Meyer vor dem Absprung?

Schon mal ne kleine Eröffnung zum neuen Spieltag. Laut Sky Sport News HD hat Max Meyer das neuerliche Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt. Es scheint, als würde neben Leon Goretzka nun auch Meyer den Abflug machen. Wie seht ihr das? Sollte Schalke mit aller Macht versuchen, ihn zu halten? Wie werden die Fans reagieren? Ist Meyer so geldgeil? 5,5 Millionen Euro ist nicht grade wenig, damit wäre er zu den Top-Verdienern in Gelsenkirchen aufgestiegen. 

Zitat von TheFumaku
Ist Meyer so geldgeil? 5,5 Millionen Euro ist nicht grade wenig, damit wäre er zu den Top-Verdienern in Gelsenkirchen aufgestiegen. 

Du bleibst deinem Arbeitgeber sicher auch treu, wenn dir ein anderer doppelt so viel zahlt. Oder bist du geldgeil?

Zitat von sunfire1301

Zitat von TheFumaku
Ist Meyer so geldgeil? 5,5 Millionen Euro ist nicht grade wenig, damit wäre er zu den Top-Verdienern in Gelsenkirchen aufgestiegen. 

Du bleibst deinem Arbeitgeber sicher auch treu, wenn dir ein anderer doppelt so viel zahlt. Oder bist du geldgeil?

Der Vergleich hinkt mMn mittlerweile gewaltig. Es ist in meinen Augen wohl kaum vergleichbar, wenn ich von 24.000 Euro Jahresgehalt auf 48.000 hochgehe, oder ob ich von 2,75 Millionen Euro auf 5,5 Millionen Euro raufgehe. 

Klar würde wohl jeder Otto-Normalverbraucher gerne so viel Geld verdienen, aber ich finde es ist eben nicht per sé mit der "einfachen" Arbeitswelt vegleichbar. Da kenne ich genug Beispiele, wo Leute bei einer Firma geblieben sind, obwohl woanders mehr Geld gewunken hat. Im Fußball hat man seit Jahren das Gefühl, dass nur noch das Geld zählt bei einem Großteil der Spieler

Zitat von GladbacherFohlen
Der Vergleich hinkt mMn mittlerweile gewaltig. Es ist in meinen Augen wohl kaum vergleichbar, wenn ich von 24.000 Euro Jahresgehalt auf 48.000 hochgehe, oder ob ich von 2,75 Millionen Euro auf 5,5 Millionen Euro raufgehe. 

Ist das wirklich so? Du musst immer auch noch bedenken, dass eine Profi-Karriere nur gut 10 Jahre geht und ganz schnell vorbei sein kann. 

Klar würde wohl jeder Otto-Normalverbraucher gerne so viel Geld verdienen, aber ich finde es ist eben nicht per sé mit der "einfachen" Arbeitswelt vegleichbar. Da kenne ich genug Beispiele, wo Leute bei einer Firma geblieben sind, obwohl woanders mehr Geld gewunken hat. Im Fußball hat man seit Jahren das Gefühl, dass nur noch das Geld zählt bei einem Großteil der Spieler

Für den Verbleib trotz besseren Angeboten sprechen in der normalen Arbeitswelt aber auch so Punkte wie aktuelle Position auf Aufgabengebiet, langjährige Kollegen, Wohnort, Familie. Alles Kriterien, die bei einem Profifußballer zwischen 20 und 30 eine untergeordnete Rolle spielen. Echte Freundschaften sind rar, eine besondere Beziehung zum Wohnort besteht nach dem dritten Umzug auch nicht mehr und Familie wurde noch keine gegründet.
Was zählt ist eher: Geld, Erfolg, Lebensqualität der Stadt.
Deshalb gehen auch nicht alle Spieler nach China oder Russland und der ein oder andere lieber nach München als Wolfsburg, obwohl Wolfsburg gleich viel zahlt.
Ich habe jetzt keine Statistik parat, aber ich kann mir fast vorstellen, dass das Thema Geld in den 80/90er eine noch größere Rolle gespielt hat. Denn ob du 4 oder 5 Mio im Jahr verdienst macht zwar schon was aus. Aber bei den niedrigeren Beträgen in den früheren Jahren, hast du ja noch viel mehr gucken müssen, das am Ende genug übrig bleibt. Und die Anzahl bei denen es leider aus unterschiedlichen Gründen nicht gereicht hat, wird immer kleiner.

