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Abseitstor Gomez - #21
09.12.2019 21:41
Zitat von liebling1893
https://onefootball.com/de/news/warum-mario-gomez-vielleicht-doch-nicht-im-abseits-stand-eine-technische-erklaerung-de-28258870?variable=2019-12-03T14:58:49Z&_branch_match_id=722719008263830304
Mehr sage ich dazu nicht mehr, sonst wird es unschön.
Interessanter Artikel! Der Sachverhalt an sich ist soweit ja bekannt, aber die aktuelle Lösung ist doch ziemlich die beste? Es ist nicht möglich zu sagen, dass man erst ab 20cm Abseits gibt. Was, wenn es 19 oder 21cm sind?
Abseitstor Gomez - #22
09.12.2019 21:46
Zitat von SCF-DaniZitat von liebling1893
https://onefootball.com/de/news/warum-mario-gomez-vielleicht-doch-nicht-im-abseits-stand-eine-technische-erklaerung-de-28258870?variable=2019-12-03T14:58:49Z&_branch_match_id=722719008263830304
Mehr sage ich dazu nicht mehr, sonst wird es unschön.
Interessanter Artikel! Der Sachverhalt an sich ist soweit ja bekannt, aber die aktuelle Lösung ist doch ziemlich die beste? Es ist nicht möglich zu sagen, dass man erst ab 20cm Abseits gibt. Was, wenn es 19 oder 21cm sind?
Die "Toleranz" ist quatsch.
Ich zitiere aus meinem eigenen Beitrag zum Artikel über den Vorschlag des UEFA-Offiziellen:
Mein Vorschlag ist, das Abseits so zu behandeln wie jede "normale" VAR Situation:
Ohne eingezeichnete Linien im Falle der vom VAR vermuteten Fehlentscheidung soll der Linienrichter oder Schiedsrichter auf dem Feld vor dem Bildschirm die Situation beurteilen.
"Kontakt" / "Berührung" ≠ Foul
Abseitstor Gomez - #23
09.12.2019 21:48
Ich verstehe die Debatte auch nicht. Die Voraussetzungen sind doch für alle gleich? Alle Verbände haben zugestimmt und es wird überall gleich angewendet. Die Anwendung ist idiotensicher und wenn die rote Linie weiter zum Tor ist als die Blaue, ist es halt Abseits.
Ja, die Ungenauigkeit ist gegeben. Das war allerdings auch jederzeit bekannt. Die Verbände haben sich bei der Kalibrierung auf Toleranzen geeinigt und solange die eingehalten werden, sehe ich ehrlich gesagt kein Problem.
Ja, die Ungenauigkeit ist gegeben. Das war allerdings auch jederzeit bekannt. Die Verbände haben sich bei der Kalibrierung auf Toleranzen geeinigt und solange die eingehalten werden, sehe ich ehrlich gesagt kein Problem.
Abseitstor Gomez - #24
09.12.2019 22:07
Zitat von SetOnFire
Ich verstehe die Debatte auch nicht. Die Voraussetzungen sind doch für alle gleich? Alle Verbände haben zugestimmt und es wird überall gleich angewendet. Die Anwendung ist idiotensicher und wenn die rote Linie weiter zum Tor ist als die Blaue, ist es halt Abseits.
Ja, die Ungenauigkeit ist gegeben. Das war allerdings auch jederzeit bekannt. Die Verbände haben sich bei der Kalibrierung auf Toleranzen geeinigt und solange die eingehalten werden, sehe ich ehrlich gesagt kein Problem.
Worauf hat man sich da geeinigt? Von welchen Toleranzen redest du da? Hast du da irgendwelche Belege für?
Würde natürlich erklären, warum die Vereine bei dem ganzen "kalibrierte Linien"-Quatsch die Füße stillhalten.
"Kontakt" / "Berührung" ≠ Foul
Abseitstor Gomez - #25
09.12.2019 22:18
Zitat von satomiZitat von SetOnFire
Ich verstehe die Debatte auch nicht. Die Voraussetzungen sind doch für alle gleich? Alle Verbände haben zugestimmt und es wird überall gleich angewendet. Die Anwendung ist idiotensicher und wenn die rote Linie weiter zum Tor ist als die Blaue, ist es halt Abseits.
