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30.11.-1 00:00 Uhr

Heynemann sieht Problem der "Gleichbehandlung"

Mit kritischen Worten hat der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Bernd Heynemann die Leistungen der Referees im bisherigen Saisonverlauf kommentiert.

Fünf Rote Karten gab es am letzten Spieltag
Quelle: SID-IMAGES/Pixathlon/

Köln (SID) - Mit kritischen Worten hat der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Bernd Heynemann die Leistungen der Referees in den bisherigen Verlauf der Saison und speziell am letzten Spieltag mit fünf Roten Karte kommentiert. "Das Niveau der Entscheidungen ist sehr unterschiedlich. Spieler wollen keine Bevorzugung. Sie wollen nur Gleichbehandlung. Und da passt das Maß in vielen Fällen nicht", sagte der ehemalige WM-Schiedsrichter in einem Interview mit news.de.Auch Lutz Michael Fröhlich, Abteilungsleiter Schiedsrichter beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), beklagt die unterschiedliche Auslegung einiger Szenen und nimmt als Beispiel die Rote Karte gegen Nationalspieler André Schürrle von Bayer Leverkusen in der Nachspielzeit des rheinischen Derbys am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Köln (1:4). Schürrle war in der ersten Halbzeit vom Kölner Lukas Podolski grob gefoult worden. "Die Rote Karte gegen Schürrle war als konsequente Bestrafung korrekt. Bei Podolskis Foul zuvor war jedoch die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben. Wir analysieren das", so Fröhlich. "Entweder bekommen beide Gelb oder beide Rot", ergänzte Heynemann.Vor der Saison waren die Schiedsrichter vom DFB dazu ermuntert worden, vor allem bei aufmüpfigen Trainern und Ellbogenchecks härter durchzugreifen. Dass das nun dazu geführt habe, dass die Schiedsrichter allgemein schneller zur Karte greifen, bestreitet Fröhlich. "Es gab keine Regeländerung und keine speziellen Anweisungen. Da hat sich nichts verändert. Dass zum Beispiel Angriffe mit der offenen Sohle in die Knochen eines Gegenspielers voran konsequent geahndet werden, ist korrekt."Wie der einstige FIFA-Schiedsrichter betont, sei vielmehr "im Moment von den Spielern ein Trend da, dass sie in solchen Situationen zu unachtsam sind". Wenn die Schiedsrichter weiter so konsequent wie bislang die Regel auslegen, hofft Fröhlich, werde sich die Tendenz zum Foul wieder legen.

Köln (SID) - Mit kritischen Worten hat der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Bernd Heynemann die Leistungen der Referees in den bisherigen Verlauf der Saison und speziell am letzten Spieltag mit fünf Roten Karte kommentiert. "Das Niveau der Entscheidungen ist sehr unterschiedlich. Spieler wollen keine Bevorzugung. Sie wollen nur Gleichbehandlung. Und da passt das Maß in vielen Fällen nicht", sagte der ehemalige WM-Schiedsrichter in einem Interview mit news.de.Auch Lutz Michael Fröhlich, Abteilungsleiter Schiedsrichter beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), beklagt die unterschiedliche Auslegung einiger Szenen und nimmt als Beispiel die Rote Karte gegen Nationalspieler André Schürrle von Bayer Leverkusen in der Nachspielzeit des rheinischen Derbys am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Köln (1:4). Schürrle war in der ersten Halbzeit vom Kölner Lukas Podolski grob gefoult worden. "Die Rote Karte gegen Schürrle war als konsequente Bestrafung korrekt. Bei Podolskis Foul zuvor war jedoch die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben. Wir analysieren das", so Fröhlich. "Entweder bekommen beide Gelb oder beide Rot", ergänzte Heynemann.Vor der Saison waren die Schiedsrichter vom DFB dazu ermuntert worden, vor allem bei aufmüpfigen Trainern und Ellbogenchecks härter durchzugreifen. Dass das nun dazu geführt habe, dass die Schiedsrichter allgemein schneller zur Karte greifen, bestreitet Fröhlich. "Es gab keine Regeländerung und keine speziellen Anweisungen. Da hat sich nichts verändert. Dass zum Beispiel Angriffe mit der offenen Sohle in die Knochen eines Gegenspielers voran konsequent geahndet werden, ist korrekt."Wie der einstige FIFA-Schiedsrichter betont, sei vielmehr "im Moment von den Spielern ein Trend da, dass sie in solchen Situationen zu unachtsam sind". Wenn die Schiedsrichter weiter so konsequent wie bislang die Regel auslegen, hofft Fröhlich, werde sich die Tendenz zum Foul wieder legen.

07.05.2024 16:09 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 32. Spieltag: Bayern-Elfmeter irregulär – Kritische Situationen in Bremen richtig

Eine Fehlentscheidung am 32. Spieltag. 

Tobias Welz beim Elfmeterpfiff.

Die Auswertung des 32. Spieltages der Bundesliga hat eine Fehlentscheidung der Unparteiischen ergeben. Beim Topspiel am Samstagmittag zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern glich der Rekordmeister in der 37. Minute durch einen Elfmeter von Harry Kane aus, diesen hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community aber nicht geben dürfen. 32. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Waldemar Anton erwischte Serge Gnabry in einem Zweikampf mit der Hand im Gesicht, woraufhin der Bayern-Angreifer zu Boden sank. Der VAR griff aufgrund des klar zu erkennenden Kontaktes nicht ein, für die WT-User war dieser allerdings nicht ausschlaggebend für den Fall. „Ta...

30.04.2024 14:07 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 31. Spieltag: Drama in Mainz – Köln mit Glück in der Nachspielzeit

Zwei Korrekturen im Abstiegsduell

Robin Zentner beim Einsatz gegen Sargis Adamyan.

Die Auswertung des 31. Spieltages hat zwei Korrekturen ergeben, beide beim Duell im Abstiegskampf zwischen Mainz 05 und dem 1. FC Köln. Beide Male wurde dabei das Heimteam benachteiligt. Zum einen flog Phillipp Mwene in der Nachspielzeit nach Ansicht des Kompetenzteams zu Unrecht mit Rot vom Platz – alle sieben Mitglieder stimmen dafür, dass eine Gelbe Karte gereicht hätte. Schon zuvor hätte es den späten 1:1-Ausgleich durch den Foulelfmeter nicht geben dürfen. 31. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Robin Zentner kam in der 91. Minute bei einer Flanke aus dem Tor heraus und räumte Effzeh-Stürmer Sargis Adamyan ab. Schie...

23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

Eine Fehlentscheidung im Fokus

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Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...

23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

UEFA gibt bekannt

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Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

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Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...