Zitat von sunfire1301
Ist das wirklich so? Du musst immer auch noch bedenken, dass eine Profi-Karriere nur gut 10 Jahre geht und ganz schnell vorbei sein kann. 

Nehmen wir mal an ein Profifußballer in der Gehaltsklasse verdient 5 Millionen Euro pro Jahr und das über 10 Jahre. Das sind 50 Mio. Euro. Der Arbeitgeber der sagen wir mal 45 Jahre arbeitet und dabei 48.000 Euro verdient, hat am Ende seiner Karriere 2,16 Mio. Euro verdient. 

Das ist natürlich der absolute Optimalfall aber ist doch schon ein großer Unterschied. 

Für den Verbleib trotz besseren Angeboten sprechen in der normalen Arbeitswelt aber auch so Punkte wie aktuelle Position auf Aufgabengebiet, langjährige Kollegen, Wohnort, Familie. Alles Kriterien, die bei einem Profifußballer zwischen 20 und 30 eine untergeordnete Rolle spielen. Echte Freundschaften sind rar, eine besondere Beziehung zum Wohnort besteht nach dem dritten Umzug auch nicht mehr und Familie wurde noch keine gegründet.
Was zählt ist eher: Geld, Erfolg, Lebensqualität der Stadt.
Deshalb gehen auch nicht alle Spieler nach China oder Russland und der ein oder andere lieber nach München als Wolfsburg, obwohl Wolfsburg gleich viel zahlt.
Ich habe jetzt keine Statistik parat, aber ich kann mir fast vorstellen, dass das Thema Geld in den 80/90er eine noch größere Rolle gespielt hat. Denn ob du 4 oder 5 Mio im Jahr verdienst macht zwar schon was aus. Aber bei den niedrigeren Beträgen in den früheren Jahren, hast du ja noch viel mehr gucken müssen, das am Ende genug übrig bleibt. Und die Anzahl bei denen es leider aus unterschiedlichen Gründen nicht gereicht hat, wird immer kleiner.

Da hast du natürlich generell vollkommen Recht. Aber auch daher eben schwer, die beiden Sachverhalte direkt gegenüber zu stellen, die Faktoren sind ganz andere. Ich finde als Fußballprofi sollte man sich auch nebenbei weiterbilden und nicht alles dem Fußball opfern um im Leben nach Tag X noch bestehen zu können.

Zitat von GladbacherFohlen
Nehmen wir mal an ein Profifußballer in der Gehaltsklasse verdient 5 Millionen Euro pro Jahr und das über 10 Jahre. Das sind 50 Mio. Euro. Der Arbeitgeber der sagen wir mal 45 Jahre arbeitet und dabei 48.000 Euro verdient, hat am Ende seiner Karriere 2,16 Mio. Euro verdient. 
Das ist natürlich der absolute Optimalfall aber ist doch schon ein großer Unterschied.

 
Natürlich sind die absolute Zahlen anders. Aber die Frage bleibt doch trotzdem die gleiche. Warum ist der Bundesliga-Profi geldgeil und jeder andere Arbeitgeber nicht?
Und 5 Mio. € netto verdienen halt auch die wenigsten.

Zitat von sunfire1301
Natürlich sind die absolute Zahlen anders. Aber die Frage bleibt doch trotzdem die gleiche. Warum ist der Bundesliga-Profi geldgeil und jeder andere Arbeitgeber nicht?
Und 5 Mio. € netto verdienen halt auch die wenigsten.

Ich schätze mal, dass der Fußball was das angeht wohl einfach deutlich romantischer betrachtet wird, als das tagtäglichen Malochen. Neid dürfte da aber auch kein unerheblicher Faktor sein, zumindest bei manchen Menschen

Meiner Meinung nach guckt ihr hier zu sehr auf das Geld.
Überlegt mal was für Clubs hier die Alternative zu Schalke sind.
Ich seh da die Bayern und dann kommen noch die großen Clubs in England und Spanien.
Wenn man mit 22 Jahren ein Angebot bekommt dort zu spielen und dich jeden Tag schon im Training mit den besten Fussballern zu messen, dort Titel zu holen und bekommt dann als Zusatzpunkt vielleicht noch mehr Geld, wer würde da schon "Nein" sagen?
Um das mal auf das hier gebrachte Thema der "normalen Arbeitswelt" zu bringen.
Würdet ihr, wenn ihr z.B. als kleiner IT-ler in einem lokalen Unternehmen das Mädchen für alles seidr ablehnen, wenn Google euch ein Angebot für seine IT Abteilung macht?

