicht.
"Um zu erkennen, dass das ein Tor war, brauche ich keine Torlinientechnik und auch keinen Torrichter. Wenn ein Spieler, wie in dem Fall Dante, mit dem rechten Bein auf der Linie steht und mit links den Ball rausschlägt, dann muss es ein Tor sein. Da musst du schon vom Cirque du Soleil sein, um den noch von der Linie zu kratzen."

"Da kommt der Meyer zu mir und erzählt was von Torlinientechnik – also, ich habe zwar eine Brille, aber die hätte ich nicht gebraucht, um das zu erkennen.“

"Ein Torrichter hätte der Partie gut getan, ich weiß nicht, warum die nicht dabei waren. Vielleicht waren sie alle schon im Urlaub. Da stehen bei Spielen in Sibirien Leute auf der Torlinie und verhindern, dass es zu solchen Dingen kommt. Und wir lassen bei einem Pokalfinale eines so großen Verbandes wie dem DFB diese Jungs einfach zu Hause"

Also ich kann Fandel verstehen.