Auslegung "Lex Krug" BL 2022 und künftig.

 Auslegung "Lex Krug" BL 2022 und künftig.  - #1


12.09.2022 09:27


Stern des Südens


Bayern München-FanBayern München-Fan


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Im BL – Spiel FCB gegen den VFB wird in der Nachspielzeit ein Strafstoß für den VFB gegeben nach folgender Szene:
 
https://www.wahretabelle.de/forum/elfmeter-stuttgart-/23/20220?page=1&spieltag=6&saisonId=327
 
Es ist hier klar zu sehen, dass der Stürmer den Ball bereits abgeschlossen hat (Schuss aufs rechte obere Toreck), bevor er von De Light an der Fußspitze getroffen wird
 
Die Szene wurde leider trotz mehrmaligem Bitten einiger User an das Kompetenzteam für  Grundsatzklärung, wie künftig solche Szenen einheitlich auszulegen sind, bis dato nicht strittig gestellt.
 
Es gibt leider immer noch uneinheitliche Meinungen und Äußerungen und auch Regelauslegungen bei Szenen zur „Lex Krug“.
 
Deshalb die Bitte um Aufklärung zu einer künftig bitte  einheitlichen und fairen Regelauslegung bezüglich der „Lex Krug“, welche es zwar explizit nicht gibt, aber eigentlich längst gängige Regeauslegungspraxis ist (so zuminest viele Post von Ktlern in den unten angeführten Beispielen) – oder wie in dieser Szene dann ja plötzlich wieder doch nicht angewendet wurde!
 
 
 
Hier ein paar interessante Abstimmungen und Ausführungen unseres Kompetenzteams zu absolut vergleichbaren Szenen:
 
Hier wurde gem. „Lex-Krug“ argumentiert, ergo kein Foul von Hummels und kein Strafstoß:
 
https://www.wahretabelle.de/forum/foult-hummels-vrancic-/23/10458?page=1&spieltag=24&saisonId=205
 
 
Hier ebenfalls:
https://www.wahretabelle.de/forum/elfmeter-fur-bayern/23/10473?page=1&spieltag=24&saisonId=205
in Verbindung mit hier:
 
https://www.pic-upload.de/view-29912431/Ribery.gif.html
 
 
Des Weiteren folgende Ausführungen im Regelforum:
 

SetOnFire 09.12.2019
 
Ebenso gibt es eine Anweisung, aus alten Zeiten stammend, dass ein Abschluss der höchstmögliche Vorteil ist. Sprich, egal wann ein Foul entsteht, wenn der Ball aufs Tor geschossen wurde, wird nicht zurückgepfiffen. Es wäre nun auch absurd, wenn beim Torschuss der Pfiff ertönt und der Schiedsrichter auf Freistoß entscheiden würde, kurz bevor der Ball dann im Winkel einschlägt.
Das wird auf das gesamte Spielfeld projeziert, wenn auch unterschiedlich angewandt.

Bei Bällen, die einen Vorteil erfordern, soll ein verspätetes Foulspiel nur geahndet werden, wenn der Kontakt den Rahmen sprengt. Das kann man mit rücksichtslosen Vergehen einschränken.
 
(siehe https://www.wahretabelle.de/forum/-quot-lex-quot-krug/33/35?page=1#b916)
 
 
 
GladbacherFohlen:
 
Ich war auch davon ausgegangen, dass es eine gewisse Anweisung gibt, solche Situationen nicht mit einem Elfmeter zu bestrafen. Jetzt kommen plötzlich viele die sagen, es habe so eine Anweisung nie gegeben. 

Rein von der Logik her ist es für mich schon okay auf einen Elfmeter zu verzichten, wenn der Spieler abschließen kann und dann gefoult wird. 
 
https://www.wahretabelle.de/forum/elfmeter-fur-bmg-/23/13284?page=5&spieltag=18&saisonId=307
 
 
 
Das Beispiel samt Bilder von Hgi01
 
https://www.wahretabelle.de/forum/elfmeter-fur-bmg-/23/13284?page=8&spieltag=18&saisonId=307
 
 
Und dem User bjoern , welcher Collinas Erben zitiert:
 
Ihr zitiert ja beide "Collinas Erben".
Ist euch aufgefallen, dass sich der dortige Artikel teilweise widerspricht?

"Warum aber hat Zwayer dann nicht auf Strafstoß entschieden? Um das zu begreifen, muss man einen Blick auf die gängige, weitgehend akzeptierte Regelpraxis werfen, die in solchen Fällen oftmals von der Theorie abweicht, nicht nur in der Bundesliga. Die Pfeife der Schiedsrichter bleibt häufig stumm, wenn sich kurz nach einem Abschluss, mit dem das Tor schließlich verfehlt wird, etwas ereignet, das in einer anderen Situation einen Freistoß oder Strafstoß nach sich ziehen würde. Der Grund dafür ist, dass der Torschuss des Spielers durch das Foul ja nicht beeinträchtigt wird. Warum also einen Elfmeter geben, wenn ein Spieler am Gehäuse des Gegners vorbeizielt und erst danach gefoult wird? Welche Torchance sollte ein Strafstoß hier wiederherstellen? Sie wurde ja bereits ganz ohne unfaires Verhalten des Gegners vergeben."

Es wird durchaus zugegeben, dass die Entscheidung von Zwayer "common practice" ist. Insofern scheint an "Lex Krug" ja irgendwas dran zu sein ...
 
 
Zitat Schiedsrichterkommission
 
https://twitter.com/AndreasRenner/status/952884049219026944
 
„Mir wurde mal von einem Mitglied der Schiedsrichterkommission auf Nachfrage erklärt, dass Fouls im Strafraum nach dem Torabschluss nur geahndet werden, wenn sie sehr grob sind.“
 
 
 
Eventuell könnten einige KTler ihre guten Verbindungen nutzen und die „gängige Regelauslegung“ von der Schiedsrichterkommission einholen und hier einstellen lassen.
 
 
Besten Dank bereits im Voraus an alle, die zur Aufklärung des Sachverhalts hier beitragen wollen!

 



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 Auslegung "Lex Krug" BL 2022 und künftig.  - #2


12.09.2022 17:21


Jugtu


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


Mitglied seit: 12.09.2021

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Musstest ja nur am gleichen Tag eine Liga tiefer gucken, um zu sehen, dass bei einem schlimmeren Foul nach Abschluss nicht mal über einen Elfmeter nachgedacht wurde.



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 Auslegung "Lex Krug" BL 2022 und künftig.  - #3


12.09.2022 19:44


Jugtu


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


Mitglied seit: 12.09.2021

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Beiträge: 1209

Oder nach Schalke, wie ich eben erst gesehen habe.



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