Rot Friedl berechtigt?

Zitat von nordic
Was man nach 75. Minuten auf jeden Fall festhalten kann ist, dass diese Entscheidung nicht zur Linie des Schiedsrichters passt. Es war maximal ein Kann-Platzverweis und wenn da hart entscheidet, muss man auch danach zwingend zweimal gelb gegen Sildillia wegen einer Armeinsätze gegen Kopf / Hals seiner gegen Spieler geben.

Das find ich auch. Die Rote kann man geben, aber man sollte auch solche Sachen wie Arm im Gesicht oder den Fuß auf Kopfhöhe mit Gelb ahnden. 

Zitat von El-schnorro

Zitat von nordic
Was man nach 75. Minuten auf jeden Fall festhalten kann ist, dass diese Entscheidung nicht zur Linie des Schiedsrichters passt. Es war maximal ein Kann-Platzverweis und wenn da hart entscheidet, muss man auch danach zwingend zweimal gelb gegen Sildillia wegen einer Armeinsätze gegen Kopf / Hals seiner gegen Spieler geben.

Das find ich auch. Die Rote kann man geben, aber man sollte auch solche Sachen wie Arm im Gesicht oder den Fuß auf Kopfhöhe mit Gelb ahnden. 

Auf der Gegenseite kann man dann auch anmerken, dass die Gelbe gegen Füllkrug 30 bis 45 Minuten zu spät kam. Geht der auch mal ohne zu foulen in nen Zweikampf?

Das war ein klares Rot nach Regelbuch.
1. Ein eindeutiges Foul
2. Gegortisch wäre 18 m vor dem Tor durch gewesen und hätte den Ball vor allen anderen erreicht.
3. Der Ball ging Richtung Tor, die Torchance war also sehr hoch
3. Als das Foul passierte waren alle anderen Bremer hinter dem Ball, also "letzter Mann".

Und meine Güte... sämtliche Fachleuchte und Beteiligten (sogar die Bremer Spieler selbst) sagen, dass es natürlich Rot war.

Zitat von El-schnorro

Zitat von nordic
Was man nach 75. Minuten auf jeden Fall festhalten kann ist, dass diese Entscheidung nicht zur Linie des Schiedsrichters passt. Es war maximal ein Kann-Platzverweis und wenn da hart entscheidet, muss man auch danach zwingend zweimal gelb gegen Sildillia wegen einer Armeinsätze gegen Kopf / Hals seiner gegen Spieler geben.

Das find ich auch. Die Rote kann man geben, aber man sollte auch solche Sachen wie Arm im Gesicht oder den Fuß auf Kopfhöhe mit Gelb ahnden. 

von einer Linie kann man bei deutschen Schiris generell nicht sprechen. Mittlerweile sind sie ohne VAR völlig hilflos, vertrauen im Zweifel auf den 4ten Offiziellen, der eine deutlich eingeschränkte Sicht hat.

Zitat von Scullymain

Zitat von Adlerpfeife

Zitat von objektivIstSubjektiv
Ich sags mal so... wenn es ein Gladbacher Angreifer gewesen wäre, wäre gesagt worden:
- Ball geht nicht Richtung Tor
- Keine absolute Ballkontrolle
- Da hätte noch das halbe gegnerische Team eingreifen können.

Es geht aber hier nicht um Gladbach. Immer dieses dümmliche Herumgeheule, dass man den armen benachteiligten Verein hier noch einbringen kann mit einer vllt. hauchweise ähnlichen Szene irgendwann...

Das ist für mich übrigens ne klare Rote, der Freiburger wäre definitiv zu einem guten Abschluss gekommen, da wäre kein Bremer mehr rangekommen.

Die Szenen sind fast identisch nur das hier sogar die Bremer noch eher eine Chance haben an den Ball zu kommen als bei dem Beispiel

Aber weil die andere Szene falsch entschieden wurden, heißt es nicht dass jetzt jede falsch entschieden werden muss 

Schwach vom Schiri. Er hätte das wenigstens mit seinem 4. Offiziellen besprechen sollen bevor er urteilt. Klassischer Zweikampf, im Mittelfeld wär Gregoritsch nicht gefallen

Für mich ist es ein verhindern einer Torchance und Friedl war der letzte Mann und somit ist es Rot. 