Zitat von waldi87
Meiner Meinung nach guckt ihr hier zu sehr auf das Geld.
Überlegt mal was für Clubs hier die Alternative zu Schalke sind.
Ich seh da die Bayern und dann kommen noch die großen Clubs in England und Spanien.
Wenn man mit 22 Jahren ein Angebot bekommt dort zu spielen und dich jeden Tag schon im Training mit den besten Fussballern zu messen, dort Titel zu holen und bekommt dann als Zusatzpunkt vielleicht noch mehr Geld, wer würde da schon "Nein" sagen?
Um das mal auf das hier gebrachte Thema der "normalen Arbeitswelt" zu bringen.
Würdet ihr, wenn ihr z.B. als kleiner IT-ler in einem lokalen Unternehmen das Mädchen für alles seidr ablehnen, wenn Google euch ein Angebot für seine IT Abteilung macht?

Da hast du vollkommen Recht! Guter Beitrag

Zitat von GladbacherFohlen
Ich schätze mal, dass der Fußball was das angeht wohl einfach deutlich romantischer betrachtet wird, als das tagtäglichen Malochen. Neid dürfte da aber auch kein unerheblicher Faktor sein, zumindest bei manchen Menschen

Da stimme ich dir voll zu. Dieser Besitzanspruch von Fans auf Spieler des Vereins gehört zum Fansein wohl dazu. Ich habe mir noch nie ein Trikot mit Namen gekauft. Obwohl es in den letzten Jahren schon mit Lahm, Schweinsteiger, Müller ein paar Kanditaten gegeben hätte.

Zitat von sunfire1301

Zitat von GladbacherFohlen
Ich schätze mal, dass der Fußball was das angeht wohl einfach deutlich romantischer betrachtet wird, als das tagtäglichen Malochen. Neid dürfte da aber auch kein unerheblicher Faktor sein, zumindest bei manchen Menschen

Da stimme ich dir voll zu. Dieser Besitzanspruch von Fans auf Spieler des Vereins gehört zum Fansein wohl dazu. Ich habe mir noch nie ein Trikot mit Namen gekauft. Obwohl es in den letzten Jahren schon mit Lahm, Schweinsteiger, Müller ein paar Kanditaten gegeben hätte.

Ich habe noch Trikots von Neuville, van Lent und De Camargo weil ich sie großartig fand bzw de Camargo uns damals gehörig den A... gerettet hat. Ich kann den Ärger über solche Wechsel verstehen, aber ichiselbst sehe es einfach nüchterner mittlerweile. Was kann ich als Einzelner schon dran machen außer es zu bedauern (was mMn vollkommen okay ist) 

Was mich so an seiner Ablehnung des Angebotes stört ist folgendes: Er würde Vize-Kapitän werden, Mitglied im Mannschaftsrat werden und würde ne gehörige Portion Verantwortung übernehmen. Entweder drückt er sich vor der Verantwortung oder es passt ihm nicht, dass er "nur" Goretzka beerben soll. Wenn man sich die Top-Teams mal anschaut in Spanien, Frankreich und England. Wo soll er denn hin, damit er regelmäßig spielen kann? Auf der 6 sind alle Top-Teams hervorragend besetzt und Meyer müsste sich beweisen und würde eventuell auf der Bank landen, was seine Karriere massiv beeinflussen würde, während er auf Schalke unumstritten auf der 6 spielen könnte und Stammspieler wäre und 5,5 Millionen sind nicht grade Peanuts

Zitat von waldi87
Meiner Meinung nach guckt ihr hier zu sehr auf das Geld.
Überlegt mal was für Clubs hier die Alternative zu Schalke sind.
Ich seh da die Bayern und dann kommen noch die großen Clubs in England und Spanien.
Wenn man mit 22 Jahren ein Angebot bekommt dort zu spielen und dich jeden Tag schon im Training mit den besten Fussballern zu messen, dort Titel zu holen und bekommt dann als Zusatzpunkt vielleicht noch mehr Geld, wer würde da schon "Nein" sagen?
Um das mal auf das hier gebrachte Thema der "normalen Arbeitswelt" zu bringen.

