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28.09.2014 21:59 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Hertha hadert nach Elfmeter-Entscheidung

Sonntagsspiele: „Schwalbe“ in Augsburg? – Elfer-Szene und Torlos-Rekord in Hamburg.

FC Augsburg / Hertha
Quelle: GettyImages
Die Entscheidung in Augsburg: Paul Verhaegh lässt Hertha-Torhüter Thomas Kraft beim Elfmeter keine Chance.

Die Schiedsrichter-Leistungen bleiben ein Dauerthema in dieser noch jungen Bundesliga-Saison. Hatten am Samstag zwei nicht gegebene Elfmeter im Revier-Derby FC Schalke 04 – Borussia Dortmund (2:1) und beim Spiel 1. FC Köln – FC Bayern München (0:2) zu Ungunsten des BVB und Adrian Ramos sowie zum Nachteil der Münchner und Arjen Robben die Gemüter erhitzt (WahreTabelle.de berichtete), so gingen die Diskussionen nach den Sonntagsspielen bis zum späten Abend weiter.

Erste strittige Szene am Sonntag: Der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) im Spiel FC Augsburg – Hertha BSC (1:0). Gab es bei dieser Aktion wirklich einen Kontakt zwischen Herthas Keeper Thomas Kraft und FCA-Stürmer Raul Bobadilla? „Veto“, erhob Hertha-Fan marcoon bei WahreTabelle.de Einspruch, „Meiner Meinung nach eine klare Schwalbe des Augsburgers. Konnte keinen Kontakt sehen, Kraft bleibt mit beiden Armen weg.“ Moguntia, Anhänger des FSV Mainz 05: „Erst in der dritten oder vierten Zeitlupe habe ich eine kleine Berührung am rechten Knie von Bobadilla gesehen. Allerdings war da Bobadilla da schon am Fallen. Für mich hier kein Elfmeter.“ Ex-FIFA-Schiedsrichter Hellmut Krug zu dieser Problematik am Sonntagabend in der TV-Sendung SKY90: „Für die Schiedsrichter ist es unheimlich schwer, so lange wir die Zeitlupe benötigen, müssen wir der Entscheidung des Unparteiischen vertrauen.“ Bei Hertha BSC dürften solche Plädoyers ungehört verhallen. Coach Jos Luhukay war nach der Begegnung stinksauer. Der Niederländer in der Pressekonferenz zum Spiel: „Dieses Spiel ist durch diesen Elfmeter entschieden worden. Der Schiedsrichter tritt in der Anfangsphase gar nicht auf, wo er drei- oder viermal Gelb geben kann oder sogar muss, um das Spiel zu beruhigen. Aber er hat es zugelassen, und dadurch kommen wir nicht ins Spiel rein.“ Die Augsburger Verantwortlichen sahen es beinahe naturgemäß anders: „Super Laufweg von Bobadilla“, kommentierte FCA-Sportchef Stefan Reuter die Szene bei SKY, „er ist klar als erster am Ball. Kraft trifft den Ball nicht und nur den Mann. Hundertprozentiger Elfmeter!“

Im zweiten Sonntagsspiel kassierte der Hamburger SV eine unglückliche 1:2 (0:1)-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt. Die Hanseatenbleiben Schlusslicht und befinden sich nach mehr als fünf Monaten ohne Sieg (saisonübergreifend) im freien Fall. Neuzugang Nicolai Müller (58.) beendete mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 zwar die Tor-Misere der Hanseaten in dieser Saison, doch die Niederlage und den neuen Bundesliga-Negativrekord von 508 Minuten ohne eigenen Treffer konnte der Ex-Mainzer damit nicht mehr abwenden. Die Hamburger lösten den VfL Bochum ab, der in der Saison 1979/80 insgesamt 474 Minuten gebraucht hatte, um in Person von Heinz Knüwe am sechsten Spieltag, damals bei einem 2:2 bei Borussia Dortmund, wieder zu einem Torerfolg zu kommen. Zwei Minuten vor dem Treffer von Müller in Hamburg reklamierten die HSV-Fans Elfmeter: Wurde Heiko Westermann nach einer Freistoßflanke vom Frankfurter Bamba Anderson regelrecht zu Boden gerungen? „Klares Halten, folglich Elfmeter“, schrieb der Nutzer HSV-DerDino, „für mich, leider nicht die einzige unglückliche Entscheidung von Meyer heute.“ Schmaggo83 sah Referee Florian Meyer (Burgdorf) dagegen im Recht: „Klarer Fall von ,Kann man geben, muss man aber nicht‘, in der Konsequenz müsste es viele Elfmeter pro Spiel geben.“ Die Diskussionen rund um die Fußball-Bundesliga würden dann sicher nicht ablfauen. (cge).