Anhand der Wiederholungen in Realgeschwindigkeit lässt sich meiner Meinung nach sehr stark vermuten, dass kein anderer Bremer Gregoritsch mehr hätte aufhalten können, wenn Friedl das nicht geschafft hätte.
Somit ist die rote Karte alternativlos, insofern man den Zweikampf als Foul bewertet.

Man kann durchaus feststellen, dass hier beide Spieler mit den Armen arbeiten. In meinen Augen ist der Einsatz des Bremers allerdings nicht mit dem des Augsburgers vergleichbar bzw. gleichzusetzen.
Ich hätte Friedl ebenfalls duschen geschickt.    

Für mich ist das eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Ohne das Eingreifen von Friedl wäre Gregoritsch definitiv zum Torabschluss gekommen, allerdings nicht aus optimaler Entfernung.

Regeltechnisch geht die Rote durchaus in Ordnung. Aber für mich geht die Tendenz aber zu nicht rot. Foul war jetzt nicht richtig hart, die beiden stolpern eher in sich rein. Und ob das die Verhinderung einer klaren Torchance war, kann man durchaus diskutieren.  

Hihi, du hast Augsburger geschrieben.


Ich glaube auch, dass die Rote hier berechtigt war. Hab aber ne dicke Fanbrille und hab die Szene nur in den Einzelspielwiederholungen gesehen, die waren jetzt nicht supertoll und auch nicht oft genug für mich zu bewerten, ob Gregerl vorher selbst arg zieht..

schon insgesamt Foul an Gregoritsch, aber mit "Fingerspitzengefühl" kein Rot da:
a) auch Gregoritsch etwas den Arm einsetzt
b) Pieper durchaus noch eingreifen hätte können

Von mir gibt es den Daumen hoch. Die rote Karte ist definitv vertretbar. Die Entscheidung von SR Dankert habe ich selbst zu dem frühen Zeitpunkt des Spiels als richtig im Sinne der Regeln gesehen.

Jetzt kommen aber die Abers:
Aber 1: Ein guter SR zieht hier im Rahmen seines Ermessensspielraums erstmal Gelb. War es wirklich ein Foul? Hätte ein anderer Bremer eingreifen können? Dankert kann dann immer noch auf Anraten des VAR zum Monitor gehen und die Szene neu bewerten. Genau das wurde vor gar nicht so langer Zeit von einem anderen SR (Aytekin?) angemerkt: Die Auswirkungen auf das gesamte Spiel müssen im Rahmen des Ermessensspielraums bei der Entscheidungsfindung mit einbezogen werden. Und eine rote Karte nach 14 Minuten beeinflusst das Spiel definitiv.

Aber 2: Im Laufe des Spiels hat Sildillia zwei Mal im Luftkampf einen Bremer mit dem Ellenbogen am Kopf getroffen. Beide Situationen hat Dankert als Foul gepfiffen, jedoch keine persönliche Bestrafung ausgesprochen. Schmid bekommt einen Tritt mit den Stollen in die Rippen, aber Dankert moderiert die Szene nonchalant weg. Kurze Zeit später wurde Duksch von einem Freiburger in erheblicher Höhe mit dem Fuß am Kopf getroffen. Wieder lediglich Freistoß. Es gab aber zumindest Gelb für Füllkrug, der Dankert offfensichtlich in seiner gewohnt diplomatischen Art auf das Missverhältnis der persönlichen Strafen hingewiesen hat.

Es war wieder einmal die komplett fehlende Linie von Dankert. Auf der einen Seite werden Karten sofort und ohne mit der Wimper zu zucken verteilt. Auf der anderen Seite wurde großzügig und entspannt die Zweikampfführung begutachtet. Aus meiner Sicht ein typisches Dankert-Spiel...

Zitat von BUFU1610
Hihi, du hast Augsburger geschrieben.

Verdammt

Zitat von Nase
Von mir gibt es den Daumen hoch. Die rote Karte ist definitv vertretbar. Die Entscheidung von SR Dankert habe ich selbst zu dem frühen Zeitpunkt des Spiels als richtig im Sinne der Regeln gesehen.