Ja, die Ungenauigkeit ist gegeben. Das war allerdings auch jederzeit bekannt. Die Verbände haben sich bei der Kalibrierung auf Toleranzen geeinigt und solange die eingehalten werden, sehe ich ehrlich gesagt kein Problem.
Worauf hat man sich da geeinigt? Von welchen Toleranzen redest du da? Hast du da irgendwelche Belege für?
Würde natürlich erklären, warum die Vereine bei dem ganzen "kalibrierte Linien"-Quatsch die Füße stillhalten.
In aller kürze:https://football-technology.fifa.com/media/171992/handbook-virtual-offside-line-assessment.pdf
Gerade nicht mehr Zeit drauf einzugehen.
Abseitstor Gomez - #26
09.12.2019 22:24
Zitat von satomiZitat von SCF-DaniZitat von liebling1893
https://onefootball.com/de/news/warum-mario-gomez-vielleicht-doch-nicht-im-abseits-stand-eine-technische-erklaerung-de-28258870?variable=2019-12-03T14:58:49Z&_branch_match_id=722719008263830304
Mehr sage ich dazu nicht mehr, sonst wird es unschön.
Interessanter Artikel! Der Sachverhalt an sich ist soweit ja bekannt, aber die aktuelle Lösung ist doch ziemlich die beste? Es ist nicht möglich zu sagen, dass man erst ab 20cm Abseits gibt. Was, wenn es 19 oder 21cm sind?
Die "Toleranz" ist quatsch.
Ich zitiere aus meinem eigenen Beitrag zum Artikel über den Vorschlag des UEFA-Offiziellen:Mein Vorschlag ist, das Abseits so zu behandeln wie jede "normale" VAR Situation:
Ohne eingezeichnete Linien im Falle der vom VAR vermuteten Fehlentscheidung soll der Linienrichter oder Schiedsrichter auf dem Feld vor dem Bildschirm die Situation beurteilen.
Und wenn er es am Bildschirm beurteilt, es sich aber im Nachhinein als falsche Entscheidung herausstellt (pfeift Tor ab, war aber kein Abseits), weil die Perspektive ungeeignet war und verzerrt?
Abseitstor Gomez - #27
09.12.2019 22:41
Zitat von SCF-DaniZitat von liebling1893
https://onefootball.com/de/news/warum-mario-gomez-vielleicht-doch-nicht-im-abseits-stand-eine-technische-erklaerung-de-28258870?variable=2019-12-03T14:58:49Z&_branch_match_id=722719008263830304
Mehr sage ich dazu nicht mehr, sonst wird es unschön.
Interessanter Artikel! Der Sachverhalt an sich ist soweit ja bekannt, aber die aktuelle Lösung ist doch ziemlich die beste? Es ist nicht möglich zu sagen, dass man erst ab 20cm Abseits gibt. Was, wenn es 19 oder 21cm sind?
Die beste Lösung ist meiner bescheidenen Meinung nach den VAR bei Abseits nur deutlichen Fehlentscheidungen einzusetzen, ansonsten gilt was der Linienrichter sagt. Denn so macht man das Spiel kaputt und verkauft Toleranzen als Fakten.
Grundsätzlich bin ich aber absoluter Gegner des VAR. Ich kann es statistisch nicht beweisen, aber gefühlt gibt es mindestens genauso viele Diskussionen wie vor dem VAR und damit ist er für mich belanglos. Vllt gibt es ja von den Admins hier ne Statistik bezüglich der Fehlentscheidungen vor und nach Einführung des VAR.
Abseitstor Gomez - #28
10.12.2019 01:02
Zitat von SetOnFireZitat von satomiZitat von SetOnFire
Ich verstehe die Debatte auch nicht. Die Voraussetzungen sind doch für alle gleich? Alle Verbände haben zugestimmt und es wird überall gleich angewendet. Die Anwendung ist idiotensicher und wenn die rote Linie weiter zum Tor ist als die Blaue, ist es halt Abseits.
Ja, die Ungenauigkeit ist gegeben. Das war allerdings auch jederzeit bekannt. Die Verbände haben sich bei der Kalibrierung auf Toleranzen geeinigt und solange die eingehalten werden, sehe ich ehrlich gesagt kein Problem.
Worauf hat man sich da geeinigt? Von welchen Toleranzen redest du da? Hast du da irgendwelche Belege für?