Mehr zum Thema:
Elfmeter oder nicht? Grenzfall im Revier-Derby

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Erste strittige Szene am Sonntag: Der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) im Spiel FC Augsburg – Hertha BSC (1:0). Gab es bei dieser Aktion wirklich einen Kontakt zwischen Herthas Keeper Thomas Kraft und FCA-Stürmer Raul Bobadilla? „Veto“, erhob Hertha-Fan marcoon bei WahreTabelle.de Einspruch, „Meiner Meinung nach eine klare Schwalbe des Augsburgers. Konnte keinen Kontakt sehen, Kraft bleibt mit beiden Armen weg.“ Moguntia, Anhänger des FSV Mainz 05: „Erst in der dritten oder vierten Zeitlupe habe ich eine kleine Berührung am rechten Knie von Bobadilla gesehen. Allerdings war da Bobadilla da schon am Fallen. Für mich hier kein Elfmeter.“ Ex-FIFA-Schiedsrichter Hellmut Krug zu dieser Problematik am Sonntagabend in der TV-Sendung SKY90: „Für die Schiedsrichter ist es unheimlich schwer, so lange wir die Zeitlupe benötigen, müssen wir der Entscheidung des Unparteiischen vertrauen.“ Bei Hertha BSC dürften solche Plädoyers ungehört verhallen. Coach Jos Luhukay war nach der Begegnung stinksauer. Der Niederländer in der Pressekonferenz zum Spiel: „Dieses Spiel ist durch diesen Elfmeter entschieden worden. Der Schiedsrichter tritt in der Anfangsphase gar nicht auf, wo er drei- oder viermal Gelb geben kann oder sogar muss, um das Spiel zu beruhigen. Aber er hat es zugelassen, und dadurch kommen wir nicht ins Spiel rein.“ Die Augsburger Verantwortlichen sahen es beinahe naturgemäß anders: „Super Laufweg von Bobadilla“, kommentierte FCA-Sportchef Stefan Reuter die Szene bei SKY, „er ist klar als erster am Ball. Kraft trifft den Ball nicht und nur den Mann. Hundertprozentiger Elfmeter!“

Im zweiten Sonntagsspiel kassierte der Hamburger SV eine unglückliche 1:2 (0:1)-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt. Die Hanseatenbleiben Schlusslicht und befinden sich nach mehr als fünf Monaten ohne Sieg (saisonübergreifend) im freien Fall. Neuzugang Nicolai Müller (58.) beendete mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 zwar die Tor-Misere der Hanseaten in dieser Saison, doch die Niederlage und den neuen Bundesliga-Negativrekord von 508 Minuten ohne eigenen Treffer konnte der Ex-Mainzer damit nicht mehr abwenden. Die Hamburger lösten den VfL Bochum ab, der in der Saison 1979/80 insgesamt 474 Minuten gebraucht hatte, um in Person von Heinz Knüwe am sechsten Spieltag, damals bei einem 2:2 bei Borussia Dortmund, wieder zu einem Torerfolg zu kommen. Zwei Minuten vor dem Treffer von Müller in Hamburg reklamierten die HSV-Fans Elfmeter: Wurde Heiko Westermann nach einer Freistoßflanke vom Frankfurter Bamba Anderson regelrecht zu Boden gerungen? „Klares Halten, folglich Elfmeter“, schrieb der Nutzer HSV-DerDino, „für mich, leider nicht die einzige unglückliche Entscheidung von Meyer heute.“ Schmaggo83 sah Referee Florian Meyer (Burgdorf) dagegen im Recht: „Klarer Fall von ,Kann man geben, muss man aber nicht‘, in der Konsequenz müsste es viele Elfmeter pro Spiel geben.“ Die Diskussionen rund um die Fußball-Bundesliga würden dann sicher nicht ablfauen. (cge).

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