Jetzt kommen aber die Abers:
Aber 1: Ein guter SR zieht hier im Rahmen seines Ermessensspielraums erstmal Gelb. War es wirklich ein Foul? Hätte ein anderer Bremer eingreifen können? Dankert kann dann immer noch auf Anraten des VAR zum Monitor gehen und die Szene neu bewerten. Genau das wurde vor gar nicht so langer Zeit von einem anderen SR (Aytekin?) angemerkt: Die Auswirkungen auf das gesamte Spiel müssen im Rahmen des Ermessensspielraums bei der Entscheidungsfindung mit einbezogen werden. Und eine rote Karte nach 14 Minuten beeinflusst das Spiel definitiv.

Aber 2: Im Laufe des Spiels hat Sildillia zwei Mal im Luftkampf einen Bremer mit dem Ellenbogen am Kopf getroffen. Beide Situationen hat Dankert als Foul gepfiffen, jedoch keine persönliche Bestrafung ausgesprochen. Schmid bekommt einen Tritt mit den Stollen in die Rippen, aber Dankert moderiert die Szene nonchalant weg. Kurze Zeit später wurde Duksch von einem Freiburger in erheblicher Höhe mit dem Fuß am Kopf getroffen. Wieder lediglich Freistoß. Es gab aber zumindest Gelb für Füllkrug, der Dankert offfensichtlich in seiner gewohnt diplomatischen Art auf das Missverhältnis der persönlichen Strafen hingewiesen hat.

Es war wieder einmal die komplett fehlende Linie von Dankert. Auf der einen Seite werden Karten sofort und ohne mit der Wimper zu zucken verteilt. Auf der anderen Seite wurde großzügig und entspannt die Zweikampfführung begutachtet. Aus meiner Sicht ein typisches Dankert-Spiel...

1. Ich weiß nicht ob es da wirklich diesen Ermessensspielraum gibt. Zumindest meiner Meinung nach ist es definitiv rot wenn man es als Foul ahndet. Ich glaube nicht, dass da noch jemand hinterhergekommen wäre. 
Worüber man reden könnte, ob es überhaupt ein Foul war. Da scheint es ja mehrere Meinungen zu geben (z.B. Gräfe).


2. Ja, diese Linie hat das Spiel wesentlich unangenehmer werden lassen. Es ist nicht hitzig gewesen, aber die Zweikämpfe doch dementsprechend härter, das abheben leichter und der Wortlaut aufm Platz (reine Spekulation) wohl auch nicht netter geworden.

"Gräfes Beurteilung: „Von der rechten seitlichen Torauslinien-Kamera (ZDF Sportstudio) sieht man recht deutlich im Standbild, wie beide jeweils am anderen ,arbeiten‘ (Gregoritschs linker Arm auf Friedls rechter Schulter – Friedl’s rechter Arm vor Gregoritschs Bauch). Friedl hält ihn ein Stück weit länger auf, da Gregoritsch früher loslässt und sich hinwirft. Ein Fußkontakt oder Ähnliches ist für das Fallen nicht auszumachen, und wenn man jemanden mit dem Arm vor dem Körper aufhält, kann man nicht nach vorne hinfallen, sondern verliert an Tempo. Auch die Armhaltung und der Rest der Bewegung (Beine) zeigt, dass Gregoritsch das selbst eingeleitet hat. Nun muss man aber gar nicht hinfallen, damit es strafbar ist, wenn einer jemanden (auf-)hält. Insofern ist das Selbstfallen zu vernachlässigen. Es stellt sich aber die Frage, ob dieses Halten von Friedl gravierender war als das auch noch zuerst begonnene Halten von Gregoritsch. Wenn beide Spieler arbeiten, bin ich ein Freund von laufen lassen.“

Allerdings räumt er auch ein, dass der Platzverweis folgerichtig ist, wenn der Unparteiische „das Halten von Friedl als allein ahndungswürdig ansieht“. Dann würde eine Notbremse vorliegen, weil die anderen Bremer Spieler nicht mehr hätten eingreifen können"