Würde natürlich erklären, warum die Vereine bei dem ganzen "kalibrierte Linien"-Quatsch die Füße stillhalten.
In aller kürze:https://football-technology.fifa.com/media/171992/handbook-virtual-offside-line-assessment.pdf
Gerade nicht mehr Zeit drauf einzugehen.
Wenn das die Grundlage für die Praxis ist, dann ist das noch sehr viel unseriöser als ich dachte.
Das ist schlicht nicht wettbewerbstauglich.
"Kontakt" / "Berührung" ≠ Foul
Abseitstor Gomez - #29
10.12.2019 01:53
Zitat von liebling1893
https://onefootball.com/de/news/warum-mario-gomez-vielleicht-doch-nicht-im-abseits-stand-eine-technische-erklaerung-de-28258870?variable=2019-12-03T14:58:49Z&_branch_match_id=722719008263830304
Mehr sage ich dazu nicht mehr, sonst wird es unschön.
Diese angebliche pseudo Wissenschaft wird nur noch von diesem pseudo redaktionellen Teil ohne Angabe von Quellen getoppt. Als würde der Schiedsrichter im Kölner Keller das Spiel über Sky gucken. Vermutlich noch auf nem alten Röhrenmonitor.
Die Spiele werden in der 1. Bundesliga mit 19-21 Kameras und in der 2. Bundesliga mit 7-11 Kameras von Sportcast aufgezeichnet. Dieses Unternehmen gehört der DFL!
Abseitstor Gomez - #30
10.12.2019 02:39
Zitat von ta-crusherZitat von liebling1893
https://onefootball.com/de/news/warum-mario-gomez-vielleicht-doch-nicht-im-abseits-stand-eine-technische-erklaerung-de-28258870?variable=2019-12-03T14:58:49Z&_branch_match_id=722719008263830304
Mehr sage ich dazu nicht mehr, sonst wird es unschön.
Diese angebliche pseudo Wissenschaft wird nur noch von diesem pseudo redaktionellen Teil ohne Angabe von Quellen getoppt. Als würde der Schiedsrichter im Kölner Keller das Spiel über Sky gucken. Vermutlich noch auf nem alten Röhrenmonitor.
Die Spiele werden in der 1. Bundesliga mit 19-21 Kameras und in der 2. Bundesliga mit 7-11 Kameras von Sportcast aufgezeichnet. Dieses Unternehmen gehört der DFL!
Die Aussagen über die FPS und den Broadcaster in dem Artikel sind vielleicht quatsch, das Prinzip bleibt aber das gleiche, und die Fehleranfälligkeit genauso.
Und wenn das vom KT-Mitglied SetOnFire gepostete Handbuch authentisch und tatsächlich Grundlage für die aktuelle Praxis ist, dann hat das nichts mehr mit einem sportlichen Wettbewerb zu tun.
Ein Spiel, das durch solche "kalibrierten Linien" beeinflusst wurde, ist auf einem Level mit absichtlicher Wettbewerbsverzerrung und Doping.
Mit einem Unterschied - es ist abgesegnet durch alle (finanziell) Beteiligten. Ganz großer Sport.
"Kontakt" / "Berührung" ≠ Foul
Abseitstor Gomez - #31
Abseitstor Gomez - #32
10.12.2019 09:21
Die "kalibirierte Linie" ist an Gomez' Schulter ausgerichtet. Das ist schon mal korrekt. Das ändert aber nichts am grundsätzlichen Problem, dass der Ballkontakt bei einer Flanke 0,3 Sekunden dauert. Wenn ein Spieler mit 30km/h sprintet, der andere ein bißchen langsamer mit 26,4 km/h in dieselbe Richtung unterwegs ist, dann legt der schnellere in der Zeit 30 cm mehr zurück als der langsamere. Es ist einfach hochgradig albern, da mit solchen Linien überhaupt nur rumzuspielen.
Wobei in der Szene der Linienrichter die Fahne hob. Lasst es doch dabei, dass dann die drei auf dem Platz das entscheiden und gut ist. Es ist eben keine eindeutige Fehlentscheidung (egal wierum die in dieser speziellen Szene entscheiden, weils halt so suaknapp ist) und damit sollten nur die auf dem Platz entscheiden.