Würdet ihr, wenn ihr z.B. als kleiner IT-ler in einem lokalen Unternehmen das Mädchen für alles seidr ablehnen, wenn Google euch ein Angebot für seine IT Abteilung macht?

Das passt so nicht. Deinem Beispiel nach würde Meyer vom Mädchen für alles im Lokalen Unternehmen zum Mädchen für alles nach Google gehen. Was Meyer angeboten wird, ist ne massive Beförderung. Entweder bleibst du und wirst Abteilungsleiter bei deinem lokalen Unternehmen oder du wechsel zu Google und wirst eventuell noch schlechter behandelt als vorher.

 

Zitat von GladbacherFohlen

Zitat von sunfire1301

Zitat von GladbacherFohlen
Ich schätze mal, dass der Fußball was das angeht wohl einfach deutlich romantischer betrachtet wird, als das tagtäglichen Malochen. Neid dürfte da aber auch kein unerheblicher Faktor sein, zumindest bei manchen Menschen

Da stimme ich dir voll zu. Dieser Besitzanspruch von Fans auf Spieler des Vereins gehört zum Fansein wohl dazu. Ich habe mir noch nie ein Trikot mit Namen gekauft. Obwohl es in den letzten Jahren schon mit Lahm, Schweinsteiger, Müller ein paar Kanditaten gegeben hätte.

Ich habe noch Trikots von Neuville, van Lent und De Camargo weil ich sie großartig fand bzw de Camargo uns damals gehörig den A... gerettet hat. Ich kann den Ärger über solche Wechsel verstehen, aber ichiselbst sehe es einfach nüchterner mittlerweile. Was kann ich als Einzelner schon dran machen außer es zu bedauern (was mMn vollkommen okay ist) 

Ich kenne Leute die das 'Söldnertum' unter den Fussballern leidenschaftlich anprangern aber selbst in fünf Jahren fünf Arbeitgeber hatten die jeweils nach Strich und Faden vera... wurden.

Zitat von erfolgsfan
Ich kenne Leute die das 'Söldnertum' unter den Fussballern leidenschaftlich anprangern aber selbst in fünf Jahren fünf Arbeitgeber hatten die jeweils nach Strich und Faden vera... wurden.

Ich sag ja: Da wird die Fußball-Romantik gnadenlos überstrapaziert.

Zitat von TheFumaku

Zitat von waldi87
Meiner Meinung nach guckt ihr hier zu sehr auf das Geld.
Überlegt mal was für Clubs hier die Alternative zu Schalke sind.
Ich seh da die Bayern und dann kommen noch die großen Clubs in England und Spanien.
Wenn man mit 22 Jahren ein Angebot bekommt dort zu spielen und dich jeden Tag schon im Training mit den besten Fussballern zu messen, dort Titel zu holen und bekommt dann als Zusatzpunkt vielleicht noch mehr Geld, wer würde da schon "Nein" sagen?
Um das mal auf das hier gebrachte Thema der "normalen Arbeitswelt" zu bringen.

Würdet ihr, wenn ihr z.B. als kleiner IT-ler in einem lokalen Unternehmen das Mädchen für alles seidr ablehnen, wenn Google euch ein Angebot für seine IT Abteilung macht?

Das passt so nicht. Deinem Beispiel nach würde Meyer vom Mädchen für alles im Lokalen Unternehmen zum Mädchen für alles nach Google gehen. Was Meyer angeboten wird, ist ne massive Beförderung. Entweder bleibst du und wirst Abteilungsleiter bei deinem lokalen Unternehmen oder du wechsel zu Google und wirst eventuell noch schlechter behandelt als vorher.

 

Wenn das stimmt ist das natürlich wieder was anderes. Das Standing was er dann hätte würde er woanders so schnell sicher nicht nochmal bekommen wenn die Leistung nicht stimmt. 

Max Meyer betont seit einem halben Jahr immer wieder, dass er sich ERST ENDE MÄRZ festlegen will wo seine Karriere weitergeht !

Das Angebot, welches jetzt "abgelehnt" wurde, war bis zum 15.Feb. befristet.

Was ein heutiger Journalist daraus für Click-Artikel (gerade Sky und Bild) macht, sollte jedem klar sein...