Quelle : Deichstube 

Ich hab mir die Szene jetzt oft angeschaut und meine Fanbrille noch mal gut geputzt, aber ich kann da beim besten Willen kein "Zupacken" von Gregoritsch erkennen, wie es manche schreiben. Nach dem Vorbeilegen und seinem Antritt hat er einfach die deutlich bessere Position zum Ball. Sein Arm kommt vielleicht minimal auf Friedl zu liegen, aber nur weil der seinen Arm klar zum Sperren einsetzt und geradezu unter Gregoritsch' Arm schlüpft. Während Gregoritsch eine normale Laufbewegung macht ist Friedls Arm seitlich ausgestreckt.

Dann dreht sich Friedl hinter Gregoritsch ein und trifft ihn auch noch an den Beinen. Das ist überall auf dem Platz und zu jeder Spielminute ein Foul.

Rot finde ich ist das richtige Strafmaß. Letzter Mann, klare Torchance verhindert.

Wie sich in der zweiten Hälfte gezeigt hat hätte Friedl da wohl besser das direkte Duell mit dem Torwart als die Rote Karte riskiert. Und selbst wenn Werder hier in Rückstand gerät sind 75 min Zeit um mit 11 Mann den Ausgleich zu erzielen, anstatt irgendwann zu zehnt fast zwangsläufig zu verlieren (ganz zu Schweigen von der Schwächung fürs nächste Spiel). Hier die Schuld beim Schiedsrichter zu suchen ("kein Fingerspitzengefühl in der 14. Spielminute") kann ich nicht nachvollziehen.

Zitat von Crexis1988
"Gräfes Beurteilung: „Von der rechten seitlichen Torauslinien-Kamera (ZDF Sportstudio) sieht man recht deutlich im Standbild, wie beide jeweils am anderen ,arbeiten‘ (Gregoritschs linker Arm auf Friedls rechter Schulter – Friedl’s rechter Arm vor Gregoritschs Bauch). Friedl hält ihn ein Stück weit länger auf, da Gregoritsch früher loslässt und sich hinwirft. Ein Fußkontakt oder Ähnliches ist für das Fallen nicht auszumachen, und wenn man jemanden mit dem Arm vor dem Körper aufhält, kann man nicht nach vorne hinfallen, sondern verliert an Tempo. Auch die Armhaltung und der Rest der Bewegung (Beine) zeigt, dass Gregoritsch das selbst eingeleitet hat. Nun muss man aber gar nicht hinfallen, damit es strafbar ist, wenn einer jemanden (auf-)hält. Insofern ist das Selbstfallen zu vernachlässigen. Es stellt sich aber die Frage, ob dieses Halten von Friedl gravierender war als das auch noch zuerst begonnene Halten von Gregoritsch. Wenn beide Spieler arbeiten, bin ich ein Freund von laufen lassen.“

Allerdings räumt er auch ein, dass der Platzverweis folgerichtig ist, wenn der Unparteiische „das Halten von Friedl als allein ahndungswürdig ansieht“. Dann würde eine Notbremse vorliegen, weil die anderen Bremer Spieler nicht mehr hätten eingreifen können"

Quelle : Deichstube 

Das mit dem nicht fallen lassen ist so ne Sache. Letzte Woche wurde weißhaupt klar gezogen hat aber weiter gemacht. Das ziehen hat ihn klar beeinflusst und verlangsamt. 

Also hätte er versucht weiter zuspielen wäre er unter Umständen durch das Ziehen deutlich langsamer gewesen und man hätte ihn dadurch doch einholen können. Da lässt man sich dann halt lieber fallen, statt zu versuchen weiter zuspielen. 
Und ja ich finde das ziemlich kritisch, dass man fallen muss damit es den Freistoß gibt. Das sorgt auch dazu, dass sehr viele spieler sich schneller fallen lassen als sie müssen. 

Graefe hätte wohl eher weiterlaufen lassen.

https://twitter.com/graefe_manuel/status/1584018524095193091

Wenn Gregerl nicht gehalten wird ist der mit dem nächsten Schritt alleine vor dem Tor, das ist wohl eine klassische Notbremse und damit Rot