Wobei in der Szene der Linienrichter die Fahne hob. Lasst es doch dabei, dass dann die drei auf dem Platz das entscheiden und gut ist. Es ist eben keine eindeutige Fehlentscheidung (egal wierum die in dieser speziellen Szene entscheiden, weils halt so suaknapp ist) und damit sollten nur die auf dem Platz entscheiden.
Abseitstor Gomez - #33
10.12.2019 09:46
Zitat von satomiZitat von SetOnFireZitat von satomiZitat von SetOnFire
Ich verstehe die Debatte auch nicht. Die Voraussetzungen sind doch für alle gleich? Alle Verbände haben zugestimmt und es wird überall gleich angewendet. Die Anwendung ist idiotensicher und wenn die rote Linie weiter zum Tor ist als die Blaue, ist es halt Abseits.
Ja, die Ungenauigkeit ist gegeben. Das war allerdings auch jederzeit bekannt. Die Verbände haben sich bei der Kalibrierung auf Toleranzen geeinigt und solange die eingehalten werden, sehe ich ehrlich gesagt kein Problem.
Worauf hat man sich da geeinigt? Von welchen Toleranzen redest du da? Hast du da irgendwelche Belege für?
Würde natürlich erklären, warum die Vereine bei dem ganzen "kalibrierte Linien"-Quatsch die Füße stillhalten.
In aller kürze:https://football-technology.fifa.com/media/171992/handbook-virtual-offside-line-assessment.pdf
Gerade nicht mehr Zeit drauf einzugehen.
Wenn das die Grundlage für die Praxis ist, dann ist das noch sehr viel unseriöser als ich dachte.
Das ist schlicht nicht wettbewerbstauglich.
"Aus Falschem folgt Beliebiges"
Abseitstor Gomez - #34
10.12.2019 10:33
richtig entschieden
Zitat von satomiZitat von ta-crusherZitat von liebling1893
https://onefootball.com/de/news/warum-mario-gomez-vielleicht-doch-nicht-im-abseits-stand-eine-technische-erklaerung-de-28258870?variable=2019-12-03T14:58:49Z&_branch_match_id=722719008263830304
Mehr sage ich dazu nicht mehr, sonst wird es unschön.
Diese angebliche pseudo Wissenschaft wird nur noch von diesem pseudo redaktionellen Teil ohne Angabe von Quellen getoppt. Als würde der Schiedsrichter im Kölner Keller das Spiel über Sky gucken. Vermutlich noch auf nem alten Röhrenmonitor.
Die Spiele werden in der 1. Bundesliga mit 19-21 Kameras und in der 2. Bundesliga mit 7-11 Kameras von Sportcast aufgezeichnet. Dieses Unternehmen gehört der DFL!
Die Aussagen über die FPS und den Broadcaster in dem Artikel sind vielleicht quatsch, das Prinzip bleibt aber das gleiche, und die Fehleranfälligkeit genauso.
Und wenn das vom KT-Mitglied SetOnFire gepostete Handbuch authentisch und tatsächlich Grundlage für die aktuelle Praxis ist, dann hat das nichts mehr mit einem sportlichen Wettbewerb zu tun.
Ein Spiel, das durch solche "kalibrierten Linien" beeinflusst wurde, ist auf einem Level mit absichtlicher Wettbewerbsverzerrung und Doping.
Mit einem Unterschied - es ist abgesegnet durch alle (finanziell) Beteiligten. Ganz großer Sport.
Wenn ich mich recht erinnere hast Du Dich als Physiker geoutet und kennst Dich mit optischen Messsystemen aus,
d.h. Du bist vom Fach, Du weißt, dass jede Messung fehlerbahaftet ist (der Fehler mittels Fehlerberechnung ermittelt werden kann).
Messungen sind fehlerhaft unabhängig ob ausschließlich mittels Technik (systematischer Fehler des Messgerätes) durchgeführt oder durch den Mensch (systematischer Fehler des Messgerätes, z.B. Ungenauigkeit der Teilstriche bei Maßstab, und Ableseungeunauigkeit, z.B. Paralaxe, etc.).
Wenn heute jemand glaubt, die kalibrierten Linien sind 100% genau, sollte sich mit dem Thema beschäftigen. D.h. in der Konsequenz, durch die Nutzung der technischen Hilfsmittel wird es keine 100 % Gerechtigkeit geben, sondern nur oder immerhin eine gerechtere Bewertung.