Die Diskussionen hier verstehe ich nicht wirklich. Hier geht es doch nur darum, daß Meyer die Chance wahrnimmt, auf Grund des auslaufenden Vertrages den größten Grad an Selbstbestimmung für seine weitere sportliche Karriere zu bekommen. Als ablösefreier Spieler hast Du automatisch eine viel größere Anzahl an Klubs, die sich für Dich interessieren, während Du als vertragsgebundener Spieler erstmal das Einverständnis deines Vereins zum Wechsel brauchst und dann in der Regel die Zahl der Vereine, die die Transfersumme stemmen wollen/können auch geringer ist.

Für den jeweiligen Verein ist das natürlich immer blöd, weil die Planungssicherheit leidet. Und der Ersatz ist auch schwieriger, weil keine Ablöse fließt. Aber Meyer sollte man keinen Vorwurf machen, daß er so vernünftig ist, diese Gelegenheit für sich auch zu nutzen. Und wer weiß, vielleicht bleibt er ja auf Schalke. Jedenfalls hat er insgesamt eine sehr gute Verhandlungsposition.

 

Zitat von GladbacherFohlen

Zitat von TheFumaku

Zitat von waldi87
Meiner Meinung nach guckt ihr hier zu sehr auf das Geld.
Überlegt mal was für Clubs hier die Alternative zu Schalke sind.
Ich seh da die Bayern und dann kommen noch die großen Clubs in England und Spanien.
Wenn man mit 22 Jahren ein Angebot bekommt dort zu spielen und dich jeden Tag schon im Training mit den besten Fussballern zu messen, dort Titel zu holen und bekommt dann als Zusatzpunkt vielleicht noch mehr Geld, wer würde da schon "Nein" sagen?
Um das mal auf das hier gebrachte Thema der "normalen Arbeitswelt" zu bringen.

Würdet ihr, wenn ihr z.B. als kleiner IT-ler in einem lokalen Unternehmen das Mädchen für alles seidr ablehnen, wenn Google euch ein Angebot für seine IT Abteilung macht?

Das passt so nicht. Deinem Beispiel nach würde Meyer vom Mädchen für alles im Lokalen Unternehmen zum Mädchen für alles nach Google gehen. Was Meyer angeboten wird, ist ne massive Beförderung. Entweder bleibst du und wirst Abteilungsleiter bei deinem lokalen Unternehmen oder du wechsel zu Google und wirst eventuell noch schlechter behandelt als vorher.

 

Wenn das stimmt ist das natürlich wieder was anderes. Das Standing was er dann hätte würde er woanders so schnell sicher nicht nochmal bekommen wenn die Leistung nicht stimmt. 

Auch wenn Meyer bleibt, wird er bei Schalke weiterhin Fußballspieler sein, wie jeder andere im Kader auch, und Tedesco wird den Teufel tun, einen besseren Spieler auf der Bank zu lassen, nur weil Meyer teurer ist oder ein besseres Standing bei den Fans hat - wäre auch für Schalke fatal, wenn so was dabei rauskommen würde. Insofern also nix mit Abteilungsleiter oder beruflichem Aufstieg innerhalb des Betriebes - den gibt es für einen Fußballer schlichtweg nicht.

Zitat von rolli
Auch wenn Meyer bleibt, wird er bei Schalke weiterhin Fußballspieler sein, wie jeder andere im Kader auch, und Tedesco wird den Teufel tun, einen besseren Spieler auf der Bank zu lassen, nur weil Meyer teurer ist oder ein besseres Standing bei den Fans hat - wäre auch für Schalke fatal, wenn so was dabei rauskommen würde. Insofern also nix mit Abteilungsleiter oder beruflichem Aufstieg innerhalb des Betriebes - den gibt es für einen Fußballer schlichtweg nicht.

Natürlich bleibt er weiterhin "nur" Fußballspieler, aber wenn du als Abteilungsleiter dauernd Müll fabrizierst landest du (im übertragenen Sinne) in der normalen Arbeitswelt auch auf der Bank. Nichtsdestotrotz ist es doch für ihn trotzdem eine Wertschätzung, wenn er aufgrund seiner Leistungen mit mehr Verantwortung betraut wird. 

Dass es eine "Beförderung" für Fußballer nicht gibt halte ich auch für nicht ganz richtig. Kapitän werden ist doch schonmal eine Beförderung und innerhalb jeder Mannschaft gibt es doch normalerweise gewisse Vertrauenspersonen und auch Posten, die verdiente Spieler übernehmen. Da gibt es dann natürlich keine festen Strukturen, wie bei einer Firma aber generell ist das mMn schon vergleichbar.