Ein Beispiel außerhalb des Fußballs: Es gibt Länder, wo heute die Geschwindigkeitsmessung durch Schätzung eines Polizisten erlaubt ist.
Ob ein technisches Verfahren oder die Schätzung des Polizisten ein genaueres Ergebnis liefert, darf jeder für sich selbst beurteilen. Bei der technischen Lösung ist die Fehlertoleranz u.a. abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit.
Ob man eine vergleichbares Verfahren für die Toleranzermittlung der Abseitslinie anwenden kann in der Form, dass die Breite der kalibrierten Linie in der Breite als Toleranzfeld in Abhängigkeit der Geschwindigkeit des Balles und Spielers sowie der Bildfrequenz dargestellt wird, dabei nur eine Überschreitung der Linie als Abseits gewertet wird und es das gesamte Ermittlungsverfahren verbessert - denkbar und evtl. transparenter.
Vom Auto zurück zum Fußball:
Es gibt Ligen und Wettbewerbe, wo die Abseitsposition eines Spielers ausschließlich durch Schiedsrichter und Linienrichter ermittelt werden. Einflussfaktoren sind dabei Tagesform, Aufmerksamkeit Betrachtungsposition (Paralaxefehler), evtl. Sympathie/Antipathie, etc.
und es gibt den VAR, der mittels kalibirerten Linien (welche fehlerbehaftet sind), die Abseitsstellung bewerten. Im Hintergrund sind Menschen, die sich den Blickwinkel heranzoomen können.
Geschätzer Satomi, Du sagst,
"Ein Spiel, das durch solche "kalibrierten Linien" beeinflusst wurde, ist auf einem Level mit absichtlicher Wettbewerbsverzerrung und Doping."
Ich frage Dich,
welches Verfahren, Abseitsbeurteilung mit oder ohne kalibirerte Linie verursacht eine geringere Wettbewerbsverzerrung und bringt das gerechtere Ergebnis,
a) in Bezug auf Reproduzierbarkeit und
b) in Bezug auf die Anzahl der Entscheidungen?
(Bedenke dabei, es gibt Fehlentscheidungen bei Abseits wo ein Spieler zwischen 10 cm und 2 bis 3 Metern. Es zählt alles in die Betrachtung und in Bezug auf Gerechtigkeit mit rein)
https://www.wahretabelle.de/forum/88-minute-2-3-tor-hannover-abseits-/23/6974?spieltag=16&saisonId=93
Was ist sportlich in einem Milliardengeschäft wie der Bundesliga fairer und gerechter?
Es gibt nur einen CLUB -Tradition und Leidenschaft ist nur zu ersetzen durch mehr Tradition und mehr Leidenschaft - die Leiden schafft
Abseitstor Gomez - #35
10.12.2019 15:23
richtig entschieden
Zitat von Midi
Ich weiss auch nicht so genau, sieht für mich nach gleicher Höhe aus, vielleicht haben aber auch die Herren im Keller ein definitive Auflösung, die dem Zuschauer vorenthalten blieb bis jetzt. Tendenziell gleiche Höhe also. Aber viel wichtiger ist die Frage was passiert wäre, wenn Gomez ihn nicht gemacht hätte? Dann hätte es wahrscheinlich Elfmeter gegeben und Abseits wäre garnicht überprüft worden
Nein, dann hätte es Abseits gegeben. Der Assistent hatte nämlich die Fahne oben und das Abseits signalisiert. Das scheint hier in der ganzen Diskussion um den vermeintlichen VAR-Eingriff vergessen zu werden, zumindest klingt hier immer so mit, dass eine Entscheidung am Platz überstimmt worden wäre trotz der knappen Bilder (davon abgesehen, dass die kalibrierten Linien, die alle Vereine als Grundlage, weil "geringeres Übel" akzeptiert haben, eindeutig - im Sinne von unzweifelhaft - Abseits zeigen).
Edit: Die ganzen Zentimeterberechnungen hier gehen übrigens davon aus, dass Gomez in Höchstgeschwindigkeit ist und sich die Verteidiger nicht oder ihm entgegenbewegen. Bei einem Laufmuster wie hier ist die Fehlertoleranz aber noch viel geringer, da sich der relative Abstand zwischen Angreifer und Verteidiger zwischen zwei Frames um weniger Strecke verringert (Gomez ist nicht in Höchstgeschwindigkeit und die Abwehr ist auch auf dem Weg Richtung eigenes Tor).
Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️
Abseitstor Gomez - #36
11.12.2019 02:20
Wenn ich mich recht erinnere hast Du Dich als Physiker geoutet und kennst Dich mit optischen Messsystemen aus,
d.h. Du bist vom Fach, Du weißt, dass jede Messung fehlerbahaftet ist (der Fehler mittels Fehlerberechnung ermittelt werden kann).
Messungen sind fehlerhaft unabhängig ob ausschließlich mittels Technik (systematischer Fehler des Messgerätes) durchgeführt oder durch den Mensch (systematischer Fehler des Messgerätes, z.B. Ungenauigkeit der Teilstriche bei Maßstab, und Ableseungeunauigkeit, z.B. Paralaxe, etc.).
Wenn heute jemand glaubt, die kalibrierten Linien sind 100% genau, sollte sich mit dem Thema beschäftigen.
bis dahin absolut korrekt, höchstens vielleicht unvollständig. Systematische Fehler bei optischen Systemen wie einer Videobildauswertung übersteigen im Normalfall jede Vorstellungskraft. Das liegt nicht zuletzt daran, dass populäre neuere optische Systeme (z.B. Smartphone-Kameras) mit vielen Tricks arbeiten, die eine große technische Präzision vortäuschen. Das vielleicht passendste Beispiel hat jeder, der Sky oder DAZN auf einem 4K-Fernseher schaut. Muss ich nicht erklären.
Einen Zusatz dazu vielleicht: Fußball ist ein Sport von Menschen mit Menschen für Menschen. "Technik" die du bei der Fehlerfeststellung in einem Zug mit Menschen nennst, hatte da eigentlich erst mal nichts verloren. Soll für viele auch eine Rolle spielen.
D.h. in der Konsequenz, durch die Nutzung der technischen Hilfsmittel wird es keine 100 % Gerechtigkeit geben, sondern nur oder immerhin eine gerechtere Bewertung.
Und da ist dann auch schon wieder Schluss mit der Zustimmung.
Was ist denn "gerechter"? Rein aus der Fehlerbetrachtung macht diese Aussage ausschließlich dann Sinn, wenn man dem Schiedsrichtergespann Voreingenommenheit vorwirft (wogegen in diesem Forum ja vehement vorgegangen wird - zu Recht), und das stimmt noch nicht einmal. Denn in bisher jeden VAR Prozess greift ein Schiedsrichter ein, auch bei der "kalibrierten Abseitslinie".
Solange es also keine Technik gibt, die komplett autark von jedem Menschlichen Einfluss arbeitet und Entscheidungen liefert, ist das einzige "Gerechtigkeits"-Kriterium die Integrität der Schiedsrichter. Und die steht hier wohl hoffentlich nicht zur Debatte.
Ich frage Dich,
welches Verfahren, Abseitsbeurteilung mit oder ohne kalibirerte Linie verursacht eine geringere Wettbewerbsverzerrung und bringt das gerechtere Ergebnis,
a) in Bezug auf Reproduzierbarkeit und
b) in Bezug auf die Anzahl der Entscheidungen?
[...]
Was ist sportlich in einem Milliardengeschäft wie der Bundesliga fairer und gerechter?
Lassen wir mal das "gerechter" weg, wie oben schon erklärt. "Fair" läuft in dem Fall auf dasselbe hinaus.
Aber du bringst zwei wichtige Begriffe, nämlich Reproduzierbarkeit und Häufigkeit, darauf gehe ich gerne ein:
a) Reproduzierbarkeit: Die ist in der aktuellen Situation nicht vorhanden. Wenn du das gepostete Handbuch durchliest, wird dir auffallen, dass keine vollständigen Technischen Daten angegeben sind, und die Zulassungsvoraussetzungen, d.h. die Überprüfung der Funktionsfähigkeit sich aus einer geradezu lächerlich ideal herausgesuchten Teilmenge tatsächlich möglicher Situationen besteht, die dann noch nicht einmal zu 100% aufgelöst werden müssen.
Durch die Intransparenz insgesamt und die bewusste Anwendung des Systems ausserhalb seiner Möglichkeiten (eine "Toleranz" gibt es ja nicht, obwohl es einen bekannten (erwartbaren) Mindestfehler geben muss) ist eine Reproduzierbarkeit von Situationen unmöglich.
Das ist sie natürlich auch, wenn ein Linienrichter sich die Situation am Bildschirm anschaut. Aber was wird dem Zuschauer vermittelt? Warum schreiben so viele (inklusive dir) in diesem Forum von "gerechter" und "ich vertraue den kalibrierten Linien" wenn es um knappe Abseitsentscheidungen geht?
Die jetzige Praxis lässt dich glauben, eine Reproduzierbarkeit wäre gegeben (sonst würdest du die Frage nicht stellen). Ist sie aber nicht. Stattdessen hat der VAR-Kollege, der unter völligem Ausschluss der Öffentlichkeit irgendwelche Frames auswählt, eventuell Entscheidenden Einfluss darauf, was die Software zum Würfeln hat.
Entscheidet das Gespann auf dem Platz, ist alles öffentlich - mit der möglichkeit der Fehlentscheidung, mit der klarheit darüber, dass eine Reproduzierbarkeit nicht gegeben ist.
b) Häufigkeit: Die Software läuft so wie es bisher kommuniziert wurde nach jedem Tor - das heißt, inklusive jeder Situation die Sie eigentlich nicht auflösen kann. Nach den Zulassungsvoraussetzungen im Handbuch muss das System ideale und auflösbare Situationen "nur" zu 95% auflösen. Selbst wenn es weniger sind, kann das System zugelassen werden, wenn dafür andere Voraussetzungen erfüllt sind. Natürlich reden wir jetzt von "knappen" Situationen, die nicht leicht zu erkennen sind, sonst hätte man das System gar nicht erst eingeführt.
Ohne den intransparenten Würfel würde der VAR ebenfalls nach jedem Tor die Entstehung überprüfen. Macht er ja schon bei Fouls etc.
Wenn ein VAR das Schiedsrichterteam nur dann zum Bildschirm schickt, wenn er eine Fehlentscheidung sieht, dann ist das genau das, wofür der VAR eingerichtet wurde.
"Kontakt" / "Berührung" ≠ Foul
Abseitstor Gomez - #37
11.12.2019 02:27
Zitat von SCF-Dani
Wo genau liegt dein offenbar massives Problem mit dem Dokument?
Fehlen eines eindeutigen Einsatzbereiches und technischen Daten, völlig idealisierte und eingeengte Test- und Zulassungsvoraussetzungen, nicht einmal in der idealen Umgebung eine 100%-Voraussetzung.
Vergleichbar wären angekündigte Dopingtests nur zu bestimmten Wochentagen und mit 5% erlaubten positiven Dopingresultaten pro Lizenzspielerkader.
Bitte, wenn das Dokument wirklich Grundlage der aktuellen Praxis ist, wie SetOnFire sagt, dann verbreitet es überall, insbesondere an Sportanwälte und Journalisten.
Vielleicht hat Hajo Seppelt jetzt 4 Jahre Zeit dafür zu sorgen, dass die WADA alle Verbände, die das System einsetzen von internationalen Wettkämpfen verbannt. Nur ein Spaß natürlich.
"Kontakt" / "Berührung" ≠ Foul
Zu Seite:
Voting-Teilnehmer
09.12.2019 20:30
Schiedsrichter
keine Daten
Schiedsrichter-Statistiken
keine Daten
Aufstellung
Förster
Bredlow
Badstuber
Endo
Gomez 81.
Phillips
Castro
Didavi 46.
Stenzel
Sosa 78.
Ascacíbar
Bredlow
Badstuber
Endo
Gomez 81.
Phillips
Castro
Didavi 46.
Stenzel
Sosa 78.
Ascacíbar
Mühl
76. Jäger
Behrens
Handwerker
Urawa
61. Geis
Frey
Dornebusch
Sörensen
Lohkemper
71. Schleusener
76. Jäger
Behrens
Handwerker
Urawa
61. Geis
Frey
Dornebusch
Sörensen
Lohkemper
71. Schleusener
Katompa Mvumpa 46.
Ailton 81.
Mangala 78.
Ailton 81.
Mangala 78.
76. Dovedan
61. Petrak
71. Kerk
61. Petrak
71. Kerk